Das online-Recherchetool »BEAST« gestattet den Nutzern eine Suche nach möglichen Reinigungs- und Sanierungsverfahren im Bergbau- und Altlastenbereich. Es bietet eine Recherche anhand bestimmter Kriterien oder einer Freitextsuche. Die Web-Anwendung überführt bisherige Materialiensammlungen und Daten über Eigenschaften, Eignung und Kosten verschiedener Sanierungsverfahren in eine Datenbank- und Programmform. Die Webanwendung stellt eine fachliche Arbeitshilfe für Gutachter und Behörden, v. a. innerhalb der Altlastenbearbeitungsphasen »Sanierungsuntersuchung« und »Sanierung«, dar. BEAST ermöglicht insbesondere Mitarbeitern von Behörden, aber auch planenden und ausführenden Firmen sowie Ingenieurbüros eine Auswahl und Erstbewertung von Sanierungsverfahren zur Umsetzung der Vorgaben des Bundes-Bodenschutz- und Altlastengesetzes bzw. der EU-Wasserrahmenrichtlinie und Wasserhaushaltsgesetz.
Das geologische Modell stellt die Abfolge der wichtigsten geologischen Einheiten im Gebiet des ehemaligen Steinkohlenreviers Lugau-Oelsnitz (Erzgebirge) in einem dreidimensionalen Raum dar. Das geologische Modell von Lugau/Oelsnitz ist ein Detailmodell, welches die angetroffenen Gesteinsschichten des Grundgebirges bis hin zu den permokarbonen vulkanischen Ablagerungen der Vorerzgebirgssenke abbildet und für eine Grubenwasseranstiegsmodellierung auf die wesentlichsten geologisch-tektonischen Blöcke vereinfacht wurde. Das Modell entstand als hydromechanisches 3D Modell zur Einschätzung und Bewältigung der Bergbaufolgen im Steinkohlenrevier Lugau-Oelsnitz. Die maximale Modelltiefe beträgt etwa -1000 m unter NHN. Desweiteren integriert das Modell geologische Störungen und wurde als GOCAD Modell in der Version 2006 erstellt. Im Rahmen des GeoMAP Projektes (01/2019 - 06/2021) wird das geologische 3D Modell validiert, aktualisiert und mit neuen Informationen vor Allem im Bereich der Kohlenflöze ertüchtigt. Mehr Informationen finden Sie unter dem Reiter Vertrieb. Das 3D Modell Lugau-Oelsnitz ist östlich von dem 3D Modell Zwickau lokalisiert. Darüber hinaus existiert ein 3D Modell der gesamten Vorerzgebirgssenke.