Das Projekt "Stadt Bergisch Gladbach" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Bergisch Gladbach, Abfallwirtschaftsbetrieb durchgeführt. Ziel des im folgenden beschriebenen innovativen Projektes ist es, mittels detaillierter und vergleichender Untersuchungen in verschiedenen Gebietskoerperschaften Moeglichkeiten zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung zu erarbeiten, die allgemeine Handlungsempfehlungen, eine generelle Vergleichbarkeit durch standardisierte Leitfaeden (z.B. verschiedene Bundeslaender, Gross-, Mittel-, Kleinstaedte und Landkreise) und eine Uebertragbarkeit ermoeglichen. Zum Erreichen der o.g. Zielsetzung werden neben umfassenden Bestandsaufnahmen (z.B. Organisations-und Kostenanalysen), praxisnahe Vororterhebungen (z.B. Leistungsdaten) durchgefuehrt. Im weiteren werden durch Erprobung und Einfuehrung innovativer Organisationsformen, Methoden, Techniken und Versuche durchgefuehrt, die nach jeweiliger Beurteilung und Bewertung u.a. zu einer Sollkonzeption, einem Soll-Ist-Vergleich, einer Vorgabe von Leistungskennziffern und einer Erarbeitung einer Wirtschaftlichkeitanalyse dienen.
Das Projekt "Optimierung der Sammlung FCKW-haltiger Kühlgeräte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH durchgeführt. Rund 80 Prozent der aktuell zu entsorgenden Kühlgeräte enthalten noch immer Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW). Da FCKW ein deutlich höheres Klimaschädigungspotenzial als CO2 besitzt, sollten Kühlgeräte unbedingt fachgerecht entsorgt werden. Das maximale Einsparpotenzial klimawirksamer Emissionen liegt hier bei 6,85 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten. Das entspricht in etwa der dreifachen CO2-Menge, die durch Inlandflüge freigesetzt wird. Im Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG) wurde die Verantwortlichkeit der Sammlung von Kühlgeräten aus Haushalten sowie die Information der Bürgerinnen und Bürger auf die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger (örE) übertragen. Vor diesem Hintergrund haben örE Bring- wie auch Holsysteme für die Sammlung der Kühlgeräte eingerichtet. Doch kommt es immer wieder vor, dass Kühlgeräte entweder in beschädigtem Zustand etwa auf Recyclinghöfen der örE abgegeben oder bei der Abholung über die Straßensammlung in ausgeschlachtetem Zustand vorgefunden werden. Hierdurch werden große Mengen an FCKW freigesetzt. Ziel des Projekts ist es, effektive Maßnahmen zu identifizieren, die in der Entsorgungskette frühzeitig zu einer möglichst hochwertigen und hochgradigen Schließung des Stoffkreislaufs von Kühlgeräten führen. In der Studie werden die Bereiche Sammlung und Erfassung untersucht. Im Rahmen der Studie werden Status-quo-Analysen für NRW sowie in Modellkommunen durchgeführt. Im Fokus dieser Analysen liegen die vorhandenen Sammelsysteme, die Stoffströme und die Informationsbereitstellung. Auf Basis des Status-quo sollen Handlungsmöglichkeiten zur Optimierung der Sammelsysteme abgeleitet werden. Involvierte Kommunen: Stadt Duisburg, Stadt Wuppertal, Stadt Münster, Stadt Bergisch-Gladbach, Stadt Paderborn, Stadt Wesel, Kreis Wesel, Rhein-Sieg-Kreis, Städte und Gemeindem im Gebiet der ZEW, Rheinisch-Bergischer Kreis und Oberbergischer Kreis.
Das Projekt "Prüfung zur ökologischen und ökonomischen Umsetzung des CargoCap-Systems am Standort Bergisch Gladbach" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Düsseldorf, Fachbereich Maschinenbau und Verfahrenstechnik, Forum Derendorf durchgeführt.
Das Projekt "Evaluation des Projektes 'Kommunales Mobilitatsmanagement' des Verkehrsverbunds Rhein )Sieg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Bochum, Bochum University of Applied Sciences, Institut für Mobilität und Verkehrssysteme durchgeführt. Förderprojekt Kommunales Mobilitätsmanagement Günstig, nachhaltig, flexibel und sicher soll kommunale Mobilität sein. Leichter gesagt als getan. Ein kommunales Mobilitätsmanagement hilft Kommunen dabei, Ziele für ihre Mobilitätsentwicklung zu formulieren und diese mit Hilfe realistischer und umsetzbarer Pläne auch zu erreichen. Um den Kommunen die Vorteile eines solchen Mobilitätsmanagements zu vermitteln, hat die VRS GmbH mit finanzieller Unterstützung des Ministeriums für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein- Westfalen ein Förderprojekt entwickelt. Alfter und Bergisch Gladbach sind Modellkommunen. Im Rahmen des Projekts wird über einen Zeitraum von drei Jahren in zwei Kommunen beispielhaft ein kommunales Mobilitätsmanagement aufgebaut und dessen Wirkungen untersucht. Um geeignete Kommunen zu finden, wurde im Herbst 2012 ein offener Wettbewerb durchgeführt. Die Jury hat die Kommunen Alfter und Bergisch Gladbach als Modellkommunen ausgewählt. Die beiden Orte werden finanziell und personell von der VRS-Koordinierungsstelle bei der Implementierung eines Mobilitätsmanagements unterstützt. Es soll den Mobilitätsbedürfnissen der Bewohner auch in Zukunft gerecht werden und zu einer höheren Lebensqualität in Stadt und Umland beitragen.