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Einwirkungsbereiche (WMS Dienst)

Bei einem Einwirkungsbereich handelt es sich um ein Gebiet an der Tagesoberfläche, in dem es durch bergbauliche Maßnahmen theoretisch zu Bergschäden kommen kann. Ein typisches Beispiel sind mögliche Senkungen. Näheres zum Einwirkungsbereich ist in § 120 des Bundesberggesetzes (BBergG) aufgeführt und wird durch die Bergverordnung über Einwirkungsbereiche (Einwirkungsbereichs-Bergverordnung - EinwirkungsBergV) geregelt. Sie gilt für alle untertägigen Bergbaubetriebe, für Bergbaubetriebe mit Hilfe von Bohrungen und für Untergrundspeicher mit Ausnahme von Porenspeichern.

Einwirkungsbereiche

Bei einem Einwirkungsbereich handelt es sich um ein Gebiet an der Tagesoberfläche, in dem es durch bergbauliche Maßnahmen theoretisch zu Bergschäden kommen kann. Ein typisches Beispiel sind mögliche Senkungen. Näheres zum Einwirkungsbereich ist in § 120 des Bundesberggesetzes (BBergG) aufgeführt und wird durch die Bergverordnung über Einwirkungsbereiche (Einwirkungsbereichs-Bergverordnung - EinwirkungsBergV) geregelt. Sie gilt für alle untertägigen Bergbaubetriebe, für Bergbaubetriebe mit Hilfe von Bohrungen und für Untergrundspeicher mit Ausnahme von Porenspeichern.

Ecological safeguards for deep seabed mining

Interest in seabed mineral mining has renewed in recent years for various reasons and new offs-hore mining legislation is currently being developed for national and international waters. For this reason, agreement on the meaning of ‘effective protection of the marine environment from adverse effects arising from activities’ related to mining is needed. The International Seabed Authority (ISA) is mandated to manage access to and benefits from the seabed, subsoil and its mi-neral resources in the Area on behalf of mankind as a whole. This legal mandate comprises the development of rules, regulations and procedures for mining-related activities in the Area, which must prevent, reduce and control harm to the marine environment and ensure that such harm does not breach the standard of ‘effective protection’. Veröffentlicht in Texte | 113/2019.

Urban Mining

Rohstoffquellen direkt vor der Haustür Deutschland ist Großverbraucher von Rohstoffen, wird dabei aber gern als „rohstoffarm“ bezeichnet. Tatsächlich ist das Land bei Erzen und vielen wichtigen Industriemineralien nahezu vollständig auf Importe angewiesen. Hohe Preisschwankungen, fragwürdige Umwelt- und Sozialstandards sowie teilweise menschenunwürdige Abbaubedingungen sind die Kehrseiten unseres Konsums und Ressourcenhungers. Dabei sind wir umgeben von über 50 Milliarden Tonnen an wertvollen Materialien. Warum also nicht die riesigen Rohstoffquellen erschließen, die wir uns selbst geschaffen haben? Urban Mining bezeichnet die gezielte Rohstoffgewinnung im städtischen und kommunalen Raum. Das Umweltbundesamt informiert dazu mit einer neuen Broschüre und gibt Impulse. Nach wie vor fördert Deutschland große Mengen an Baustoffen aus Steinbrüchen und Kiesgruben. Allerdings ist das Land dicht besiedelt, und die Bereitschaft in der Bevölkerung, die negativen Umweltauswirkungen des Bergbaus sowie von Abgrabungen hinzunehmen, ist in den vergangenen Jahrzehnten spürbar zurückgegangen. In Zukunft sind kreative Ansätze gefragt, wie Deutschland mit den zu erwartenden Rohstoffengpässen und teuren Importen umgehen soll. Urban Mining wird Teil einer solchen nationalen Strategie. Ein großes Potenzial an Rohstoffen steckt nämlich in unseren Städten, in ungenutzten Bauwerken, Anlagen und Konsumprodukten. Insgesamt jedoch wird dieses Rohstoffpotenzial von der Gesellschaft noch kaum als solches begriffen. Das Umweltbundesamt setzt sich für eine langfristig intensivere Nutzung dieser Rohstoffreserven ein und möchte attraktivere Rahmenbedingungen schaffen. Urban Mining bezieht sich nicht allein auf die Nutzung der innerstädtischen Lager, sondern befasst sich vielmehr mit dem gesamten Bestand an langlebigen Gütern. Darunter fallen beispielsweise Konsumgüter wie Elektrogeräte und Autos, aber auch Infrastrukturen, Gebäude, Ablagerungen und Deponien. Wir sind umgeben von einem vom Menschen gemachten Lager in Höhe von über 50 Milliarden Tonnen an Materialien. Noch wächst dieses anthropogene Lager Jahr für Jahr um weitere zehn Tonnen pro Einwohner an. In Hinblick auf einen zunehmenden internationalen Wettbewerb um die knappen Rohstoffe der Erde kann die Nutzung von Sekundärrohstoffen aus heimischen Quellen dazu beitragen, die natürlichen Ressourcen der Erde zu schonen und so die Lebensgrundlagen bestehender und zukünftiger Generationen zu sichern. Besonders im Bereich der als versorgungskritisch eingestuften Edel- und Sondermetalle wie Platin, Silber, Kobalt und Neodym kommt diesem Punkt eine große Bedeutung zu, da viele Zukunftstechnologien in ihrer Funktionsweise vom Vorhandensein solcher Metalle abhängig sind. Zum anderen ergeben sich durch den Einsatz von Sekundärrohstoffen und die Aufbereitung im Inland wirtschaftliche Vorteile – für das produzierende Gewerbe durch Kosteneinsparungen im Materialbereich, für die Volkswirtschaft durch Erhöhung der inländischen Wertschöpfung. Die Recyclingwirtschaft ist schon jetzt ein potenzialträchtiger Innovationsmotor und Arbeitsmarkt. Die größte Masse des Rohstoffpotenzials umgibt uns in Form von Baustoffen wie Steinen, Kies, Beton und Erden in Bauwerken. Fast jede und jeder kennt den Anblick ungenutzter, ehemaliger Industrieflächen mit übrig gebliebenen Gebäudebeständen oder auch leerstehender Wohngebäude in wirtschaftlich schrumpfenden ländlichen Gegenden. Eine bessere Ausnutzung und Zweitverwertung dieser Ressourcen könnte helfen, den Aufschluss neuer Steinbrüche oder Kiesgruben zu vermeiden. Der größte finanzielle Wert besteht in Form nicht mehr genutzter Metalle, beispielsweise Eisenträger, Stahlarmierungen oder Kupferleitungen aus ungenutzten Immobilien oder Brücken sowie Stahlschienen ehemaliger Eisenbahnstrecken. Auch Schrott ist wertvoll, der noch in der Frühzeit der Abfallwirtschaft auf Deponien vergraben wurde. Je nach Lage der Schrottpreise wurde dieses Potenzial auch in der Vergangenheit schon zur Herstellung neuer Metallwerkstoffe eingesetzt. Das Umweltbundesamt sieht für die kommenden Jahre Spielraum insbesondere auf folgenden Feldern:

Comparative analysis of case studies for mining sites worldwide

Damit die Umweltwirkungen des Bergbaus besser in den Debatten um mehr Verantwortung in Lieferketten und der nachhaltigeren Nutzung von Rohstoffen berücksichtigt werden, wurde als Teil des Forschungsvorhabens ÖkoRess I und im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA) eine Bewertungsmethode für das Umweltgefährdungspotential von Bergbauprojekten und Rohstoffen entwickelt. Gleichzeitig analysierte das ebenfalls vom UBA beauftragte Forschungsvorhaben UmSoRess die Wirkungen des Bergbaus auf Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft in 13 Ländern. Um die Ergebnisse beider Vorhaben (ÖkoRess I und UmSoRess) weiterzuentwickeln wurde ein Folgevorhaben ÖkoRess II beauftragt. ÖkoRess II hatte das Ziel, die standort- und rohstoffspezifische Bewertung zu verbessern. Ein Fokus lag dabei auf der Verbesserung des Indikators für die Umweltsektorgovernance, der als Teil der Bewertungsmethode genutzt wurde, indem die Umweltgefährungspotentiale mit den beobachteten Umweltwirkungen und einer Governance-Analyse auf Basis existierenden Governance-Indikatoren verglichen wurden. Ziel war es, die Frage zu beantworten, ob die vorhandenen Governance-Indikatoren in der Lage sind widerzuspiegeln, inwiefern relevante Akteure (Regierungen, Unternehmen und Zivilgesellschaft) potentielle Umweltgefährdungen bewältigen und Umweltauswirkungen des Bergbaus vermeiden oder reduzieren können. Die Ergebnisse der 10 Fallstudien wurden mit den Ergebnissen der 13 Fallstudien von UmSoRess verglichen und ein Set von Governance-Indikatoren identifiziert, welches zur Verbesserung des Umweltgovernance-Indikators der rohstoffbezogenen Bewertung, die als Teil von ÖkoRess I entwickelt wurde, genutzt werden können. Dieser Bericht beschreibt den Forschungsansatz und stellt die konsolidierten Ergebnisse dieses Prozesses vor. Quelle: Forschungsbericht

Ersatzneubau der Brücke über den nördlichen Mühlenbach und Anschluss des von Kassau kommenden Radwegs an das Bauwerk im Zuge der L 263 in Jiggel, Bergen an der Dumme

Die Brücke über den nördlichen Mühlenbach in Jiggel, Bergen an der Dumme, im Zuge der L263 weist erhebliche Schäden an den tragenden Bauteilen auf. Die Brücke ist aufgrund der Schäden seit 2018 für den Verkehr über 16 t gesperrt und die Fahrbahn auf eine Fahrspur verengt. Ein Ersatzneubau der Brücke ist erforderlich. Im Zuge der Brückenbaumaßnahme wird ein ca. 95 m langer Weg westlich der L 263 als Verbindung zwischen dem Ersatzneubau der Brücke und dem von Kassau kommenden vorhandenen Radweg hergestellt. Die Länge der Baustrecke beträgt ca. 130 m.

Bergbau und Umwelt in Südafrika

Das Projekt "Bergbau und Umwelt in Südafrika" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Halle-Wittenberg, Institut für Geologische Wissenschaften und Geiseltalmuseum, Fachgebiet Hydro- und Umweltgeologie durchgeführt. In der Projektvorphase soll das Forschungs- und Kooperationspotential zum Thema Bergbau und Umwelt detailliert untersucht und beschrieben werden. Die vielfältigen, durch bergbauliche Tätigkeiten auftretenden Umweltprobleme in Südafrika stellen neben interessanten und wichtigen Forschungsfeldern auch Ziele für einen intensiven Wissenstransfer und Einsatzmöglichkeiten neuester, in Deutschland entwickelter Umwelttechnologien dar. Im Rahmen des Projektantrages sind zwei Delegationsreisen nach Südafrika geplant sowie ein Gegenbesuch der südafrikanischen Delegation. Darauf basierend werden neun spezifische Arbeitspakete (AP 1-9) in einem Abschlussbericht umgesetzt. Die Ergebnisse der Projektvorphase 'Bergbau und Umwelt in Südafrika' dienen einerseits der Identifizierung von Forschungsfeldern und werden darüber hinaus zu einer konkreten Themenplanung im Rahmen nachfolgender Ausschreibungen (inhaltlich und regional) genutzt.

Regelung der Vorflut am Ulfkotter Heidebach

Der Lippeverband plant die Regelung der Vorflut am Ulfkotter Heidebach. Im Oberlauf entstanden durch eingetretene Bergsenkungen Vorflutstörungen. Durch die senkungsbedingte Ausbildung eines Gewässerhochpunktes bei km 3,5 ist ab dort eine Fließumkehr des Ulfkotter Heidebaches in östliche Richtung eingetreten. Die Planung zur Regelung der Vorflut des Ulfkotter Heidebachs sieht nun einen Eingriff östlich von Ist-km 3,7 vor. Dabei soll eine 0,4 km lange neue Gewässertrasse bis zum Anschluss an das Gewässer 1.6.2 führen und den Rückbau des provisorischen Pumpwerks ermöglichen. Die bestehenden Durchlässe des Gewässers werden angepasst, so dass das Wasser in freier Vorflut ohne Rückstau abfließen kann.

Planung zur Schliessung der Schachtanlage Asse - hier: Grundlagenermittlung und Vorplanung zu Abschnitt 2.2 des Rahmenbetriebsplans

Das Projekt "Planung zur Schliessung der Schachtanlage Asse - hier: Grundlagenermittlung und Vorplanung zu Abschnitt 2.2 des Rahmenbetriebsplans" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit GmbH, Forschungsbergwerk Asse durchgeführt. Planung zur Schliessung der Schachtanlage Asse: Leistungsphasen 1 und 2. In den naechsten Jahren ist die Schachtanlage Asse zu schliessen. Die hierzu erforderlichen Arbeiten werden gemaess Rahmenbetriebsplan 'Zukuenftige Arbeiten auf der Schachtanlage Asse', Az.: W 5010 Bh V-13/97 VI vom 25.11.1997 ausgefuehrt. Die Planung hierzu soll unverzueglich durchgefuehrt werden. Besonderer Schwerpunkt bei den Massnahmen zur Schliessung ist die Gewaehrleistung der Einhaltung der Schutzziele gemaess Paragraph 45 der StrlSchV unter Anwendung der RSK-Kriterien zur Langzeitsicherheit bei der Endlagerung schwach- und mittelradioaktiven Abfaelle. Die Schliessung erfolgt nach Bergrecht. Bei den Planungen zum Punkt 2.2 des Rahmenbetriebsplans sollen hier von Anfang 1999 bis Mitte 2000 zunaechst die beiden ersten Leistungsphasen 'Grundlagenermittlung' und 'Vorplanung' bearbeitet werden. Das Ergebnis dieser Leistungsphasen soll den Betreiber der Schachtanlage Asse in die Lage versetzen, anschliessend die weiteren Leistungsphasen gezielt abwickeln und ohne Verzoegerungen die erforderlichen Genehmigungsverfahren betreiben zu koennen. Die Planungen zu Punkt 2.1 des Rahmenbetriebsplanes fuer den Bereich der Suedflanke begannen bereits Mitte 1997 und werden Mitte 1999 abgeschlossen werden.

Vorhaben: SAR Fernerkundung

Das Projekt "Vorhaben: SAR Fernerkundung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. - Institut für Methodik der Fernerkundung (IMF) durchgeführt. Die Förderung von Öl und Gas in Offshore-Bohranlagen ist ein seit Jahrzehnten etablierter und wachsender Markt. Durch steigende Ölpreise und Weiterentwicklung der Fördertechnologien ist auch zukünftig mit der Entstehung neuer Bohrplattformen zu rechnen. Allerdings bergen solche Anlagen nicht unerhebliche Umweltgefahren: Durch Schäden bei Sturm oder technischen Defekt kann es zu Leckagen kommen, wodurch Gas, Öl und Gaskondensat austreten. Es bilden sich Öl- und Gaskondensat-Teppiche auf der Wasseroberfläche. Durch Wind und Strömung können diese die Küste erreichen und zu einer Gefahr für Anwohner, Tierwelt und Infrastruktur werden. Ziel des Vorhabens ist die Verbesserung der Ölfilmerkennung auf Synthetische Apertur Radar (SAR) Satellitenaufnahmen von Meeresgebieten. Die hierzu bestehenden Methoden sollen um neuartige Ansätze der künstlichen Intelligenz erweitert werden, um eine zuverlässigere Unterscheidung von Ölfilmen auf See und natürlichen Oberflächenfilmen zu erreichen. Durch häufige Überflüge einer wachsenden Anzahl von SAR-Satelliten wird somit die Möglichkeit eines operationellen Frühwarnsystems geschaffen, welches die extrahierten Informationen innerhalb von 20 Minuten nach Rohdatentransfer vom Satelliten (in Nahe-Echtzeit) an Nutzer zur Verfügung stellt. Im Rahmen des Verbundprojekts bildet dieses Frühwarnsystem den ersten Schritt in einer Frühwarn- und Resilienzkette, in der die Gefährlichkeit eines detektierten Ölaustritts analysiert und dessen weitere Bewegung modelliert werden, um in gefährdeten Gebieten zeitnah Schutz- und Gegenmaßnahmen einleiten zu können.

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