Das Projekt "FS SONNE (SO 201) KALMAR:Kurilen - Kamtschatka - Aleuten - Bogen, Randmeer - Inselbogen - Systeme: Geodynamische und klimatische Wechselwirkung in Raum und Zeit; Leg 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Meereswissenschaften (IFM-GEOMAR), Forschungsbereich 1: Ozeanzirkulation und Klimadynamik durchgeführt. Ziele: Das Forschungsvorhaben SO201-KALMAR als Teil des Verbundprojekts KALMAR beinhaltet umfangreiche multidisziplinäre Untersuchungen im Nordwestpazifik und der Beringsee. Mit den geophysikalischen, vulkanologischen, petrologischen, paläo-ozeanographischen und geochemischen Forschungsansätzen soll die Funktionsweise des komplexen und klimasteuernden Geosystems 'Kurilen-Kamtschatka-Bogen mit angrenzenden Bereichen im Nordwestpazifik und der Beringsee' untersucht werden. Die Forschungsfahrt ist in 2 Fahrtabschnitte (Legs) unterteilt. Auf der Forschungsfahrt SO 201-KALMAR Leg 1 sollen geophysikalische Messungen entlang des Kamtschatka-Tiefseegrabens, dem westlichsten Teil des Aleuten-Inselbogens und dem östlichen Kontinentalrand Kamtschatkas vorgenommen werden. Des Weiteren soll im zentralen Teil der Kurilen eine Zone mit gegenwärtig geringer seismischer Aktivität untersucht werden. Es besteht somit die Möglichkeit alle Stadien einer Subduktionszone sowie auch die Kollision eines Inselbogens mit einer untermeerischen Vulkankette zu erforschen. In enger Verzahnung mit den anderen Teilprojekten werden die Ergebnisse wichtige Hinweise zum Aufbau, Struktur und Entwicklung einer Subduktionszone liefern. Die Forschungsausfahrt SO201-KALMAR Leg 2 bietet die Grundlage für die marinen Untersuchungen. Zwei wissenschaftliche Themenschwerpunkte stehen dabei im Mittelpunkt: 1.) die geodynamische und vulkanologisch - magmatische Entwicklung des Kurilen-Kamtschatka-Inselbogensystems und der Kamtschatka-Aleuten-Triple-Junktion und 2.) die ozeanographische und klimatische Entwicklung des subarktischen NW-Pazifik. Der Fahrtbericht wird als Hardcopy bei der Technischen Informationsbibliothek in Hannover vorliegen und die Wochenberichte der Forschungsfahrt finden sich auf der Internetplattform des FS SONNE (BGR).
Das Projekt "Teilprojekt 4: Rekonstruktion der pleistozän-holozänen Klimageschichte und Ozeanographie im subarktischen NW-Pazifik und seinen Randmeeren mit einer zeitlichen Auflösung von Dekaden bis Jahrtausenden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung durchgeführt. Das Verbundprojekt KALMAR hat die Untersuchung des Aleuten-Kamtschatka-Kurilenbogens im Hinblick auf Klimarelevanz (z. B. Vulkanismus, ozeanographisch-physikalische Gegebenheiten) und Gefährdungspotential (Erbeben, Vulkanismus) zum Ziel. Im Rahmen des Verbundprojektes werden die vulkanische und magmatische Entwicklung der Kamtschatka-Aleuten Region und die Klimarelevanz von Großeruptionen untersucht. Die Ursachen für die Zunahme der vulkanischen Aktivität und die Auswirkungen der aktivsten Vulkane der Erde auf das lokale und globale Klima sollen charakterisiert werden. Die Untersuchungen liefern zum Einen Informationen über das Gefährdungspotential von aktiven Plattenrändern in Zusammenhang mit erhöhter Erdbebentätigkeit und Vulkanausbrüchen, zum Anderen werden die Ergebnisse des Verbundprojektes Hinweise auf die Auswirkungen von Eruptionen auf das globale Klima geben. Ein weiterer Schwerpunkt des Verbundvorhabens liegt auf der Untersuchung zur Rekonstruktion der Klima- und Umweltentwicklung basierend auf Alter und Zusammensetzung der Sedimente des Nachikinsky-Maar (westliche Ozernoy-Halbinsel), um regional übergreifend Aussagen zu Paläoumweltbedingungen zu treffen.
Das Projekt "Kurilen Kamtschatka-Aleuten: Randmeer-Inselbogen - Verbundvorhaben: Weiterentwicklung der Rechenprogramme d3f und r3t - Entwicklung effizienter Diskretisierungsverfahren für die zu entwickelnden numerischen Verfahren zur Datenanalyse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung durchgeführt. Das Verbundprojekt KALMAR hat die Untersuchung des Aleuten-Kamtschatka-Kurilenbogens im Hinblick auf Klimarelevanz (z. B. Vulkanismus, ozeanographisch-physikalische Gegebenheiten) und Gefährdungspotential (Erbeben, Vulkanismus) zum Ziel. Im Rahmen des Verbundprojektes werden die vulkanische und magmatische Entwicklung der Kamtschatka-Aleuten Region und die Klimarelevanz von Großeruptionen untersucht. Die Ursachen für die Zunahme der vulkanischen Aktivität und die Auswirkungen der aktivsten Vulkane der Erde auf das lokale und globale Klima sollen charakterisiert werden. Die Untersuchungen liefern zum Einen Informationen über das Gefährdungspotential von aktiven Plattenrändern in Zusammenhang mit erhöhter Erdbebentätigkeit und Vulkanausbrüchen, zum Anderen werden die Ergebnisse des Verbundprojektes Hinweise auf die Auswirkungen von Eruptionen auf das globale Klima geben. Ein weiterer Schwerpunkt des Verbundvorhabens liegt auf der Untersuchung zur Rekonstruktion der Klima- und Umweltentwicklung basierend auf Alter und Zusammensetzung der Sedimente des Nachikinsky-Maar (westliche Ozernoy-Halbinsel), um regional übergreifend Aussagen zu Paläoumweltbedingungen zu treffen.