Das Projekt "Wissenschaftliche Begleitung des Projekts 'Cleverer Kiez'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. RWE möchte mit dem Projekt 'Cleverer Kiez' in Berlin-Marzahn Menschen befähigen, Energie effizient einzusetzen und zur Schonung von vorhandenen Ressourcen sowie der Umwelt durch sinnvollen Umgang mit Energie beizutragen. Ziel der durch Wuppertal Institut (WI) und Berliner Energieagentur (BEA) durchgeführten wissenschaftlichen Begleitung des Projekts 'Cleverer Kiez' ist seine Qualitätssicherung und Wirkungsevaluierung. Insbesondere werden WI und BEA dokumentieren, inwiefern durch das Projekt der Energieverbrauch der beratenen Haushalte in absoluten Größen verringert werden konnte und in welcher Weise Schwellenhaushalte von der Beratung profitieren.
Das Projekt "Modellhafte energiegerechte Bauschadenssanierung des Gebaeudes Wuhlestrasse 9-13 in Berlin-Marzahn - Versuchs- und Demonstrationsvorhaben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ASSMANN BERATEN + PLANEN GmbH, Hauptsitz Berlin durchgeführt. Das Gebaeude des Typs QP71/10-geschossig wies sehr starke Durchfeuchtungsschaeden an den Aussenwaenden aus Leichtbeton und Risse im Bereich der Anschlusspunkte Aussenwand/Innenwand auf. Diese Schaeden sind durch die energiegerechte Sanierung nachhaltig beseitigt worden. Der Energieverbrauch vor Sanierung lag bei 181,5 kWh/m2a. An der Gebaeudehuelle wurden energetisch wirksame Massnahmen ausgefuehrt. Insgesamt wurden etwa 50 Prozent Energieeinsparung erreicht, wovon etwa 30-35 Prozent auf die Daemmung der Gebaeudehuelle entfallen. Die Mehrkosten fuer die Waermeschutzmassnahmen (Kosten der energiegerechten Bauschadensanierung abzueglich der Kosten fuer eine notwendige konventionelle Instandsetzung) betragen nur 26 Prozent. Die Wohnzufriedenheit der Bewohner hat sich deutlich erhoeht. Informationsbedarf besteht hinsichtlich des richtigen Lueftungsverhaltens und der Vielschichtigkeit des Themas 'Energie- und Heizkosteneinsparung'.
Das Projekt "Modellhafte, energiegerechte Bauschadenssanierung des Gebaeudes Marchwitzastr. 35-39 in Berlin-Marzahn - Versuchs- und Demonstrationsbauvorhaben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wohnungsbaugesellschaft Marzahn, Stabsstelle Forschung,Entwicklung durchgeführt. Das Vorhaben resultiert auf der Grundlage von Ergebnissen durchgefuehrter Bauzustandsanalysen untersetzt von gutachterlichen Stellungnahmen zur vorhandenen Bausubstanz. Neben der Sanierung der bestehenden Bausubstanz mit der Massgabe einer Erhoehung der Nutzungsdauer des Gebaeudekomplexes werden diese flankiert mit innovativen Massnahmen zur Steigerung des Energieeinsparungspotentials. Einen Hauptschwerpunkt bildet die Verstaerkung aller konstruktiven Aussenwandelemente mit verschiedenen Waermedaemmsystemen sowie die Einbeziehung der Dach- und Kellerbereiche. Ergebnis aller baulichen Massnahmen muss der Nachweis der Effizienz von Gebaeudesanierungen fuer den Waermeverbrauch der Haeuser sein. Begleitend wird damit verbunden sein, das Wohnumfeld, die Hauseigangsbereiche und die Aufwertung der architektonischen und staedtebaulichen Qualitaeten des Gebaeudes zu verbessern.
Das Projekt "Kooperative Projektentwicklung zur kommunalen Gesundheitsfoerderung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fachbereich 07, Institut für Sozialwissenschaften, Bereich Psychologie, Projekt 'Kooperative Projektentwicklung zur kommunalen Gesundheitsförderung' A-8 Berliner Zentrum Public Health durchgeführt. Fragestellungen: Wie koennen die Chancen fuer eine Umsetzung gesundheitsbezogener Ziele in der Stadtentwicklung verbessert werden? Wie koennen Konflikte beim Umsetzen von Gesundheitsfoerderungsmassnahmen besser bewaeltigt werden? Ziele: Ziel des Projektes ist es, Handlungsempfehlungen zur Loesung von Konflikten zu erarbeiten, in denen es darum geht, gesundheitsfoerderlichen Zielen bei der Gestaltung staedtischer Lebensverhaeltnisse groesseren Einfluss zu ermoeglichen. Den verschiedenen Interessengruppen, die an solchen Gestaltungsprozessen beteiligt sind, soll ein 'Leitfaden' fuer die Kooperation zur Verfuegung gestellt werden. Dieser Leitfaden soll eine kurzfristige Analyse von Konflikten und eine Orientierung darueber ermoeglichen, welche Interventionen zu welchem Zeitpunkt im Prozess sinnvoll sind, um Konflikte so zu bewaeltigen, dass gesundheitsbezogene Ziele eine bessere Chance gegenueber anderen, z.B. oekonomischen Zielen, bekommen. Methodisches Vorgehen: In Einzelprojekten der Kooperationspartner, in denen es um die Beteiligung unterschiedlicher Akteure an Zielen der Stadtentwicklung und um die Planung und Umsetzung von Gesundheitsfoerderungsmassnahmen geht, erfolgt eine Begleitforschung und Beratung. Datenerhebung und -auswertung werden nach dem Konzept der Grounded Theory durchgefuehrt. Zur Datenerhebung werden Experteninterviews, Analyse von gegenstandsrelevanten Dokumenten und Medienbeitraegen und Teilnehmende Beobachtung eingesetzt. Diese Erhebungsverfahren ermoeglichen es, im Dialog Zugang zum Wissen, Erleben und Handeln der Akteure zu bekommen und die Prozesse der Konfliktbewaeltigung und Entscheidungsfindung zu erfassen. Fuer die Datenauswertung wird ein Programm zur computerunterstuetzten Textinterpretation qualitativer Daten (ATLAS/ti) verwendet. Durch die Interpretation der Daten sollen realitaetsnahe und praktikable Handlungsempfehlungen erarbeitet werden. Diese werden als Zwischenergebnis den Akteuren zur Verfuegung gestellt und koennen so erprobt werden. Dadurch wird die Praxisrelevanz der Ergebnisse bereits waehrend der Projektlaufzeit geprueft und kann schrittweise verbessert werden. Zur Validierung werden neben den Kooperationsprojekten Kontakte zu verschiedenen Interessenten genutzt, die den Leitfaden fuer einzelne Projekte einsetzen und pruefen. 1998 soll eine Arbeitstagung mit Wissenschaftlern aus dem Public Health-Bereich und Anwendern des Leitfadens stattfinden. Diese Arbeitstagung dient einer abschliessenden Diskussion und Validierung der Ergebnisse. Erwartete Ergebnisse und Anwendungsbezug: Das Projekt soll die Chancen fuer eine Umsetzung gesundheitsbezogener Ziele in Projekten der Stadtentwicklung verbessern. Der Leitfaden soll die verschiedenen Interessengruppen dabei unterstuetzen, den Prozess der Kooperation und Konfliktloesung zu analysieren und zu steuern. Im Mittelpunkt stehen dabei Projekte aus dem Bereich der Stadtentwicklung in denen gesundheitsfoerderlichere Ergebnisse erzielt werden sollen.
Das Projekt "Wassersparende Installationstechniken bei Mehrfamilienhaeusern in Marzahn" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Technischen Umweltschutz durchgeführt. Ermittlung der Grundlagen zur nachtraeglichen Installation wassersparender Armaturen und Einrichtungen in Mehrfamilienhaeusern durch versuchsweise Umruestung in drei Wohnhaustypen. Ermittlung der Wassereinsparungen durch Auswertung der Messungen.