API src

Found 75 results.

Digitale Topographische Karte 1 : 10 000 - 3546-NO Berlin - Neukölln

Die Digitalen Topographischen Karten (DTK) werden aus Digitalen Landschafts- und Geländemodellen sowie dem Amtlichen Liegenschaftskatasterinformationssystem ALKIS erzeugt und nach dem bundeseinheitlichen Signaturenkatalog der Präsentationsausgaben „basemap.de P10“ Raster visualisiert. Die DTK liegen flächendeckend und im einheitlichen geodätischen Bezugssystem und Kartenprojektion für das Land Brandenburg vor. Sie sind als Rasterdaten (farbig/grau) und als Webdienste, verfügbar. Bei Nutzung der Daten sind die Lizenzbedingungen zu beachten.

Luftdaten der Station Berlin Neukölln (DEBE034) in Berlin

Dieser Datensatz enthält Information zu gas- und partikelförmigen Schadstoffen. Aktuelle Messwerte sind verfügbar für die Schadstoffe: Blei im Feinstaub (Pb), Kohlenmonoxid (CO), Cadmium im Feinstaub (Cd), Feinstaub (PM₁₀). Verfügbare Auswertungen der Schadstoffe sind: Tagesmittel, Ein-Stunden-Mittelwert, Ein-Stunden-Tagesmaxima, Acht-Stunden-Mittelwert, Acht-Stunden-Tagesmaxima, Tagesmittel (stündlich gleitend). Diese werden mehrmals täglich von Fachleuten an Messstationen der Bundesländer und des Umweltbundesamtes ermittelt. Schon kurz nach der Messung können Sie sich hier mit Hilfe von deutschlandweiten Karten und Verlaufsgrafiken über aktuelle Messwerte und Vorhersagen informieren und Stationswerte der letzten Jahre einsehen. Neben der Information über die aktuelle Luftqualität umfasst das Luftdatenportal auch zeitliche Verläufe der Schadstoffkonzentrationen, tabellarische Auflistungen der Belastungssituation an den deutschen Messstationen, einen Index zur Luftqualität sowie Jahresbilanzen für die einzelnen Schadstoffe.

Digitale Topographische Karte 1 : 25 000 - 3546 Berlin - Neukölln

Die Digitalen Topographischen Karten werden aus Digitalen Landschafts- und Geländemodellen sowie dem Amtlichen Liegenschaftskatasterinformationssystem ALKIS erzeugt und nach dem bundeseinheitlichen ATKIS-Signaturenkatalog visualisiert. Sie liegen in max. 23 Inhaltsebenen (nach dem techn. Regelwerk der AdV) in drei Ausprägungen (Einzelebenen, Graukombination und Farbkombination) vor. Die Daten liegen flächendeckend und im einheitlichen geodätischen Bezugssystem und Kartenprojektion für das Land Brandenburg vor. Die Rasterdaten sind nach kartographischen Inhaltselementen in verschiedene Ebenen gegliedert. Sie werden blattschnittfrei als einfarbige Einzelebenen (Layer) sowie als farbige Kombinationsausgaben in einer einheitlichen Auflösung abgegeben. Zusätzlich werden die Daten im Standardblattschnitt (mit Kartenrahmen und Legende) als PDF und als geplottete Karte angeboten. Sie sind als Webdienste, als Rasterdaten und als analoge Kartendrucke (Plots) verfügbar. Bei Nutzung der Daten sind die Lizenzbedingungen zu beachten.

Die Ranger kommen!

Im Rahmen eines bundesweit einmaligen Modellprojektes sind in Berlin jetzt die ersten Stadtnatur-Ranger*innen im Einsatz. Zu ihren Aufgaben gehören der Schutz und die Pflege ökologisch bedeutsamer Flächen sowohl in der Innenstadt als auch am Stadtrand sowie Umwelt- und Gebietsbeobachtungen und die Umweltbildung. Als Ansprechpartner*innen vor Ort sollen sie Bürger*innen für die Bedeutung des Naturschutzes sensibilisieren. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag zur „Berliner Strategie zur Biologischen Vielfalt“. Mit zwölf Rangerinnen und Rangern, die in kleinen Teams unterwegs sind, startet das Projekt in den Berliner Bezirken Mitte, Friedrichshain-Kreuzberg, Lichtenberg, Neukölln, Tempelhof-Schöneberg und Steglitz-Zehlendorf. Im Bezirk Pankow, der einen eigenen Modellansatz verfolgt, sind bereits seit April 2019 mehrere Ranger*innen aktiv. Insgesamt werden in der Modellphase rund 25 Ranger*innen in Berlin zum Einsatz kommen. Regine Günther, Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz : „Mit dem Einsatz der Stadtnatur-Ranger stärken wir das Verständnis für Natur in der Stadt. Sie können Wissen und Wertschätzung für die Biodiversität und das Stadtgrün vermitteln und so die Freude an der städtischen Natur wecken. Das ist ein wichtiger Beitrag zur Artenvielfalt. So können wir die ökologischen Schätze der Stadt besser pflegen und bewahren.“ Annette Nawrath, Vorstandsvorsitzende der Stiftung Naturschutz Berlin : „Die Stiftung Naturschutz Berlin freut sich, Trägerin dieses wichtigen Modellvorhabens zu sein. Ranger im Zentrum einer Großstadt – das ist etwas Neues! Die Ranger werden nicht nur in ausgewiesenen Schutzgebieten tätig sein, sondern in Absprache mit den Bezirksämtern auch in Kleingartenanlagen, auf Brachflächen oder auf Friedhöfen. Wir sehen hier großes Potenzial für den Naturschutz in Berlin.“ Angesichts der Kontaktbeschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie werden die Stadtnatur-Ranger*innen in den nächsten Wochen vor allem folgende Aufgaben wahrnehmen: Netzwerkarbeit, Kartierungen, Aufnahme und Bewertung von Gebietsmerkmalen, Vorschläge zur Gebietsentwicklung, Unterstützung der Bezirke bei Artenschutzmaßnahmen, Konzeption erster Projekte und Angebote für die Öffentlichkeitsarbeit. Konkrete Angebote zur Umweltbildung folgen zu einem späteren Zeitpunkt. Die Stiftung Naturschutz Berlin koordiniert das Projekt für elf Berliner Stadtbezirke in Zusammenarbeit mit der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz und den bezirklichen Umwelt- und Naturschutzämtern. Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz finanziert die Modellprojekte der Stiftung Naturschutz Berlin und des Bezirks Pankow bis Ende 2021 mit jährlich rund zwei Millionen Euro. Das Gesamtprojekt wird während der rund zweijährigen Laufzeit wissenschaftlich begleitet. Dann soll entschieden werden, ob und wie der Einsatz der Ranger*innen in den Bezirken nach 2021 weitergeführt wird. Weitere Informationen zum Projekt unter www.stadtnaturranger.de , auf YouTube https://youtu.be/hfvF4vxfxLI und auf Facebook unter www.facebook.com/stadtnaturranger/ . Ausgewähltes Bildmaterial für Veröffentlichungen finden Sie hier: https://www.stiftung-naturschutz.de/presse/pressemitteilungen/die-ranger-kommen

Wir retten die Welt. Mit Technik und Begeisterung für die Umwelt

Das Projekt "Wir retten die Welt. Mit Technik und Begeisterung für die Umwelt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Berufliche Bildung und Arbeitslehre, Fachgebiet Arbeitslehre, Technik und Partizipation durchgeführt. Das neue MINT-Cluster verbindet Partner aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft, lokalen Gebietskörperschaften und der Wirtschaft im Landkreis Havelland in Brandenburg und dem Berliner Bezirk Neukölln. Auf diese Weise sollen Synergie-Effekte durch die Vernetzung der beiden nahegelegenen sozial benachteiligten Regionen zu einem Cluster entstehen. Das Cluster stellt dementsprechend eine Kooperation von Partnern aus vier der in der Ausschreibung genannten Bereiche dar. Hinzu kommen nicht geförderte assoziierte Partner im Cluster. Die Mint-Projektkurse erhalten ihren innovativen Charakter durch die Verbindung von technischen Makerlabs mit den Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030 und durch ihre Kompatibilität mit der Arbeit an Jugendfreizeiteinrichtungen durch Formatflexibilität. KidZTec verbindet das Lösen von Nachhaltigkeitsproblemen mit unterhaltsamer Freizeitgestaltung und neuen Erlebnissen: Der Nachhaltigkeitsaspekt wird dabei niederschwellig aufgegriffen, denn benachteiligte Kinder und Jugendliche sind nicht die typischen 'Fridays for Future-Kinder', und kommen voraussichtlich ohne differenzierte Kenntnisse zu Nachhaltigkeitsthemen zum Projekt. Sie sollen über das Ziel 'Wir retten die Welt' angesprochen werden, sich für das Angebot zu engagieren. Im Cluster werden die innovativen MINT-Projektkurse angepasst, testweise eingesetzt und laufend verbessert. Dazu werden Kurse zweimal wöchentlich in zwei JFE - der Manege und dem Jugendclub Ketzin - mit benachteiligten Kindern und Jugendlichen umgesetzt, durchgeführt, begleitend evaluiert, laufend verbessert und verstetigt. Das Teilvorhaben der TU Berlin umfasst neben der Koordinierung des Verbundes die Anpassung und Verbesserung der Kursmaterialien, die Ausbildung der JFE-Mitarbeiter:innen und die Verstetigung des Vorhabens.

Was kommt wirklich aus dem Auspuff? Luftreinhalter messen ab Montag Abgaswerte im realen Straßenverkehr

Von Montag, den 21.10., bis Freitag, den 01.11.2019, lässt die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz besondere, lichtgestützte Abgasmessungen mit kombinierter Kennzeichenerfassung durchführen. Die Messungen finden, abgestimmt mit der Berliner Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit, an bis zu drei ausgewählten Straßenquerschnitten statt, unter anderem auf der Sonnenallee in Neukölln, in Höhe der Hausnummer 188, und der Straße „Am Seegraben“ (B 96 a) in Treptow-Köpenick. Die Untersuchung ist Teil der Erarbeitung eines Informationssystems zur „aktuellen Luftqualität an Straßen“ (AkLuSt Berlin). Dieses Projekt wird aus dem „Sofortprogramm Saubere Luft 2017 – 2020“ des Bundes mit einer Fördersumme von insgesamt 155.295 Euro gefördert. Die Erkenntnisse daraus sind Teil der gesetzlich vorgeschriebenen Kontrollmessungen zum Berliner Luftreinhalteplan, der im Juli dieses Jahres beschlossen wurde. Dabei wurden zahlreiche Maßnahmen festgelegt, um die Luftqualität in Berlin zu verbessern und schnellstmöglich die Grenzwerte für Stickstoffdioxid einzuhalten. Die Maßnahmen betreffen insbesondere den Verkehr und reichen von der Nachrüstung von Dieselfahrzeugen über Förderprogramme für E-Fahrzeuge im Wirtschaftsverkehr bis hin zu Tempo-30-Strecken und Durchfahrtverboten für Diesel-Kfz bis Euro 5 auf einigen Straßen. Um den Schadstoffausstoß der Fahrzeuge festzustellen, wird quer über die Straße eine Lichtschranke installiert und die Schwächung des Lichtstrahls durch die Schadstoffe gemessen. Diese ist abhängig von der Schadstoffkonzentration im Abgas. Der Mess-Lichtstrahl liegt im Bereich des infraroten und ultravioletten Lichts und ist daher nicht sichtbar. Es handelt sich um eine berührungslose Messung („Remote Sensing Detection“, abgekürzt RSD) ohne weitere Eingriffe. Neben der Konzentration von Stickoxiden im Abgas wird auch der Ausstoß von Kohlendioxid und die Geschwindigkeit der Fahrzeuge gemessen, um die Daten in Abhängigkeit vom Energiebedarf in der konkreten Fahrsituation besser bewerten zu können. Für die Auswertung der Abgasmessungen ist zusätzlich eine videobasierte Kennzeichenerfassung notwendig. Nur damit kann der Motortyp (Otto- oder Dieselmotor) und der Abgasstandard des Fahrzeugs ermittelt werden. Die automatisierte Auswertung der Kennzeichen erfolgt unter Berücksichtigung der EU-Datenschutzgrundverordnung und des Berliner Datenschutzgesetzes. Das Videosystem registriert ausschließlich das Kennzeichen, aber kein Bild des Fahrzeugs oder der Insassen. Die Daten werden der Zulassungsbehörde ohne Ortsangaben mitgeteilt, es erfolgt auch keine Abfrage der Halterdaten. Die Kennzeichenerhebung dient somit ausdrücklich nicht der Ahndung von Verkehrsverstößen, sondern ausschließlich der Abgasmessung. Diese Messungen samt Erfassung aller auf dem betreffenden Abschnitt fahrenden Kfz im Realbetrieb ist für die künftige Bewertung von Durchfahrtverboten für Dieselfahrzeuge besonders wichtig, weil so die relevantesten Verursacher von Stickstoffdioxidbelastungen bestimmt werden können. Die Emissionsmessungen werden dabei mit den Abgasstandards der jeweiligen Fahrzeuge verglichen. So lässt sich unabhängig von Herstellerangaben feststellen, was wirklich aus dem Auspuff kommt und welche Fahrzeuggruppen besonders stark zur Luftbelastung beitragen. Auch soll erprobt werden, ob mit dem Messverfahren Fahrzeuge identifiziert werden können, die einen stark erhöhten Schadstoffausstoß aufweisen, etwa durch technische Defekte oder Manipulationen an Abgasreinigungssystemen.

Untersuchung zur Wirksamkeit von Mykorrhiza-Impfungen bei Jungbäumen im Straßenland

Im Zeitraum von Februar 2014 bis Februar 2017 begleitete das Pflanzenschutzamt die Entwicklung einer Straßenbaumpflanzung mit Resista-Ulmen im Bezirk Neukölln. Ziel dieser Untersuchung war die Frage, inwiefern eine zusätzliche Mykorrhiza-Impfung während der Pflanzung eine positive Wirkung auf das Wachstum von Ulmen hat und ob sich diese am Parameter Stammzuwachs nachweisen lässt? Hierzu wurde die Entwicklung von insgesamt 60 Resista-Ulmen („New Horizon“) untersucht. Diese wurden im Winter 2008/2009 innerhalb eines durchgängigen Pflanzstreifens auf Neuköllner Seite des Columbiadamms gepflanzt. Von den 60 Bäumen erhielten 20 Ulmen während der Pflanzung eine Mykorrhiza-Impfung, 20 Ulmen eine Düngergabe mit einem Depotdünger (Compo Floranid Baumkraft) beides jeweils nach Herstellervorgaben und 20 Bäume fungierten als Kontrollbäume, da sie bei der Pflanzung weder Dünger noch eine Mykorrhiza-Impfung erhielten. Weder während der Entwicklungs-, noch in der anschließenden Unterhaltungspflege gab es Unterschiede in der Pflege. Die Ausgangswerte der Stammumfänge wurden dem Pflanzenschutzamt vom Straßen- und Grünflächenamt Berlin-Neukölln zu Versuchsbeginn übermittelt. An 4 Terminen (27.02.2014, 27.02.2015, 26.02.2016, 24.02.2017) wurden die Stammumfänge zum Ende der Winterperiode in 1,30 m Höhe gemessen. Die Messstellen wurden mit Wachskreide markiert und durch die jährliche Wiederholung wurde ein Überwachsen durch Algen und Flechten verhindert. Zudem konnte somit einer Verblassung durch die Witterung bzw. UV-Licht vorgebeugt werden. Weitere Parameter wie Baumhöhe, Belaubungsdichte, Schädlingsbefall o.ä. fanden hierbei keine Berücksichtigung. Jedoch wurde der Standort und damit verbunden auch die unterschiedlichen Licht-, Wind- und Niederschlagsverhältnisse in die Untersuchung miteinbezogen. Im Untersuchungszeitraum von 2014-2017 konnten am Parameter Stammzuwachs keine positiven Effekte der Mykorrhiza-Impfung gegenüber der Kontrolle festgestellt werden. Ähnliches gilt auch für die Dünger-Variante im Vergleich zur Kontrolle. So betrugen die mittleren Zuwächse (Median) im Untersuchungszeitraum der Mykorrhiza-Variante 17,30 cm, die der Dünger-Variante 21,00 cm und die Zuwächse der Kontrollen 22,50 cm. In der Mykorrhiza-Variante zeigte sich jedoch die größte Streuung im Vergleich zur Kontroll- und der Düngervariante. In der Summe wies die Kontrollvariante den durchschnittlich höchsten Stammzuwachs auf (Abb. 4). Betrachtet man mögliche Effekte über den Zeitraum von der Pflanzung 2008/2009 bis in das Frühjahr 2017 (Abb. 5) zeichnet sich ein anderes Bild ab. Ein positiver Effekt der Mykorrhiza-Impfung am Parameter Stammzuwachs lässt sich im Vergleich zu den Kontrollbäumen nicht nachweisen. Jedoch fällt auf, dass sich sowohl die Kontroll- als auch die Dünger-Variante auf einem vergleichbaren Niveau befinden. Die größte Streuung konnte auch in dieser Betrachtung bei der Mykorrhiza-Variante festgestellt werden. Anders verhielt es sich mit der Dünger-Variante im Vergleich zur Kontrolle. Hier konnte ein positiver Effekt am Parameter Stammumfangszuwachs nachgewiesen werden. Die Ergebnisse am Parameter Stammzuwachs zeigen keine nachweisliche Steigerung durch die Mykorrhiza-Impfung auf. Es muss jedoch die Standortsituation im Kontext der Stammzuwächse berücksichtigt werden. Die untersuchten Bäume mit einer Mykorrhiza-Impfung stehen bis auf drei Individuen größtenteils im Kronen- und Schattendruck von Altbäumen des südlich angrenzenden Friedhofes (Abb. 2 u. 3). Somit sind die geringeren Stammzuwächse bzw. die Beeinträchtigung der Assimilatbildung im Vergleich zu den Kontrollbäumen und den gedüngten Bäumen erklärbar. Da die Bäume dieser Varianten auf der gegenüberliegenden Nordseite der Straße nahezu freistehen.

Topographische Karte 1 : 10 000 - 3546-NO Berlin - Neukölln (2008)

Die Topographische Karte im Maßstab 1:10.000 ist der Grundmaßstab der Topographischen Landeskartenwerke Brandenburgs. Die Erdoberfläche wird relativ vollständig (nur geringfügig generalisiert) und maßstabsbezogen geometrisch exakt dargestellt. Sie ist die kartographische Umsetzung einer umfassenden topographischen Landesaufnahme (photogrammetrische Luftbildauswertung, Einarbeitung topographischer Zusatzinformationen, topographischer Feldvergleich). Die historischen Ausgaben der TK10 stehen aus verschiedenen Jahren ab 1992 (Grundaktualität einzelner Blätter älter) zur Verfügung. Ab dem Jahr 2002 entstand die TK10 (ATKIS) durch Ableitung aus dem Basis-Landschaftsmodell (Basis-DLM). In unterschiedlichen Kartenlayouts und -darstellungen bilden die historischen Kartenblätter ein Stück Zeitgeschichte Brandenburgs ab. Sie sind in analoger Plot-Ausgabe (Papier) verfügbar und stehen kostenfrei als Download zur Verfügung. Bei Nutzung der Daten sind die Lizenzbedingungen zu beachten.

Messungen der Bodenfeuchte

In 2019 wurden im Rahmen eines aus dem Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm 2030 geförderten Projekts „Wasserhaushaltsmodellierung zur Erhöhung der Resilienz der Straßenbäume in Berlin“ mehrere Standorte im öffentlichen Grün im Südosten des Stadtgebiets mit einer Drill & Drop Messsonde (Typ: Sentek) zur Ermittlung des Wassergehalts im Boden an der Einbaustelle ausgestattet (Abb. 1 – 3). Ende November 2020 erfolgte eine Erweiterung der Standorte sowohl auf Flächen im öffentlichen Grün [sämtliche Standorte aus 2020 (gelbe Messpunkte) werden nicht zusätzlich bewässert, Ausnahme: Sondenstandort im Tiergarten im Bezirk Mitte, Standorte aus 2019 (grüne Messpunkte) im Bereich von Baumpflanzungen werden ggf. zusätzlich bewässert.] als auch auf Forstflächen (Abb. 4). Diese Sonden dienen als Ergänzung zu unserer Bewässerungsempfehlung für Stadtbäume zur Ermittlung des Bodenwasserhaushalts. Mit Beginn der Vegetationsperiode werden die Diagramme zu den Bodenmesswerten im 14-Tage Turnus aktualisiert. Seit Mitte Januar 2023 sind Bodenfeuchte- und Bodentemperaturdaten über das Wasserportal Berlin tagesaktuell verfügbar. Die bisherigen 13 Messpunkten wurden um 10 (rote Messpunkte) auf nunmehr 23 Messpunkte, verteilt über das gesamte Berliner Stadtgebiet, erweitert. Über eine Downloadfunktion besteht nun zudem die Möglichkeit entsprechende Messdaten als Rohdaten im .csv Format abzufragen. Messverfahren Die 100 cm lange Sonde ermittelt in 9 Messtiefen (-5 cm, -15 cm, -25 cm, -35 cm, -45 cm, -55 cm, -65 cm, -75 cm, -85 cm) die Bodenfeuchte am Einbauort. Da die Messsonde nahezu zerstörungsfrei in den anstehenden Boden oder Substrat eingebaut wurde, bildet sie sehr realitätsnah den Wasserhaushalt der anstehenden Bodenmatrix ab. In jeder Messebene arbeitet ein Sensor, der aus zwei Metallringen besteht. Zwischen diesen Metallringen wird ein elektrisches Signal erzeugt, welches in Bogenform durch das Plastikgehäuse der Sonde und den Boden von einem Ring zum anderen wandert. In einem ersten Schritt ändert sich die Richtung des Signals 150 Millionen mal pro Sekunde. Auf dieser hohen Frequenz schwingen Wassermoleküle im Boden mit. Je mehr Wasser im Boden ist, desto schwächer wird das Signal und anschließend entsprechend von der Sonde in Liter Wasser pro 10 cm Bodenschicht oder auch Volumen% umgerechnet. Alle 60 min. findet eine Messung statt. Das obere Diagramm (Abb. 5) mit den bunten Linien zeigt den absoluten Wassergehalt (Feldkapazität) in der entsprechende Messebene in l bzw. mm pro 10 cm Boden, bezogen auf eine Fläche von einem Quadratmeter, ab. Die bunten Kästchen am linken Rand geben den Wert zu Beginn des dargestellten Messzeitraums an. Die bunten Kästchen am rechten Rand zeigen den Wert zum Ende des dargestellten Messzeitraums. In diesem Beispiel liegt die Bodenfeuchte zu Beginn der Messreihe am 25.11.2020 in – 35 cm Tiefe (gelbe Linie) bei 13,6 l und am Ende der Messreihe am 16.12.2020 in der gleichen Tiefe bei 12,8 l. In – 85 cm Tiefe (hellgrüne Linie) liegt die Bodenfeuchte zu Beginn bei 3,1 l und zum Ende der Messreihe bei 3,2 l. Das bedeutet, dass in diesem Bodenhorizont während der Messreihe kaum Wasser im Boden gespeichert wurde. Insbesondere auf sandigen Böden wie sie im Berliner Raum häufig sind, ist in diesen Horizonten kein pflanzenverfügbares Wasser mehr vorhanden. Das untere Diagramm mit einer schwarzen Linie zeigt den Gesamtwassergehalt aller Messebenen summiert in l/mm pro 90 cm Boden zum entsprechenden Zeitpunkt. In diesem Beispiel verfügt der Boden zu Beginn der Messreihe am 25.11.2020 über ca. 104,3 l/mm Wasser. Dieser Bodenwassergehalt fällt kontinuierlich bis zum Ende der Messreihe am 16.12.2020 ab. Dort beträgt der Gesamtwassergehalt noch knapp 100,0 l/mm. Die genaue Einschätzung zu den unteren Grenzwerten der nutzbaren Feldkapazität (pflanzenverfügbares Wasser) an den Einbauorten der Sonden ist nur in Abhängigkeit der vorhandenen und bestimmten Bodenart möglich. Bis auf drei Standorte in Berlin-Neukölln (Karl-Marx- Straße, Neue Späthstraße, Mohriner Allee – Bodenart: Baumsubstrat Rotgrand compact) sind die Sonden in Böden gesetzt, die zur Hauptgruppe der Sande zählen. Weiterführende Informationen im Umweltatlas Berlin Bild: Pflanzenschutzamt Berlin BEK 2030 Projekt Von 2018 bis 2021 bearbeitete das Pflanzenschutzamt Berlin gemeinsam mit dem DWD und dem Naturwissenschaftlichen Verein Eberswalde e.V. das durch Landesmittel aus dem BEK 2030 geförderte Projekt „Wasserhaushaltsmodellierung zur Erhöhung der Resilienz von Straßenbäumen in Berlin“. Weitere Informationen

Hobrechtbrücke in Berlin Friedrichshain-Kreuzberg

Die Hobrechtbrücke an der Ohlauer Straße und Friedelstraße verbindet die Stadtteile Kreuzberg und Neukölln über den Landwehrkanal. Das Bezirksamt Neukölln von Berlin plant im Rahmen eines neuen Verkehrskonzeptes die Radwegeverbindung im Zuge der Hobrechtsbrücke zwischen dem Paul-Linke-Ufer und dem Maybachufer zu verbessern. Bevor die Umbauarbeiten für den gesicherten Radweg durch das BA-Neukölln von Berlin erfolgen können, ist die Instandsetzung der Abdichtung und Asphaltbeläge des Brückenbauwerkes erforderlich. Die Arbeiten werden in zwei Bauabschnitten ausgeführt. Während der Instandsetzung ist die Brücke für den motorisierten Verkehr gesperrt. Radfahrende und zu Fuß Gehende können in beiden Bauabschnitten die Brücke passieren. Während der Instandsetzung beider Gehwege im 2. Bauabschnitt nutzen die Radfahrenden und zu Fuß Gehenden die nicht als Baustellen- und Sicherungsbereich abgesperrte Fahrbahn. Instandsetzungsdauer: ab 05.09.2024 bis voraussichtlich 06.12.2024

1 2 3 4 5 6 7 8