Das Projekt "Teilprojekt 1: Zuwanderung und die Transformation von Stadtquartieren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Erfurt, Institut für Stadtforschung, Planung und Kommunikation (ISP) durchgeführt. Das Verbundprojekt zielt auch die Evaluation, (Weiter-) Entwicklung und Erprobung von Strategien und Instrumenten zur dauerhaften Integration von (benachteiligten) Neuzuwanderern (v.a. Roma und Flüchtlingen) in den Wohnungsmarkt ab. Dabei sollen die Anforderungen unterschiedlicher Bewohnergruppen (z.B. langjährig Ansässige mit und ohne Migrationshintergrund sowie Flüchtlinge und Roma als Neuzuwanderer in unterschiedlichen Haushaltsformen) an das gemeinsame Wohnen und Leben im Quartier - einschließlich von umweltbezogenem Verhalten - berücksichtigt werden. Das Teilprojekt der Fachhochschule Erfurt untersucht dabei anhand der Fallstudien im Bezirk Reinickendorf von Berlin und in Lübeck Moisling, wie sich städtische Quartiere durch den Zuzug neuer Bewohner (speziell ökonomisch benachteiligte Zuwanderer) verändern. Im Projekt wird analysiert, wie Kommunen, Wohnungsunternehmen, Vereine, sonstige Träger und engagierte Bürger zur Quartiersentwicklung bzw. zur Unterstützung der Integration der Neubürger in das Quartier beitragen. Ziel ist es, die so gewonnenen Erkenntnisse zu evaluieren, weiterzuentwickeln und in Form von Strategien und Instrumenten auf dem Wohnungsmarkt zu überprüfen. Für die Erprobungsphase im Sinne eines Reallabors werden Erfahrungen aus den Fallstudien in Berlin und Lübeck in Form von Projekten zur Integration von Roma und Geflüchteten umgesetzt. Nicht zuletzt entstehen in enger Zusammenarbeit mit den anderen Teilprojekten Handlungsempfehlungen für Kommunen, Wohnungsunternehmen, Bund und Länder für eine kultur- und fluchtsensible Gestaltung nachhaltiger Stadt(teil)entwicklungsprozesse.
Das Projekt "Vorbereitung der Phase II - Modellrealisierung des Forschungsprojektes 'Umweltfreundliche und energiesparende Waermeversorgung oeffentlicher Einrichtungen durch private Betreibermodelle'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz Berlin durchgeführt. Das gefoerderte Projekt 'Umweltfreundliche und energiesparende Waermeversorgung oeffentlicher Einrichtungen durch private Betreibermodelle' hat an mehreren Modellbeispielen nachgewiesen, dass in dem Instrument einer privaten Betreiberschaft die Moeglichkeit besteht, die Energieversorgung oeffentlicher Einrichtungen wesentlich effizienter zu gestalten. Dieses Projekt beinhaltet nun die Vorbereitungen zur Phase II, in der in den Bezirken Zehlendorf und Reinickendorf jeweils ein Betreibermodell realisiert werden soll.