Das Nationale Bohrkernlager der BGR in Berlin-Spandau umfasst Forschungsbohrungen aus verschiedenen Programmen wie z.B. BGR, BMBF, GESEP und ICDP. Auch Überlassungen aus der Erdöl-Industrie sind vertreten. Die Lokationen der Bohrungen sind weltweit angegeben und auf einer Karte visualisiert. Detaillierte Informationen sind verlinkt zu anderen Online-Diensten der BGR.
Das Nationale Bohrkernlager der BGR in Berlin-Spandau umfasst Forschungsbohrungen aus verschiedenen Programmen wie z.B. BGR, BMBF, GESEP und ICDP. Auch Überlassungen aus der Erdöl-Industrie sind vertreten. Die Lokationen der Bohrungen sind weltweit angegeben und auf einer Karte visualisiert. Detaillierte Informationen sind verlinkt zu anderen Online-Diensten der BGR.
OpenDIS ist eine Bohrkernlagermanagementsoftware der BGR, die es ermöglicht den kompletten Bestand an Bohrkernen im Nationalen Bohrkernlager Berlin-Spandau Online zu recherchieren. Nachgewiesen sind Kerne aus Forschungsbohrungen von langjährigen Bohrprogrammen wie z.B. dem der BGR, dem vom BMBF, von GESEP und des ICDP. Zusätzlich zu den Kernmetadaten und den Informationen zum Bohrprozess sind hochauflösende Fotos, Bohrberichte und weitere Dokumente gelinkt, die heruntergeladen werden können. Außerdem werden auch Beprobungen und deren Analyseergebnisse der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, wenn kein temporäres Moratorium auf den Kernen liegt. In diesem Fall kann auf Anfrage aber auch eine Datenfreigabe im Einzelfall gestattet werden.
Das Projekt "Rationelle Energieverwendung bei der Stadterneuerung - Modellgebiet: Berlin, Altstadt Spandau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von PLENUM Gesellschaft für Wissenschaftliche Beratung durchgeführt. Die Moeglichkeiten einer rationellen Energieverwendung, die sich in der Stadtplanung unter besonderer Beruecksichtigung der Energieversorgungsplanung und in der Hochbauplanung unter Beruecksichtigung von neuen Technologien im Energiebereich bieten, sind am Modell 'Altstadt Spandau' zu untersuchen und zu umsetzungsfaehigen Loesungen zusammenzufassen. Die Loesungen sind so anzulegen, dass ihr Beitrag zur Verbesserung der Energieversorgung und der Verringerung der Brennstoffabhaengigkeit im Untersuchungsgebiet deutlich wird. Die erarbeitete Methode soll nachvollziehbar und auf aehnliche Situationen an anderen Orten uebertragbar sein. Die Untersuchung soll fuer eine Waermeleitplanung auch Hemmnisse durch Restriktionen aufzeigen, wie sie sich z.B. durch eine Mischung von Altbauten, vorhandenen Neubauten und Bauluecken und aus dem Denkmalschutz fuer besondere Bauwerke ergeben.
Das Projekt "Naturerfahrungsräume in Großstädten am Beispiel Berlin" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung Naturschutz Berlin durchgeführt. Im Rahmen des Hauptvorhabens werden drei Naturerfahrungsräume in den Berliner Bezirken Marzahn-Hellersdorf, Pankow und Spandau als Pilotflächen eingerichtet und betrieben. Durch die systematische Einrichtung und Beobachtung der Naturerfahrungsräume und deren Nutzung im großstädtischen Kontext sollen Erkenntnisse gewonnen werden, die zu einer möglichst schnellen und nachhaltigen Implementierung von Naturerfahrungsräumen in städtischen Freiraumsystemen beitragen. Eine intensive Öffentlichkeitsarbeit soll das Konzept bekannter machen und eventuelle Vorbehalte bei Behörden, Erziehern und Eltern abbauen. Das Vorhaben wird über die gesamte Projektlaufzeit wissenschaftlich begleitet, um im Rahmen der Beobachtung der einzelnen Pilotflächen Erkenntnisse zu Nutzergruppen, Nutzerverhalten, Anregungs- und Einwirkungsmöglichkeiten, zu notwendigem Betreuungs- und Kontrollbedarf, zu Pflege und Entwicklung sowie zur ökologischen Bedeutung der Naturerfahrungsräume zu erhalten. Die wesentlichen Erkenntnisse sollen in einem praxisorientierten Leitfaden zusammengefasst und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. Projektträger für das Hauptvorhaben ist die Stiftung Naturschutz Berlin. Das Vorhaben wird vom Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit sowie durch den Bezirk Pankow von Berlin und die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin gefördert und vom Landesbeauftragten für Naturschutz und Landespflege Berlin unterstützt. Die wissenschaftliche Begleitung erfolgt durch die Hochschule für nachhaltige Entwicklung in Eberswalde (HNEE).
Das Projekt "Aeltere Menschen und ihr Wohnquartier. Auswirkungen unterschiedlicher, vernetzter und zum Teil innovativer Infrastruktureinrichtungen und -dienste auf den selbstbestimmten Verbleib und das Leben aelterer Menschen in ihrem Wohnquartier" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fachbereich 08 Architektur, Institut für Gesundheitswissenschaften durchgeführt. Ausgangssituation: In der Wohnsiedlg Heerstr Nord wurden waehrend der Entstehungszeit durch die auf Rollstuhlnutzer ausgelegte Planung und Bauweise Nutzungsaspekte mitbedacht, die auch aelteren, evt bewegungseingeschr hilfebeduerftigen Bewohnern zugute kommen koennen. Eine bewohnerorient erweiterte Infrastrukturplanung - ueber die mind-notw Standardausstattung hinaus - durch versch Initiatoren und interessierte Buerger fuehrte mit den Jahren zu einer Ausstattung mit Einrichtungen, Diensten und Leistungsangeboten, die einen hohen gemeinwesenorient Ansatz erkennen lassen. Zu diesem Netz gehoeren ua Praxisgemeinsch mit psychosomat Schwerpunkt, Gemeinwesenverein, Sozialstation mit Krankenwohnung, Psychiatrische Tagespflege, erprobte Zusammenarbeit von Sozialstation mit Ergotherapie bei Wohnungsanpassungsmassnahmen, offene Altenarbeit, Behindertenarbeit, hoher Anteil rollstuhlgerechter Wohnungen, Selbsthilfeinitiativen etc. Untersuchungsgegenstand: Da ibs bei zunehmender Hilfebeduerftigkeit, va bei aelteren Bewohnern, der selbstbestimmte Verbleib in der eigenen Whg fraglich wird, die geschaffenen Dienste und Einrichtungen mit ihrem Leistungsangebot aber gerade auf die Foerderung des Verbleibs in der eigenen Whg zielen, ist zu untersuchen, inwieweit dieses Leistungsangebot erfolgreich war, wo welche Hilfe oder Hilfsmittel fehlen. Ziel: Feststellung der Wirkung von zT innovativen/erweiterten u untereinander vernetzten Infrastruktureinrichtungen u -diensten auf den selbstbestimmten Verbleib u das Leben aelterer Menschen in ihrem Wohnquartier. Massnahmen; Bestandsaufnahme; Beschreibung d Ist-Zustandes der Siedlung; Analyse und Darstellung der Veraenderungen...
Das Projekt "Teilprojekt 2: Begleitende Standorterkundung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GICON-Großmann Ingenieur Consult GmbH durchgeführt. Im FuE-Projekt soll ein Verfahren zur ENA-in-situ Sanierung MKW- und BTEX- belasteter Standorte am Beispiel des Standortes VMZ entwickelt und darauf aufbauend eine übertragbare Handlungsanweisung für andere Standorte erarbeitet werden. Bei dem zu entwickelnden Verfahren soll bewusst auf aktive Sanierungsmaßnahmen zugunsten der Unterstützung der am Standort bereits nachgewiesenen biologischen Abbauvorgänge verzichtet werden. Durch gezieltes Einleiten von am Standort fehlenden Elektronenakzeptoren und ggfs. Wachstumsfaktoren sollen die Abbauvorgänge stimuliert werden. Der Vorteil besteht darin, dass durch die gezielte Nutzung des Aquifers als Bioreaktor die Schadstoffelimination in-situ erfolgt und die vom Standort ausgehende Gefährdung soweit eingedämmt wird, dass eine Neunutzung problemlos erfolgen kann und eine Abstromgefährdung ausgeschlossen ist. Der Standort eignet sich zur Durchführung verallgemeinerungsfähiger Untersuchungen, die die Grundlagen für die Erarbeitung von Sanierungsstrategien an ähnlichen Standorten darstellen.
Das Projekt "Teilprojekt 1: Laboruntersuchungen zum nitratgestützten Abbau von Kohlenwasserstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Abfallwirtschaft und Altlasten durchgeführt. Im FuE-Projekt soll ein kostengünstiges, technologisch einfaches, praktisch umsetzbares und kontrollierbares Verfahren zur unterstützten in-situ Selbstreinigung MKW- und BTEX-belasteter Standorte am Beispiel des Standortes VMZ entwickelt und darauf aufbauend eine übertragbare Handlungsanweisung für andere Standorte erarbeitet werden. Am Standort, ein ehemaliges Tanklager, dominieren Monoaromaten (BTEX) in der Schadstofffahne. Diese gut wasserlöslichen Stoffe verfügen in dem Grundwasserleiter mit hohen Durchlässigkeitsbeiwerten über ein erhebliches Gefährdungspotenzial. Im Gegensatz dazu ist aufgrund des geringen Gefälles aber nur ein langsamer Schadstofftransport festzustellen. Mit modernen Erkundungsmethoden, wie z.B. Drucksondierungen, erfolgt zurzeit in Zusammenarbeit mit den Projektpartnern eine weitere Erkundung des Untergrundes, um zusätzliche wichtige Erkenntnisse für das geologische Strukturmodell zu erhalten. Gleichzeitig werden im Labor Batch- und Säulenversuche durchgeführt, die den Nachweis erbringen sollen, dass die biologischen Abbauvorgänge effektiv und nachhaltig durch Zugabe von fehlenden Elektronenakzeptoren und ggf. Wachstumsfaktoren wie Phosphat stimuliert werden können. Es wird angestrebt, im Anschluss die Befunde auf dem Testfeld unter realen Bedingungen zu verifizieren. Das Vorhaben trägt somit zum besseren Verständnis der untersuchten Zusammenhänge bei, wodurch auch eine fundierte Prognose der natürlichen Abbautätigkeiten möglich wird. Damit wird der wissenschaftliche Vorlauf geschaffen, der zur breiten Anerkennung des zu entwickelnden Verfahrens zwingend erforderlich ist.
Das Projekt "Umweltentlastende Umgestaltung einer Grosssiedlung aus den 60er Jahren mit dem Ziel einer oekologischen und staedtebaulichen Aufwertung - Wohnumfeldverbesserung Falkenhagener Feld" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz Berlin durchgeführt. Ziel des beantragten Projektes ist die Erarbeitung eines umsetzungsorientierten Konzeptes fuer die umweltentlastende Umgestaltung einer Grosssiedlung mit dem Ziel der oekologischen und staedtebaulichen Aufwertung. Die Durchfuehrung des Vorhabens erfolgt am Beispiel der Grosssiedlung Falkenhagener Feld der GSW in Berlin-Spandau. Das Vorhaben hat erg. der Bedeutung der oekologischen Massnahmen im Aussenbereich einen engen Bezug zum Bodenschutzprogramm des Landes Berlin. Entsprechend den Festlegungen im Bodenschutzprogramm wird hier ein ganzheitlicher Ansatz gewaehlt, in dem alle Belange des Wohnumfeldes und der Umwelt beruecksichtigt wurden. Aufgabe des Vorhabens ist es also, ein integriertes Konzept fuer die umweltentlastende Umgestaltung zur Wohnumfeldverbesserung zu entwickeln. Vor diesem Hintergrund beinhaltet das zu entwickelnde Konzept Massnahmen aus folgenden Handlungsfeldern: Staedtebau und Verkehr, Bausubstanz, Gruen- und Freiflaechen, Oekologie, Anlagentechnik (Energie, Schallschutz), Ver- und Entsorgung. Ziel ist es, ein oekologisches Gesamtkonzept zu erarbeiten. Aus diesem Konzept ergeben sich einerseits Rahmenbedingungen fuer die Fachplanungen; andererseits wirken sich die Fachplanungen auf das oekologische Gesamtkonzept aus. Teilweise bestehen konkurrierende Zielsetzungen zwischen den genannten Handlungsfeldern. Diese Zielkonflikte sind darzustellen, die Ziele sind gegeneinander abzuwaegen, eine Gesamtloesung ist zu erarbeiten.
Das Projekt "Substitution von Nachtstromspeicherheizungen durch hocheffiziente Niedertemperaturflächenheizungen unter gleichzeitiger Reduktion von CO2-Emission und Integration der Verbrauchssektoren Strom und Wärme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von aelectra Deutschland GmbH durchgeführt. In Deutschland gibt es aktuell noch ca. 1,6 Mio. Wohnungen mit Nachtstromªspeicherheizungen. Die großen Nachteile der Heizungen sind der niedrige Gesamtwirkungsgrad und die eingeschränkte Steuerbarkeit. Durch den Austausch mit einem neuartigen elektrischenFlächenheizsystem sollen Energieeffizienz und Komfort verbessert werden. An 20 ausgewählten Wohnungen der Wohnungsgesellschaft Westgrund AG in Berlin-Spandau werden hierzu die bisherigen Nachtspeicherheizungen durch aelectra-Flächenheizungen ersetzt und die energetischen und raumklimatischen Auswirkungen im Vergleich zu 20 Bestandswohnungen analysiert. In den betreffenden Wohnungen sind aktuell Nachtspeicherheizungen installiert. Im Rahmen eines energetischen Monitorings ist geplant während der Heizperiode 2015/2016, eine detaillierte Datenerfassung der elektrischen Energieverbräuche im Vergleich zu Wohneinheiten mit den bisher installierten elektrischen Nachtspeicherheizungen gegenüber zu stellen (ebenfalls 20 Wohneinheiten). Als weitere Indikatoren werden die Raumlufttemperaturen und die Fensteröffnungszeiten in diesen Wohnungen aufgezeichnet. Ein am Fraunhofer IBP entwickelter Äquivalenttemperatursensor, der sowohl Strahlungseffekte als auch konvektive Wärmeverluste erfassen kann, soll parallel in ausgewählten Wohnungen zur Bewertung der thermischen Behaglichkeit eingesetzt werden. Zur umfassenden Ermittlung der durch die Nutzer empfundenen Behaglichkeit soll eine Befragung aller Bewohner in 35 Wohnungen mit Flächenheizung und einer identischen Anzahl an Bewohnern in Wohnungen mit Nachtspeicheröfen durchgeführt werden. Der Schwerpunkt des beantragten Forschungsvorhabens liegt im messtechnischen Nachweis der praktischen Anwendbarkeit einer elektrischen aelectra-Flächenheizung als Ersatz für Nachtspeicherheizungen und der Darstellung der Einsparpotentiale in Hinblick auf: - Energieverbrauch - Heizkosten - Spezifische Investitionskosten. Darüber hinaus soll die Nutzerakzeptanz in Hinblick auf die Bedienung und Regelbarkeit der aelectra-Flächenheizung sowie deren Einfluss auf das Raumklima und die individuell empfundene Behaglichkeit bewertet werden. Es werden Kosteneinspareffekte für den Wohnungseigentümer bei den Investitionskosten im Vergleich zu einem konventionellen Heizungssystem und beim Wohnungsnutzer bei den laufenden Kosten im Vergleich zu Nachtspeicherheizungen erwartet. Durch den geringeren Energieverbrauch für die Flächenheizsysteme ergibt sich auch eine Reduzierung der CO2-Emissionen. Bezogen auf den Gesamtbestand von rund 1,6 Mio. in Deutschland mit Nachtspeicherheizungen ausgestatteten Wohnungen ergibt sich entsprechend ein Einsparpotential von ca. 566.000 t CO2 pro Jahr, wenn man unterstellt, dass 20 % dieser Wohnungen auf das aelectra-Flächenheizungssystem umgestellt würden.