Das Projekt "Beseitigung von Umweltschaeden und Restaurierung dreier Chorfenster der Kirche St. Marien in Bernburg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Architekturbüro Glufke durchgeführt. Nach Entfernung der Zementschleier auf dem Glas wurde besonders die Aufhaengung der Scheiben (hinterlueftet - an Edelstahlkonstruktion) zur Problematik. Die Befestigung erfolgte letztendlich ausschliesslich ueber Edelstahlbolzen an den Sturmeisen, ohne die Fensterstaebe aus Sandstein anzutasten (Forderung des Landesamtes fuer Denkmalpflege).
Das Projekt "Schwebstaubmessungen in Sachsen-Anhalt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von UMEG, Zentrum für Umweltmessungen, Umwelterhebungen und Gerätesicherheit Baden-Württemberg durchgeführt. Zielsetzungen: Es ist ein Überblick über die Immissionsbelastung durch Partikel (PM10) an typischen Probenahmestellen des Landes unter dem Aspekt der Anforderungen der 1. EU-Tochterrichtlinie zu gewinnen. Als typisch werden folgende Probenahmestellen betrachtet: - Probenahmestellen, an denen die höchsten Konzentrationen in bezug auf die Bevölkerungsexposition auftreten, wie Straßenverkehr (Halle-Verkehr, Sangerhausen), Stadtgebiet mit Verkehrsbeeinflussung (Bernburg), Stadtgebiet mit Beeinflussung durch Industrie (Hettstedt) und in der Nähe von Punktquellen (Karsdorf) - Probenahmestellen, die für die Bevölkerungsexposition im allgemeinen repräsentativ sind typische Stadtbereiche ( Halle-Ost, Stendal, Wernigerode) - Probenahmestellen, relevant für den Schutz von Ökosystemen (Zartau). Es ist ein Verfahren mit nachgewiesener Gleichwertigkeit entsprechend EN 12341 einzusetzen. Zusätzlich sind Arsen, Schwermetalle, Ionen und Ruß als Inhaltsstoffe zu bestimmen.
Das Projekt "Installation von 10 solarversorgten Wartehallen fuer Fahrgaeste des OePNV und 10 solarversorgte Informationsvitrinen fuer Fahrgastinformationen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kreisverkehrsgesellschaft Bernburg durchgeführt. Erstellung von 35 mit Solar-Energie versorgten Wartehallen fuer die Fahrgaeste des OePNV an definierten Plaetzen der Kreisverkehrsgesellschaft Bernburg; Installation von 10 mit Solar-Energie versorgten Infovitrinen fuer Fahrgastinformationen. Die solarversorgten Elemente sind bis zur Prototypenreife zwischen dem Fraunhofer-Institut in Freiburg und dem Hersteller der Mabeg GmbH in Soest gemeinsam entwickelt worden. Das obige Projekt ist der erstmalig groessere Einsatz dieser Produkte in einem politischen Umfeld, welches die Vorteile der Solarversorgung auch fuer den Buerger im Alltagsgebrauch deutlich macht. Die solarversorgte Wartehalle ermoeglicht die naechtliche Beleuchtung, der solarversorgten Informationsvitrine, die entsprechende Beleuchtung der Fahrplaene. Das Fraunhofer-Institut wird diesen ersten Grosseinsatz forschungsgemaess betreuen. Die Montage und Fundamentierung sowie die Herstellung des Batteriekastens kann vom Verkehrsbetrieb an ortsansaessige Unternehmen bzw. in Eigenleistung erbracht werden. Beim Thema Fahrrad eine aehnliche Argumentation.
Das Projekt "Feldinstitut des 'BIOKOMPAKT® - AWK 45 SI' zum Nachweis der Genehmigungsfähigkeit im Bereich dezentraler Wärmeerzeugungsanlagen kleiner MWth (thermisch) am Standort Bernburg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fördergemeinschaft Ökologische Stoffverwertung Halle (Saale) durchgeführt. Gegendstand des Forschungsprojektes sind Felduntersuchungen zur Verwertung von Getreide und Stroh im Biomassekessel Biokompakt (R) 45 SI der Firma Gerlinger. Über zwei Heizperioden werden darin verschiedene Getreidesorten und Referenzbrennstoffe eingesetzt und durch ein umfassendes Emissionsmessprogramm gemäß 4.BImSchV.begleitet. Zielsetzung der Untersuchungen ist die Ermittlung des Betriebs- und Emissionsverhaltens des Biomassekessels bei der Verbrennung von Getreidekorn. Untersuchungsschwerpunkte sind etwa das Verschlackungsverhalten, Staubablagerungen sowie die Emissionen bei der Getreideverbrennung. In der wissenschaftlichen und messtechnischen Begleitung über 2 Heizperioden mit 3 Getreidekornarten und Pelltes als Vergleichsbrennstoff sollen Aussagen über die technische Beherrschung unterschiedlicher Betriebszustände, praxisrelevante Einflussfaktoren und die Wirtschaftlichkeit getroffen werden. Die Ergebnisse eignen sich besonders für Demonstrationszwecke, und um Landwirten u.a. Nutzern Unterstützung bei genehmigungsrechtlichen Fragen, bedientechnischen und brennstoffseitigen Aspekten sowie Wirtschaftlichkeit zu geben. Die Ergebnisse sollen als Grundlage zur Beurteilung der Genehmigungsfähigkeit von halmgutartigen Biomassen als Regelbrennstoff in Kleinfeuerungsanlagen kleiner als 1 MW sowie der Festlegung von Grenzwerten beitragen.
Das Projekt "Modellversuch: Entwicklung und Erprobung eines Integrationsmodells fuer umweltbezogene Lerninhalte bei gewerblich-technischen Bildungsgaengen in der schulischen und betrieblichen Berufsausbildung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Akademie für Jugend und Beruf e.V. durchgeführt. Bei dem MV geht es im wesentlichen um die Entwicklung einer oekologisch orientierten Schulphilosophie, die in enger Kooperation mit einer oekologisch orientierten Unternehmensphilosophie einen wirksamen Beitrag zu einer oekologisch ausgerichteten Ausbildungsgestaltung leisten koennte. Neben dieser Kernproblematik stellen der umfassendere methodische Ansatz oekologisch ausgerichteter Unterrichtsgestaltung und die Untersuchung, Konzipierung und Erprobung von Fortbildungsmoeglichkeiten fuer Schul- und Ausbildungsleiter sowie Berufsschullehrer und Ausbilder weitere originaere Leistungen des Projekts dar. Fuer die Durchfuehrung der MV sind die Standorte Bitterfeld, Bernburg und Dessau vorgesehen.