Das Projekt "Gutachterliche Begleitung von Emissionsmeßprogrammen bei der Alsen GmbH Lägerdorf" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ökopol Institut für Ökologie und Politik GmbH durchgeführt. Der vorliegende Bericht faßt unsere Tätigkeit als Sachbeistand der Biab e.V. im Genehmigungsverfahren des Ofen 11 der Alsen AG sowie während der nach Inbetriebnahme des Ofen 11 durchgeführten Null- und Basismessung zusammen. Da sich das Verfahren insgesamt über mehr als fünf Jahre hinzog, geben wir hiermit noch einmal einen knappen Gesamtüberblick über die Vorgeschichte, das Genehmigungsverfahren, und die ursprünglichen Forderungen der Biab e.V.. Weiterhin stellen wir die tatsächlichen Umweltauswirkungen des Ofen 11 dar, so wie sie zum einen durch die kontinuierlichen Messungen, zum anderen anläßlich des bilanzierenden Meßprogramms der Null- und Basismessung ermittelt wurden. Es hat sich gezeigt, daß der Ofen 11 für zahlreiche Luftschadstoffe deutlich niedrigere Emissionswerte einhalten kann als seinerzeit von der Firma Alsen beantragt. Dies gilt insbesondere auch für die besonders schädlichen Dioxine, deren Emissionszunahme infolge des vermehrten Einsatzes von Abfällen befürchtet worden war, aber durch die Messungen nicht bestätigt wurde. Insofern waren die Forderungen der Biab e.V., mehrere Emissionsgrenzwerte entsprechend dem Stand der Technik abzusenken, auch im Rückblick gerechtfertigt. Der Emissionsgrenzwert für Stickoxide (NOx) kann zwar im Langzeitmittel eingehalten werden, es kommt aber immer wieder zu kurzfristigen Überschreitungen. In Bezug auf die Schwermetalle haben die Messungen offenbart, daß Probleme mit der Rückhaltung von Quecksilber bestehen, welches nicht im Filter abgeschieden wird, sondern gasförmig entweicht. Andere Schwermetalle gehen dagegen in den Zement über und lassen sich dort bei Mitverbrennung von Abfällen in teilweise deutlich erhöhten Konzentrationen nachweisen. Das umfangreiche bilanzierende Meßprogramm liefert in Verbindung mit den weiteren Emissionsmessungen die sachliche Grundlage für eine rationale Diskussion der Umweltauswirkungen infolge der energetischen und stofflichen Nutzung von Abfällen im Ofen 11. Diese Auswirkungen sind insofern ambivalent, als die Abfälle zu rückläufigen Emissionen bei NOx und Benzol, gleichzeitig aber zu steigenden Emissionen an Quecksilber sowie erhöhten Schwermetallgehalten im Klinker bzw. Zement führen. Den genannten nachteiligen Effekten kann durch eine Limitierung der Schwermetallgehalte in den zur Verwertung angenommenen Abfällen wirksam begegnet werden.
Das Projekt "UBACT II-Projekt JOBTOWN - A European Network of Local Partnerships for the Advancement of Youth Employment and Opportunity" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, Lehrstuhl Regionalentwicklung und Raumordnung durchgeführt. Bei JOBTOWN handelt es sich um ein URBACT II Projekt. URBACT ist ein Programm der europäischen Union, das den Austausch und Lernprozess von Akteuren der Stadtentwicklung fördert. Hierzu werden transnationale Städtenetzwerke gebildet, die sich mit Themen der nachhaltigen Entwicklung von Städten und ihrem Umland beschäftigen. Die Lernprozesse sind zweistufig gestaltet. Zum einen finden halbjährlich Arbeitstreffen mit den transnationalen Projektpartnern statt, bei denen insbesondere der Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer zwischen den Projektpartnern im Vordergrund steht. Zum anderen werden lokale Arbeitsgruppen gegründet, die sich mit den lokalen Herausforderungen auseinandersetzen und Lösungsstrategien erarbeiten. Mitglieder der lokalen Arbeitsgruppe sind Schlüsselakteure aus Bereichen der Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft, angelehnt an den jeweiligen Themenschwerpunkt des URBACT-Projektes. Das Projekt JOBTOWN befasst sich mit dem Thema Jugendbeschäftigung. In vielen europäischen Ländern, einschließlich Deutschland zeigt sich zunehmend, dass es für junge Menschen immer schwieriger wird in den ersten Arbeitsmarkt einzutreten. Neben prekären Arbeitsverhältnissen, struktureller Arbeitslosigkeit sowie einer Diskrepanz zwischen Unternehmerbedarfen und Ausbildungsangeboten kommen destabilisierende Aspekte, wie die derzeitige wirtschaftliche Entwicklung in der Europäischen Union, hinzu. In das Städtenetzwerk JOBTOWN sind zehn Partner aus acht europäischen Ländern eingebunden. Während der 27-monatigen Projektlaufzeit gilt es Strategien zur Förderung der Jugendbeschäftigung zu entwickeln. Dabei begleitet der Lehrstuhl Regionalentwicklung und Raumordnung einerseits die transnationale Projektarbeit, insbesondere den Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Praxis. Andererseits agiert der Lehrstuhl als regulärer Projektpartner, der sich mit der Strategieentwicklung zur Förderung der Jugendbeschäftigung in der Region Kaiserslautern auseinandersetzt. Das gesamte Arbeitsspektrum des Lehrstuhls Regionalentwicklung und Raumordnung im JOBTOWN-Projekt umfasst folgende Aufgaben: Aufarbeitung von wissenschaftlichen Materialien, Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Praxis auf transnationaler und lokaler Ebene, Unterstützende Vorbereitung und Moderation von transnationalen Workshops Vernetzung lokaler Schlüsselakteure im Raum Kaiserslautern (Gründung von lokalen Arbeitsgruppen) Begleitung und Unterstützung der lokalen Arbeitsgruppen bei der Entwicklung von kurz-, mittel- und langfristigen Strategien und Handlungsansätzen zur Förderung der Jugendbeschäftigung in und um Kaiserslautern.
Das Projekt "Weiterbildung von arbeitslosen Jugendlichen in der Recyclingwirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Duisburg, Institut für Energie- und Umwelttechnik durchgeführt.
Das Projekt "Berufsoffensive Energiewende - Berufsorientierung für Hauptschüler in Berufsfeldern mit Zukunft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bürgerstiftung Energiewende Oberland durchgeführt. Mit dem Projekt 'Berufsoffensive Energiewende - Berufsorientierung für Hauptschüler in Berufsfeldern mit Zukunft' will die Bürgerstiftung Energiewende Oberland Jugendliche in der Berufsfindung für die zukunftsträchtigen Berufsfelder der Energiewende begeistern. Durch den Einsatz von erneuerbaren Energien und im Bereich der energetischen Modernisierung entwickeln sich in zahlreichen Berufen in Handwerk und Verwaltung neue Tätigkeitsfelder. Elektro-, Sanitär und Heizungshandwerker planen und montieren Solaranlagen, Geologen und Bohrtechniker erschließen die Erdwärme, Land- und Forstwirte werden zu Energiewirten und Malerbetriebe führen Wärmedämmmaßnahmen an Gebäuden durch. Dies zieht auch Veränderungen in der Ausbildung nach sich. In diesen Berufsfeldern der Energiewende können Jugendlichen mit einem qualifizierenden Haupt-schulabschluss eine Ausbildung bei regionalen, mittelständischen Unternehmen aufzunehmen. Viele Schulabgänger sind sich dieser großen Chance jedoch nicht bewusst und bewerben sich nicht um diese Ausbildungsplätze. Das Projekt wurde von der Bürgerstiftung Energiewende Oberland initiiert und von 01. November 2009 bis 31. Juli 2011 umgesetzt. Fördermittel erhielt die Bürgerstiftung von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) sowie aus dem regionalen LEADER Förderprogramm der Aktionsgruppe Bad Tölz-Wolfratshausen. Das Projekt wurde durch intensive Öffentlichkeitsarbeit (Presseberichte, Postkarten, Plakate, Internetauftritt) begleitet. Zahlreiche Kooperationen konnten aufgebaut werden.
Das Projekt "Berufliche Eingliederung von umweltschutztechnischen Assistenten durch Fortbildung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landkreis Leer Amt für Wirtschaftsförderung und Fremdenverkehr durchgeführt.
Das Projekt "Umweltgerechte Berufsausbildung in den neuen Bundeslaendern - Massnahmen zur Foerderung der Qualitaet beruflicher Umweltbildung - hier: Industrielle Metallberufe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Berufliche Fachrichtungen durchgeführt. Wissenschaftliche Grundlagen einer Konzeption 'Berufliche Umweltbildung' fuer die Beduerfnisse der betrieblichen und schulischen Aus- und Weiterbildungspraxis.
Das Projekt "Teilprojekt Primarstufe (mit DaZ-Schwerpunkt)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Chemnitz, Institut für Germanistik und Interkulturelle Kommunikation durchgeführt. Es gehört zu den wesentlichen Bildungszielen, sich versprachlichtes Wissen anzueignen, es weiterzugeben und Wissensweitergabe kritisch prüfen zu können. Mit wachsender inhaltlicher Komplexität und höherem Bildungsalter erfordert dies zunehmend komplexe sprachliche Fähigkeiten und stellt mit dieser Dynamik bisher eine Vermittlungs- und Förderlücke für heterogene Lerngruppen dar, vor allem hinsichtlich verstehensunterstützender konnektiver Sprachmittel als Merkmalen von Erklärqualität. Projektziel ist die Bereitstellung einer musterhaften Sprachförderarchitektur auf Basis vorliegender Erkenntnisse, die a) auf alle Bildungsabschnitte und Sachfachinhalte übertragbar ist, b) eine durchgängige individualisierte (Bildungs-)Sprachförderung unter exemplarischem Einbezug der Herkunfts-/Erstsprache Russisch ermöglicht und c) intermediale Zugänge nutzt. Am Beispiel des lebensweltlich bedeutsamen Klima- und Energiediskurses wird für den Elementar-, Primar- und Sekundarstufenbereich ausgeführt, wie ein inhaltlich, sprachlich und situativ adaptiver Informationspool für verschiedene Altersklassen, Spracherwerbsstufen und Lernorte angelegt werden kann, der von Lernenden zunächst rezeptiv, dann produktiv und schließlich als so entstehender Produktpool reflexiv genutzt wird. Die spracherwerbssensible Unterstützung wird durch kontinuierlich nutzbare sprachdidaktische Instrumente realisiert.
Das Projekt "Ex ante Evaluierung der Priorität 1 'Innovation und Wissenstransfer' des Ländlichen Entwicklungsprogramms 2014-2020" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Agrarwirtschaft durchgeführt. Im Rahmen des Projektes soll für die ex ante Bewertung des Ländlichen Entwicklungsprogramms 2014-2020 die Priorität 1 'Förderung von Wissenstransfer und Innovation in der Land- und Forstwirtschaft und den ländlichen Gebieten' nach den Vorgaben und Empfehlungen der Europäischen Kommission betrachtet werden. Ziel der ex ante Bewertung ist es, die Maßnahmen des Ländlichen Entwicklungsprogramms in Hinblick auf den ländlichen Raum Österreichs sowie die unterschiedlichen Bedürfnisse innerhalb Österreichs zu bewerten, die Konsistenz des Ländlichen Entwicklungsprogramms mit anderen Fördermaßnahmen und Strategien zu betrachten und ein Bewertungssystem für die kommenden Bewertungen des Programms zu erstellen. Zielsetzung der Priorität 1 ist die Förderung von Innovation und Wissensgrundlagen in ländlichen Gebieten, die Verstärkung der Beziehungen zwischen Land- und Forstwirtschaft und Forschung und Innovation sowie die Förderung lebenslangen Lernens und Berufsförderung im land- und forstwirtschaftlichen Sektor. Bei der Priorität 1 handelt es sich um ein Querschnittsthema, das auch in allen weiteren Prioritäten durch Artikel 15 und 16 vorgesehen ist.
Das Projekt "Teilprojekt Integration und übergangsbezogene Schnittstellen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Fachbereich Sprache, Literatur, Medien I und II, Institut für Germanistik durchgeführt. Es gehört zu den wesentlichen Bildungszielen, sich versprachlichtes Wissen anzueignen, es weiterzugeben und Wissensweitergabe kritisch prüfen zu können. Mit wachsender inhaltlicher Komplexität und höherem Bildungsalter erfordert dies zunehmend komplexe sprachliche Fähigkeiten und stellt mit dieser Dynamik bisher eine Vermittlungs- und Förderlücke für heterogene Lerngruppen dar, vor allem hinsichtlich verstehensunterstützender konnektiver Sprachmittel als Merkmalen von Erklärqualität. Projektziel ist die Bereitstellung einer musterhaften Sprachförderarchitektur auf Basis vorliegender Erkenntnisse, die a) auf alle Bildungsabschnitte und Sachfachinhalte übertragbar ist, b) eine durchgängige individualisierte (Bildungs-)Sprachförderung unter exemplarischem Einbezug der Herkunfts-/Erstsprache Russisch ermöglicht und c) intermediale Zugänge nutzt. Am Beispiel des lebensweltlich bedeutsamen Klima- und Energiediskurses wird für den Elementar-, Primar- und Sekundarstufenbereich ausgeführt, wie ein inhaltlich, sprachlich und situativ adaptiver Informationspool für verschiedene Altersklassen, Spracherwerbsstufen und Lernorte angelegt werden kann, der von Lernenden zunächst rezeptiv, dann produktiv und schließlich als so entstehender Produktpool reflexiv genutzt wird. Die spracherwerbssensible Unterstützung wird durch kontinuierlich nutzbare sprachdidaktische Instrumente realisiert.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 9 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 9 |
License | Count |
---|---|
open | 9 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 9 |
Resource type | Count |
---|---|
Keine | 8 |
Webseite | 1 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 1 |
Lebewesen & Lebensräume | 4 |
Luft | 1 |
Mensch & Umwelt | 7 |
Wasser | 1 |
Weitere | 9 |