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Versicherung für Berufskrankheiten

Ausdehnung der Unfallversicherung auf zunächst elf gewerbliche Berufskrankheiten.

Erläuterungen zu in ProZES nicht berücksichtigten Erkrankungen

In Verfahren zur Anerkennung von Berufskrankheiten ist bei Personen, die beruflich Kontakt zu ionisierender Strahlung hatten, von zentraler Bedeutung, wie wahrscheinlich es ist, dass ihre Erkrankung auf diese vorangegangene berufliche Exposition zurückgeht. Das Programm ProZES (https://www.bfs.de/DE/themen/ion/service/prozes/prozes_node.html) liefert Schätzwerte für diese Verursachungswahrscheinlichkeit für die meisten Arten von Krebserkrankungen. Es gibt jedoch Erkrankungen und Expositionssituationen, für die ProZES keine Verursachungswahrscheinlichkeit berechnen kann. Hierzu liefert das vorliegende Dokument Erläuterungen.

Erweiterung und Aktualisierung von ProZES (Programm zur Berechnung der Zusammenhangswahrscheinlichkeit zwischen einer Erkrankung und einer Strahlenexposition) - Vorhaben 3618S72230

Das Programm ProZES schätzt die Wahrscheinlichkeit ab, mit der eine vorangegangene Strahlenexposition bei einer bestimmten Person zu einer Krebserkrankung geführt hat (Zusammenhangswahrscheinlichkeit Z). Diese Wahrscheinlichkeit spielt eine wichtige Rolle bei Verfahren zur Anerkennung strahlenbedingter Berufskrankheiten. Aufbauend auf zwei früheren Vorhaben, in denen die ProZES-Software entwickelt wurde, wurden in dem vorliegenden Vorhaben Risikomodelle ergänzt und überarbeitet. Es wurde ein neues Risikomodell für Multiples Myelom entwickelt und in die Software implementiert. Die Modelle für Leukämie wurden neu evaluiert und überarbeitet. Das Modell für Lungenkrebs nach Radonexposition im Bergbau wurde durch ein aktuelleres Modell ersetzt. Das Modell für Lungenkrebs nach Radonexposition in Innenräumen wurde evaluiert und um den Effekt einer höheren Atemrate ergänzt. Ein Berechnungsverfahren zur Bestimmung der Zusammenhangswahrscheinlichkeit beim Vorliegen von mehreren Primärtumoren wurde in ProZES aufgenommen. Eine Qualitätssicherung der Modelle und der Software wurde vorgenommen. Die Programmoberfläche wurde überarbeitet. Die Hilfedatei wurde erweitert und ein Tutorial erstellt. Die aktuelle Software-Version soll als wissenschaftliche Grundlage für die Anerkennung strahlenbedingter Berufskrankheiten in Deutschland freigegeben werden.

Die Ruhe weg.

Störungen der Ruhe beeinträchtigen nicht nur unser Wohlbefinden, sondern können auch die Gesundheit schädigen. Die  Ursachen der Störungen sind vielfältig. Neben dem allgegenwärtigen Verkehrslärm wird z. B. der Lärm der Nachbarn zunehmend als belastend empfunden. Verkehr ist die Lärmquelle Nummer eins. Ihn zu reduzieren muss somit wichtiges Ziel einer zukunftsorientierten Verkehrspolitik sein. Im aktuellen Koalitionsvertrag werden im Bahnbereich zwar einige konkrete Maßnahmen angesprochen, jedoch taucht der Straßenverkehr fast gar nicht auf und beim Luftverkehr wird wirkungsvollen Maßnahmen, wie z. B. dem Nachtfl ugverbot, ein klare Absage erteilt. Umfassender Lärmschutz sieht anders aus. Dabei müssen alle Verkehrsarten gleichermaßen berücksichtigt werden.

Wirkung von Gemischen aus Quarz und Asbest im Intraperitionaltest

Das Projekt "Wirkung von Gemischen aus Quarz und Asbest im Intraperitionaltest" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bergbau-Berufsgenossenschaft, Silikose-Forschungsinstitut durchgeführt. Die Frage ist zu klaeren, ob Quarz und Asbest additive Wirkungen zeigen oder ob eine Potenzierung der entsprechenden Wirkung zustande kommt. Gleichzeitig ist zu pruefen, inwieweit intraperitoneal eingebrachter Quarz durch entsprechende Aufschlussverfahren wieder zu gewinnen ist.

Zur Bedeutung des Lebensalters fuer das Risikoausmass beim Berufskrebs

Das Projekt "Zur Bedeutung des Lebensalters fuer das Risikoausmass beim Berufskrebs" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Freie und Hansestadt Hamburg, Beratungsstelle für Chemiearbeiter durchgeführt.

Lungenkrebsrisiko bei Uranbergarbeitern - Welchen Einfluß hat die zusätzliche Belastung durch Quarz- und Asbeststaub?

Das Projekt "Lungenkrebsrisiko bei Uranbergarbeitern - Welchen Einfluß hat die zusätzliche Belastung durch Quarz- und Asbeststaub?" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin durchgeführt. Über den monokausalen Zusammenhang zwischen einer Radonexposition und dem Lungenkrebs bzw. zwischen einer Exposition gegenüber silikogenen Stäuben und Lungenkrebs gibt es schon eine Reihe an wissenschaftlichen Erkenntnissen. Über die Wechselwirkungen verschiedener beruflicher Noxen gibt es, wie auch in diesem Falle, bisher jedoch nur sehr spärliche bzw. gar keine Informationen. In den Berufskrankheitenverfahren ist, dem in der BK-Verordnung implizit angenommenen monokausalen Zusammenhang zwischen beruflicher Exposition und Berufskrankheit Rechnung tragend, auch nur die Entschädigung des Versicherten nach einer BK-Ziffer möglich. Nach dem BSG-Urteil vom 12.06.1990 (2 RU 14/90) wird jedoch in Zukunft eine BK-Entschädigung auch dann möglich sein, wenn jeweils die einzelne Noxe für sich allein zwar noch keine versicherungsrechtlich ausreichende Kausalität für die Entstehung der Erkrankung anbringt, wohl aber im gemeinsamen Zusammenwirken. Für die praktische Umrechnung dieses Urteils bedarf es somit noch einer Reihe von wissenschaftlichen Untersuchungen. Im Rahmen einer Fall-Kontroll-Studie mit detaillierten Angaben zur Arbeits- und Raucheranamnese der Probanden wird gegenwärtig im GSF-Institut für Epidemiologie das Lungenkrebsrisiko durch Radon-Folgeprodukte (RnFP) abgeschätzt. Unter Hinzunahme der Informationen, die sich aus den Silikose-Akten und vor allem aus den im GDAW archivierten Röntgenbildern gewinnen lassen, kann der Forschungsansatz auch auf Wechselwirkungen zwischen RnFP einerseits und Quarzstaub sowie Asbest andererseits erweitert werden. Das kanzerogene Risikopotential von Quarzstaub wird gegenwärtig auch international sehr heiß diskutiert. Ziel des Projektes ist es, das Lungenkrebsrisiko durch ein kombinierte Wirkung von RnFP Quarzstaub und Asbest quantitativ zu beschreiben. Die umfassenden probandenbezogenen Daten, die sowohl aus persönlichen Angaben des Probenden als auch aus den Unterlagen des GDAW stammen, bieten möglicherweise darüber hinaus die Chance, zwischen einem multiplikativen und einem additiven Modellansatz zu differenzieren.

Psychische und physische Belastungen in der ambulanten Pflege

Das Projekt "Psychische und physische Belastungen in der ambulanten Pflege" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Institut und Poliklinik für Arbeits- und Umweltmedizin durchgeführt. Ziel: Ziel des Kooperationsprojektes zwischen dem Lehrstuhl für Psychologie der Technischen Universität München (federführend) und dem Institut und der Poliklinik für Arbeitsmedizin (beratend) ist die Entwicklung und Erprobung eines Screeninginstrumentes zur Erfassung und Bewertung psychischer und physischer Belastung in der ambulanten Pflege. Methodik: Ein vorliegendes bedingungsbezogenes Screeningverfahren für die stationäre Krankenpflege (TAA-KH-S) wurde für den Bereich der ambulanten Pflege angepasst, zwei neue Verfahrensmodule zu Maßnahmen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz und zur Gewalt in der ambulanten Pflege wurden entwickelt. Diese Instrumente wurden zur Erfassung der Belastung bei 721 Pflegekräften aus 97 ambulanten Pflegediensten eingesetzt zusammen mit eingeführten Verfahren zur Messung der psycho-physischen Beanspruchung. An ausgewählten Einrichtungen wurden zusätzlich ganzschichtige Beobachtungsinterviews durchgeführt. Ergebnisse: Güte des Erhebungsinstrumentes: Die Güte des Belastungscreenings 'Physische Belastungen und Maßnahmen in der ambulanten Pflege' gemessen an interner Konsistenz und Konstruktvalidität war hoch. Einfluss von Trägerschaft und Standort: Im ländlichen Bereich erwiesen sich kleine private Träger als günstig, im städtischen Bereich größere mit Hinblick auf die Belastung. Die Interviews und Schichtbeobachtungen zeigen übereinstimmend, dass 'Heben, Tragen, Lagern' von Patienten und 'Verrichten von Arbeiten in ungünstiger Körperhaltung' Schwerpunkte der physischen Belastung sind. Oft sind nicht alle Hilfsmittel betriebsbereit, manchmal können sie nicht einsetzt werden, da die lokalen Gegebenheiten es nicht ermöglichen. Entsprechend häufig klagen Beschäftigte über Verspannungen, körperliche Einschränkungen auch in der Freizeit, schlechtes Schlafen und behandlungsbedürftige Erkrankungen wie Bandscheibenvorfall. Die Haut wird durch das Verwenden von Desinfektionsmittel und Tragen von Handschuhen erheblich belastet, dies kann zu Hautreizungen und zu allergischen Hauterkrankungen führen. Die Untersuchungen mittels Fragebögen zur Belastung zeigen, dass besondere Belastungen in der ambulanten Pflege durch 'Heben, Tragen, Lagern', durch 'Infektionsgefahr' und durch 'Umgang mit Gefahrstoffen' bestehen. Die Fragebogen zur Beanspruchung weisen erhöhte Antwortwerte für 'Rücken-, Nacken-, Schulterschmerzen' auf. Die physische Gesundheit allgemein des Pflegedienstpersonals liegt im Durchschnitt der entsprechenden Bevölkerung.

Berliner Fall-Kontroll-Studie Arbeitslaerm und Herzinfarkt (Verbundprojekt)

Das Projekt "Berliner Fall-Kontroll-Studie Arbeitslaerm und Herzinfarkt (Verbundprojekt)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin durchgeführt. In Ergaenzung einer Fall-Kontroll-Studie des UBA, WaBoLu, Berlin zum Verkehrslaerm und Herzinfarkt an einer Gruppe von Herzinfarktpatienten einer Universitaetsklinik soll gleichzeitig die Rolle des Arbeitslaerms im Zusammenwirken mit anderen Stressoren analysiert werden. Grundlage dafuer sind eine Expertenbewertung des Laerms am Arbeitsplatz und die Bestimmung des Hoerverlustes von beruflich belasteten Probanden.

Arbeitsmedizinische Studie ueber Dosis-Antwort und Dosis-Wirkungsbeziehungen fuer anorganische und organische Quecksilberverbindungen. Ihre Bewertung in Relation zu einer umweltmed. Feldstudie. (10401023/02)

Das Projekt "Arbeitsmedizinische Studie ueber Dosis-Antwort und Dosis-Wirkungsbeziehungen fuer anorganische und organische Quecksilberverbindungen. Ihre Bewertung in Relation zu einer umweltmed. Feldstudie. (10401023/02)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Arbeits- und Sozial-Medizin und Poliklinik für Berufskrankheiten durchgeführt. Untersuchungen ueber Art und Ausmass der Belastung des Menschen und seiner Umwelt durch Immission von Schadstoffen. Ziel des Vorhabens ist es, Dosis-Wirkungsbeziehungen zwischen Quecksilbergehalt der Luft und der Konzentration in den Koerperfluessigkeiten und klinischen Symptomen zu erstellen. Untersuchungen erfolgen an Arbeitern und Normalpersonen.

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