Das Projekt "PV power supply for remote village 'rambla del banco'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SET Selected Electronic Technologies GmbH durchgeführt. Objective: Test of new pv components and system technology. Electrification (lights, cooling, TV) of remote mountain village, that had no electricity before. Provide extra power for production and finishing industry. General Information: A central pv system with some innovative ideas: electronic power management (reduces inverter peak power), controller for outdoor lighting, special fluorescent lamps, lightning protection. AC and DC power available in the houses: AC during the day for refrigerators (with cold storage for the night), washing machines, kitchen appliances and for charging the decentralized batteries. DC during night for lights and television. Some modular street lamps, type SELSET 18W. Nr. of subsystems: 2 (one cristalline AEG, one amorphous Chronar France) Power of subsystems: 9.8 + 2 kWp Total power: 11,8 kWp Backup: none Number of modules: AEG:196. CHRONAR:184 Module description: AEG: PQ 10/40 HD50, 50 Wp. CHRONAR: CSB 13, 11Wp. Connection: AEG: four in series, 49 parallel CHRONAR: four in series, 46 parallel. Support: On racks Max power tracker: none Charge controller: Type CDC 48-7-35 and CDC 106 Battery: central storage: distributed storage Batt. (V): 48: 12 Capacity (Ah): 1200: 150 each Inverter: MARATHON (LS), type WRM 48/48 Inv. in (V): 48 Inv. out(V): 220, single phase, square wave Inv. power (kW): 4,8 (with overload tolerance: 20 kW for 10 sec., 10 kW for 5 min., etc.) Load description: DC loads: lamps (150 units, type TWL18 or HAL10) and TV sets. AC loads: Through a load management system (LSE); Refrigerators, washing machines, kitchen appliances, some milking machines. Monitoring: SET data logger 'DAMOS': irradiances, temperatures, input + output currents, tensions, wind speed and direction. Achievements: The system started operation in October 1990. Load management (through the LMS system) is not yet necessary because of low consumption. The abundance of energy continues even after year because people are moving away from the village and the remaining ones have no money to buy ac-appliances. The central battery had to be replaced in 1992 (by Bosch, successor of FEMSA). The cost per unit of energy is calculated to be 3.5 Ecu/kWh for the demonstration project and 2.3 Ecu/kWh for a replication.
Das Projekt "Wirksamkeitsueberpruefung eines Fischumleitsystems an der WKW Scheuerfeld/Sieg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Lehrstuhl und Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft durchgeführt. Das Fischumleitsystem an der Wasserkraftanlage Scheuerfeld wurde installiert, um Fische vor dem Turbineneinlauf ueber ein Bypassrohr vom Oberwasser in das Unterwasser zu leiten. Vor dem Turbineneinlauf befindet sich die zugehoerige elektrische Scheuchanlage, die ueber zwei Elektroden Spannungsimpulse ausgibt Die Fische sollen auf diese Weise davon abgehalten werden, in die Turbine zu schwimmen, da sie diese in der Regel nicht ohne Verletzung passieren koennen. Eine weitere Verbindung zwischen Ober- und Unterwasser besteht durch eine parallel zum Bypass angelegte Fischtreppe. Biologischen Untersuchungen zufolge hat die Scheuchanlage bisher noch keine Wirkung gezeigt. Der Hauptanteil der Fische gelangt noch immer ueber die Turbine oder die Fischtreppe ins Unterwasser. Ziel dieser Untersuchung ist es daher, das Scheuchsystem durch Vermessung des elektrischen Feldes auf Funktionalitaet zu ueberpruefen. Nach Fertigstellung eines geeigneten Messsystems wurden an drei Ortsterminen Feldmessungen unter wechselnden physikalischen Randbedingungen durchgefuehrt. Vorgesehen waren sowohl Messungen im Bypass, als auch in unmittelbarer Naehe zur Hauptelektrode. Bei den Messungen konnte nachgewiesen werden, dass sich um die Hauptelektrode im Einlaufbereich der Turbine, wie zu erwarten, ein annaehernd ellipsenfoermiges elektrisches Feld aufbaut. Dieses Ergebnis bestaetigt die Funktionalitaet des Scheuchsystems, nicht jedoch die Wirksamkeit des gesamten Fischumleitsystems. Im Bypass ergaben sich ungewoehnlich hohe Spannungen, obwohl gerade dieser als Umleitweg fuer die Fische dienen soll. Die Ursache fuer diese hohen Spannungen im Bypass konnte nicht vollstaendig geklaert werden.
Das Projekt "Entwicklung und Versuchsbetrieb einer Kombinationssonde zur Ueberwachung von Boeschungsbewegungen - Teilprojekt 1: Entwicklung der Teilkomponeten zur Messung von Wasserdruck sowie seismoakkustische Emissionen und Bau der Kombinationssonde" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität (TU) Bergakademie Freiberg, Institut für Geophysik und Geoinformatik durchgeführt. Der Teilantrag 1: TU Bergakademie Freiberg ist Teil des Verbundprojektes 'Kontrolle von Boeschungsbewegungen im Braunkohlenbergbau'. Im vorliegenden Teilantrag 1 wird das Ziel verfolgt, eine Kombinationssonde aufzubauen, welche zur Bewertung der Standsicherheit rutschungsgefaehrdeter Boeschungen im Braunkohlenbergbau dienen soll. Dabei geht es speziell um die Konstruktion und Fertigung der Sonde, welche 5 vertikal untereinander angelegte Messebenen enthaelt. In jeder dieser Messebene ist ein komplettes Sensortool angeordnet, welches die Neigung, den Wasserdruck sowie die seismoakustische Emissionsrate des Gebirges registriert. Alle gemessenen Signale werden von einem uebertage aufgebauten Datenlogger automatisch und kontinuierlich registriert, welcher auch das Multiplexing und die Versorgung der Sensoren steuert. Im Teilprojekt wird der Bau, die Elektronik sowie die Softwareentwicklung der Geber fuer die seismoakustische Emission und den Wasserdruck sowie die Integration aller Aufnehmer in die einzelnen Messebenen der Sondengalerie realisiert. Der Prototyp der Ueberwachungssonde soll in dem 90 m tiefen Bohrloch 16 auf der oestlichen Kopfboeschung des Braunkohletagebaus Berzdorf, Krs. Zittau, zum Einsatz kommen.
Das Projekt "Entwicklung und Versuchsbetrieb einer Kombinationssonde zur Ueberwachung von Boeschungsbewegungen - Teilprojekt 2: Entwicklung der Teilkomponente zur Neigungsmessung und der Steuerelektronik sowie des Datenerfassungssystems" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Clausthal, Institut für Geophysik durchgeführt. Ziel des Vorhabens sind die Entwicklung und der Bau des Prototyps einer geophysikalischen Bohrlochsonde zur bisher nicht moeglichen kontinuierlichen Ueberwachung von Boeschungsrutschungen im Braunkohletagebau. Diese Sonde soll aus fuenf Teilsonden bestehen, die an einem Kabel uebereinander im verrohrten Bohrloch installiert werden. Der Test des Systems kann im Braunkohletagebau Berzdorf, Kreis Zittau, in Bohrloechern der Tiefe von bis zu 100 Metern erfolgen. Die identischen Einzelsonden enthalten Sensoren fuer die Erfassung des Wasserdruckes, seismoakustischer Signale sowie Neigungsaenderungen. Dieses Vorhaben soll als Verbundprojekt zusammen mit der TU Bergakademie Freiberg durchgefuehrt werden. Dabei liegt die Aufgabe dieses Teilprojektes in der Bereitstellung der Neigungsmesser sowie in der Konstruktion der Steuerelektronik und der Programmierung der Datenverarbeitung.