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Wahle-Leber GbR

Die Wahle-Leber GbR, vertreten durch Herrn Florian Leber, mit Sitz in 59955 Winterberg plante die Errichtung einer Beschneiungsanlage auf der vorh. Skipiste des 4er-Sesslliftes „Kleine Büre Waldabfahrt“ im Skikarussell Winterberg in 59955 Winterberg, Gemarkung Winterberg, Flur 28, Flurstücke 538, 618 und 619.

Herstellung von zwei Sohlgurten in der Stillach bei Oberstdorf

In Zusammenhang mit dem Planfeststellungsbeschluss vom 28.02.2019 für Beschneiungsanlagen, Gewässerausbau/Speicherteich und Gewässerbenutzung zur Durchführung der Nordischen Ski-WM 2021 in Oberstdorf, wurde mit Bescheid vom 20.08.2021 im Rahmen einer gewässer- und fischereiökologischen Maßnahme die Plangenehmigung nach § 68 WHG (Gewässerausbau) für die Anrampung (Fischaufstieg) samt Erosionsschutz in der Stillach erteilt. Da die Gewässerbauten aufgrund von Hochwasserereignissen Schaden nahmen, sollen zum Zweck der Ertüchtigung zwei Sohlgurte in die Stillach eingebracht werden. Die vollständigen Antrags- und Planunterlagen gingen in der 42. Kalenderwoche beim Landratsamt Oberallgäu ein.

Neubau 8er-Sesselbahn am Kleinen Fichtelberg , 1. Tektur

Die Vorhabenträgerin plant die Errichtung einer kuppelbaren 8er Sesselbahn als Ersatz für zwei bestehende Schleppliftanlagen am Kleinen Fichtelberg. Gleichzeitig erfolgt der Rückbau dieser Schleppliftanlagen. Dabei wird der Kurvenschlepplift aber nur im unteren Teil, bis zur Kurve zurückgebaut. Von der Kurve bis zur bestehenden Bergstation soll er zukünftig umgebaut und weiterbetrieben werden (nicht Bestandteil dieses Planfeststellungsverfahrens). Daneben sind u.a. die Sanierung und Optimierung der Beschneiungsanlage sowie die Errichtung einer neuen Beleuchtungsanlage vorgesehen.

Bremberg Liftgesellschaft GbR

Die Bremberg Liftgesellschaft GbR, vertreten durch Herrn Christoph Klante mit Sitz in 59955 Winterberg, Am Waltenberg 48 hat mit Antrag vom 19.03.2019 die Erteilung einer Baugenehmigung zur Erweiterung der maschinellen Beschneiung und Anlegen eines Skipiste im Skigebiet Bremberg auf dem Grundstück in der, Gemarkung Winterberg, Flur 29, Flurstücke 42 und 50 sowie Flur 35, Flurstücke 118, 120 und 146 beantragt. Gegenstand des Antrages ist die Verlegung einer ca. 742 m langen Druckwasserleitung in einem ca. 1 m tiefen Graben zur Erweiterung einer bestehenden Beschneiungsanlage am Südwesthang des „Bremberg“ Skilift-Karussell der Stadt Winterberg. Die Beschneiungsanlage soll im Zuge der Bauarbeiten zum Einsatz eines bestehenden Schleppliftes (Lift 11 des Skikarussels) durch einen modernen 6-er-Sessellift am Skihang Brembergkopf II ergänzt werden.

Maßnahmen im Rahmen der FIS Nordischen Ski-Weltmeisterschaft 2021 in Oberstdorf: Erweiterung der Trasse im Bereich „Spairube“ mit Beschneiungsanlagen

Maßnahmen im Rahmen der FIS Nordischen Ski-Weltmeisterschaft 2021 in Oberstdorf: Erweiterung der Trasse im Bereich „Spairube“ (Flur-Nr. 3028/21, Gemarkung Oberstdorf) mit Beschneiungsanlagen

Entwicklung von Vegetationsmatten für den alpinen Raum

Das Projekt "Entwicklung von Vegetationsmatten für den alpinen Raum" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von XERO FLOR International GmbH durchgeführt. Durch den Ski-Tourismus und klimatische Veränderungen entstehen immer häufiger erosionsgefährdete Hänge in alpinen Lagen. Der Einsatz von Schneekanonen sorgt für eine Verkürzung der Vegetationsperiode mit der Folge eines Vegetationsrückganges. Die zunehmende Erschließung und das Planieren von Pisten führen ebenfalls zu erosionsgefährdeten Hängen. Bisherige Maßnahmen können den natürlichen Schutz einer Vegetationsdecke nur unzureichend ersetzen. Mit dem Forschungsvorhaben sollen Vegetationsmatten entwickelt werden, die für alpine Bereiche geeignet sind und deren standortgerechte Vegetation sich in alpinen Hängen verwurzelt, um so eine Erosionsstabilität zu erzielen. Für die Entwicklung einer Vegetationsmatte ist es wichtig eine geeignete Pflanzenauswahl zu treffen, entsprechendes Saatgut zu beschaffen und die zukünftige Bereitstellung des Saat- und Pflanzmaterials zu realisieren. Zudem soll ein Verfahren für die Bereitstellung von Saatgut für eine industrielle Produktion der Vegetationsmatten realisiert werden. Darüber hinaus muss ein neues Substrat und ein Vegetationsträger entwickelt werden. Abschließend soll die Verwurzelungsfähigkeit in einem alpinen Gebiet gezeigt werden.

Notsystem Wasserentnahme aus Stillach für Beschneiung Skigebiet Fellhorn, Oberstdorf

Antagsteller/in: Fellhornbahn GmbH, Faistenoy 10, 87561 Obersdorf Bis ein tragfähiges Konzept für einen Wasserspeicher zur Bescheiung des Skigebietes am Fellhorn erarbeitet worden ist, bedarf es eines Notsystems über die Wintermonate, damit ausreichend Wasser für die Beschneiung zur Verfügung steht. Aufgrund der aktuell festgesetzten Winter-Restwassermenge (Berücksichtigung der EU-WRRL) kann es vorkommen, dass der Schlappoldbach zu wenig Wasser führt bzw. das Wasserdargebot für die Beschneiung nicht ausreicht. Zu diesem Zweck soll bei Bedarf in der Zeit vom 15.11. bis 28.02. Wasser aus der Stillach entnommen werden und über das Speichersystem der Wasserkraftanlage Warmatsgund der Beschneiungsanlage der Fellhornbahn GmbH zugeführt werden. Folgende Maßnahmen sind damit verbunden: die Wasserentnahme aus der Stillach, die Errichtung einer Pumpenanlage und das Aufstellen einer temporären Kühlanlage.

Vergrößerung des Speicherteiches Almwiese auf den Grundstücken Fl.-Nrn. 477, 487/3 und 488 der Gemarkung Annathal durch den Zweckverband Wintersportzentrum Mitterfirmiansreut-Philippsreut

Der Zweckverband Wintersportzentrum Mitterfirmiansreut-Philippsreut betreibt in Mitterfirmiansreut mehrere Seilbahnen und Liftanlagen. Um den künftigen Anforderungen eines modernen Ganzjahresbetriebes zu entsprechen, plant der Zweckverband Maßnahmen zur Aufwertung des Wintersportbetriebes. Ergänzend dazu wird ein attraktiver Sommerbetrieb angestrebt. Es ist beabsichtigt, die bestehende technische Beschneiungsanlage zu optimieren und den bestehenden Schneiteich zu vergrößern und zu einem Naherholungsraum umzubauen. Im Einzelnen sollen dabei folgende Maßnahmen durchgeführt werden: • Erweiterung des bestehenden Speichers Almwiese von derzeit 26.500 m³ auf 38.000 m³ Nutzinhalt. • Errichtung von touristischen Aufwertungsmaßnahmen im Bereich des Speicherteiches • Umbau des gesamten bestehenden Speicherteiches, insbesondere im Teilkronenbereich zur Schaffung eines kinderwagen- und rollstuhltauglichen Weges. Dabei sollen mit Ausnahme der Wegeanlagen alle Flächen begrünt werden. • Im direkten Teichumfeld sollen zusätzlich als ökologische Ausgleichsmaßnahmen zwei Feuchtbiotope (Amphibienlaichgewässer) errichtet werden. • Um künftig kälteres Wasser für die Beschneiung zur Verfügung zu stellen, ist die Erweiterung der bestehenden Vorpumpstation (inkl. Installation einer 4. Vordruckpumpe) sowie die Errichtung eines Kaltwasserbeckens mit darüber situierten Kühltürmen vorgesehen. • Installation einer 4. Pumpe innerhalb des bestehenden Pumpstationsgebäudes zur Erhöhung der Pumpleistung der Hauptpumpstation von 90 l/s auf 120 l/s.

Plangenehmigung für die Errichtung eines Speicherteichs zur Beschneiung in der Chiemgau Arena, Gemeinde Ruhpolding

Die Chiemgau Arena in Ruhpolding besitzt internationale Bedeutung als Trainings- und Wettkampfstätte in den nordischen Disziplinen und im Biathlon. Für die Absicherung der Schneebedingungen im Winter wurde Ende der 1990er Jahre eine Beschneiungsanlage errichtet. 2010 wurde diese in größerem Umfang ausgebaut und an den damaligen Stand der Technik angepasst. Die Wasserentnahme für den Betrieb der Anlage erfolgt bisher ausschließlich direkt aus einem Grundwasserbrunnen. Mit den nun vorliegenden Antragsunterlagen beantragt die Kommunalunternehmen Gemeindewerke Ruhpolding AdöR als Betreiberin der Chiemgau Arena eine Plangenehmigung nach § 68 Abs. 2 WHG für Errichtung eines Speicherteiches (Gewässerausbau) mit einem Nutzinhalt von 16.000 m³. Dieser dient der Schaffung einer Redundanz für den Grundwasserbrunnen und soll in Verbindung mit einer zusätzlichen Pumpstation eine Leistungserhöhung ermöglichen, um eine effektivere Beschneiung mit kürzeren Einschneizeiten zu erreichen.

Änderung der Beschneiungsanlage - Errichtung eines Speicherteichs

Die Gemeinde Bischofswiesen hat mit Schreiben vom 13.11.2019 die Ertüchtigung und die Erweiterung der Beschneiungsanlage am Götschen und mit Schreiben vom 13.01.2020 den vorzeitigen Beginn der Rodungsmaßnahmen beantragt. Im Amtsblatt Nr. 4 vom 21.01.2020 wurde das Vorhaben öffentlich bekannt gemacht. Die Unterlagen waren in der Zeit vom 24.01. – 24.02.2020 einsehbar. Einwendungen konnten in der Zeit vom 24.01. – 09.03.2020 erhoben werden. Der Antrag auf vorzeitigen Beginn der Rodungsmaßnahmen wurde von der Gemeinde Bischofswiesen nicht mehr weiterverfolgt. Mit Schreiben vom 24.04.2020 wurde von der Gemeinde Bischofswiesen der vorzeitige Beginn für die Beschneiungsanlage beantragt. Mit Bescheid vom 17.06.2020 in der Fassung der Änderungsbescheide vom 02.10.2020 (Änderungsantrag vom 25.09.2020) und vom 09.07.2021 (Änderungsantrag vom 21.06.2021) wurden diverse Maßnahmen vorzeitig zugelassen. Die Gemeinde Bischofswiesen hat 2022 ihren Antrag vom 13.11.2019 hinsichtlich der beantragten Maßnahmen modifiziert und insoweit verringert.

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