Das Projekt "Weiterentwicklung des EEG 2014 im Hinblick auf die Kosten industrieller Verbraucher" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Prognos AG, Büro Berlin durchgeführt. Ziel dieses Projekts ist, das BMWi bei der Weiterentwicklung des EEG 2014 umfassend zu unterstützen. Eine zentrale Rolle der EEG-Novelle 2014 nimmt die Anpassung der Umlagen-Belastung der Stromverbraucher in Konformität mit den im April 2014 durch die Europäische Kommission erlassenen Umweltschutz- und Energie-Beihilfeleitlinien (kurz: UEBLL) ein. Zum anderen wird erstmalig auch die Eigenversorgung mit Strom von der Umlage belastet. Beide Gesetzesänderungen können unter Umständen zu erheblichen Auswirkungen auf die individuelle Belastung von industriellen Stromverbrauchern führen. Für den Gesetzgeber ergeben sich daher mehrere Prüf- und Umsetzungsaufträge. In diesem Projekt wird die Berechnungsmethodik für den Durchschnittsstrompreis unter Betrachtung der daraus resultierenden ökonomischen Wirkungen weiterentwickelt. Um Fehlanreizen bei der Inanspruchnahme der BesAR entgegenzuwirken ist darüber hinaus zu untersuchen, ob Benchmarks oder Effizienzanforderungen eine Verbesserung gegenüber dem individuellen Stromverbrauch darstellen. Hierzu werden bestehende Benchmarks und Effizienzanforderungen evaluiert und ggf. neu- oder weiterentwickelt. Für die Eigenversorgung werden die Wirkungskanäle der zusätzlichen Belastung aufgezeigt. Notwendig ist hierfür zunächst die Schaffung einer ebenso belastbaren wie differenzierten Datenbasis als Grundlage für die darauf aufbauende Wirkungsanalyse der Belastung von Eigenversorgung für die Akteure.