Das Projekt "Die Moose Baden-Württembergs (Band 3)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart, Abteilung Botanik durchgeführt. Umfassende Darstellung aller in Baden-Württemberg bekannten Laub-, Leber- und Hornmoose (ca. 840 Arten, dies entspricht etwa 83 Prozent aller in Deutschland bekannten Arten) in Wort und Bild. Abfassung von Texten zu jeder Art mit Morphologie; Ökologie; Verbreitung; Bestand, Gefährdung und Schutz unter Auswertung der Literatur und aller zugänglichen Unterlagen. Kritische Durchsicht aller verfügbaren Belege. Geländearbeiten für die Vervollständigung der Kartierung. Untersuchungen zur Ökologie und Soziologie, Klärung von Gefährdungsursachen. Bioindikation: Auflistung aller Epiphyten und Wassermoose abgestuft nach Empfindlichkeit. Moose als Indikatoren für Klimaveränderungen. Band 1 (2000) enthält einen allgemeinen Teil sowie die Klaffmoose und die gipfelfrüchtigen Laubmoose. Band 2 (2001) enthält die gipfelfrüchtigen Laubmoose Teil II und die seitenfrüchtigen Laubmoose. Band 3 wird voraussichtlich im Jahr 2004 erscheinen und die Torf-, Leber- und Hornmoose behandeln.
Das Projekt "Teilprojekt 12" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und Ländliche Räume (LLUR) durchgeführt. Das LANU bringt seine Expertise hauptsächlich in den Themen Gewässermanagement und Naturschutz in RADOST ein. Der Schwerpunkt der eigenen Arbeiten liegt im Bereich der Makrophyten. Diese sind die Basis für ein intaktes Ökosystem - auch vor dem Hintergrund veränderter Klimabedingungen. Die Aufdeckung bestandsgefährdender Veränderungen und die Entwicklung geeigneter zukunftssicherer Strategien zum Bestandsschutz ist das Hauptanliegen als 'Forschungspartner'. Als 'Anwendungspartner' begleitet das LANU die Arbeiten der anderen Projektpartner bereits in der Forschungsphase und sorgt dafür, dass die Arbeiten einen direkten Weg in die Anwendung und Umsetzung finden. Es werden hochwertige Daten als Grundlage für die Modellierungen zusammengestellt. Die Modellierungen werden fachlich begleitet, ausgewertet und ihre Ergebnisse vor Ort in geeignete Anpassungsmaßnahmen umgesetzt. Die Ergebnisse sollen direkt im Tätigkeitsfeld der Umweltbehörden Schleswig-Holsteins integriert und umgesetzt werden. Durch die Mitarbeit des LANU in landes-, bundes- und europaweiten Gremien, z.B. zur WRRL, werden die Ergebnisse zu den Entscheidungsträgern der verschiedenen Verwaltungsebenen transportiert.
Das Projekt "Recht und Planung von 'Siedlungsrückzug' im Kontext von Klima- und demografischem Wandel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V. durchgeführt. Folgen des Klimawandels, wie Meeresspiegelanstieg oder häufigere und heftigere Überschwemmungen und Hochwässer, können einen Rückzug von Nutzungen (Siedlungen, Infrastrukturen oder Industrien) aus besiedelten Gebieten erfordern. Eine vergleichbare Situation ergibt sich in Schrumpfungsregionen, in denen öffentliche Infrastrukturen nicht mehr mit günstiger Umweltbilanz aufrechterhalten werden können. Das bisherige planungsrechtliche Instrumentarium geht weitgehend von einer Ausdehnung des besiedelten Bereichs aus. Vorhandene Nutzungen in Gebieten, die aus unterschiedlichen Gründen des Wandels preisgegeben werden könnten, genießen zudem rechtlichen Bestandsschutz. Dieser steht der Umsetzung von Rückzugsstrategien im Wege. Zu untersuchen ist, welche v.a. planerischen und rechtlichen Rahmenbedingungen und Maßnahmen notwendig sind, um einen Siedlungsrückzug nachhaltigkeitsorientiert umzusetzen. In diesem Zusammenhang ist auch zu untersuchen, wie ein Vorteils-/Nachteilsausgleich gestaltet werden könnte: So profitiert bspw. von nicht mehr besiedelten Küstenregionen die Allgemeinheit, derjenige, der sein Eigentum jedoch nicht mehr eigenbestimmt nutzen kann, müsste möglicherweise entschädigt werden. Ziel ist es darüber hinaus, Instrumente zu entwickeln, mit denen auf Dauer nur solche Infrastrukturen geschaffen oder aufrechterhalten werden, die hinreichend klimaresilient bzw. den demographischen Entwicklungen angepasst sind, um Umweltauswirkungen möglichst gering zu halten.
Das Projekt "Einfuehrung des Verfahrens der Offenen Zucht von Nuetzlingen in die Anbaupraxis von Schnittrosen unter Glas" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bildungs- und Informationszentrum des Gartenbaus Hamburg durchgeführt. Im Gegensatz zur regelmaessigen Freilassung von Nuetzlingen wird beim Verfahren der Offenen Zucht eine permanente Nuetzlingspopulation in dem zu schuetzenden Bestand etabliert. Da sich die Nuetzlinge nur mit ihren Wirten halten und vermehren koennen, gehoert immer eine begrenzte Menge Schaedlinge dazu. In diesem Fall sind es Getreideblattlaeuse, die zwar als Wirt der raeuberischen Gallmuecke Aphidoletes aphidimyza fungieren, aber keine Gefahr fuer die Rosen darstellen. Im Bildungs- und Informationszentrum des Gartenbaus Hamburg (BIG) wird eine zentrale Massenzucht von Getreideblattlaeusen aufgebaut, welche die beteiligten Praxisbetriebe mit Beutetieren fuer die Offene Zucht versorgt. Die Betriebe erhalten in regelmaessigen Abstaenden Kisten geliefert, die mit Blattlaeusen besetzte Getreidepflanzen enthalten. Diese muessen nur noch in den Rosenbestaenden aufgestellt und bewaessert werden.
Das Projekt "Gefaehrdung von kommerziell genutzten Stoerarten durch den internationalen Handel und Strategien zu ihrem Schutz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Rostock, Fachbereich Biologie, Institut für Biodiversitätsforschung, Lehrstuhl für Allgemeine und Spezielle Zoologie durchgeführt. Stoere haben eine erhebliche wirtschaftliche Bedeutung. Sie dienen der Herstellung von hochwertigem Fleisch und ihre Eier werden zu der Delikatesse Kaviar verarbeitet. Die meisten der 27 Stoerarten sind durch Habitatzerstoerung und fischereiliche Uebernutzung in ihrem Fortbestand stark gefaehrdet. Trotz intensivem Fischereiaufwand sinken weltweit die Anlandungsdaten der kommerziell wichtigen Stoerarten (FAO Statistical Yearbook). Von 1982 bis 1991 sank die Jahresanlandung von Stoeren von 28.616 t um fast 50 Prozent auf 15.129 t. Juengste wissenschaftliche Veroeffentlichungen weisen darauf hin, dass einige Arten unmittelbar vom Aussterben bedroht sind (Birstein, 1994). In der Bundesrepublik - einem der wichtigsten Abnehmerlaender fuer Kaviar - stiegen trotz weltweit zurueckgehender Stoerbestaende die Kaviarimporte von 1989 bis 1992 um nahezu 70 Prozent auf 97 t pro Jahr. Die Aufgabe des Projektes soll sein: 1. Evaluierung des Populationsstatus aller Stoerarten. Dabei soll neben einer engen Kooperation mit auslaendischen Experten sowie Recherchen vor Ort auch die intensive Sichtung aktueller Literatur erfolgen. 2. Beschreibung und Bewertung der fischereilichen Praxis am Beispiel ausgewaehlter Stoerbestaende. Insbesondere sollen nicht vertraegliche und illegale Formen der Fischerei in enger Kooperation mit fischereilichen Einrichtungen der Ursprungslaender erfolgen. 3. Beurteilung der Auswirkungen des Kaviarhandels unter besonderer Beruecksichtigung der in die EU eingefuehrten Ware. 4. Erstellung von Schutzstrategien und Handlungsempfehlungen ausgewaehlter handelsrelevanter Arten. Die Auswahl der zu untersuchenden Arten erfolgt durch das BfN.
Das Projekt "Der Bestandsschutz im Bau- und Immissionsschutzrecht" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zentralinstitut für Raumplanung der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung e.V. durchgeführt. Die Auswirkungen der Eigentumsdogmatik auf alle Facetten des früher unmittelbar aus Art. 14 Abs. 1 S. 1 GG hergeleiteten Bestandsschutzes sind bis heute nicht abschließend geklärt. Inhalt der Untersuchung ist zunächst die Frage, ob die Kompetenz des Gesetzgebers zur Ausgestaltung der Eigentumsordnung gemäß Art. 14 Abs. 1 S. 2 GG eine generelle Aufgabe des verfassungsunmittelbaren Bestandsschutzes erfordert. In einem weiteren Schritt soll untersucht werden, in welchem Umfang die von der Rechtsprechung bisher aus Art. 14 GG abgeleiteten Grundsätze in Zukunft als Maßstab für die Ausgestaltung einfachgesetzlichen Bestandsschutzes Bedeutung erlangen können. Weiterhin werden die wichtigsten bestandsschützenden Regelungen des Bau- und Immissionsschutzrechts untersucht und verglichen. Ein Schwerpunkt dieser Untersuchung soll auf den durch das EAG Bau eingeführten Regelungen zur Rückbauverpflichtung und zur Befristung von Baurechten liegen. Außerdem soll untersucht werden, ob bzw. inwieweit sich die verfassungsrechtlichen Anforderungen an den einfachgesetzlich zu gewährenden Bestandsschutz im Baurecht einerseits und im Immissionsschutzrecht anderseits unterscheiden.
Das Projekt "ASTACUS - Deutscher Edelkrebs" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Naturschutzbund Deutschland, Landesverband Brandenburg e.V. durchgeführt. Vermehrung von Bestaenden der Art Astacus astacus aus autochthonen Bestaenden des Landes Brandenburg unter kontrollierten Bedingungen zur Stabilisierung der Bestaende sowie zur Wiederansiedlung in geeigneten Fliessgewaessern.
Das Projekt "Untersuchungen ueber das Vorkommen des Fischotters in Schleswig-Holstein" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Haustierkunde durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist, eine Uebersicht zur Bestandssituation des Fischotters in Schleswig-Holstein zu gewinnen, die Rueckgangsursachen zu ermitteln und Vorschlaege fuer Schutzmassnahmen zu erarbeiten.
Das Projekt "Teilprojekt PSI: Leitsystem" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von PSI Software AG durchgeführt. Durch die Integration dezentraler Erzeugungsanlagen (DEA) entstehen neue Einspeisepunkte in der Verteilnetzebene, die Rückspeisungen in die übergeordnete Netzebene hervorrufen können. Dadurch sind bereits täglich mehrmalige Netztopologieänderungen notwendig. Wenn im Zuge dieser nicht beherrschbare Zustände für das vorhandene Schutzkonzept erkannt werden, muss sofort gehandelt und die DEA abgeregelt werden. Das Ziel des Forschungsprojekts VeN2uS ist die Entwicklung und Umsetzung eines adaptiven und vernetzten Netzschutzsystems, das im Fall von Leistungsflussverschiebungen und Topologieänderungen die Schutzparameter anpasst und den sicheren Betrieb gewährleistet. Dazu erfolgt zunächst die Entwicklung und Verifizierung eines adaptiven Netzschutzalgorithmus. Parallel dazu werden resiliente und zuverlässige Kommunikations- und Schutzprüfkonzepte entwickelt. Im Anschluss erfolgt die Zusammenführung der Entwicklungspfade und die Verifikation des adaptiven und vernetzten Netzschutzsystems durch Demonstration im Labor und (deutschlandweit erstmalig) auch im Feldversuch. Dies gewährleistet, dass reale Herausforderungen der Inbetriebnahme und Netzführung adressiert werden. Mit den Ergebnissen aus Simulation und Praxis soll anschließend der Mehrwert des entwickelten Netzschutzsystems gegenüber dem konventionellen Bestandsschutz quantifiziert werden. Die Gesamtheit der im Rahmen des Forschungsprojekts gewonnenen Erkenntnisse wird abschließend in Handlungsempfehlungen überführt. Das Ziel von PSI ist insbesondere die Integration des adaptiven Netzschutzes in die Leitwarte und das Einbeziehen der Systemführer. Hierfür wird eine Einbindung des vernetzten Adaptivschutzes in die Leitwartenumgebung implementiert und im Rahmen eines Feldversuchs getestet. Hierdurch lassen sich wichtige Informationen über die Anwendung aus Sicht der Betriebsführung gewinnen und die Anwendung eines adaptiven Netzschutzes plausibilisieren.
Das Projekt "Untersuchungen zum Vorkommen von Rostpilzen auf Weide und Moeglichkeiten zum biologischen Pflanzenschutz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft, Institut für Forstgenetik und Forstpflanzenzüchtung durchgeführt. In den Konzepten fuer die Erschliessung regenerativer Energiequellen nehmen Arten der Gattung Weide (Salix) als schnellwachsende Baumarten zur Bewirtschaftung im Kurzumtrieb im westlichen und noerdlichen Europa eine wichtige Rolle ein. Auch im Rahmen von Generhaltungsmassnahmen, z.B. bei der Renaturierung und Rekultivierung von Flussauen, sind Weidenarten bedeutsam. Einige Arten sind infolge von Eingriffen in den Wasserhaushalt und langjaehriger Meliorationsmassnahmen in ihrem Vorkommen gefaehrdet. Weiden dienen zahlreichen Insekten und Pilzen als Nahrungs- oder Wirtspflanze. Zu den weit verbreiteten und wirtschaftlich bedeutenden Schadpilzen an Weide gehoeren die Rostpilze der Gattung Melampsora. Diese Rostpilzgruppe hat einen komplizierten Entwicklungsgang, der den zeitweiligen Uebergang auf eine andere Pflanzenart (Haplontenwirt) einschliesst. Eine Unterscheidung der Melampsora-Arten ist anhand morphologischer Merkmale kaum moeglich. Der Einsatz molekulargenetischer Methoden bietet die Moeglichkeit, das Spektrum der beteiligten Pilzarten genauer zu erfassen. Das Vorkommen der verschiedenen Rostpilzarten und die Staerke des Befalls ist von den Weidenarten und -klonen abhaengig und wird zusaetzlich durch das Auftreten eines Hyperparasiten beeinflusst. Neben der Wahl geeigneter Weidenklone bzw. Klonmischungen sind fuer einen erfolgreichen Anbau Kenntnisse der Pilze sowie ihrer Gegenspieler zur Eingrenzung des Rostbefalls auf ein wirtschaftlich tragbares Mass eine wesentliche Voraussetzung. Seit dem Sommer 2000 wird vom BFH-Institut der Rostbefall an Weidenvorkommen auf Kurzumtriebsplantagen und natuerlichen Weidenvorkommen in Deutschland bonitiert. Anhand von Groesse, Farbe, Gestalt und Ort des Auftretens der Rostpusteln lassen sich mehrere Typen unterscheiden. Auch im Biotest zur Pathotypenidentifizierung reagieren die verwendeten Weidenklone unterschiedlich auf die verschiedenen Sporenherkuenfte. Auf mit Rostpilzen befallenen Blattproben, die von Weiden in Bayern, Brandenburg und Hessen stammen, liess sich der Hyperparasit Sphaerellopsis filum nachweisen. Dabei handelt es sich um einen Pilz, der Rostpusteln parasitiert und die Vermehrung der Uredosporenlager und somit Neuinfektionen von Rost eingrenzt.
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