Das Projekt "Kappendecke 2.0 – Lehm statt Ziegel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Technik Stuttgart, Fakultät für Architektur und Gestaltung durchgeführt.
Das Projekt "Digitales Besuchermonitoring in Nationalparks: Nutzung von digitalen Medien für das Besuchermanagement in Schutzgebieten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald, Sachgebiet III Naturschutz und Forschung durchgeführt. Zielsetzung und Anlass: In den letzten Jahren wurden im Nationalpark Bayerischer Wald sowie in Nationalparks weltweit ein Anstieg der Besucherzahlen beobachtet. Zeitgleich kam es im Bereich des Outdoorsports zu einer immer weiter voranschreitenden Digitalisierung, wodurch digitale und soziale Medien auch für Nationalparkbesucher eine immer größere Rolle spielen. So werden beispielsweise Outdoor-Routenportale von Besuchern verwendet um Informationen zu sammeln, Routen zu planen oder diese mit anderen Nutzern zu teilen. Dies birgt jedoch vor allem in Schutzgebieten Potential für Konflikte, da es dadurch zur unkontrollierten Verbreitung von teils unzulässigen Wander- und Radrouten kommt. Dies wiederum kann ein hohes Störungspotential auf Wildtiere mit sich ziehen, was sich negativ auf die Naturschutzziele auswirken kann. Die Nutzung digitaler Medien eröffnet jedoch auch Chancen für Schutzgebiete. So können beispielsweise Regeln und Vorschriften über Online-Plattformen einer breiteren Masse nahegebracht und das Besucherverhalten durch die bereitgestellten Inhalte und Informationen beeinflusst werden. In immer mehr Schutzgebieten steigt aktuell das Bewusstsein für die aus der Nutzung digitaler Medien resultierenden Probleme sowie Chancen und es wird ein klarer Handlungsbedarf im Bereich des digitalen Besuchermanagements erkannt. Ziel des Projekts ist es zu ermitteln, ob durch die Kontrolle und Beeinflussung der auf den Online-Plattformen von Outdoor-Apps bereitgestellten Daten das Besucherverhalten und die Wegenutzung in Nationalparks beeinflusst werden kann. Hierdurch sollen negative Auswirkungen der Besucher auf die Ökosysteme im Nationalpark abgeschwächt werden. Dies kann als digitales Besuchermanagment verstanden werden. Als Zwischenziel soll hierfür eine Methode entwickelt werden, um Daten von Online-Plattformen für ein digitales Besuchermonitoring zu verwenden. Das Projekt wird durch die Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald durchgeführten.
Das Projekt "Interaktive und digitale ENERGIE-Erlebnisreise: Gestern-Heute-Morgen im Landkreis Tuttlingen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landratsamt Tuttlingen, Dezernat 3, Stabsstelle Energie und Klimaschutz durchgeführt.
Das Projekt "Sozioökonomisches Monitoring (SÖM) im Nationalpark Eifel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Landschaftsentwicklung, Erholungs- und Naturschutzplanung (ILEN) durchgeführt. Im Rahmen des Sozioökonomischen Monitorings im Nationalpark Eifel werden die Gesamtbesucherzahl und die raumzeitliche Verteilung der Nationalpark-Besucher/innen erfasst. Mittels Befragungen wird die Einstellung der Besucher/innen zum Nationalpark und die Zufriedenheit mit dem Angebot (Wegenetz, Bildungseinrichtungen etc.) erhoben. Die Daten bilden eine wichtige Grundlage für die Erkennung von Konflikten im Bereich Naturschutz bzw. zwischen unterschiedlichen Nutzergruppen, die Entwicklung von Besuchermanagement- und -lenkungsmaßnahmen und für die Qualitätssicherung in der Angebotsentwicklung des Nationalparks.
Das Projekt "Konferenz Besuchermonitoring und Besuchermanagement in Erholungs- und Schutzgebieten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Landschaftsentwicklung, Erholungs- und Naturschutzplanung (ILEN) durchgeführt. Neue Trendsportarten, steigende Besucherzahlen im Bereich des Ökotourismus, ein Mehr an Freizeit und der Trend zu häufigeren Kurzurlauben führen zu überfüllten Erholungsgebieten und zu starken Belastungen des Naturraumes. Insbesondere Naturschutzgebiete im Nahbereich von Städten, wie beispielsweise der Nationalpark Donau-Auen am Rande des Ballungsraumes Wien, leiden unter dem hohen Besucherdruck. Teilweise ist die ökologische wie auch soziale Tragfähigkeit dieser Gebiete überschritten. Ein Aussperren der Besucher aus der freien Natur als Lösungsweg kann nicht angestrebt werden, schließlich dienen diese Gebiete ja auch der menschlichen Erholung. Damit aber den Erholungssuchenden trotzdem ein ungestörtes Naturerlebnis geboten und die Erholungs- und Naturschutzgebiete nachhaltig gemanagt werden können, werden vermehrt Besucherlenkungskonzepte zum Einsatz gebracht. Damit wird sowohl der touristischen Nutzung eines Gebietes als auch den naturschutzfachlichen Zielen entsprochen. Basis jeder erfolgreichen Besucherlenkungsmaßnahme sind genaue Kenntnisse über die Besucheranzahl, deren Freizeitaktivitäten und über deren Wünsche und Bedürfnisse. Daher stehen neue, effiziente Methoden zur Erfassung der Besucher sowie computergestützte Modelle und Simulationen zur Vorhersage des Besucherstromes bei geplanten Managementmaßnahmen im Zentrum der Tagung. Ebenso werden gelungene Beispiele für die Entwicklung von Tourismus und Naturschutz als auch neue Ergebnisse aus dem Bereich der Freizeitforschung präsentiert. 200 Wissenschaftler, Naturschutzfachleute, Touristiker, Nationalparkmanager und Behördenvertreter aus über 30 Ländern diskutieren über die Erfassung und über die Auswirkungen der steigenden touristischen und freizeitbedingten Nutzung von Nationalparken, Naherholungsgebieten und städtischen Parks. Diese vielfältigen Spannungsfelder zwischen Tourismus, Erholungsnutzung und Naturschutz sowie mögliche Konflikte unter den Erholungssuchenden selbst werden im Rahmen der Tagung beleuchtet und Lösungsmöglichkeiten präsentiert.
Das Projekt "Sozioökonomisches Monitoring Nationalpark Bayerischer Wald" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Landschaftsentwicklung, Erholungs- und Naturschutzplanung (ILEN) durchgeführt. Im Rahmen des Besuchermonitorings werden Gesamtzahl und raumzeitliche Verteilung der NP-Besucher im Gelände als Grundlage für eine Qualitätssicherung des Angebots, zur Konflikterkennung im Bereich Naturschutz, als Grundlage für Besuchermanagement/-lenkung, zur Angebotsplanung im Gelände, zur Weiterentwicklung des Wegekonzeptes und zur Dokumentation des Trends der Besucherzahlen erfasst. Weiteres werden Besuchertypen und ihre Wahrnehmung der Natur und des Angebotes und ihre Zufriedenheit als Grundlage für eine Qualitätssicherung im Bereich Naturerlebnis und Erholung ermittelt.
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