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Oberflächenabdichtung hessischer Deponien im Rahmen der Stilllegung - Stand und Empfehlungen zur Umsetzung (F+E-Verbundvorhaben)

Das Projekt "Oberflächenabdichtung hessischer Deponien im Rahmen der Stilllegung - Stand und Empfehlungen zur Umsetzung (F+E-Verbundvorhaben)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Fachbereich 11 Ökologische Agrarwissenschaften, Lebensmittel- und Umweltwissenschaften, Fachgebiet Abfallwirtschaft und Altlasten durchgeführt. Deponien müssen in gestuften Übergangsfristen bis zum 15. Juli 2009 an den deponietechnischen Standard der Deponieverordnung herangeführt oder ansonsten stillgelegt werden. Als Folge wird es in Zukunft verstärkt zu einer Schließung von Deponien kommen. Dann ist die Oberfläche der Deponien nach der Deponieverordnung mit einem spezifischen Schichten-Regelaufbau (oder einem gleichwertigem Aufbau) niederschlagsschützend abzudichten. Der Schichten-Regelaufbau (u.a. bestehend aus einer Tonschicht und einer Folienabdichtung) wird von Fachleuten kritisch beurteilt (u.a. wegen einer langfristig möglichen Austrocknung der Tonschicht und Rissbildungen in der Folienabdichtung). Zu diesem Problemaspekt wurde gemeinsam mit dem Hessischen Umweltministerium dieses FuE-Verbundvorhaben initiiert, in welchem (in Kooperation mit hessischen Deponiebetreibern) nach Lösungen für eine nachhaltig wirksame Oberflächenabdichtung hessischer Deponien gesucht werden sollte. Projektziel war es auch, die finanziell von den Deponiebetreibern getätigten Nachsorgerücklagen (mehrere 10 Mio. € je Deponie) einer aus Nachhaltigkeitsaspekten möglichst sinnvollen und effizienten Verwendung zuzuführen. In dem Projekt wurden die 19 Siedlungsabfalldeponien in Hessen von dem Wissenschaftlerteam des HFvA (s. unten) sowie in Kooperation mit den Deponiebetreibern systematisch bezüglich ihrer klimatisch und standorttypischen Verhältnisse erfasst und begangen, um die notwendigen Planungsgrundlagen zu gewinnen. Die für sinnvoll zu erachtenden Deponieoberflächenabdichtungsvarianten konnten anschließend, in einem interdisziplinären Projektteam, sowohl aus rechtlicher als auch aus technischer und naturwissenschaftlicher Sicht hergeleitet werden. Im Ergebnis liegt ein ca. 300 S. umfassendes Gutachten vor, das eine Entscheidungsmatrix und Handlungsempfehlungen für Hessen enthält, die in Kooperation zwischen verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen hessischer Universitäten (Univ. Frankfurt, Kassel, Gießen und FH Darmstadt) und der Praxis (Deponiebetreiber) entstanden sind. Zum Projektabschluss wird am 04.03.2004 ein Workshop mit den Entscheidungsträgern (Deponiebetreiber, Vertreter der Fachbehörden und des Umweltministeriums sowie den Wissenschaftlern des HFvA) stattfinden. Dieser zielt auf die Konsensfindung zur Offenlegung der für sinnvoll und rechtskonform anzusehenden Strategien der Stilllegung und Oberflächenabdichtung hessischer Deponien.

Teilprojekt: Schwermetallausfällungen, Langzeituntersuchungen

Das Projekt "Teilprojekt: Schwermetallausfällungen, Langzeituntersuchungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GTN Geothermie Neubrandenburg GmbH durchgeführt. Das Verbundprojekt trägt zur Weiterentwicklung der Anlagentechnologien bei Geothermieanlagen und des damit verknüpften geowissenschaftlichen Know-how bei. Das vorrangige Ziel ist, die Langzeit-Betriebssicherheit von geothermischen Anlagen zu erhöhen. In diesem Zusammenhang befasst sich das Projekt mit Fragen der Korrosion an kritischen Anlagenteilen, der Bildung von Ablagerungen im Thermalwasserkreislauf, der Werkstoffbeständigkeit, der Reservoiralteration sowie mit Aspekten der Thermalwasser- und Gasgeochemie. Die wesentlichen Untersuchungen werden am Standort Neustadt-Glewe durchgeführt, allerdings werden Einzelaspekte wie z.B. Gasgeochemie auch an andern Standorten untersucht. Im Jahr 2006 wurde das Projekt um die Themenfelder Mikrobiologie und Pumpentechnologie erweitert.

Thermochemische Simulation und experimentelle Untersuchungen zur Ansatzbildung in Kohledampferzeugern am Beispiel rheinischer Braunkohle

Das Projekt "Thermochemische Simulation und experimentelle Untersuchungen zur Ansatzbildung in Kohledampferzeugern am Beispiel rheinischer Braunkohle" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWE Power AG durchgeführt. Das Gesamtziel des Projekts ist die Entwicklung eines Prognosemodells zur Bewertung der Verschlackungs- und Verschmutzungsneigung von Kohlen in Dampferzeugern. Im Rahmen des Projektes werden zunächst experimentelle Grundlagen zur Darstellung rechnergestützter thermochemischer Modellansätze geschaffen. Diese Modellansätze werden anschließend mit in Verbrennungsversuchen ermittelten Verschlackungs- und Verschmutzungspotentialen von Kohlen verifiziert und ausgebaut. Die Verbrennungsversuche finden sowohl in Technikumsanlagen wie auch unter realen Betriebsbedingungen in Großkesseln statt. Die Ergebnisse können von Kraftwerksplanern und -betreibern genutzt werden. Die Vermeidung von Verschlackungs- und Verschmutzungsvorgängen im Dampferzeuger führt zu Effizienzsteigerungen, Emissionsminderungen und damit zu einer insgesamt verbesserten Wirtschaftlichkeit heutiger Kraftwerke. Für die Planung zukünftiger Kraftwerke, z.B. 700 Grad Celsius -Kraftwerk, geben solche Prognosemodelle wertvolle Hilfestellungen bei der Auslegung von Feuerungen und sind in Grenzen ggf. auch für Steinkohlekessel nutzbar.

Sozialwissenschaftliche Begleitung von Rückbaumaßnahmen in der Großsiedlung Leipzig-Grünau

Das Projekt "Sozialwissenschaftliche Begleitung von Rückbaumaßnahmen in der Großsiedlung Leipzig-Grünau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle, Sektion Ökonomie, Soziologie und Recht durchgeführt. Wohnungsleerstand, Schrumpfungsprozesse und Stadtumbau gehören aktuell zu den meistdiskutierten Themen der deutschen Stadtentwicklung. Einer der größten Schwerpunkte des geplanten Stadtumbaus befindet sich in der Leipziger Großsiedlung Grünau, in der in den nächsten drei Jahren etwa 2600 Wohnungen vom Markt genommen werden sollen. Erste Erfahrungen mit ähnlichen Rückbauprojekten zeigen dabei, dass dieser 'Stadtumbau' nicht nur eine beträchtliche neue Herausforderung für die raumbezogenen Wissenschaften, sondern auch für städtebauliche Planungen und für die kommunale Praxis darstellt. Aus diesem Grund gibt es am UFZ ein Verbundprojekt, das Probleme des nachhaltigen Stadtumbaus und der Flächenhaushaltspolitik aus sozialen, ökonomischen, juristischen und ökologischen Perspektiven thematisiert. In diesem Rahmen verortet sich auch das Forschungsprojekt 'Sozialwissenschaftliche Begleitung von Rückbaumaßnahmen in der Großsiedlung Leipzig-Grünau', das am Beispiel der Leipziger Großsiedlung Grünau exemplarisch die mit Wohnungsleerstand und Rückbau verbundene Problemlagen herausarbeiten und Vorschläge für Lösungsstrategien entwickeln soll. Die Untersuchung in Grünau versteht sich dabei als Folgeprojekt zum laufenden Forschungsvorhaben 'Sozialwissenschaftliche Begleitung von Rückbaumaßnahmen in Weißwasser-Süd' bei dem seit August 2001 erste Erfahrungen mit Stadtumbaumaßnahmen gesammelt werden. Das in der Untersuchung in Weißwasser entwickelte Forschungsdesign soll nun auf einen großstädtischen Zusammenhang übertragen, getestet und verfeinert werden. Im Mittelpunkt des Forschungsinteresses stehen dabei vor allem die verschiedenen Entscheidungsträger (Wohnungsanbieter, Politiker, Stadtplaner, Infrastrukturbetreiber etc.), ihre jeweiligen Problemlagen und Handlungsmuster. Hier geht es insbesondere darum, Interessenkonstellationen und Kooperationsformen der verschiedenen Akteure zu erkennen und die sich aus ihnen ergebenden Handlungsdynamiken zu analysieren. Die Chancen und die bereits vorhandenen Formen abgestimmten Handelns sind zu beschreiben, vorhandene Defizitbereiche sind zu erkennen. Einen besonderen Raum nehmen in der Untersuchung aber auch die Bewohner von Grünau ein, deren Wohnbedürfnisse, Problemlagen und Bindungen herausgearbeitet werden sollen. In der Auswertung sozialer und wohnungsbezogener Daten werden deshalb Aussagen über sozialräumliche Folgen des Rückbaus erarbeitet, aus denen Bezüge zu Defiziten und Chancen in den Wohnbedingungen abgeleitet werden können. Da die Einbeziehung der Bewohner in geplante Rückbau- und Abrissvorhaben eine entscheidende Rolle für ihre Gebietsbindung und für ihre Bereitschaft, an den Maßnahmen mitzuwirken, spielt, werden die Formen der Bewohnerbeteiligung gesondert untersucht. Vorgesehen ist auch eine Analyse der Entscheidungsmuster und Handlungsperzeptionen abrissbetroffener Bewohner, die ein besseres Verständnis ihrer Wohnstandortentscheidungen ermöglichen soll. ...

Informationssystem Lösemittelverordnung

Von der Europäischen Gemeinschaft wurde die Richtlinie 1999/13/EG vom 11.03.1999 über die Begrenzung von Emissionen flüchtiger organischer Verbindungen, die bei bestimmten Tätigkeiten und in bestimmten Anlagen bei der Verwendung von organischen Lösemitteln entstehen (EU-VOC-RL), erlassen. Die EU-VOC-Richtlinie wurde als 31. Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG) in deutsches Recht umgesetzt. Die Lösemittelrichtlinie 1999/13/EG wurde zwischenzeitlich inhaltlich in die Industrieemissionsrichtlinie (Richtlinie 2010/75/EU vom 24. November 2011 über Industrieemissionen) aufgenommen und das deutsche Recht entsprechend angepasst. Zuständig für die immissionsschutzrechtlich genehmigungsbedürftigen Anlagen sind die Betriebsreferate im Amt für Immissionsschutz und Abfallwirtschaft der BUKEA und für die nicht genehmigungsbedürftigen Anlagen die Bezirksämter Hamburgs.

Kationischer Papierzellstoff

Das Projekt "Kationischer Papierzellstoff" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Thüringer Verfahrenstechnisches Institut für Umwelt und Energie e.V. durchgeführt. Bei der Papierherstellung und insbesondere bei er Verarbeitung von Papier und Kartonagen fallen Reststoffe an, die den geforderten Qualitaetskennziffern zum Recycling nicht mehr entsprechen. Dazu gehoeren hochnassfeste, oberflaechenverleimte, hydrophobierte und latexbehandelte Papiersorten, die aufgrund zugesetzter Zuschlag- und Nassfeststoffe keine Dispergierbarkeit in Wasser mehr besitzen. Eine ausreichende Verwertung dieser Papierabfaelle ist bisher nicht gegeben. Die verfahrenstechnische Entwicklung zur werkstofflichen Nutzung der schwer recycelbaren Altpapiere basiert auf der Moeglichkeit, Zellulosefaseroberflaechen zu aktivieren. Der Einsatz der kationischen Faserstoffe ist in Trenn- und Reinigungsprozessen moeglich, in denen Wechselwirkungsprozesse entgegengesetzt geladener Teilchen zu einer Adsorption an der Faseroberflaeche fuehren. Als eine verfahrenstechnisch und energetisch guenstige Loesung fuer die Faserstoffaktivierung wurde ein Trockenkationisierungsverfahren favorisiert. Durch den Einsatz von geeigneten Aufbereitungs- und Mischtechniken und nach Vorgabe von optimierten technologischen Parametern fuer die Prozessdurchfuehrung konnte ein stabiler und homogener kationischer Ladungsauftrag auf den Altpapierfasern nachgewiesen werden. Das Anlagenkonzept fuer einen kontinuierlichen Produktionsbetrieb zur Herstellung von kationischen Faserstoffen wurde erstellt. Die hochaktivierten Papierfaserflockprodukte koennen unmittelbar dem jeweiligen Einsatzgebiet - z.B. als Flock- und Sedimentationshilfe in Abwaessern und Schlaemmen - zugefuehrt werden. Eine qualitative Verbesserung des kationischen Ladungspotentials und damit des Adsorptionsvermoegens des Faserstoffes ist ueber eine pH-Wert-Verschiebung des Reaktionsmilieus moeglich. Fuer die Anwendung in Reinigungsprozessen von waessrigen Loesungen wurde der kationische Faserstoff zuvor einer Vliesbildung unterzogen. Erfolgreiche Applikationsnachweise der kationischen Faserstoffprodukte aus unterschiedlichsten Altpapieren konnten fuer Sedimentations- und Entwaesserungsprozesse von Schlaemmen, fuer Kompaktierungsprozesse von hochgeladenen Polymerstoffen und fuer Reinigungsprozesse von Farbabwaessern gefuehrt werden. Die Fortfuehrung der Applikationsuntersuchungen orientiert auf Reinigungsprozesse von fluessigen und gasfoermigen Medien.

Hafeninformationen der Beweissicherung zur Baumaßnahme "Anpassung der Fahrrinne der Unter- und Außenelbe an die Containerschifffahrt"

Wichtige Daten von Häfen im Bereich der Unterelbe. Die Hafendatenbank dient verschiedenen Aufgaben: 1. Bewertung von Stiftungsanträgen förderungsfähiger Häfen der Stiftung Elbefonds. 2. Ermittlung von Verschlickungsraten und Information zu Baggermethodiken in den verschiedenen Häfen. 3. Allgemeine Informationserhebung (Betreiber, Nutzungsverträge, Eigentümer, Objektname und Nutzung) 4. Dokumentation der Beeinträchtigung der Häfen durch Ausbaumaßnahmen im Rahmen der Beweissicherung. Sämtliche Angaben sind freiwillig und erheben nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Ermittelt werden alle Hafendaten im Untersuchungsgebiet der Beweissicherung der Fahrrinnenanpassung der Elbe 1999/2000. Dabei handelt es sich um den Elbebereich von Geesthacht bis See, sowie die tidebeeinflussten oder gesperrten Nebenflüsse.

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