Bisherige Ansätze betrieblicher Umweltinformationssysteme fokussieren auf den Ressourcenverbrauch,beim Nachweis des Einsatzes der "besten verfügbaren Technik" (BVT) mussaber auch die regelmäßige Messung von Umweltbelastungen administriert und dokumentiertwerden. Das Umweltbundesamt hat seit den 1980er-Jahren Instrumente für einesystematische Umweltbeobachtung entwickelt, insbesondere ein Informationssystem,das 2012 technisch erneuert und in einer Weise generalisiert wurde, die es auch für denbetrieblichen Einsatz geeignet erscheinen lässt. Dieser Beitrag beschreibt die Unterstützungder einzelnen Prozessschritte Probenplanung, Probenahme und Einlagerung, Ergänzungvon Analysedaten aus dem Labor sowie spätere Auswertungen. Ein Schwerpunkt ist dieKonfiguration der Stammdaten und Probenahmepläne in einfachen Dialogen. Hierbeiwerden Humanproben und Spezies aus verschiedenen Ökosystemtypen, aber auchUmweltmedien wie Boden, Wasser, Schwebstoff, Luft oder Feinstaub unterstützt. Bei derProbenahme können Beobachtungen und Messungen der Probanden erfasst werden,z. B. Biometrie oder Anamnese, aber auch Randbedingungen aller Art. Durch langjährigeProbenserien entsteht so ein Archiv der Umweltbelastungen, das flexibel nach aktuellenGesichtspunkten ausgewertet werden kann. Die dauerhafte Lagerung des Probenmaterialsermöglicht weiterhin ein retrospektives Monitoring, also die Analyse zurückliegenderProben mit aktuellen Methoden und Fragestellungen.<BR>Quelle: http://link.springer.com/
Das Projekt "Vorbereitung des Unternehmens HAKAWERK W. Schlotz auf das EU-Oeko-Audit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Pforzheim, Hochschule für Gestaltung, Technik und Wirtschaft, Institut für Angewandte Forschung durchgeführt. Ziel des Projektes war die Weiterentwicklung der Methodik fuer das EU-Oeko-Audit, insbesondere hinsichtlich der Konzeption von Umweltmanagementsystemen und der betrieblichen Oekobilanzierung. Dabei stellen sich einige spezielle Problem aufgrund des Umstandes, dass das Unternehmen seine Produkte ausschliesslich direkt vertreibt.
Das Projekt "Oeko-Audit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt.
Das Projekt "Evaluierung der betriebliche Umsetzung von Umweltinformationssystemen in kleinen und mittleren Unternehmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Exwost-Forschungsfeld durchgeführt.
Das Projekt "Standortbezogene Umweltbetriebspruefung nach EU-Oeko-Audit-Verordnung unter besonderer Beruecksichtigung des Umwelthaftungsrisikos" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von CUTEC-Institut GmbH durchgeführt.
Das Projekt "Toolbox Ökoeffizienz für die landwirtschaftlichen Beratungs- und Bildungspraxis (FarmLifeII)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft Raumberg-Gumpenstein (HBLA) durchgeführt. Übergeordnetes Ziel des Projektes ist, eine Vereinfachung des Betriebsmanagement-Werkzeugs 'FarmLife' für die Beratungspraxis und den Einsatz durch Bildungspartner des Bundes und der Länder. Die Verbesserungen betreffen sowohl die Anwendung als auch die Unterstützung im Bereich der Beratungsinhalte. Ergänzende Arbeiten betreffen die Verbesserung der nationalen Eingangsdaten für die Bewertung von Umweltwirkungen.
Das Projekt "EXIST-Gründerstipendium: Storm2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Oldenburg, Gründungs- und Innovationszentrum (GIZ) durchgeführt. Entwicklung eines betrieblichen Umweltinforationssystems (BUIS) als Dienste-basierte Plattform für Unternehmen mit dem Arbeitstitel 'Sustainable Online Reporting & Management' (STORM2). Eine besondere Innovation besteht bspw. in der automatischen Generierung von Diensten (Schnittstellen) aus Datenhaltungssystemen und der anschließenden Verfügbarmachung innerhalb der Plattform. Der Funktionsumfang wird sich zunächst auf die Prozesse der Nachhaltigkeitsberichterstattung (NBE) konzentrieren (Modul 1). In den nächsten Jahren sind weitere Module geplant. Modul 1 wird Unternehmen eine standardkonforme und zielgruppengerechte NBE bieten und im gesicherten Intranet (On-Premise) oder als Software-as-a-Service (SaaS) über einen Webbrowser zu bedienen sein. Modul 1 unterstützt Organisationen darüber hinaus bei der Ermittlung der Berichtsgrenzen, dem Sammeln und Verwalten der notwendigen Daten, beim Bearbeiten des Berichts und schließlich dem Veröffentlichen und der Kommunikation, z. B. durch die Generierung von themenspezifischen und interaktiven Microsites. Patente werden geprüft. Die anstehenden Aufgaben während der Förderung teilen sich in folgende Bereiche: - IT - technische Produktentwicklung der Software Storm2 - Unternehmensgründung - Geschäftsentwicklung - Zertifizierung der Software durch die GRI11 - Marketing.
Das Projekt "eMOMA Elektro-Mobilitätsmanagement - 100 Prozent Erneuerbare Energien, intelligenter Firmenfuhrpark und kommunizierende E-Fahrzeuge - Mobilitätsmanagement der Zukunft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von EcoLibro GmbH durchgeführt. Das Projekt eMOMA untersucht, wie Elektromobilität intelligent und wirtschaftlich in Unternehmensflotten implementiert werden kann. Im Mittelpunkt steht dabei besonders, die Betrachtung der Dienstwagen mit Privatnutzung und deren Ersatz durch Elektrofahrzeuge, mit dem Ziel die Mobilität der Mitarbeiter nicht einzuschränken. Für die Mitarbeiter soll es eine Mobilitätsgarantie für Ihren dienstlichen und privaten Mobilitätsbedarf geben. Dazu entwickeln und installieren die Partner juwi Holding AG, CSB System AG und die EcoLibro GmbH ein Managementsystem für die betriebliche Mobilität der juwi AG. Dieses System soll neben der Elektromobilität weitere verschiedenen zur Verfügung stehenden Mobilitätsarten sinnvoll verknüpfen und den Nutzern auf einfache Art und Weise ermöglichen, das für den aktuell anfallenden Mobilitätsbedarf sinnvollste und wirtschaftlichste Verkehrsmittel zu nutzen. Zu Beginn des Projekts werden 20 Freiwillige aus der Gruppe der Dienstwagenberechtigten als TeilnehmerInnen akquiriert. Im weiteren Verlauf wird von diesen Probanden der derzeitige Mobilitätsbedarf über Mobilitätstagebücher, Gespräche und telematische Fahrdaten ermittelt. Auf der Grundlage dieser Daten werden die bisherigen Mobilitätsprofile analysiert und gemeinsam mit den Probanden alternative Szenarien zur heutigen Mobilität entwickelt. Schritt für Schritt werden für die Probanden Elektrofahrzeuge als Dienstwagen angeschafft, um die Implementierung von Elektrofahrzeugen in Unternehmensflotten als Dienstwagen im laufenden Betrieb zu untersuchen. Zur Gewährleistung der Mobilitätsgarantie für die Probanden sollen diese zum einen auf andere Fahrzeuge im Pool (Elektro-, fossile Pkw) und zum anderen auf andere Verkehrsmittel zurückgreifen. Zur Erleichterung der Planung wird eine Reiseplanungssoftware bereitgestellt, die die verschiedenen Reisemöglichkeiten (Pkw, ÖPNV, Bahn-Fernverkehr etc.) auf einer Strecke gegenüber stellt (Zeit, Kosten, CO2-Ausstoß). Zudem wird eine Dispositionssoftware für den Fuhrpark weiterentwickelt, die mittels Telematik Informationen zu jedem einzelnen Fahrzeug (z.B. Ladestand, Reichweite) erhält, auswertet und somit die Fahrzeuge passend zu den vom Nutzer gemachten Angaben zur geplanten Reise vergibt. Weiter sollen den teilnehmenden Mitarbeitern zur Gewährleistung der Mobilitätsgarantie je nach ermitteltem Mobilitätsbedarf zusätzlich Bahncards, Mobilitätskarten, Kontingente für CarSharing, Mietfahrräder und Mietwagen sowie Firmenfahrräder (Pedelecs) zur Verfügung gestellt werden. Zur Optimierung des Firmenfuhrparks kommt die Analysesoftware FLEETRIS zum Einsatz, für das Controlling der gesamten Mobilität des Unternehmens wird das Programm Mobilitätsmanagement-Informationssystem (MoMIS) entwickelt. Insgesamt soll dieses System für das Unternehmen sowie für die Mitarbeiter (in Bezug auf die Versteuerung des geldwerten Vorteils) so wirtschaftlich wie möglich ausgestaltet werden. (Text gekürzt)
Das Projekt "EXIST-Gründerstipendium: Factor-E Entwicklung und Vermarktung innovativer Dienstleistungen und Produkte bezogen auf Energiemanagementsysteme (EMS) und Produktionsdaten-Management (PDM) in der diskreten Teilfertigung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Werkzeugmaschinen und Fabrikbetrieb, Fachgebiet Montagetechnik und Fabrikbetrieb durchgeführt. Factor-E Analytics bietet Unternehmen der diskreten Teilfertigung eine kostengünstige und leistungsfähige Lösung zum Energie- und gleichzeitigem Produktionsdaten-Management an, in dem elektrischer Energieverbrauch den Betriebszuständen der Fertigungsanlagen (z.B.: 'Produktion von Teil A' oder 'Stillstand' usw.) durch den Einsatz von innovativen Complex-Event-Processing (CEP) und In-Memory Processing Methoden zugeordnet wird. Somit wird eine Korrelation zwischen Energieverbrauch der Fertigungsanlagen und den entsprechenden Fertigungsschritten ermöglicht. Demzufolge kann die Software-Plattform Owl Stillstandzeiten vermeiden, energieverschwänderische Ausfälle und Abnutzungen der Fertigungsanlagen erkennen und damit den Energieverbrauch bis um 30% senken. Darüber hinaus ist Owl in der Lage Energie in optimaler Art und Weise durch Lastspitzenmanagement und energiebewusste Produktionsplanung zu beschaffen, Kapazität zu steigern, die Qualität zu erhöhen, verschiedene Typen von Fertigungsanlagen intelligent zu vernetzen, Buchhaltungsaufgaben durch Automatisierung und Leistungsanalysen zu vereinfachen und Steuervergünstigungen zu erzielen. Ziel des Vorhabens ist es, die Software-Platform Owl und dazugehörigen Dienstleistungen zu entwickeln und ein Business Plan für Factor-E Analytics zu erstellen. Der voraussichtliche Aufwand für das Jahr der EXIST-Förderung wird in zwei Arbeitspakete untergliedert: AP1 umfasst Aufgaben bezüglich der Unternehmensplanung, Pilotinstallation und Projektmanagement, AP2 die technische Entwicklung von Owl und den von Factor-E Analytics angebotenen Dienstleistungen. Ein Demonstrator soll schon während der Förderperiode in einer ausgewählten Fertigungsstätte gebaut werden und als Schaufenster des Unternehmens in Fachmessen dienen. Im Monat 6 wird das 'Minimum Viable Product' festgestellt. Im Monat 11 wird eine Anschlussfinanzierung realisiert. Die Marktreife soll während der Förderlaufzeit erreicht werden. Die Gründung der UG erfolgt im Monat 12.
Das Projekt "IT-for-Green - Umwelt-, Energie- und Ressourcenmanagement mit BUIS 2.0" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Abteilung Wirtschaftsinformatik I, Very Large Business Applications durchgeführt. IT-for-Green hat das Ziel, mit Mitteln der Informationsverarbeitung Unternehmen und ihre Prozesse umweltfreundlich(er) zu gestalten. Dafür sind spezielle betriebliche Umweltinformationssysteme (BUIS) erforderlich. Derzeit verfügbare Systeme setzen lediglich die Forderung nach gesetzeskonformem Umwelthandeln um. Damit bleiben diese System weit hinter den Möglichkeiten der IT zurück. BUIS der nächsten Generation (BUIS 2.0) müssen auch einen deutlich strategischeren Charakter aufweisen und in der Lage sein, Entscheidungsträgern im Unternehmen unmittelbare Handlungsunterstützung zu bieten. Um die Forschung auf diesem Gebiet voranzutreiben, wird das Projekt IT-for-Green über einen Zeitraum von 3,5 Jahren mit einem Volumen von rund 2,1 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in der Förderlinie Innovationsverbünde gefördert. Die beiden Hauptaufgaben sind der Ausbau des Forschungs- und Transfernetzwerks ertemis (www.ertemis.eu), das innovationsstarke Kompetenzträger aus Wissenschaft und Wirtschaft vereint, sowie die Entwicklung von BUIS 2.0. Zur Demonstration der Leistungsfähigkeit von BUIS 2.0 werden drei ineinandergreifende Module umgesetzt, die den gesamten Produktlebenszyklus von der Input-Seite (Energieeffizienzmessung der verwendeten IKT), der Transformation (Produktion/Logistik und nachhaltige Produktentwicklung) bis hin zur Output-Seite (Unternehmenskommunikation und Nachhaltigkeitsberichterstattung) abbilden. Das Kernteam - unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Jorge Marx Gómez - besteht aus den Universitäten Oldenburg, Osnabrück, Göttingen und dem assoziierten Partner Lüneburg sowie den Unternehmen SAP AG, CeWe Color AG & Co. OHG, Hellmann Worldwide Logistics GmbH & Co. KG, erecon AG, Nordwest-Informationssysteme GmbH & Co. KG und der Gemeinde Spiekeroog. Darüber hinaus steuern über 30 Unternehmen ihre praktischen Erfahrungen zum Projekt bei. In Kooperation mit der ecco GmbH wurde das Projekt vom 1. März bis 5. März 2011 auf der CeBIT in Halle 9, Stand B24 vorgestellt.
Origin | Count |
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Bund | 77 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 76 |
unbekannt | 1 |
License | Count |
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geschlossen | 1 |
offen | 76 |
Language | Count |
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Deutsch | 75 |
Englisch | 6 |
Resource type | Count |
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Keine | 56 |
Webseite | 21 |
Topic | Count |
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Boden | 43 |
Lebewesen & Lebensräume | 39 |
Luft | 35 |
Mensch & Umwelt | 77 |
Wasser | 29 |
Weitere | 77 |