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Auswertung eruptionsdynamischer Daten des Mt. Erebus, Antarktis

Das Projekt "Auswertung eruptionsdynamischer Daten des Mt. Erebus, Antarktis" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Zentrum für Meeres- und Klimaforschung, Institut für Geophysik durchgeführt. Die Quantifizierung vulkanischer Eruptionsdynamik ist immer noch eine der großen Herausforderungen der geophysikalischen Vulkanologie. Quantitative in situ Daten werden benötigt, um existierende Modelle für den präerutiven Magmentransport zu verifizieren und um neue Modell hierfür zu entwickeln. In situ Daten können aber nur mit einem gut ausgebauten vulkanologischen Monitoringsystem, welches sich an einem regelmäßig eruptierenden offenen Schlotsystem befindet, aufgezeichnet werden. Systeme dieser Art sind auf der Erde relativ selten und die beste Lokation ist wahrscheinlich Mt. Erebus in der Antarktis, da hier bereits ein gut ausgebautes Monitoringsystem existiert. Im Rahmen dieses Antrags werden wir die notwendige Infrastruktur entwickeln, um während des antarktischen Sommers 2003/2004 ein Doppler Radargerät am Kraterrand des Mt. Erebus zu betreiben. Das Radar soll alle strombolianischen Eruptionen während einer 4 wöchigen Messkampagne aufzeichnen. Mit Hilfe der Daten sollen die zeitliche Entwicklung der Eruptionsgeschwindigkeit untersucht und die während einer Eruption ausgestoßene Magmenmenge abgeschätzt werden. Wichtig ist weiterhin die Korrelation unserer Daten mit den vom Mount Erebus Volcano Observatory (MEVO) aufgezeichneten seismischen, akustischen, geodätischen und thermischen Signalen. Insbesondere ist ein Vergleich mit den akustischen Daten und Videoaufzeichnungen von Interesse, wodurch wir hoffen, die immer noch heftig diskutierte Frage des Überdrucks in Gasgroßblasen direkt vor der Eruption zu beantworten.

Open-Data-basierte Planungswerkzeuge für die cross-sektorale Energieversorgung im Quartier mittels offener, integrierter IKT-Ökosysteme

Das Projekt "Open-Data-basierte Planungswerkzeuge für die cross-sektorale Energieversorgung im Quartier mittels offener, integrierter IKT-Ökosysteme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastruktur und Geothermie IEG durchgeführt. Im Rahmen des Projekts ODH@Jülich werden Methoden und Tools für ein integrales Planungs- und Simulationswerkzeug für die cross-sektorale Energieversorgung im Quartier entwickelt und untersucht, um neue Geschäftsmodelle für Planungs- und Betriebsführungsprozesse zu etablieren. Das neue Planungs- und Simulationswerkzeug bildet einen zentralen Bestandteil des Open-District-Hub-Ansatzes und stellt Modelle und Methoden zur optimalen Auslegung der cross-sektoralen Energieversorgung im Quartier bereit. Es werden neuartige Methoden und Modelle für die integrierte (Investitions-)Planung und Betriebsführung für die sektorgekoppelte Versorgung von Quartieren entwickelt und bereitgestellt. Die umfassende Modellierung des lokalen Energiesystems mit Verbrauchern, dezentralen Erzeugern und Energiewandlern (cross-sektoraler Ansatz) sowie der Geschäftsprozesse ermöglicht eine Optimierung über die Sektorengrenzen hinweg. Basierend auf konkreten Bedarfen von Planern, Energieversorgern und der Wohnungswirtschaft werden skalen- und sektorübergreifende Lösungen entwickelt, die eine Abbildung des systemischen Zusammenwirkens von Gebäuden und Energieinfrastruktursystemen ermöglichen. Dadurch lässt sich die Transformation zu klimaneutralen Quartieren beschleunigen. Die benötigten energietechnische Anlagen ausgewählter, cross-sektoraler Energiesysteme werden modellgestützt ermittelt. Anschließend erfolgen die mathematische Aufbereitung sowie die Bereitstellung einer umfassenden, allgemeingültigen Modellbibliothek für die Erstellung der konkreten Energiesystemmodelle für die optimale Betriebsführung. Basierend auf den entwickelten Planungs- und Betriebsführungsmodellen kann auf Basis neuer tragfähiger Geschäftsmodelle eine wirtschaftliche Nutzung lokal eingespeister erneuerbarer Energien unter Einbeziehung sektorenübergreifender Flexibilitätspotentiale verbrauchsnah realisieren werden. Das Projekt kann dadurch einen wichtigen Beitrag für die zweite Phase der Energiewende leisten.

Ganzheitliches System zur Errichtung von Gruppenkleinkläranlagen mit integrierter Regenwasserversickerung zum nachhaltigen Umwelt- und Ressourcenschutz - GKKA -

Das Projekt "Ganzheitliches System zur Errichtung von Gruppenkleinkläranlagen mit integrierter Regenwasserversickerung zum nachhaltigen Umwelt- und Ressourcenschutz - GKKA -" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Fachrichtung Hydrowissenschaften, Institut für Grundwasserwirtschaft durchgeführt. Ziele des Projekts sind ein ganzheitliches System zur Planung, Errichtung und Betriebsführung von Gruppenkleinkläranlagen, die Kopplung des Berechnungsprogramms PhreeqC für geochemische Gleichgewichtsreaktionen mit dem Wasserhaushalts- und Transportsimulationsprogramm PCSiWaPro zur Berechnung des reaktiven Stofftransports in der ungesättigten Bodenzone, die Programmierung eines Multi-Spezies-Modells für die Transportmodellierung innerhalb von PCSiWaPro, die Erweiterung von PCSiWaPro zur Simulation von Wasserhaushalts- und Stofftransportprozesse in der ungesättigten Zone in 3D, die Neuentwicklung von mathematischen Verfahren für die Zeitintegration der Simulationsgleichungen in PCSiWaPro sowie Verfahren, die dabei entstehenden Gleichungen schneller zu lösen, die Erstellung von Erkundungs- und Bemessungsrichtlinien von Gruppenkleinkläranlagen sowie die Formulierung Fernüberwachungsrichtlinien zur Betriebsführung und Wartung von Gruppenkleinkläranlagen.

CLEAR - Climate and Environment in Alpine Regions

Das Projekt "CLEAR - Climate and Environment in Alpine Regions" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eawag - Das Wasserforschungsinstitut des ETH-Bereichs durchgeführt. Das Projekt ist eine transdisziplinäre Untersuchung über die Konsequenzen der mit dem Klimawandel verbundenen Änderungen in der Alpenregion. Das Projekt verbindet Forschungsgebiete aus den technischen, ökologischen und sozialen Wissenschaften. Dazu ist es in folgende fünf Projektgruppen unterteilt, wobei die ersten vier disziplinär arbeiten, während die fünfte mit der integrierten Bewertung befasst ist: 1. Schnittstelle zwischen Atmosphäre und Hydrosphäre; 2. Schnittstelle zwischen Klima der Vergangenheit und der Gegenwart; 3. Schnittstelle zwischen Klima und Ökologie; 4. Schnittstelle zwischen Klima und Ökonomie; 5. integrierte Bewertung mit Modellwerkzeugen, Fokusgruppen und Politikoptionen. Ziele: Ziele des Projekts sind 1. die Schaffung eines besseren Verständnis der mit dem Klimawandel verbundenen Aspekte, insbesondere im Hinblick auf ihre Komplexität und Unsicherheit, 2. die Bereitstellung einer Vielzahl von neuesten Modellwerkzeugen, 3. die Entwicklung einer umfassenden Methodik für eine integrierte Klimarisikobewertung durch die Nutzung von Fokusgruppen und Computermodellen und 4. die Bereitstellung politikrelevanter Informationen über Strategien und Mechanismen, um Maßnahmen für die Implementation in die Politiken zu testen. KLIMASZENARIO Es werden regionale Klimamodelle zur Untersuchung regionaler Klimavorhersagbarkeit und zur Sensitivität hinsichtlich der globalen Erwärmungsprozesse benutzt, die als ein dynamisches Werkzeug zur Evaluation möglicher 2xCO2-Szenarien für die Alpenregion dienen. Bioklimatische Szenarien werden für die Analyse der Waldökosysteme erstellt. Parameter: physikalische Aspekte des Klimasystems inklusive atmosphärischer, hydrologischer und ozeanographischer Aspekte räumlicher Bezug: Alpenregion (Schweiz) Zeithorizont: 2100 KLIMAFOLGEN Es werden die Folgen für Waldökosysteme, für Pflanzenarten und für den Boden in der sub-alpinen Region betrachtet. Dazu werden die Sensitivitäten der Ökosysteme und ihre Reaktionen auf den Klimawandel untersucht. Ökonomische Folgen für Landwirtschaft und Tourismus und ökonomische Chancen für die Industrie durch Technologiewandel, die aus steigende Energiekosten oder Änderungen im Verbraucherverhalten resultieren, werden ebenfalls analysiert. Sektoren und Handlungsfelder: Biodiversität und Naturschutz, Politik, Kommunikation, Wissenschaft, Umweltschutz, Landwirtschaft, Tourismus, Energiewirtschaft, Bodenschutz ANPASSUNGSMASSNAHMEN Hintergrund und Ziele: Es sollen relevante Informationen über Anpassungsmaßnahmen für die Politik bereitgestellt werden. Dieses soll durch geeignete Modelle, die auch von Nichtwissenschaftlern nutzbar sind, eine verbesserte Risikokommunikation, die Erhöhung der Akzeptanz von Maßnahmen, die Entwicklung neuer Politikwerkzeuge zur Partizipation der Öffentlichkeit und einen effektiven Mitteleinsatz in der Forschungspolitik erreicht werden. Weiterhin soll die Öffentlichkeit über Klimawandel und -folgen besser informiert werden. usw.

Kooperative Sanierung - Modelle zur Einbeziehung der BewohnerInnen bei nachhaltigen Gebäudesanierungen

Das Projekt "Kooperative Sanierung - Modelle zur Einbeziehung der BewohnerInnen bei nachhaltigen Gebäudesanierungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Interuniversitäres Forschungszentrum für Technik, Arbeit und Kultur (IFZ) durchgeführt. In der Bau- und Wohnungswirtschaft bekommt die Instandhaltung und Modernisierung bestehender Gebäude und Wohnungen ein immer größeres Gewicht. Bereits jetzt entfällt etwa die Hälfte der jährlich für den Wohnungsbau aufgewendeten Investitionen auf Instandsetzung, Sanierung und Modernisierung bestehender Wohnungen. Umfangreiche Sanierungsprozesse im großvolumigen Wohnbau sind aber ohne die Einbindung der BewohnerInnen nicht durchführbar - vor allem dann nicht, wenn die Sanierungsmaßnahmen (etwa zusätzliche energetische und ökologische Verbesserungen) aus rechtlichen Gründen nur mit Zustimmung der BewohnerInnen möglich sind. Ziel des Projektes ist, die Bedürfnisse von EigentümerInnen und BewohnerInnen bei Sanierungsprozessen in Geschosswohnbauten (Miete, Eigentum, Mischformen) zu erforschen, effiziente und praktikable Modelle der Nutzerpartizipation zu entwickeln, exemplarische Moderations- und Beteiligungsprozesse für Sanierungsprojekte durchzuführen und die Projektergebnisse in Form einer Broschüre aufzubereiten. Durch eine frühzeitige und systematischere Einbeziehung von BewohnerInnen könnten zweifellos viele der derzeit von Wohnbauträgern geäußerten Probleme mangelnder Unterstützung umfassender Sanierungsmaßnahmen vermieden werden. Die Forderung nach einem kooperativen Sanierungsmodell soll hier allerdings nicht nur mit bloßen Notwendigkeiten argumentiert werden. Nutzerbeteiligung wird vielmehr als Chance zur aktiven Auseinandersetzung mit der eigenen Wohnung/dem eigenen Wohnumfeld gesehen. Bei entsprechender Realisierung resultiert daraus in der Regel hohe Akzeptanz für und Identifikation mit den ausgewählten Lösungen. Module: Evaluierung der Problemsituation aus Sicht der Gebäudeeigentümer; Evaluierung der Problemsituation aus Sicht der BewohnerInnen; Evaluierung verschiedener internationaler Beteiligungsmodelle für Sanierungsprozesse - Auswahl besonders erfolgversprechender Methoden; Entwicklung eines Beteiligungsmodells für die Einbeziehung von BewohnerInnen bei Sanierungsprozessen; Exemplarische Durchführung von zwei Pilotprojekten.

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