Das Projekt "Small Plants - Assistance with safety and environment" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von INBUREX Consulting durchgeführt. Objective: The objective of this project is to develop SHE (Safety, Health and Environment) management methods applicable to small plants; it may also propose changes to the existing legislation. General Information: The project is aimed at greatly improving the efficiency and effectiveness of small chemical process plants in complying with requirements for Safety, Health and Environment (SHE) management. In 1990, 92 per cent of chemical process plants employed less than 100 people; 77 per cent employed less than 20 people. Such small numbers of personnel imply very limited financial and technical resources. Indeed, it is quite common for plants at the lower end of the range to have only two people with any sort of technical qualification: a chemist and a maintenance person. In such cases, the ability of the staff to perform SHE audits, along the lines suggested in various industry publications, is extremely difficult and time consuming. Furthermore, small plants often lack the financial resources either to implement comprehensive SHE management plans or to introduce necessary safety equipment. This project will result in three exploitable items to assist the development of SHE management methods applicable to small plants. These will be a methodology for SHE assurance in small plants, a major report on the SHE problems afflicting small plants, and a design for a computer-based system to support the developed methodology. Although the scope of the project precludes the involvement of divisions of large organisations, the methods developed will also be applicable to these. Prime Contractor: VTT - Technical Research Centre of Finland, automation - Risk Management; Tampere; Finland.
Das Projekt "Energiekosten im Handwerk" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen e.V. durchgeführt. Durch die starken Energiepreissteigerungen in den letzten Jahren sind auch in den Handwerksbetrieben die Kosten für Energie erheblich gestiegen. Insgesamt beliefen sich im Jahr 2005 die Energiekosten im Handwerk auf 10,7 Mrd. Euro Damit haben sich die Aufwendungen für Energie gegenüber 1998 fast um die Hälfte erhöht. Entsprechend hat auch das Gewicht der Energiekosten in der Kostenbilanz des Handwerks zugenommen. So stieg der Anteil der Energiekosten an den Gesamtkosten von 1998-2005 von 2,6 Prozent auf 3,5 an. Dabei dürfte es den Handwerksbetrieben aufgrund des scharfen Wettbewerbs auf zahlreichen Absatzmärkten vielfach kaum möglich gewesen sein, die Preiserhöhungen bei der Leistungserstellung vollständig oder zumindest teilweise an die Kunden weiterzugeben. Insbesondere die starke Verteuerung von Kraftstoffen in den letzten Jahren hat zu einer erheblichen Erhöhung der Energierechnung bei vielen Handwerksbetrieben geführt. Zahlreiche Handwerke, wie etwa die Bau- und Ausbauhandwerke erbringen ihre Leistungen direkt beim Kunden, sind also auf einen entsprechenden Fuhrpark angewiesen. Entsprechend entfallen dort bereits über 40 Prozent der Energiekosten auf Kraftstoffe. Die wirtschaftlich vertretbaren Möglichkeiten, hier Energie und damit Kosten einzusparen, sind begrenzt, da die Mobilität der Betriebe vielfach unabdingbar ist. Daneben wird in der Untersuchung deutlich, dass die kleinen Handwerksbetriebe bis zu fünf Beschäftigten kostenmäßig am stärksten von der Energieverteuerung belastet werden. Hier liegt der Anteil der Energiekosten an den Gesamtkosten mittlerweile zwischen 5 Prozent und 7 Prozent. Dagegen schlagen bei den mittleren und großen Handwerksbetrieben ab 20 Beschäftigte die Energiekosten anteilig wesentlich weniger stark zu Buche. Hier liegt der Energiekostenanteil durchweg unter 2 Prozent der Gesamtkosten. Generell lässt sich feststellen, dass der Anteil der Energiekosten an den Gesamtkosten mit steigender Betriebsgröße abnimmt. Die einzelnen Handwerksbranchen bzw. -zweige sind kostenmäßig in ganz unterschiedlichem Ausmaß von der Energieverteuerung betroffen. Dies hängt in erster Linie von der konkreten Produktions- bzw. Leistungsstruktur ab, durch die der Energiebedarf weitestgehend determiniert ist. So schlagen insbesondere bei den Verarbeitenden Handwerken die Energiepreissteigerungen kostenmäßig zu Buche. Zu nennen sind hier an erster Stelle die Nahrungsmittelhandwerke, Keramiker und Galvaniseure, die sich durch eine weit überdurchschnittliche Energieintensität auszeichnen. Mit Abstand am stärksten betroffen von den starken Energiepreissteigerungen sind jedoch die Textilreiniger, die als Dienstleistungshandwerk nicht nur die absolut höchsten Energiekosten je Betrieb, sondern mit über 14 Prozent auch die höchste Energieintensität von allen Handwerkszweigen aufweisen. Usw.
Das Projekt "Der Einfluss von Betriebsgroesse und Erwerbsform auf die Umweltwirkungen der Agrarproduktion" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Fakultät für Agrarwissenschaften, Institut für Agrarökonomie durchgeführt. Im Zuge des Agrarstrukturwandels wachsen die durchschnittlichen Betriebs- und Bestandsgroessen sowie der Anteil der im Nebenerwerb organisierten Betriebe an der schrumpfenden Gesamtzahl landwirtschaftlicher Betriebe. Wie diese Entwicklung aus umweltpolitischer Sicht zu beurteilen ist, kann bisher nur ungenuegend beantwortet werden. Hieraus ergibt sich das wesentliche Ziel des Forschungsvorhabens, vermittels einer theoretischen und empirischen Analyse einen Beitrag zur Klaerung des Zusammenhangs zwischen Betriebsgroesse sowie Erwerbsform und Umwelteinwirkungen zu leisten. Es werden zunaechst Parameter (Agrar-Umwelt-Indikatoren) zur Identifikation der Beziehung zwischen Betriebsgroesse/Erwerbsform und Umwelteinwirkung mit Hilfe einer Expertenbefragung erarbeitet. Auf Grundlage von mikrooekonomischen Ueberlegungen werden dann Hypothesen darueber abgeleitet, wie Betriebsgroesse und Erwerbsform Einfluss auf umweltrelevante Produktionsweisen haben koennen. Der empirische Teil umfasst zum einen eine Sekundaeranalyse von Buchfuehrungsstatistiken der Agrarverwaltungen und einzelbetrieblichen Buchfuehrungsdaten niedersaechsischer Betriebe und zum anderen eine Analyse von einzelbetrieblichen Daten, die mittels Befragungen in fuenf Regionen Deutschlands erhoben wurden.
Das Projekt "Kosten des Ausbaus erneuerbarer Energien: eine Metaanalyse von Szenarien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V. durchgeführt. Diese Studie untersucht eine Reihe von aktuellen Szenarien zur langfristigen Transformation des Energiesystems hin zu hohen Anteilen von erneuerbaren Energien (EE) mit Fokus auf die damit verbundenen Kosten. Die Auswahl umfasst Szenarien für Deutschland, Europa und die ganze Welt und erfolgte nach der Maßgabe, dass bis zum Jahr 2050 mindestens 80% des Stromverbrauchs durch EE gedeckt werden; darüber hinaus wurde die Relevanz in der öffentlichen Debatte berücksichtigt. Die eigentlichen Gesamtkosten des Umbaus untergliedern sich allerdings in mehrere Bestandteile, die in den verschiedenen Szenarien in sehr unterschiedlichem Ausmaß und unter Verwendung verschiedener Methodologien untersucht werden. Aus diesem Grund können die Gesamtkosten selbst nicht miteinander verglichen werden. Dies ist nur für die spezifischen Investitionskosten der EE-Technologien möglich, die Bestandteil aller Szenarien sind und relativ einheitlich gehandhabt werden. Man kann jedoch davon ausgehen, dass diese Kosten einen erheblichen Beitrag an den Gesamtkosten haben. Der wesentliche Mechanismus für die Entwicklung der spezifischen Investitionskosten ist das 'Lernen' der EE-Technologien, dessen gängigste Form ('Lernen durch Anwendung') einer Senkung der Kosten in Abhängigkeit von der kumulierten installierten Kapazität entspricht. In allen untersuchten Szenarien ist dieses Lernen zentraler Bestandteil des methodischen Ansatzes und führt dazu, dass sich die spezifischen Investitionskosten für die EE-Technologien bis zum Jahr 2050 zum Teil deutlich reduzieren. Die größten Kostensenkungen entfallen dabei auf die Photovoltaik (PV), die weltweit ein sehr großes Potenzial besitzt und vergleichsweise noch wenig weit entwickelt ist. Die geringsten Kostensenkungen werden für die bereits weit entwickelte Windenergie (Onshore) projiziert. Im Hinblick auf den Zubau verschiedener EE-Technologien und damit die gesamten Investitionskosten sind allerdings nicht nur die spezifischen Kosten maßgeblich, sondern auch deren ökonomische Potenziale in den jeweils betrachteten Regionen. Entsprechend dieser Potenziale findet man, dass in Deutschland die Windenergie die wichtigste Rolle spielt, wohingegen die globale Ebene von der Solarenergie dominiert wird. Für Europa ergibt sich ein gemischtes Bild, wobei die Solarenergie vor allem bei Einbeziehung des Mittleren Ostens und Nordafrika zum Tragen kommt. Zur Bewertung der Umsetzung des Lernens und der damit verbunden Kostensenkungen in den Szenarien ist es notwendig, die wissenschaftlichen Grundlagen und Befunde heranzuziehen. Grundsätzlich handelt es sich beim 'Lernen durch Anwendung' um einen statistischen Zusammenhang, dessen Größe durch die Lernrate und dessen Anwendbarkeit durch ein Bestimmtheitsmaß beschrieben wird. Empirische Untersuchungen kommen diesbezüglich zu zwei Ergebnissen: Erstens, die Lernraten für alle EE-Technologie weisen Bandbreiten auf, die umso größer sind, je geringer der Reifegrad der Technologie ist.
Das Projekt "Der Mensch und das Wetter am Beispiel des Hagels und der Hagelversicherung. Eine unternehmens- und kulturgeschichtliche Studie unter besonderer Berücksichtigung der Vereinten Hagelversicherung, VVaG (Gießen)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Seminar für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte durchgeführt. Ziel ist es, die Entwicklung dieses Branchenführers im Segment landwirtschaftliche Spezialversicherer im Kontext der politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der jeweiligen Zeit darzustellen. Besonderer Augenmerk soll dabei auf die Veränderung der Institution 'Versicherung' sowie einer veränderten Perzeption des Hagels gelegt werden. Untersucht werden die Rahmenbedingungen, die zur Gründung der Institution Hagelversicherung geführt haben. Diese Innovation, welche in den Schriften der Kameralisten zum ersten Mal angedacht wurden, erforderte auch eine Änderung der Geisteshaltung. Wurden Naturkatastrophen, v.a. im Zeitalter der Reformation noch als Strafe Gottes gesehen, scheint es festzustehen, dass sich diese Geisteshaltung im Laufe des 17. und v.a. des 18. Jahrhunderts geändert hatte und schließlich in der Entwicklung einer ökonomischen Institution mündete. Diesen Prozess zu beschreiben, der in der vorhandenen Literatur zur Hagelversicherung nicht beachtet wird, soll Ziel der Arbeit sein. Schwerpunkt der Untersuchung dieses Prozesses soll das 18. bis 20. Jahrhundert sein. Als Quellen bieten sich dabei neben den Schriften der Kameralisten u.a. Zeitschriften des 18. Jahrhunderts an. Vor diesem kulturgeschichtlichen Hintergrund folgt anschließend die unternehmensgeschichtliche Studie.
Das Projekt "Kondensataufbereitung beim Dämpfen von Holz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Verfahrenstechnik und Umwelttechnik, Lehrstuhl für Thermische Verfahrenstechnik und Umwelttechnik durchgeführt. Beim Dämpfen von Holz fallen hochbelastete Kondensate an. Ihre kostengünstige Entsorgung spielt besonders für Klein- und Mittelbetriebe eine wichtige Rolle. Aufbauend auf den Arbeiten zur Behandlung von Trocknerkondensaten ist die Entwicklung von an die jeweilige Betriebsgröße und -situation angepassten technologischen Lösungen Ziel des Projektes. In einer ersten Projektstufe steht die detaillierte Ermittlung der qualitativen und quantitativen Zusammensetzung der Dämpfkondensate im Mittelpunkt. In einer folgenden Projektstufe werden daraus technologische Lösungen entwickelt. Auf Grund der bekannten höheren Belastung der Dämpfkondensate muss mit der Einbeziehung neuer Verfahrensstufen gerechnet werden. Erfolgversprechend sind dabei biologische und chemische Verfahren.
Das Projekt "Teilvorhaben 1: Entwicklung von Methoden und Konzepten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation durchgeführt. Eine wichtige Voraussetzung für die Verbesserung der Umweltleistung im Unternehmen ist, die Umwelt- und Kostenaspekte der betrieblichen Tätigkeit regelmäßig und mit vertretbarem Aufwand transparent zu machen und in konkrete Ziele umzusetzen. Bisher stellten in der betrieblichen Praxis des Umweltmanagements Input - Output - Analysen die Informationsgrundlage für die Identifizierung von Schwachstellen und Optimierungspotentialen dar. Für die ökonomische- und ökologische Optimierung von Produktionsprozessen ist jedoch eine systematische Analyse der betrieblichen Stoffströme und der damit verbundenen Kosten notwendig. So können Umweltauswirkungen, Materialverluste und Kosten verursachergerecht zugeordnet und Verbesserungsmöglichkeiten im ökologischen und ökonomischen Bereich aufgedeckt werden. Das vom Projektträger Umwelttechnik des Bundesministeriums für Bildung und Forschung geförderte Forschungsprojekt INTUS hat dazu den Wissensstand zu Instrumenten des betrieblichen Umweltcontrollings weiter entwickelt zu einem wirkungsvollen Instrumentarium zur Unterstützung des Umweltmanagements im Unternehmen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Instrumente Umweltkennzahlen und Flusskostenrechnung, die bereits erfolgreich in der ökologischen und ökonomischen Optimierung der Produktion eingesetzt worden sind. Durch den Einsatz von Softwaretools in Form von Betrieblichen Umweltinformationssystemen (BUIS) und auch bestehender Informationssysteme wie ERP-Systeme oder ein Firmenintranet können bestehende Hemmnisse im Einsatz dieser Instrumente überwunden werden. Das Teilprojekt 1 umfasst ein wissenschaftliches Grundlagenprojekt, in dem die Instrumente des betrieblichen Umweltcontrollings und betriebliche Umweltinformationssysteme sowie andere Informationssysteme wie z.B. ERP-Systeme oder Intranet auf ihre Leistungsfähigkeit untersucht werden. Aufbauend auf einer Analysephase wurden Konzepte zur dauerhaften organisatorischen und informatorischen Integration der Instrumente im Umweltmanagement entwickelt. Zur Erprobung und Evaluierung der Instrumente wurden vier industrielle Umsetzungprojekte durchgeführt. Diese werden nachfolgend als Teilprojekt 2-5 beschrieben. In diesem Teilprojekt waren neben dem Institut Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement (IAT) - Universität Stuttgart auch das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) GmbH (Berlin) beteiligt.
Das Projekt "Schaumbildung in Fliessgewaessern - Analytik von Tensiden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Staatliches Gewerbeaufsichtsamt, Amt für Arbeits- und Umweltschutz durchgeführt. Ziel des Projektes war, die Ursachen fuer die zum Teil erhebliche Schaumbildung auf der Wuerm und anderen Fluessen des Landes zu ermitteln und dazu Abwasserkataster der tensidrelevanten Firmen zu erstellen sowie fuer eine gezielte Analytik bei Schaumereignissen, sowohl in Fluessen, Klaeranlagen und bei den Anfallstellen eine Weiterentwicklung und Erprobung der erforderlichen Analytik zu erreichen. Das Zurueckverfolgen der Tensidgehalte im Klaeranlagenablauf bis zu bestimmten Betrieben, die diese Gehalte mitverursacht haben, erscheint bei der Klaeranlage Boeblingen/Sindelfingen sehr schwierig, wenn nicht sogar unmoeglich. Die Betriebe sind mit derart geringen Tensidkonzentrationen im Gesamtzulauf beteiligt, dass eine analytische Beweiskette von der Klaeranlage zurueck zu bestimmten Betrieben aufgrund der Messungenauigkeit und der zu erwartenden Ueberlagerungen durch andere Tensideinleitungen nicht erstellt werden kann. Wahrscheinlich ist bei der Klaeranlage Boeblingen/Sindelfingen die Tensidfracht aus Haushaltungen und allen anderen nicht untersuchten Betrieben in der Summe wesentlich hoeher als von den untersuchten acht Betrieben, obwohl diese von der Produktion und der Betriebsgroesse her als bedeutend fuer Tensideinleitungen anzusehen sind. Die in den Betrieben durchgefuehrten Erhebungen tensidhaltiger Produkte haben Ergebnisse erbracht, die im Hinblick auf die weiteren Forschungen zur Ursachenfindung der Schaumbildungen in Fliessgewaessern richtungsweisend sind. Aus dem Umstand, dass in fast allen Betrieben vorrangig nichtionogene Tenside und in etwas geringerer Menge anionaktive Produkte, jedoch nahezu keine kationaktiven Produkte verwendet werden, laesst sich ein ungefaehres Verteilungsbild der Tensidarten im Abwasser erstellen. Mit Summenparametern kann die Relation der im Abwasser vorliegenden Tensidarten einfach und sicher erfasst werden. Um durch den Verteilungsfaktor der Summenparameter eventuell tensidhaltige haeusliche Abwaesser unterscheiden zu koennen, muessen am Klaeranlagenzulauf und -ablauf der Betriebsklaeranlagen bzw Pufferbecken solche Messungen in repraesentativen 24-h-Abwassermischproben vorgenommen werden. Zur Schaumbildung koennen ausser tensidisch wirkenden Stoffen viele organisch-chemische Verbindungen beitragen, die sowohl anthropogenen Ursprungs als auch natuerlicher Herkunft sein koennen. Moeglicherweise sind auch Eiweisshydrolysate, Saponine und Zuckerstoffe aus Lebensmittelbetrieben und Schlachthoefen eine Mitursache des Schaumproblems, sofern sie auf den Klaeranlagen nicht ausreichend abgebaut werden. Um die Ursachen der Schaumbildung auf den Fliessgewaessern in ihrem synergistischen Ablauf erfassen und beurteilen zu koennen, sind weitere Forschungsarbeiten noetig.
Das Projekt "Energiesparende Brauereitechnologie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kaspar Schulz Brauereimaschinenfabrik & Apparatebauanstalt KG durchgeführt. Die Herstellung von Bierwürze ist der energieintensivste Schritt in der Brauerei. In der klassischen Brauerei wird der größte Anteil zur atmosphärischen Eindampfung der Würze auf eine bestimmte Endkonzentration benötigt. Beim SchoKo-Verfahren der Kaspar Schulz e. K. erfolgt diese Eindampfung im Vakuum, wodurch die Zufuhr von Verdampfungswärme entfällt. Energieintensivster Schritt ist damit die Würzeaufheizung um ca. 25 K auf 99°C. Die Prozesswärmeversorgung der Brauerei könnte mit Ausnahme der Würzeaufheizung mit einem Blockheizkraftwerk (BHKW) auf einem Temperaturniveau von 90 °C erfolgen. Damit wird der Einsatz von BHKWs in Brauereien sinnvoll. Der Bereich des Aufheizens über 90°C kann kurzfristig über die Aktivierung eines Zeolith-Speichers erfolgen. Ziele des Projektes sind die Entwicklung und Implementierung eines Zeolith-Speichers in ein Modellsystem zur Validierung der Verfahrenskombination, Modellierung des Energiehaushaltes einer Brauerei mit dieser Verfahrenskombination zur Bestimmung der Energieströme mit ihren Randparametern und dem Gesamt-Energie und Gesamt-CO2-Einsparpotential. Bezogen auf den Einsatz von Primärenergieträgern ist eine Reduzierung des Energiebedarfs um mindestens 10 % zu erwarten. Die im Projektantrag gesteckten Ziele wurden, wenn auch teilweise verzögert, erreicht. In Folge der im Rahmen des Projekts gesammelten Erfahrungen und Erkenntnissen ist die Brauereimaschinenfabrik Kaspar Schulz in der Lage, das Gefäß eines Zeolithspeichers auszulegen und zu fertigen. Zum Einsatz kommen kann der Speicher in Kombination mit einem Blockheizkraftwerk in Brauereien mit unterschiedlicher Betriebsgröße, oder weiteren industriellen Prozessen mit ähnlicher Wärmebedarfstruktur. Die derzeitigen wirtschaftlichen und politischen Gegebenheiten lassen nur einen Einsatz mit den engen Randbedingungen Biogas und EEG-Nutzung zu. Rein unter den Gesichtspunkten der CO2-Einsparung und Energieeffizienz ist das Verfahren als sehr positiv zu werten. Die Kaspar Schulz Brauereimaschinenfabrik und Apparatebauanstalt e. K. kann demnach mit der Kombination von SchoKo, BHKW und Zeolithwärmespeicher ein weiteres umweltfreundliches Verfahren für die Brauindustrie anbieten.
Das Projekt "Arbeitspaket: Betriebliche Wirkungsanalyse, Raumbezug Brandenburg, Analyse betrieblicher Anbauentscheidungen und regionaler Anbaustrukturen sowie deren ökonomische Implikationen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V., Institut für Landnutzungssysteme und Landschaftsökologie durchgeführt. Während es eine Vielzahl von Untersuchungen zu gentechnisch veränderten Pflanzen (GVP) in Laboren, Kleinparzellen oder einzelnen Feldern gibt, sind Wirkungszusammenhänge auf höheren Organisationsebenen (z.B. Ökosystem, Landschaft, Region) sind bisher wenig untersucht worden. Dementsprechend sind auch Folgen auf soziale und ökonomische Systeme bisher nicht hinreichend differenziert kalkulierbar. Aussagen auf diesen Ebenen lassen sich nicht aus kleinräumigen Befunden herauslesen, sondern erfordern spezifische Untersuchungen. Der Forschungsverbund GenRisk stellt den Umgang mit gentechnisch veränderten Pflanzen unter diesen Gesichtspunkten in den Mittelpunkt seiner Arbeiten. Am Beispiel von Raps und Mais sollen die Rechtsprinzipien Gefahrenabwehr, Vorsorge, Koexistenz sowie gesamtschuldnerische Haftung analysiert werden, wobei sowohl die Landwirtschaft als auch der Handel und die Umwelt einbezogen werden. Weiterhin erfolgt eine wohlfahrtsökonomische Betrachtung von Kosten und Nutzen verschiedener Anbau- und Regelungsregime aus umweltnatur- und umweltsozialwissenschaftlicher Perspektive. Ziel der Arbeiten am ZALF ist, die standörtlichen und betriebswirtschaftlichen Handlungsoptionen für den Anbau von GVP-Sorten zu analysieren, um darauf aufbauend verschiedene Möglichkeiten des zukünftigen GVP-Anbaus zu Szenarien zusammenzufassen. Neben der Ableitung regionaltypischer Anbausituationen, unterlegt mit den dazugehörigen ökologischen Standortdaten, aber auch Betriebstypen und Produktionsrichtungen, steht die Darstellung von Entwicklungslinien für den Anbau von GVP-Sorten im Mittelpunkt der Arbeiten. Ebenso wichtig ist die Frage, welche Möglichkeiten der Minimierung von Risiken beim GVP-Anbaus durch die Bewirtschaftung möglich sind, z.B. durch Anpassung der Produktionssysteme, Fruchtfolgen, Absprachen mit Nachbarn etc.
Origin | Count |
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Bund | 42 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 41 |
unbekannt | 1 |
License | Count |
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open | 41 |
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Language | Count |
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Resource type | Count |
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Boden | 23 |
Lebewesen & Lebensräume | 30 |
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Mensch & Umwelt | 42 |
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