Das Projekt "Steuerung von Bewaesserungssystemen in ariden und semiariden Gebieten - untersucht und dargestellt am Bewaesserungsgebiet El Nahda/Egypt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Institut für Städtebau, Bodenordnung und Kulturtechnik, Lehrstuhl für Landwirtschaftlichen Wasserbau und Kulturtechnik durchgeführt. Problemstellung: Die Steuerung von Bewaesserungssystemen ist die wichtigste Zielsetzung des Bewaesserungsbetriebes, weil sie neben den natuerlichen Ressourcen und den Zielvorstellungen der Bewaesserung die limitierenden Faktoren fuer die Planung und den Bau von Bewaesserungsanlagen vorgibt. Dieser bedeutsame Faktor wurde bisher nur unzureichend beruecksichtigt, so dass nicht nur die Ausnutzung des Wasserdargebots verbessert werden kann, sondern auch negative Auswirkungen (z.B. Versalzung) vermieden werden koennen. Zielsetzung: Erarbeitung eines flexiblen Steuerungsmodells, das unter optimaler Ausnutzung des Wasserdargebots zu jeder Zeit und an jedem Ort des Bewaesserungsgebietes ein moeglichst hoher Bewaesserungseffekt erzielt wird. Forschungsmethodik: Analyse und Wertung der den Bewaesserungsbetrieb beeinflussenden Faktoren. Sensitivitaetsanalysen der Einflussfaktoren. Ueberpruefung des theoretisch-mathematischen Modells an begrenztem Gebiet. Anwendung des Modells am Gesamtgebiet.
Das Projekt "Entwicklung und Erprobung von kleinen regenerativen Energiesystemen fuer den laendlichen Raum in Chile" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Aachen, Solar-Institut Jülich durchgeführt. Die konkreten Arbeiten des Projektes sind: Entwicklung, Aufbau und Erprobung von Photovoltaiksystemen zur Energie- und Wasserversorgung unter Beruecksichtigung der speziellen Anforderungen; Untersuchungen ueber die Moeglichkeit der Einbindung regenerativer Energiesysteme in vorhandene verfahrenstechnische Prozesse und Erarbeitung konkreter Vorschlaege unter der Beruecksichtigung einer moeglichst rationellen Energieverwendung. Auslegung eines thermischen Speichersystems zur Einbindung von Solarwaerme in thermodynamische Prozesse; Weiterentwicklung eines Solardestillators mit Waermerueckgewinnung fuer die Bereitstellung kleiner Mengen von Trinkwasser; Untersuchungen zum Einsatz von Solarenergie zur Zubereitung und Konservierung von Nahrungsmitteln, insbesondere Kochen, Braten, Backen, Kuehlen; Unterstuetzung der chilenischen Partner durch know-how Transfer und Foerderung der Entwicklung regenerativer Energien. An dem Forschungsvorhaben sind folgende Projektparnter beteiligt: Fachhochschule Aachen, Abt Juelich; Techn Universitaet Chemnitz; Techn Universitaet Santa Maria/Valparaiso; Techn Universitaet von La Serena; Staatl Forstbehoerde CONAF.
Das Projekt "Effizienz- und Ertragsvergleiche von Duengungssteigerungsversuchen innerhalb zweier Bewaesserungssysteme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Wasserwirtschaft und Landschaftsökologie durchgeführt. Zielsetzung dieser Dissertation ist, die Auswirkungen der Duengergaben auf die Pflanzen anhand zwei verschiedenen Bewaesserungen zu untersuchen. Bei den Bewaesserungssystemen handelt es sich um zwei unterschiedlichen Methoden, eine Furchenbewaesserung (FB) und eine unterirdische Bewaesserung mit poerosen Tonrohren bzw. Kuzehrohrbewaesserung (KB). Waehrend bei der KB die NPK-Duenger geloest im Wasser im Wurzelbereich von Pflanzen verabreicht wurden, erfolgte die Duengergabe bei der FB oberirdisch mit unmittelbarer Bewaesserung. Es sollte durch die Ergebnisse von beiden Systemen einen Vergleich bezueglich der Ertragshoehe von Pflanzen (Weizen) und deren Qualitaet ermoeglicht werden. Darueber hinaus sollten sich diese Vergleiche im Boden auf die Verfuegbarkeit der geduengten Naehrstoffe und die Bodenfruchtbarkeit (org. Substanzgehalten, und Gesamt-N etc.) in Abhaengigkeit von der Duengerhoehe beziehen. Die Ausnutzung des Stickstoffes hat bei dem Vergleich der Bewaesserungssystemen hier eine zentrale Rolle, um dadurch die unnoetige N-Gabe gemieden zu werden. Ob die Methoden der Duengergaben einen Einfluss auf die Sparsamkeit von Wasserverbrauch hatte, wurde zwar auch untersucht, aber dieser Frage muss noch ausfuehrlicher nachgegangen werden. Zur Duengung standen vier Stufen (mit Kontrolle) zur Verfuegung.
Das Projekt "Betriebssysteme und Wassermanagement in abgeschlossenen, kleinen Wassernutzungsgebieten der semiariden Gebiete in Indien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Fakultät IV Agrarwissenschaften II Institut für Agrar- und Sozialökonomie in den Tropen und Subtropen durchgeführt. Landwirtschaftliche Produktion in semiariden Gebieten findet haeufig in Kombination von Regenfeldbau und Bewaesserungsfeldbau wie auch von Oberflaechen- und Grundwassereinsatz statt. Mit zunehmender Intensivierung der Produktion ergeben sich oekologische und sozio-oekonomische Ungleichgewichte, deren Ursachen in traditionellen Systemen wenig bekannt sind. Dies ist jedoch Voraussetzung fuer die Formulierung zukuenftiger Strategien. Ziel des Projektes ist es, das Konzept des 'Composite Watershed Management' mit koordinierter Grund- und Oberflaechenwassernutzung auf seine Zweckmaessigkeit an verschiedenen Standorten zu ueberpruefen und um die Kombination Regen-/Bewaesserungsfeldbau zu erweitern.
Das Projekt "Untersuchungen zur Laufzeitverlaengerung von Langsamsandfiltern durch kontinuierliche Teilregenerierung und/oder Einsatz von Schutzschichten (Deutsch-Israelische WTZ)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Duisburg, Rheinisch-Westfälisches Institut für Wasserforschung durchgeführt. Der Wassermangel in Israel erfordert dort die Nutzung von weitgehend gereinigtem Abwasser z.B. zu Beregnungszwecken und zur Grundwasseranreicherung. Die dafuer benoetigte Reinigungsleistung kann durch die Langsamsandfiltration (Lsf) erbracht werden, die bei der Trinkwasseraufbereitung die effektivste, betriebssicherste und wirtschaftlichste Methode zur Erlangung vergleichbarer Ziele darstellt. Bei der weitergehenden Abwasserreinigung muss aber eine zu schnelle Kolmation der sog. Schmutzdecke befuerchtet werden. Um dies zu verhindern, sollen in Kooperation mit israelischen Wissenschaftlern die kontinuierliche Teilregenerierung der Lsf sowie die Wirkung von sogenannten Schutzschichten als Auflage auf konventionellen Lsf zur Verzoegerung der Schmutzdeckenkolmation ueberprueft werden. Im deutschen Projekt soll auch die Handhabung und die Wirkung von synthetischen Auflageschichten (z.B. Faservliese, offenporige Schaumstoffmaterialien) bearbeitet werden.
Das Projekt "Unterflurbewaesserung mit Kuzehrohre, Systementwicklung und Feldversuche" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Wasserwirtschaft und Landschaftsökologie durchgeführt. Ziel / Fragestellung : Kuzeh-Bewaesserung ist das wassersparsamste Kleinstbewaesserungsverfahren. Wassergefuellte unglasierte Tonkruege aus poroesem Material werden in den Wurzelbereich von Pflanzen eingearbeitet und von Zeit zu Zeit nachgefuellt. Dieses Bewaesserungsverfahren wurde seit mehr als 1000 Jahren am Rande der Wueste Lut im Iran verwendet. Heute aus arbeits- und verfahrentechnischen Gruenden nicht mehr eingesetzt. Anhand Material und Feldversuche soll untersucht werden, ob ein wassersparendes und kostenguenstiges Unterflurbewaesserungssystem durch Verwendung von Kuzehrohren entwickelt werden kann. Kuzehrohre sind poroese Tonrohre mit gleichen Eigenschaften wie Kuzeh. Hypothese: Die Herstellung von Kuzehrohren ist in vielen Bewaesserungslaender weitaus Kostenguenstiger als die von Kunststoffrohre weiterhin lassen die Kuzehrohre einen niedrigere Systemdruck zu als die derzeit vorhandene Kunststoffrohre die in Unterflurbewaesserungssystemen verwendet werden. Aufgaben: Mittels Materialversuche im Iran (seit 1987 im Rahmen einer Diplomarbeit) ist die Herstellung von einsatzfaehigen Kuzehrohren untersucht worden. Durch weitere Material- und Feldversuche soll im Rahmen dieser Dissertation die Entwicklung fortgefuehrt werden.
Das Projekt "Bewaesserung nach Transpirationssummen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Institut für Gartenbauwissenschaften, Fachgebiet Technik im Gartenbau durchgeführt. Mit Hilfe eines im Fachgebiet Technik im Gartenbau entwickelten Messverfahrens zur Transpirationsmessung an Pflanzen wurden Untersuchungen an der Staatlichen Versuchsanstalt Weihenstephan zu Moeglichkeiten der Ansteuerung von Bewaesserungssystemen mit gemessener Transpirationssumme und Vergleich zwischen einer transpirationssummenabhaengigen und einer tensiometergefuehrten Bewaesserungssteuerung am Beispiel Kopfsalat durchgefuehrt.
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