API src

Found 3 results.

Blattanalysen zur Beweissicherung von Emittenten

Das Projekt "Blattanalysen zur Beweissicherung von Emittenten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft durchgeführt. Die Elementgehalte im Laub von markierten Buchen aus verschiedenen Höhen- und Tallagen eines Schutzwaldes im Einflussbereich einer Kehrichtverbrennungsanlage (Niederurnen, GL) werden seit 1971-73 vor Inbetriebnahme der KVA analysiert. Der Chloridgehalt im Buchenlaub spiegelt die Immissionen der KVA. Ab 1992 wurde die eingebaute Filteranlage wirksam. Die erhöhten Werte 1999 zeigen, dass bei steigendem Kehrichtaufkommen die Filteranlage zeitweise ausser Betrieb war, während ab 2002 bei stark erhöhter Kehrichtmenge die Chloridwerte nicht mehr höher waren als vor der Inbetriebnahme der KVA. Die Bäume, welche hinsichtlich der KVA talabwärts stehen, weisen signifikant höhere Chloridkonzentrationen auf als diejenigen talaufwärts (bedingt durch vorherrschende Winde). Im Vergleich mit Literaturdaten war der mittlere Chloridgehalt der Blätter nur in den Jahren 1977 (2420 mg/kg) und 1987 (2249 mg/kg) nahe der Toxizitätsgrenze von 2500 mg/kg. Im Vergleich mit Toxizitätsgrenzen und unabhängig von den Chloridwerten, waren die Bleiwerte der Jahre 1971-1978 (Mittelwert mg/kg 19.95 plus-minus 5.04) an der oberen grenze der Toleranz im Erntegut (5-20 mg/kg) und nicht weit entfernt von der unteren Toxizitätsgrenze von 30 mg/kg. Seit 1984 hat die Bleibelastung jedoch abgenommen und liegt seit 2001 unter der Detektionsgrenze von 3 mg/kg. Hoch sind die Mangangehalte, z. T. doppelt so hoch wie auf Kalkböden mit ihren natürlich hohen Mangangehalten. Die untere Toxizitätsgrenze von 400 mg/kg wurde in den Jahren 1987 (412), 1995 (479) und 1999 (497 mg/kg) überschritten. Kupfer im Buchenlaub war stets höher als die untere Grenze im Erntegut (5 mg/kg), aber vergleichbar den mittleren Gehalten in Moosen von 528 französischen Standorten im Jahre 2000, während Eisen und Zink geringer waren als die französischen Mittelwerte. In Gegensatz zum Chlorid, dessen Ausstoss der KVA mit den Filtern geregelt wird, sind Schwefel 1993 und Aluminium 1999 sprunghaft angestiegen und seither erhöht geblieben, während Kupfer und Eisen im Jahr 1991, sowie Kupfer und Blei in Jahr 1997 Spitzenwerte zeigten. Mit Nährstoffen sind die Buchenblätter gut versorgt, ausser knappem Magnesium (Mangel unter 300 mg/kg) im Jahre 1991 (352 mg/kg). Der Stickstoffgehalt war tief in den Jahren 1993-1996. Erhöhte Ozonkonzentrationen, gebildet aus Vorläufersubstanzen (Abgasen von Verbrennungsprozessen) insbesondere bei Schönwetterlagen, führen zu von Auge sichtbaren Symptomen auf den Blättern. Die Ozonsymptome der Buchenlaubproben werden seit 1996 beobachtet. Es besteht keine Abhängigkeit der Ozonsymptome mit den Chloridgehalten, denn für Ozon sind alle Verbrennungsprozesse (Haushalte, Industrie, Verkehr) gemeinsam verantwortlich, die Ozonsymptome sind jedoch markanter bei den Bäume oberhalb der KVA und nahe bei Niederurnen.

Sperrbrunnenreihe Lobau - Hydrologische Beweissicherung 1997

Das Projekt "Sperrbrunnenreihe Lobau - Hydrologische Beweissicherung 1997" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Leoben, Institut für Geowissenschaften, Abteilung für Technische Ökosystemanalyse durchgeführt. Gesamtevaluierung der quantitativen und qualitativen Entwicklung in einem Messzeitraum von einem Jahr, Erarbeiten von Hinweisen fuer die Adaptierung der Betriebsvorschriften.

Sperrbrunnenreihe Lobau - Hydrologische Beweissicherung 1996

Das Projekt "Sperrbrunnenreihe Lobau - Hydrologische Beweissicherung 1996" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Leoben, Institut für Geowissenschaften, Abteilung für Technische Ökosystemanalyse durchgeführt. Gesamtevaluierung der quantitativen und qualitativen Entwicklung in einem Messzeitraum von einem Jahr, Erarbeiten von Hinweisen fuer die Adpatierung der Betriebsvorschriften.

1