Das Projekt "Hot-Dry-Rock-Projekt Soultz: Zweite Phase der Erstellung einer wissenschaftlichen Pilotanlage" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Geothermik Consult Kappelmeyer Karlsruhe durchgeführt. Das Ziel des europäischen Hot-Dry-Rock-Forschungsvorhabens Soultz besteht in der Gewinnung von Erdwärme für die Stromproduktion aus tiefen, dichten Gesteinsformationen (Granit). Die Schlüsselrolle spielt hierbei die künstliche Risserzeugung durch massive Wasserinjektion (Wasserfrac). Es wurden 3 Bohrungen bis auf 5000 m und einer dort vorherrschenden Temperatur von 200°C gebohrt. Durch die Fracoperationen wurde ein unterirdischer Wärmetauscher geschaffen. Basierend hierauf wurde ein ORC-Kraftwerk mit einer elektrischen Leistung von 1,5 MW aufgebaut und im Juni 2008 in Betrieb genommen, so dass erstmals Strom aus einem künstlich geschaffenem Geothermiereservoir erzeugt wird. Im nächsten Schritt soll das Kraftwerk durch Einbeziehung der 2. Förderbohrung erweitert werden.
Das Projekt "Automatisierte Biotoptypenkartierung auf der Grundlage einer HRSC-Befliegung im Beweissicherungsverfahren zum 14,5 m-Ausbau von Unter- und Außenelbe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Vechta, Institut für Umweltwissenschaften durchgeführt. Ziel des Projektes ist die Schaffung von Grundlagen für ein exaktes, flächendeckendes Monitoring der Biotoptypen im tidebeeinflußten Bereich der Elbe zwischen Glückstadt und Geesthacht. Die Notwendigkeit dieser Aufgabe resultiert aus der Anpassung der Fahrrinne an die Anforderungen der Contai-nerschifffahrt in den Jahren 1998-2000. Als Basisdaten werden digitale multispektrale Daten aus Befliegungen des Gebietes im Sommer 2000 mit den digitalen flugzeuggetragenen Scannersystemen HRSC-A und HRSC-AX des DLR. Als Basisdaten dienen hochauflösende digitale Fernerkundungsdaten der flugzeuggetragenen Scannersysteme HRSC-A und HRSC-AX des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). Die Biotoptypen werden mit Methoden der Bildverarbeitung unter Heranziehung ihrer multispektralen und texturellen Eigenschaften sowie unter Einbeziehung von Höheninformationen in einem kontextbasierten, hierarchischen Verfahren abgeleitet, das in einem Pilotprojekt von September 1999 bis April 2000 am IUW entwickelt wurde.
Das Projekt "Auswertung von Grundwasserstandsbeobachtungen zur Ermittlung langfristiger Veraenderungen infolge von Grundwasserentnahmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, Leichtweiß-Institut für Wasserbau durchgeführt. Auswirkungen von Grundwasserentnahmen auf die Grundwassersituation in der Umgebung der Entnahmebrunnen lassen sich nur aus laengerfristigen Beobachtungen der Grundwasserstaende durch geeignete Auswertungen feststellen. Im Zuge des Beweissicherungsverfahrens fuer das Wasserwerk Ruehen, das seit Anfang 1978 zur Trinkwasserversorgung der Stadt Wolfsburg dient, wurden seit 1967 an zahlreichen Beobachtungsbrunnen mit Filteranlagen in den verschiedenen Stockwerken regelmaessig Grundwasserstaende beobachtet. Im wesentlichen ist hier zwischen zwei deutlich getrennten Grundwasserstockwerken zu unterscheiden: oberes Stockwerk mit freiem Grundwasserspiegel und unteres Stockwerk mit gespanntem Grundwasser. Die Entnahmen des Wasserwerks, zweier Beregnungsverbaende und eines Industriebetriebes erfolgen aus dem unteren Stockwerk. Zu klaeren war, ob durch diese Entnahmen auch die Verhaeltnisse im oberen Stockwerk beeinflusst werden, so dass der natuerliche Lebensraum in den oberflaechennahen Bodenzonen nachteilig veraendert wird und damit auch oekologische sowie land- und forstwirtschaftliche Belange beruehrt werden. Speziell aufbereitete und modifizierte Ganglinien sowie statistische Groessen der Entnahmemengen, der Klimadaten und der Grundwasserstandsbeobachtungen aus den beiden 10-Jahres-Abschnitten - mit und ohne Wasserwerksbetrieb - wurden zu diesem Zweck einander gegenuebergestellt. Fuer einen begrenzten Bereich in der Naehe zweier Entnahmebrunnen kann gezeigt werden, dass infolge von Entnahmen aus dem unteren Stockwerk - stark verzoegert und gedaempft - Veraenderungen im oberen Stockwerk eingetreten sind. Im uebrigen Einzugsgebiet sind dagegen keinerlei Abse...
Das Projekt "Wellenbelastung infolge motorisierten Sportbootverkehrs" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Wasserbau und Technische Hydromechanik durchgeführt. Bei der Ermittlung der Stabilität herkömmlicher und alternativer Ufersicherungen ist in zunehmendem Maße, der Sportbootverkehr zu beachten, da dieser aller Voraussicht nach in Zukunft zunehmen wird und seine Belastungen generell unterschätzt werden. Des Weiteren wird es dadurch zukünftig z. B. im Rahmen von Beweissicherungsverfahren sinnvoll sein, den Einfluss des Sportbootverkehrs auf unerwünschte Uferveränderungen von dem aus der Frachtschifffahrt separieren zu können. Letztlich wird auch eine an der Netzstruktur der Binnenwasserstraßen orientierte Unterhaltung den wachsenden Einfluss der Freizeitschifffahrt berücksichtigen müssen. Die von der Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) aufgestellten und herausgegebenen Grundlagen zur Bemessung von Böschungs- und Sohlensicherungen an Binnenwasserstraßen sowie ihre softwareseitige Umsetzung (GBBSoft) enthalten derzeit nur rudimentäre Ansätze zur Wellenhöhe und allgemeine Punkte zur Uferbeanspruchung, die von Sportbooten (Freizeitschifffahrt) ausgehen. Diese in GBBSoft derzeit verwendeten Regeln resultieren aus Ansätzen einschlägiger Literatur, u. a. von Steve Maynord sowie BAW-eigenen Untersuchungen.In allen Ansätzen fehlt der Bezug zur Motorleistung. Es fehlt weiter der Einfluss der Fließgeschwindigkeit (Turbulenz) auf das Ausbreitungsverhalten. Schließlich sind der Bootstyp und die Rumpfform als wichtigste Einflussparameter nur über ganz wenige Erfahrungswerte abgedeckt. Diese Defizite können abgemindert werden, wenn gezielte Naturuntersuchungen mit verschiedenen Bootstypen in Fließ- und Stillgewässern bei unterschiedlichen Messabständen und Schiffsgeschwindigkeiten (Verdrängerfahrt bis zur Gleitfahrt) durchgeführt und im Hinblick auf die Verbesserung von parameterbehafteten Ansätzen zur späteren Implementierung in GBBSoft aufbereitet werden. In enger Kooperation mit der Bundesanstalt für Wasserbau, Abteilung Wasserbau, (www.baw.de/de/wasserbau), sollen daher die qualitative sowie quantitative Ermittlung und Darstellung der sportbootinduzierten Wellengrößen vorgenommen werden.
Das Projekt "Aufbau und Betrieb eines bioindikativen Messnetzes im Umfeld eines Industrieunternehmens der Niederlausitz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Landschafts- und Pflanzenökologie, Fachgebiet Pflanzenökologie und Ökotoxikologie (320b) durchgeführt. Das Ziel dieses Vorhabens ist der Aufbau und die Inbetriebnahme eines wirkungsbezogenen Messnetzes mit Bioindikatoren. Die Arbeiten werden im Sinne eines Beweissicherungsverfahrens durchgefuehrt, um emissionsmindernde Umweltschutzmassnahmen der LAUBAG auch wirkungsseitig nachzuweisen. Das bioindikative Messnetz wird aus maximal 22 Messpunkten bestehen, wobei sich die Standorte der einzelnen Messpunkte an das vom Unternehmen betriebene Immissionsmessnetz orientieren.
Das Projekt "Koerper- und Luftschallmessung im Rahmen eines Beweissicherungsverfahrens bei der Wiedereinrichtung einer Strassenbahnlinie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Lehrstuhl und Prüfamt für Bau von Landverkehrswegen durchgeführt. Dokumentation der Geraeusch- und Erschuetterungssituation vor und nach dem Umbau/Wiederaufnahme des Betriebes; Zuordnung der Emissionspegel zu verschiedenen Wagengattungen. Empfehlung einer Schallschutzmassnahme aufgrund der Messergebnisanalyse. Luftschallmessergebnisse: die Pegel lagen beidemale im zulaessigen Bereich. Erschuetterungsmessergebnisse: eingebaut wurde eine sogenannte 'Schallschuerze', Reduzierung der von KBFmax=0,14 auf KBFmax=0,10.
Das Projekt "Mathematisch-statistische Endauswertung zum forstlich-oekologischen Beweissicherungsverfahren Startbahn 18 West des Frankfurter Flughafens" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Dortmund, Fachbereich Statistik, Fachgebiet Statistische Methoden in der Genetik durchgeführt. Mit der Genehmigung fuer den Bau der neuen Startbahn 18 West in den Jahren 1982 bis 1984 wurde der Flughafen AG auferlegt, ein forstlich-oekologisches Beweissicherungsverfahren durchfuehren zu lassen. Um festzustellen, wie sich Bau und Betrieb der Startbahn auf die umliegenden Waelder auswirken, fuehrte die Hessische Forstliche Versuchsanstalt (HFV) deshalb in den Jahren 1981 bis 1991 ein umfangreiches Messprogramm durch. Die statistischen Auswertungen hierzu umfassten Analysen raeumlicher Unterschiede und zeitlicher Veraenderungen bei hydrologischen Variablen (quantitative und qualitative Charakterisierung von Freilandniederschlag, Bestandsniederschlag, Sickerwasser und Grundwasser) und Daten zur chemischen Zusammensetzung von Fichten- und Kiefernnadeln. Als Interpretationshilfe wurden daneben auch Witterungsdaten aus dem Untersuchungszeitraum ausgewertet. ' Die verwendeten Methoden stammten aus den Bereichen Zeitreihenanalyse, Repeated-MeasuresModelle, Kompartimentenmodelle, Kriging und nichtparametrische Verfahren.
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