Das Projekt "Wildschaeden im Wald - Oekonomische Bewertung auf oekologischer Grundlage" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Forstökonomie durchgeführt. Herkoemmliche Konventionen zur Bewertung von Wald-Wildschaeden geraten sowohl wegen theoretischer und konzeptioneller Schwaechen, die insbesondere einer eindeutigen Rechtsprechung in Schadensersatzfaellen entgegenstehen, als auch wegen ihrer ungenuegenden Moeglichkeiten zur Beruecksichtigung oekologischer Schadensaspekte immer mehr ins Kreuzfeuer der Kritik. Ausgehend von einem oekosystemaren Ansatz soll untersucht werden, inwieweit die durch Schalenwild an der Waldvegetation hervorgerufenen Schaedigungen einer oekonomischen Bewertung zugaenglich sind, wie ihre langfristigen Auswirkungen beruecksichtigt werden koennen und welche Konsequenzen sich daraus fuer Rechtsprechung und Gesetzgebung, Schadensvermeidung und die Bewertungspraxis ergeben.