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Salzwiesen-Projekt Wurster Kueste: Untersuchungen zur Dynamik der Insekten- und Spinnenfauna

Das Projekt "Salzwiesen-Projekt Wurster Kueste: Untersuchungen zur Dynamik der Insekten- und Spinnenfauna" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Institut für Ökologie und Evolutionsbiologie durchgeführt. Allgemeine Zielsetzung des Projektes ist die Erstellung eines ueberregional anwendbaren Entwicklungs- und Pflegekonzeptes fuer Festlandsalzwiesen, insbesondere von bedeichten, hohen Salzwiesen. Durch wissenschaftliche Begleituntersuchungen werden die Langzeitwirkungen verschiedener Bewirtschaftungsvarianten und von Wiedervernaessungsmassnahmen auf ausgewaehlte Wirbellosenzoenosen dokumentiert und hinsichtlich ihrer Generalisierbarkeit bewertet. Das Vorhaben ist auf einen Zeitraum von acht Jahren angelegt (1992-1999). Als Versuchsgebiete dienen eine ca. 200 ha grosser Sommerpolder bei Berensch suedlich von Cuxhaven sowie angrenzende Aussengrodenbereiche zwischen Arensch und Cappel-Neufeld. Aus drei unterschiedlichen Lebensbereichen des Oekosystems werden jeweils mindestens zwei Arthropodengruppen exemplarisch untersucht. Alle Gruppen enthalten stenotype Arten, aus deren Vorkommen bzw. Abwesenheit auf Systemqualitaeten rueckgeschlossen werden kann: - Raeuber der Bodenoberflaeche (Laufkaefer, Ameisen, ausgewaehlte Spinnen; - Phytophage der Vegetationsschicht (Zikaden, ausgewaehlte Wanzen); - Aquatische Insektenfauna (Wasserkaefer, Wasserwanzen, Libellen). Die Probenahme erfogt im terrestrischen Bereich durch Bodenfallen, Kescherfaenge, Quadratmethoden und Saugfallen. Die beiden letztgenannten Methoden lassen eine Quantifizierung der Populationsgroesse zu. In den Gewaessern kommen Kescherfaenge, Koeder- und Lichtfalle zum Einsatz.

Forschungsverbund Agraroekosysteme Muenchen (FAM). Teilvorhaben 1: Beurteilungsgrundlagen, D1.1: Vegetationskundliche Erfassung, D1.3: Ausbreitung von Pflanzen

Das Projekt "Forschungsverbund Agraroekosysteme Muenchen (FAM). Teilvorhaben 1: Beurteilungsgrundlagen, D1.1: Vegetationskundliche Erfassung, D1.3: Ausbreitung von Pflanzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Institut für Landespflege und Botanik, Lehrstuhl für Vegetationsökologie durchgeführt. Ziel des Forschungsverbundes Agraroekosysteme Muenchen ist es, Ansaetze zu erarbeiten, die es erlauben, die Erhaltung und Regenerierung der abiotischen biotischen Lebensgrundlagen unserer Agrarlandschaften mit oekonomischer Landnutzung zu vereinen. Zu diesem Zweck wurde das 150 ha grosse Klostergut Scheyern im oberbayerischen Tertiaerhuegelland angepachtet. Dort werden zwischen 1990 und 1992 in der ersten von insgesamt drei Projektphasen die verschiedensten Nutzungs- und Umweltparameter bei der gegenwaertig noch beibehaltenden intensiven Bewirtschaftung erfasst. In der zweiten Projektphase soll der Betrieb in ein Bewirtschaftungssystem, das nach Richtlinien des integrierten Landbaues arbeitet und in ein Bewirtschaftungssystem, in dem Anforderungen des Naturschutzes weitreichend verwirklicht werden, unterteilt werden. Am Ende des auf 15 Jahre konzipierten Projektes soll durch erneute Erfassung der in der ersten Phase bereits untersuchten Parameter die Auswirkungen dieser Bewirtschaftungsveraenderung ueberprueft werden. Im Rahmen von TV 6 'Vegetationskundliche Erfassung' fuehrt das Lehrgebiet Geobotanik in der ersten Projektphase folgende Untersuchungen durch: Vegetationsaufnahmen in Acker, Gruenland und angrenzenden Kleinstrukturen; populationsbiologische Erhebungen bei Ackerwildkraeutern und Gruenlandpflanzen zur Individuendichte, Biomasse, Inhaltsstoffe, Sameneintrag, Samenvorrat im Boden, Lichtkonkurrenz im Bestand. Im TV 17 'Oekologische Planung' werden Zielvorstellungen des abiotischen und biotischen Ressourcenschutzes entwickelt und in die Konzeption der Bewirtschaftungssysteme integriert.

Grundwasserentlastung durch umweltfreundliche Anbaumassnahmen

Das Projekt "Grundwasserentlastung durch umweltfreundliche Anbaumassnahmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Pflanzenbau und Grünland durchgeführt. Auf dem PWAB-Naturmessfeld 'Wasser-Boden Horkheimer Insel' bei Heilbronn werden seit 1987 Untersuchungen auf den Einfluss der Landbewirtschaftung auf die Auswaschung von Nitrat und Herbiziden durchgefuehrt. In einer Mais-Winterweizen-Fruchtfolge wird der Einfluss reduzierter Bewirtschaftungsintensitaet (Bodenbearbeitung, N-Duengung, Herbizideinsatz) auf die Qualitaet des Sickerwassers (Herbizid- und Nitratgehalt) und die Ertraege geprueft. Die Erfassung und Charakterisierung von Groessen des Bodenwasser- und Stoffhaushaltes erfolgt mit Tensiometern und Saugkerzen. Agrarmeteorologische Groessen werden durch eine Wetterstation erfasst. Zur direkten quantitativen Messung der Stoffaustraege unter Feldbedingungen wurden waegbare Unterdrucklysimeter mit natuerlich gelagerten Erdkernen entwickelt. Mit den erhaltenen Daten werden Simulationsmodelle validiert und weiterentwickelt, die in der Lage sind, die Auswaschung von Agrochemikalien zu beschreiben. Vergleichsuntersuchungen mit gleicher Fruchtfolge und Duengung werden an anderen Standorten durchgefuehrt. Zusaetzliche N-min-Untersuchungen in anderen Fruchtfolgen und mit veraenderten Rahmenbedingungen sollen grundwasserbelastende und -entlastende Anbausysteme ermitteln.

Naehrstoffaustraege futterbaulich genutzter Flaechen der norddeutschen Geestregionen in Abhaengigkeit der Bewirtschaftungsintensitaet

Das Projekt "Naehrstoffaustraege futterbaulich genutzter Flaechen der norddeutschen Geestregionen in Abhaengigkeit der Bewirtschaftungsintensitaet" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung, Lehrstuhl für Grünland und Futterbau, Fachgebiet Ökologischer Landbau durchgeführt. Das zentrale Ziel des Projektes ist die Quantifizierung der Nitratsickerwasserverluste in Abhaengigkeit von der Bewirtschaftungsintensitaet in der Pflanzenproduktion im Futterbaubetrieb. Dazu werden die Sickerungen unter den zentralen Kulturarten Mais und Dauergruenland, die zusammen mehr als 90 Prozent der Futterflaeche Schleswig-Holsteins ausmachen, mittels Saugkerzen erfasst. Bei beiden Kulturen wird die mineralische Duengung und die Nutzungsart (Schnitt/Weide auf Gruenland) jeweils in einem weiten Bereich variiert. Damit ist es moeglich, fuer alle relevanten Landnutzungssysteme und Intensitaeten im Bereich Futterbau/Milchproduktion verlaessliche und repraesentative Daten hinsichtlich der Nitratsickerung bereitzustellen. Uebergeordnetes Ziel ist die Verbindung mit dem vorgeschalteten interdisziplinaeren Basisprojekt 'Steigerung der Ausnutzung von Stickstoff im Produktionsprozess der Milcherzeugung ...' (s. Anlage) die Erarbeitung eines umfassenden repraesentativen Datenmaterials, welches sowohl in oekonomischer als auch in oekologischer Hinsicht eine umfassende Bewertung des gesamten Spektrums der moeglichen Bewirtschaftungsintensitaeten im spezialisierten Futterbau/Milchviehbetrieb zulaesst. Das Gesamtprojekt ermoeglicht damit unter Beruecksichtigung administrativer Rahmenbedingungen (Duengeverordnung etc) die Entwicklung von quantitativen Richtlinien, die eine oekologische vertraegliche und oekonomisch tragfaehige Futterproduktion im Produktionsprozess Milch sicherstellen.

Teilprojekt: Methodische Loesungen fuer die Modellierung von Lebensraumanspruechen grossflaechig verbreiteter Ziel- und Leitarten

Das Projekt "Teilprojekt: Methodische Loesungen fuer die Modellierung von Lebensraumanspruechen grossflaechig verbreiteter Ziel- und Leitarten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zentrum fuer Agrarlandschafts- und Landnutzungsforschung, Institut fuer Landschaftsmodellierung durchgeführt. In diesem Teilprojekt werden in enger Kooperation mit den zoologischen Teilprojekten des Verbundvorhabens Habitatmodelle fuer die Rotbauchunke, den Kranich und die Schleiereule erarbeitet. Dabei finden neue Technologien der Analyse von biologisch-oekologischen Daten und der Informationsverarbeitung (modellgestuetzte Wissensverarbeitung, Prozessanalyse mit unscharfen Verfahren) Anwendung. Die zu erarbeitenden Modelle bilden Bausteine fuer das Studium der mittel- und langfristigen Veraenderungen der potentiellen Lebensraeume der betrachteten Ziel- und Leitarten in Folge von Landnutzungsaenderungen, unterschiedlichen Bewirtschaftungsintensitaeten, Klimaaenderungen und anderen anthropogenen Einwirkungen auf die Oekosysteme.

Untersuchungen zum N-Kreislauf in extensiv bewirtschafteten Standweidesystemen

Das Projekt "Untersuchungen zum N-Kreislauf in extensiv bewirtschafteten Standweidesystemen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Institut für Pflanzenbauwissenschaften, Fachgebiet Grünlandsysteme durchgeführt. Seit 1990 kam es in den neuen Bundeslaendern zu einer Ausdehnung der Mutterkuhhaltung im Weideverfahren extensive Standweide mit geringen Besatzstaerken. In diesen Standweiden erfolgt durch die Tiere eine auf die Flaeche bezogene weitraeumige Futter- und Naehrstoffaufnahme. Der Exkrementstickstoff scheint aber auf Standweiden raeumlich sehr heterogen auf die Weideflaeche zurueckzufliessen. In dem Forschungsvorhaben soll ueberprueft werden, ob Beziehungen zwischen Pflanzenbestand, Graseverhalten der Tiere, raeumliche Verteilung des Exkrementstickstoffes und der Veraenderung des mineralischen Bodenstickstoffes in unterschiedlichen Weidebereichen bestehen. Noch nicht bekannt ist der Anteil des Exkrementstickstoffes, der auf die beweidete Flaeche oder auf Teilflaechen wie Ruhelager und Traenkebereich zurueckfliesst. Welcher Anteil des Exkrementstickstoffes wird im Weidesystem 'extensive Standweide' duengewirksam?

Naehrstoffkreislaeufe in Graswirtschaftsbetrieben und ihre Abhaengigkeit von der Fuetterung

Das Projekt "Naehrstoffkreislaeufe in Graswirtschaftsbetrieben und ihre Abhaengigkeit von der Fuetterung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Agrarökologie und Landbau, Institut für Umweltschutz und Landwirtschaft durchgeführt. Die Zusammenhaenge zwischen der wiesenbaulichen Nutzung, Rauhfutterqualitaet, Rationenzusammensetzung, dem Milchleistungsvermoegen und Naehrstoffanfall aus der Tierhaltung und dem gesamtbetrieblichen Naehrstoffhaushalt werden beleuchtet. Unter Beruecksichtigung von unterschiedlichen Standort- und Produktionsverhaeltnissen sollen oekologisch begruendete Grenzen fuer die pflanzenbauliche und milchwirtschaftliche Produktion sichtbar gemacht werden.

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