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Wildbiene des Jahres 2016 ist die Bunte Hummel

Der Arbeitskreis Wildbienen-Kataster gemeinsam mit dem Staatlichen Museum für Naturkunde Stuttgart, der Landesanstalt für Bienenkunde sowie den Imkerverbänden Badens und Württembergs machen mit der Wildbiene des Jahres auf das Schicksal einer Art aufmerksam, deren Lebensweise besonders spannend und die auch für Laien gut zu erkennen ist. 2016 wurde die Bunte Hummel bzw. Waldhummel (Bombus sylvarum) zur Wildbiene des Jahres gewählt. Die Bunte Hummel verdeutlicht stellvertretend für alle Wildbienen, wie problematisch heute die Lebensumstände für Insekten sind, die auf ein reiches Blütenangebot in der Landschaft angewiesen sind.

Wildbiene des Jahres 2014 ist die Garten-Wollbiene

Mit der Wildbiene des Jahres machen der Arbeitskreis Wildbienen-Kataster und die Landesanstalt für Bienenkunde sowie die Imkerverbände Badens und Württembergs auf das Schicksal einer Art aufmerksam, deren Lebensweise besonders spannend und die auch für Laien gut zu erkennen ist. 2014 wurde die Garten-Wollbiene (Anthidium manicatum) zur Wildbiene des Jahres gewählt.

Wildbiene des Jahres 2015 ist die Zaunrüben-Sandbiene

Der Arbeitskreis Wildbienen-Kataster und die Landesanstalt für Bienenkunde sowie die Imkerverbände Badens und Württembergs haben die Zaunrüben-Sandbiene (Andrena florea) zur Wildbiene des Jahres 2015 gewählt. Die Weibchen sammeln den für die Nachkommen überlebenswichtigen Pollen ausschließlich an den Blüten der Zaunrübe (Bryonia). Für das Überleben braucht die Zaunrüben-Sandbiene also ausreichend große Bestände ihrer Nahrungspflanze, die leider allzu häufig als Unkraut beseitigt wird. Die Wildbiene des Jahres 2015 ist in Deutschland mit Ausnahme des äußersten Nordens noch weit verbreitet. Am Beispiel von Baden-Württemberg zeigt sich, dass sie die tieferen Lagen und insbesondere die wärmebegünstigten Flussgebiete bevorzugt.

Biene - Weinbau

Das Projekt "Biene - Weinbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Landesanstalt für Bienenkunde durchgeführt. Beobachtungen ueber den Beflug der Rebblueten durch die Bienen, Wirkung der Carbarylspritzung zu verschiedenen Zeitpunkten auf die Bienen.

Entwicklung von Kryotechniken für die Zucht von Honigbienen

Das Projekt "Entwicklung von Kryotechniken für die Zucht von Honigbienen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Länderinstitut für Bienenkunde Hohen Neuendorf e.V. durchgeführt. Ziel ist die Schaffung von Methoden zur Dauerlagerung von Honigbienen-Sperma. Eine solche Methode wäre ein wertvolles Instrument, um die Krise der Bienenwirtschaft durch Zucht krankheitsresistenter Linien zu lindern. Natürliche Ressourcen würden mittelbar durch die Stützung der Bestäubung durch Bienen geschützt. Da zur Konservierung des Spermas neuartige Ansätze getestet werden, sind außerdem bedeutende Innovationen im Bereich der Lagerung auch anderer Zelltypen zu erhoffen. Das Projekt ist auf drei Jahre angelegt. Zunächst sollen Verfahren zur schnellen und zuverlässigen Bestimmung der Qualität von Drohnensperma entwickelt und validiert werden. Diese werden dann verwendet, um drei Ansätze zur Lagerung des Spermas zu erproben. Dabei handelt es sich um herkömmliches 'slow freezing' (Ausfrieren von Zellwasser durch kontrollierte Abkühlung), Kryoprotektiva-arme Vitrifikation (Überführung in einen glasähnlichen Zustand durch sehr rasche Abkühlung) und Lagerung unter anhydrobiotischen Verhältnissen (Unterbrechung der Lebensvorgänge durch Ersatz von Wasser durch zellstabilisierende Stoffe, die später wieder entfernt werden können). Speziell der letzte Ansatz ist völlig neuartig. Zur Ergebnisverwertung im Bienensektor ist mittelfristig die Erarbeitung eines Kits zur Spermalagerung für den Gebrauch durch Züchter geplant, längerfristig auch die Einrichtung einer Kryo-Bank für Zuchtzwecke und zum Erhalt der gefährdeten Biodiversität von Hautflüglern. Neben der Vermarktung des Kits für die Konservierung von Bienensperma besteht der größte Nutzen für den Industriepartner AMP-Lab in der möglichen Übertragung der Ergebnisse auf die Konservierung von Sperma anderer Nutztiere (Schwein und Geflügel) oder auf Stammzellen von Insekten (wichtig in der Grundlagenforschung) oder auch des Menschen (wichtig für autologe Stammzelltherapien).

Erarbeitung eines deutschen Programmbeitrages fuer das UNESCO-Programm 'Man and the Biosphere' (MAB)

Das Projekt "Erarbeitung eines deutschen Programmbeitrages fuer das UNESCO-Programm 'Man and the Biosphere' (MAB)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Institut für Landwirtschaftliche Zoologie und Bienenkunde durchgeführt. Analyse der im UNESCO-Programm MAB durchzufuehrenden Forschungsvorhaben unter dem Aspekt der Pruefung von Moeglichkeiten einer verstaerkten deutschen Beteiligung an diesem Programm. Die Untersuchung soll gewaehrleisten, dass deutsche MAB-Beitraege auch fuer die Loesung von Umweltproblemen in der Bundesrepublik nutzbar gemacht werden koennen.

Teilprojekt A

Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Landesanstalt für Bienenkunde durchgeführt. Honigbienen sind unverzichtbare Bestäuber sowohl für unser Ökosystem als auch für die Landwirtschaft. Für Honigbienen und Imkerei stellt die weltweit verbreitete parasitische Milbe Varroa destructor seit Jahrzehnten das größte Problem dar; die Varroose ist die Hauptursache für periodische Völkerverluste und wirtschaftliche Schäden. Derzeit gibt es kein zufriedenstellendes Behandlungsverfahren, das alle Anforderungen der Imkerschaft erfüllt. Mit Lithiumchlorid (LiCl) haben wir einen neuen Wirkstoff mit varroazider Wirkung entdeckt, der sehr gute Wirksamkeit auf Varroamilben mit guter Verträglichkeit für Bienen verbindet und aufgrund der systemischen Wirkungsweise sehr einfach angewendet werden kann. Das zentrale Ziel des Projektes ist also, für die Imkerei praxistaugliche Applikationen mit diesem neuen Wirkstoff zu entwickeln, um so Völkerverluste und Einkommenseinbußen weitgehend zu reduzieren. Konkret stehen dabei drei Aspekte im Vordergrund: 1. Die Anwendung von LiCl zur Bekämpfung brutfreier Bienenvölker soll zur Praxisreife weiterentwickelt werden. 2. Die höhere Empfindlichkeit der Bienenbrut gegenüber LiCl erfordert für die Behandlung brütender Völker eine Applikationsmethode, bei der die Larven weniger Wirkstoff erhalten als die Adultbienen. Dies soll über eine funktionelle Formulierung des Wirkstoffes erreicht werden. 3. Molekulare Untersuchungen einschließlich genomweiter Expressionsanalysen sollen Hinweise zum Wirkmechanismus von Li bringen. Darüber hinaus werden mit einer neuen Analysemethode Wirkstoffverteilung, Wirkdauer und Abbauverhalten von Li in Varroamilben und Bienen quantifiziert, um (a) die Applikation zu optimieren und (b) Hinweise für die Entwicklung weiterer Wirkstoffe zu erhalten. Letztendlich soll im Rahmen des Projektes die Basis dafür geschaffen werden, diesen neuen Wirkstoff in einem geeigneten Applikationsverfahren als Tierarzneimittel zuzulassen und damit zur Lösung dieses weltweiten Problems beizutragen.

Teilprojekt 3

Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Länderinstitut für Bienenkunde Hohen Neuendorf e.V. durchgeführt. Die Resistenz bewährter Buckfast und Carnica Zuchtlinien gegenüber der Varroamilbe soll durch gezielte Selektion auf eine Beeinträchtigung der Milbenvermehrung (SMR) entscheidend gesteigert werden. Über Belegstellen und den Verkauf von Zuchtköniginnen soll allen deutschen Imkern Zugang zu dem selektierten Material ermöglicht werden. Dies wird zu einer Verminderung der jährlichen Völkerverluste durch Varroose führen und zu einer Sicherung der ökonomisch und ökologisch wichtigen Bestäubungsfunktion der Bienen beitragen.

Erfassung und Dokumentation der genetischen Vielfalt der Honigbiene (Apis mellifera L.) und der Struktur der Züchtung in Deutschland

Das Projekt "Erfassung und Dokumentation der genetischen Vielfalt der Honigbiene (Apis mellifera L.) und der Struktur der Züchtung in Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Länderinstitut für Bienenkunde Hohen Neuendorf e.V. durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Erfassung, Analyse, Bewertung und Dokumentation der innerartlichen Vielfalt der Honigbienen in Deutschland sowie die Erfassung, Analyse, Bewertung und Dokumentation der in Deutschland relevanten Bienenzüchtungsaktivitäten, einschließlich der aktuellen Züchtungsstruktur. Darauf basierend ist eine Gefährdungsbeurteilung der genetischen Ressourcen der Honigbienen in Deutschland vorzunehmen und ein Konzept für ein zukünftiges Honigbienen-Monitoring zu erstellen.

Teilprojekt 9

Das Projekt "Teilprojekt 9" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsinstitut für Ökosystemanalyse und -bewertung an der RWTH Aachen e. V. durchgeführt. In dem Vorhaben werden digitale Tools in die Praxis gebracht, die sowohl der praktischen Imkerei als auch den Prüfinstituten für Bienen bei der Bewertung von Pflanzenschutzmitteln zugutekommen. Zuerst werden bestehende Indikatoren der Bienenvitalität auf ihre Praxistauglichkeit überprüft und auf neue Technologien übertragen. Unter Vitalität versteht man ihre Fähigkeit, Belastungen durch Krankheiten oder Pflanzenschutzmittel zu tolerieren und ihre Leistungen als Bestäuber und Honigproduzenten zu erbringen. Die neuen Vitalitätsindikatoren erlauben es, die Vitalität von Bienenvölkern automatisiert zu messen und einzuschätzen. Solche Vitalitätsindikatoren (VIs) sollen von Imkern genutzt werden, um Störungen der Vitalität frühzeitig zu erfassen, ihre Ursachen zu verstehen, und geeignete Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Prüfinstitute können die Tools und VIs verwenden, um die Genauigkeit und Effizienz von Feldversuchen zu steigern. Zulassungsbehörden können die VIs in der Formulierung ihrer Schutzziele, Risikobewertungen, und Ausgleichsmaßnahmen einbeziehen. Durch einen konkreten Landschaftsbezug können verschiedenen Anbaumethoden aus Sicht der Bienenvitalität und Bestäubungsleistung bewertet werden. Die digitalen Tools umfassen einen elektronischen Zähler der Flugaktivität eines Bienenvolkes , automatische Bienenstockwaagen und eine benutzerfreundliche Software, die die Ableitung geeigneter Imkerpraktiken unterstützt. Um die Anwendung des elektronischen Bienenzählers und der messbaren Indikatoren in der Praxis sicherzustellen, wird ein Prüfinstitut die Praxistauglichkeit im Blick haben und auf Basis dieser Indikatoren innovative Dienstleistungen entwickeln. Ein weiteres Prüfinstitut wird die statistische Auswertbarkeit dieser Dienstleistungen durchführen und diese gegebenenfalls durch eigene Versuche stützen. Die Länderinstitute für Bienenkunde fungieren als Mittler zur imkerlichen Praxis. Die Kopplung der angesprochenen Tools wird durch Machbarkeitsstudien hinterlegt.

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