Das Projekt "Historische Technologie, Schadenserscheinungen und Konservierung/Restaurierung von mono- und polychromen Antikenabguessen und Bildhauermodellen aus Gips" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Fakultät Mathematik und Naturwissenschaften, Institut für Makromolekulare Chemie und Textilchemie durchgeführt. Das Ziel war, anorganische und organische Zuschlagsstoffe als Verzoegerer oder Beschleuniger des Abbindens von Gips sowie als Haerter in verschiedenen Gipsmassen zu analysieren. Darueber hinaus sollte das Verhalten von Arbeitsstoffen, die in der Konservierung von Gips Verwendung finden bzw. fanden, untersucht werden. Eine Abhaengigkeit des Feuchte-Trocken-Verhaltens der Gipskoerper von deren Beschichtung konnte nachgewiesen werden. Starke Feuchtewechsel zwischen 15 und 100 Prozent fuehren durch Quellung und Schrumpfung zu Spannungen, aus denen nach einer bestimmten Zeit Rissbildungen und Abplatzungen resultieren. Guten Schutz dagegen bieten Bienenwachs und Paraffin.