Für die Herstellung von digitalen Orthophotos (DOP) erfolgte bis 2019 im 3-Jahres-Rhythmus ein gesonderter Farbbildflug bei voller Belaubung im Sommer für die Fläche der gesamten Stadt Hamburg (ausgeschlossen sind die Wattenmeerinseln). 2022 wurde das Digitale Orthophoto aus einer Satellitenszene abgeleitet. Bodenauflösung: 0,5m Aufnahmedatum: 03. Juni 2022 [Pléiades 1A/B "© CNES (2022), Distribution Airbus DS"] Die Daten aus dem Jahrgang 2022 werden aufgrund von Lizenzbedingungen nicht öffentlich bereitgestellt.
Aktuelle Information: Im Jahr 2023 fand keine Luftbildbefliegung statt. Das Digitale Orthophoto 2023 wurde daher aus mehreren Satellitenszenen abgeleitet. Satellitensystem: WorldView-3 Aufnahmezeitpunkte: 02/23; HH Altengamme: 09/23 GSD: 0,30 m prozessiert auf 0,15 m Das Digitale Orthophoto 2023 unterliegt Lizenzbedingungen und steht nicht zum Download zur Verfügung. [Maxar Products. Dynamic Product © 2023 Maxar Technologies.] DOP Erläuterung: Aus den Luftbildern werden mosaikierte und georeferenzierte, farbige digitale Orthophotos (RGBI) mit unterschiedlichen Auflösungen und Kachelgrößen hergestellt. Orthophotos sind auf Grundlage eines digitalen Geländemodells geometrisch entzerrte Aufnahmen, die das Aussehen eines Luftbildes mit den geometrischen Eigenschaften einer Karte vereinen. Weil sie auch in digitaler Form vorliegen, können sie in unterschiedlichen Maßstäben ausgegeben und wie eine Karte benutzt werden. Objekte, die sich unmittelbar auf der Erdoberfläche befinden, werden lagerichtig dargestellt. Objekte, die über das Niveau der Erdoberfläche hinausragen werden bedingt durch das Herstellungsverfahrens für digitale Orthophotos mitunter nicht lagerichtig wieder gegeben. Besonders geeignet als räumlich exakte, bildhafte Bezugsgrundlage für den Aufbau von Geoinformationssystemen und zur Verknüpfung mit oder als Hintergrundinformation für raumbezogene fachspezifische Daten für Fachinformationssysteme sowie für Raumplanungen aller Art. Anwendungsgebiete sind alle Aufgabenbereiche, für deren Fragestellungen ein Raumbezug erforderlich ist, unter anderem Energie-, Forst- und Landwirtschaft, Verwaltung, Demographie, Wohnungswesen, Landnutzungs-, Regional- und Streckenplanung, Straßenbau und -bewirtschaftung, Facility Management, Verkehrsnavigation und Flottenmanagement, Transport, Bergbau, Gewässerkunde und Wasserwirtschaft, Ökologie, Umweltschutz, Militär, Geologie und Geodäsie, aber auch Kultur, Erholung und Freizeit sowie Kommunikation. RGB (Red Green Blue): Die Bandkombination aus Rot, Grün und Blau bildet die menschliche Farbwahrnehmung nach. Gesunde Vegetation wird grün, urbane Flächen werden weiß / grau und Wasserflächen werden, abhängig der Trübung, blau dargestellt. CIR (Color Infrared): Die Bandkombination aus nahem Infrarot, Rot und Grün hebt die Vegetation hervor. Diese reflektiert aufgrund des Chlorophyllgehalts der Pflanzen im nahen Infrarotbereich besonders stark und wird rötlich dargestellt. Urbane Flächen erscheinen cyan-blau / grau und Wasserflächen dunkelblau.
Schrägluftbilder: 2018 wurde erstmals für ganz Hamburg ein Bildflug durchgeführt, bei dem hochaufgelöste Oblique-Luftbilder entstanden. Die eingesetzte Kamera nimmt zeitgleich sowohl Senkrechtbilder als auch Schrägbilder nach allen 4 Seiten auf. Der aktuelle Datensatz ist aus dem Frühjahr 2022 (März). Die Schrägbilder dienen als Quelle für die Analyse von städtebaulichen Situationen innerhalb des gesamten Stadtgebietes. Sie werden als Dienst in den Geoportalen im LGV bereitgestellt.
Das Projekt "Aktualisierung der Wasserbedarfsprognose 2045 für Hamburg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) GmbH durchgeführt. Das Projektteam aktualisiert im Auftrag von HAMBURG WASSER seine Prognose zum Wasserbedarf der Stadt Hamburg bis 2045 unter Berücksichtigung aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen. Forschungsansatz: Die Wissenschaftler*innen berechnen den erwarteten Wasserbedarf unterschiedlicher Verbrauchergruppen, um auf dieser Grundlage die langfristige Entwicklung des Wasserbedarfs für das Versorgungsgebiet von HAMBURG WASSER zu ermitteln. Auf der Basis von aktuellen Bevölkerungs- und Beschäftigtenzahlen, soziostrukturellen Daten sowie Experteninterviews werden die Einflüsse wesentlicher Faktoren auf den zukünftigen Wasserbedarf der privaten Haushalte, Gewerbe/Handel/Dienstleistungen sowie der Industrie aktualisiert. Bei der Gruppe der privaten Haushalte spielen beispielsweise die in Hamburg sehr dynamischen Bevölkerungs- und städtebaulichen Entwicklungen ebenso eine wichtige Rolle wie Haushaltsgrößen und der Modernisierungsgrad der Sanitäranlagen. Der zukünftige Bedarf der Verbrauchergruppen Gewerbe/Handel/Dienstleistungen und Industrie wird in Abhängigkeit vom Verlauf der wirtschaftlichen Entwicklung sowie der Effizienz der Wassernutzung untersucht. Hier greift das Projektteam auch auf Erkenntnisse aus der Klassifikation der Verbrauchsstellen zurück, um ein differenzierteres Bild beim zukünftigen Wasserbedarf in den Wirtschaftszweigen zu zeichnen. Methodik: Auf der Basis eines integrierten Modells, das sich durch eine hohe Benutzerfreundlichkeit auszeichnet, führt das Forscherteam die Ergebnisse zusammen. Mit unterschiedlichen Szenarien wird zudem ein realistischer Korridor der zukünftigen Wasserbedarfsentwicklung abgeschätzt. Die Szenarien erlauben es, alternative gesellschaftliche, wirtschaftliche und technologische Entwicklungen abzubilden und berücksichtigen auch potenzielle Auswirkungen des Klimawandels. Hintergrund: Die Wasserbedarfsprognose ist für das Versorgungsunternehmen HAMBURG WASSER ein wichtiges Instrument der nachhaltigen strategischen Planung von Unternehmensentscheidungen. Die Ergebnisse bilden zudem eine wesentliche Grundlage für die Vergabe von Wasserrechten. Die Prognose basiert auf einem Konzept, welches das ISOE in einer Studie im Jahr 2007 maßgeblich entwickelte und umsetzte, im Jahr 2014 für eine erste Aktualisierung erweiterte und jetzt aufbauend auf den Ergebnissen der Klassifikation der Verbrauchsstellen und unter Berücksichtigung aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen erneut aktualisiert.
Das Projekt "Klassifikation von Mesofaunazönosen (Acari, Oribatida) in Agrarbiotopen und deren Bedeutung für die ökologische Beurteilung von Wirkstoffbeeinträchtigungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Institut für Umweltforschung, Lehr- und Forschungsgebiet Ökosystemanalyse (ESA) durchgeführt. Im Rahmen dieser Untersuchung werden ruderale Glatthaferwiesengesellschaften (Feldraine), die in direktem räumlichen Kontakt zu den Ackerflächen stehen, hinsichtlich ihrer typischen Artenzusammensetzung (Pflanzen, Oribatiden) untersucht. Dabei werden Vegetationsaufnahmen und Boden-Mesofauna-Proben auf insgesamt 18 Flächen mit 72 Probestellen genommen. Die Untersuchungsflächen liegen in drei unterschiedlichen und für den Ackerbau wichtigen Naturräumen (Jülicher Börde, Magdeburger Börde und Würzburger Land). Lebensgemeinschaften werden mit Hilfe des Präsenz/Absenz-Prinzips integrativ und gleichberechtigt auf der Basis von Pflanzen- und Oribatidenarten klassifiziert. Dabei handelt es sich um wiederkehrende Artenkombinationen (Teil-Biozönose) für definierte Standortbedingungen. Diese Artenkombination trägt alle am Standort wirkenden exogenen und endogenen Umweltfaktoren in sich. Nach Klassifizierung der Biozönosen ist es möglich den Einfluss von Wirkstoffen oder Eingriffen auf die Biozönose systemisch d.h. integrativ für alle Umweltbedingungen, zu untersuchen.
Das Projekt "Klassifikation von Bodenregionen in segmentierten Luftbildern landwirtschaftlicher Gebiete" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Braunschweig, Institut für Nachrichtentechnik durchgeführt. Ziel dieses Projektes ist die Klassifikation der Regionen von Gelaendeluftbildern in unterschiedliche Anbaugebiete, Wiese, Wald, Bodenerosion und sonstige Gebiete mit Pflanzen- oder Bodenschaeden. Ausgangspunkt sind Luftbilder, die in einem bereits abgeschlossenen Projekt mit Hilfe der Clusteranalyse in homogene Regionen segmentiert werden. Die besondere Struktur der Luftbilder landwirtschaftlicher Gebiete erfordert den Einsatz spezieller Methoden, die zum Teil auf Neuentwicklungen aufbauen. Fuer einige, haeufig auftretende Bodenklassen (zB uebliche Anbaugebiete, Wiese oder Wald) sind Lernstichproben verfuegbar; darueber hinaus gibt es eine a-priori unbekannte Anzahl seltener Gebiete (typischerweise Zonen mit Bodenschaeden) mit anfaenglich unbekannten Merkmalsvektoren. Der hier zu untersuchende Ansatz zur Klassifikation geht von einer sequentiellen Entscheidungstechnik mit im Laufe des Prozesses erweiterbaren Klassenzahl aus. Dadurch, dass in der Vorarbeit die Regionsgrenzen bereits bestimmt worden sind, kann man den Klassifikationsvorgang losgeloest vom Segmentierungsproblem an die Struktur der Bilddaten anpassen, andere und mehr geeignete Merkmale verwenden und inhaltliche Bildkenntnisse miteinbeziehen.
Diese auf dem Server vorberechneten Kartenbilder bilden die Basis für den "WMS Cache Luftbilder Hamburg" und stellt die Luftbilder der Freien und Hansestadt Hamburg (siehe Metadatenbeschreibung: "Digitale Orthophotos (belaubt) Hamburg") und Umgebung (siehe Metadatenbeschreibung: "Digitale Orthophotos 40cm außerhalb Hamburgs vom BKG") als Internetstadtplan geschwindigkeitsoptimiert bereit.
Diese auf dem Server vorberechneten Kartenbilder bilden die Basis für den "WMS Cache Luftbilder Hamburg" und stellt die Luftbilder der Freien und Hansestadt Hamburg (siehe Metadatenbeschreibung: "Digitale Orthophotos (belaubt) Hamburg") und Umgebung (siehe Metadatenbeschreibung: "Digitale Orthophotos 40cm außerhalb Hamburgs vom BKG") als Internetstadtplan geschwindigkeitsoptimiert bereit.
Das Projekt "Habitatökologische Kartierung der Schilfbestände des Neusiedler Sees" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Photogrammetrie und Fernerkundung, Professur für Fernerkundung durchgeführt.