API src

Found 1 results.

Verwendung thermisch abgebauter Plaste als Bindemittel beim Heissstampfen von Kokereieinsatzkohle

Das Projekt "Verwendung thermisch abgebauter Plaste als Bindemittel beim Heissstampfen von Kokereieinsatzkohle" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Clausthal, Institut für Chemische Technologie und Brennstofftechnik durchgeführt. In der Bundesrepublik Deutschland werden jaehrlich 7 Mio t Kunststoffe produziert, davon werden aber lediglich 0,5 Mio t/a wiederverwertet. Ziel der vorliegenden Untersuchung ist, Altplaste (Kunststoffabfaelle), die nicht mehr als Werkstoffe eingesetzt werden koennen, in der Kokereiindustrie zu nutzen. Aus Gruenden der rationellen Energienutzung, des Umweltschutzes und der Wirtschaftlichkeit wird in Stampfkokereien der Einsatz vorerhitzter Stampfkuchen erwogen, wofuer allerdings die Zugabe spezieller Bindemittel erforderlich ist, die bis heute noch nicht verfuegbar sind. Versuche mit thermisch abgebauten Altplasten vom Typ Polyaethylen haben gezeigt, dass deren Viskositaets-Temperatur-(VT-)Verhalten den Forderungen an den gesuchten Binder entspricht. Im Vergleich zu anderen bisher geprueften Stoffen konnten hochverdichtete heisse Kohle-Stampfkuchen mit guter Druck- und Scherfestigkeit im heissen Zustand hergestellt werden. Die weiteren Untersuchungen befassen sich mit dem Zusammenhang zwischen den Behandlungsbedingungen beim thermischen Abbau der Plaste (Polyethylen, Polypropylen) und den reslutierenden Bindereigenschaften, insbesondere dem VT-Verhalten, der Oberflaechen-/Grenzflaechenspannung und den erzielbaren Heissdruck-/Heissscherfestigkeiten der Stampfkuchen im 1-, 10- und 300-kg-Massstab.

1