Das Projekt "Binnenwirtschaftliche Auswirkungen von Exportrestriktionen auf Primaergueter - Das Beispiel Tropenholz in Indonesien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Südasien-Institut durchgeführt. Viele Entwicklungslaender verfuegen ueber grosse Vorkommen von international gehandelten Rohstoffen und haben in den letzten Jahrzehnten Restriktionen auf den Export dieser Ressourcen eingefuehrt. Ihr Ziel ist es, ueber einen induzierten Anstieg der Weltmarktpreise die Exporterloese zu steigern und den Aufbau heimischer Weiterverarbeitungsindustrien zu foerdern. Oft soll auch einer Erschoepfung der Ressource - aus Gruenden der langfristigen Versorgungssicherung, oder wegen des Umweltschutzes - Einhalt geboten werden. Alle drei Motive spielen eine Rolle bei den Exportrestriktionen auf unverarbeitetes tropisches Hartholz, die in Indonesien seit Ende der 70er Jahre implementiert wurden und in einem Exportembargo im Jahre 1985 gipfelten. Die Arbeit analysiert die Auswirkungen dieser Exportrestriktionen auf den Output und den Faktoreinsatz in der indonesischen Forst- und Holzwirtschaft, simuliert alternative Aussenhandelspolitiken und berechnet die Wohlfahrtsimplikationen.
Das Projekt "Agrarinformationstechnologie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Land-, Umwelt- und Energietechnik durchgeführt. Die Studie befasst sich mit den Auswirkungen der landwirtschaftsbezogenen Informationstechnologie auf den Umweltschutz unter besonderer Beruecksichtigung des Bundeslandes Niederoesterreich. Auf der Grundlage einer Bestandsaufnahme werden die Moeglichkeiten und Grenzen sowie eine Technikfolgeabschaetzung der Agrarinformationstechnologie mit Hinblick auf den Umweltschutz vorgenommen. Im Rahmen der Moeglichkeiten soll darueber hinaus der unmittelbare Nutzen fuer den Anwender abgeschaetzt werden.