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Pflanzliche hormonell wirksame Stoffe in der aquatischen Umwelt und deren Verhalten bei der Trinkwasseraufbereitung

Das Projekt "Pflanzliche hormonell wirksame Stoffe in der aquatischen Umwelt und deren Verhalten bei der Trinkwasseraufbereitung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ESWE-Institut für Wasserforschung und Wassertechnologie durchgeführt. Hormonell wirksame Verbindungen entstehen sowohl in der Technosphaere (u.a. Agrarchemie, Pharmachemie) als auch in der Biosphaere (u.a. pflanzliche Inhaltsstoffe). In der Natur gehoeren sogenannte Phytooestrogene und andere natuerliche Hormone zu essentiellen Bestandteilen von pflanzlichen und tierischen Organismen, so dass ihr Auftreten in der aquatischen Umwelt zu erwarten ist. Zunaechst sollen Multimethoden ausgearbeitet werden, die es erlauben, moeglichst viele pflanzliche hormonell wirksame Stoffe und andere natuerliche Hormone in verschiedenen Matrizes des aquatischen Lebensraumes zu analysieren. Zur Beantwortung der Frage, inwieweit diese Stoffe oder ihre Metabolite als umweltrelevant zu betrachten sind, ist ein 'Screening-Programm' mit den zuvor ausgearbeiteten Methoden vorgesehen, in dem sowohl Ablaeufe kommunaler Klaeranlagen als auch Oberflaechengewaesser analysiert werden. Zudem wird das Verhalten ausgewaehlter Verbindungen bei der Trinkwasseraufbereitung naeher untersucht, indem sowohl im Labor als auch im Wasserwerk die Eliminationsleistung einzelner Aufbereitungsschritte wie Aktivkohlefiltration oder Flockung ueberprueft wird.

Entwicklung eines automatischen, selbstkalibrierenden Messsystems zur Bestimmung des Sauerstoffgehaltes in Gewaessern

Das Projekt "Entwicklung eines automatischen, selbstkalibrierenden Messsystems zur Bestimmung des Sauerstoffgehaltes in Gewaessern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Rostock, Fachbereich Chemie durchgeführt. Sauerstoffgehalt und -verteilung stellen wichtige Parameter in der Beurteilung des 'biologischen Gesundheitszustandes' natuerlicher Gewaesser dar, die u.a. auf Schadstoffeintraege empfindlich reagieren. Nachteile bisheriger technologischer Loesungen fuer die Geloestsauerstoffmessung sind vor allem ungenuegende Langzeitstabilitaet und hoher Kalibrieraufwand. Gegenstand des geplanten Projektes ist die Entwicklung eines automatischen, selbstkalibrierenden Messsystems zur zuverlaessigen in-situ Bestimmung des Sauerstoffgehaltes in Gewaessern ueber laengere Messperioden. Das Messsystem soll sich durch folgende Merkmale auszeichnen: - Linearer Messbereich von 10 myg/l(0,31 mymol/1) bis 20 mg/1 (0,63 mmol/1). - Wartungsfreier Einsatz in-situ ueber einen moeglichst langen Zeitraum im limnischen Bereich bis 100 m Wassertiefe mit einem relativen Messfehler kleiner 1 Prozent. - Integrierte Mehrpunktkalibrierung des O2-Sensors im Untersuchungsmedium bei Messtemperatur, verbunden mit individuell angepasster elektronischer Temperaturkompensation. - Automatische Aufnahme und Speicherung der Messdaten. Eine wesentliche Innovation stellt dabei die bisher noch nicht erfolgte Integration von Sauerstoffmessung und zuverlaessiger Sensorkalibrierung in einem Messsystem zur in-situ-Bestimmung von Sauerstoff in Gewaessern dar.

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