Das Projekt "Bewertung anthropogener Stadtboeden - Teilprojekt: Anreicherung und Mobilitaet anionischer Bioelemente in Stadtboeden des Keuperberglandes (Stuttgart)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Fakultät III Agrarwissenschaften I, Institut für Bodenkunde und Standortslehre durchgeführt. Fuer drei ausgewaehlte Standorte in Stuttgart und alle im Rahmen des Verbundprojektes 'Bewertung anthropogener Stadtboeden' untersuchten Profile wird das Vorhaben besondere Anionen bestimmen: Borat, Molybdat, Phosphat und potentielle Stickstoffmineralisierung. Dies bietet eine gute Bewertungsgrundlage fuer die Quantitaet und Mobilitaet dieser Anionen in Boeden staedtisch-industrieller Gebiete. Aufbauend auf die Bodenformenkarte 1:50.000 von Stuttgart sollen die sueddeutschen Stadtboeden im Keuperbergland auch hinsichtlich ihrer sonstigen bodenoekologischen und genetischen Kriterien mit Hilfe von Standardanalysen und der aktuellen N-Mineralisierung beschrieben werden. Die Erkenntnisse gehen in das Verbundprojekt mit ein, wobei die tonigen Substrate und ein extrem saurer Kokereistandort eine sehr gute Ergaenzung fuer das Projekt bieten. Zudem ist eine Ausweitung der Stadtbodenforschung unter sueddeutschen Umweltbedingungen gegeben.
Das Projekt "Umweltgeochemische Untersuchung der Bach- und Flusssedimente Niederoesterreichs auf Haupt- und Spurenelemente zur Erfassung und Beurteilung geogener oder anthropogener Schadstoffbelastungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesversuchs- und Forschungsanstalt Arsenal, Geotechnisches Institut (GTI) durchgeführt. An Hand der geochemischen Analyse (39 Haupt- und Spurenelemente) der Fraktion kleiner 180 und kleiner 40 um, von 800 Sedimentproben aus den wichtigsten Fluessen Niederoesterreichs sollen Erkenntnisse sowohl ueber die natuerlichen,geologisch bedingten Untergrundwerte als auch ueber umweltrelevante, anthropogene Elementanreicherungen (Schadstoffe, Bioelemente, Schwermetalle) in einzelnen Abschnitten niederoesterreichischer Flusssysteme bringen. Die Ergebnisse sollen Entscheidungsgrundlagen fuer Immissions- und Emissionsreduzierung, die Verwertbarkeit von Massenrohstoffen und die Erfassung und Charakterisierung von Abwasseremittenten liefern.