Die Antragstellerin Biomassehof Achtental GmbH & Co. KG, Eichelreuth 20, 83224 Grassau betrieb auf dem Grundstück Fl.Nr. 1650 der Gemarkung Grassau im Gewerbegebiet Eichel-reuth in Grassau eine Anlage zur Erzeugung von Strom und Fernwärme in einer Verbren-nungseinrichtung. Die Anlage besteht aus drei Holzvergasern sowie zwei Blockheizkraftwerk-Modulen (BHKW) mit einer Gesamtfeuerungswärmeleistung von 1.399 kW. Die Antragstellerin hat daher, um die maximal mögliche Feuerungswärmeleistung wieder nutzen zu können, die immissionsschutzrechtliche Genehmigung nach § 4 Abs. 1 BImSchG für die bereits errichtete Holzvergasungsanlage auf dem Grundstück Flur-Nr. 1650 der Gemarkung Grassau beantragt. Das Vorhaben umfasst im Wesentlichen den Betrieb folgender Bestandteile: • drei Holzvergaser mit einer Gesamtfeuerungswärmeleistung von 1,399 MW (2x 470kW FWL, 1x 459 kW FWL) • sowie zwei BHKW-Module mit einer Gesamtfeuerungswärmeleistung von 1,399 MW (1x459kW FWL, 1x 940 kW FWL) • Abgasführung der BHKW-Module über zwei Kamine (10 m und 20,1 m)
Betreiberinformation für die Öffentlichkeit: Behandlung von Altholz, Vorbereitung zur stofflichen Verwertung von Altholz AI-II und Vorbereitung von Altholz AIV für die thermische Verwertung Berichtsjahr: 2022 Adresse: Makofen 6 94342 Straßkirchen Bundesland: Bayern Flusseinzugsgebiet: Donau Betreiber: IRV Interroh Rohstoffverwertungs GmbH Haupttätigkeit: Beseitigung oder Verwertung v. gefährlichen Abfällen > 10 t/d
Die Firma Biomassehof Wonneberger GmbH, Klein Kölziger Straße 12 in 03159 Neiße-Malxetal beantragt die Genehmigung nach § 4 des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BlmSchG), auf dem Grundstück in der Gemarkung Preschen, Flur 1, Flurstück 425 eine Kompostierungsanlage zu errichten und zu betreiben. Es handelt sich dabei um eine Anlage der Nummer 8.5.2 V des Anhangs 1 der Verordnung über genehmigungsbedürftige Anlagen (4. BImSchV) sowie um ein Vorhaben nach Nummer 8.4.1.2 S der Anlage 1 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG). Nach § 7 Absatz 2 UVPG war für das beantragte Vorhaben eine standortbezogene Vorprüfung durchzuführen. Die Feststellung erfolgte nach Beginn des Genehmigungsverfahrens auf der Grundlage der vom Vorhabenträger vorgelegten Unterlagen sowie eigener Informationen. Im Ergebnis dieser Vorprüfung wurde festgestellt, dass für das oben genannte Vorhaben keine UVP-Pflicht besteht.
Die Bioenergiehof Röttingen GmbH & Co. KG betreibt auf dem Grundstück mit der Flurnummer 7401/17 der Gemarkung Röttingen eine Biogasanlage. Beim Landratsamt Würzburg wurde durch die Bioenergiehof Röttingen GmbH & Co. KG eine immissionsschutzrechtliche Änderungsgenehmigung für die bestehende Biogasanlage nach § 16 Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) beantragt. Antragsgegenstand ist die Errichtung und der Betrieb eines zusätzlichen Gärrestlagers (Volumen von 3.633 m3 netto) mit Abfüllfläche auf Flurnummer 7401/9 der Gemarkung Röttingen für den Gärrückstand der Biogasanlage. Das Gärrestlager wird mit einer emissionsmindernden Folienabdeckung (nicht gasdicht) ausgerüstet. Mit dem zusätzlichen Gärrestlager sollen die Vorgaben der novellierten Düngeverordnung erfüllt werden. Die Gärrestlagerkapazität der Biogasanlage wird auf 11,5 Monate erhöht. Nach Zubau des Gärrestlagers fällt die Biogasanlage weiterhin nicht unter den Anwendungsbereich der Störfall-Verordnung (12. BImSchV), da der zusätzliche Behälter nicht gasdicht abgedeckt wird. Hinsichtlich der maximal vorhandenen Menge an Biogas ändert sich damit nichts. Für den zusätzlichen Behälter ist zudem eine Umwallung vorgesehen, die zur Rückhaltung des Behältervolumens ausreichend bemessen ist. Außerdem wird auf Flurnummer 7401/9 ein zusätzliches Fahrsilo errichtet. In diesem werden Einsatzstoffe (CCM) für die Biogasanlage im Umfang von 1.350 m3 gelagert. Im Ersatz für 2 t/d Maissilage sollen zukünftig 2 t/d Zuckerrüben als Einsatzstoff zugelassen werden. Die bereits genehmigte tägliche Einsatzstoffmenge von 23 t wird damit nicht geändert.
Die Bioenergiehof Reuth GbR, Reuth 8, 91564 Neuendettelsau, beantragt die Erweiterung der bestehenden Biogasanlage um ein drittes Blockheizkraftwerk mit einer Feuerungsleistung von 1.358 kW in einem Container. Weiterhin wird die Leistungserhöhung des Blockheizkraftwerkes 2 auf 1.358 kW Feuerungswärmeleistung beantragt. Die Gesamtfeuerungswärmeleistung beträgt anschießend insgesamt 3.279 kW. Mitbeantragt ist auch die Installation einer Gasaufbereitungsanlage sowie die Erhöhung der Gasproduktion auf 2,28 Mio. Nm³/a.
Der Bio-Energiehof Röttingen betreibt eine Biogasanlage auf dem Flurstück 7401 der Gemarkung Röttingen und beantragte beim Landratsamt Würzburg die immissionsschutzrechtliche Änderungsgenehmigung nach § 16 des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG). Antragsgegenstand ist die Errichtung und der Betrieb eines Flex-BHKWs mit 1.358 kW FWL als Ersatz eines vorhandenen BHKWs und die Erhöhung der Feuerungswärmeleistung der Anlage auf eine Gesamtfeuerungswärmeleistung von 2.408 kW. Zudem sollen ein Aktivkohlefilter und eine weitere Trafostation errichtet werden. Ziel des Vorhabens ist eine Optimierung der Stromproduktion für die Nachfragesituation am Strommarkt.
Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 046/06 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 046/06 Magdeburg, den 14. März 2006 Neue Ausstellungsserie rund um nachwachsende Rohstoffe - Auftakt zu "Heizen mit Holz" Landwirtschafts- und Umweltministerin Petra Wernicke startet unter dem Titel "Treffpunkt Nachwachsende Rohstoffe Sachsen-Anhalt" eine neue Ausstellungsserie. Damit sollen noch mehr Menschen auf die Möglichkeiten zur Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen aufmerksam gemacht werden. Die erste Ausstellung widmet sich dem Thema "Heizen mit Holz & Co ¿ modern, wirtschaftlich, ökologisch". Sie wird vom 24. bis 26. August in Bernburg stattfinden. Ministerin Wernicke ruft Brennstoffhändler, Biomassehöfe, Hersteller und Anbieter von Brennstoffaufbereitungstechnik sowie Planungs-, Beratungs- und Installationsunternehmen zur Teilnahme an der Ausstellung auf. Interessierte sollten sich bereits jetzt bei der Agrarmarketinggesellschaft Sachsen-Anhalt oder bei der Koordinierungsstelle für Nachwachsende Rohstoffe KoNaRo bei der Landesanstalt für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau anmelden. Informationen gibt es auch unter www.llg-lsa.de . An der Organisation der Ausstellung ebenso beteiligt ist die Hochschule Anhalt. Laut einhelliger Expertenmeinung ist die Nachfrage nach Alternativen zu Gas und Heizöl derzeit größer denn je. Die Ausstellung will über verschiedene Brennstoffe und den Stand der Verbrennungs- und Vergasungstechnik informieren. Des Weiteren ist geplant, auf der Ausstellung einen Landespreis "Nachwachsende Rohstoffe Sachsen-Anhalt" zu verleihen und ein historisches Erntefest zu feiern. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1950 Fax: (0391) 567-1964 Mail: PR@mlu.sachsen-anhalt.de Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de
Das Projekt "Errichtung einer hocheffizienten Holzvergasungsanlage (Heatpipe-Reformer) und dessen Einbindung am Standort der Biomassehof Achental GmbH & Co. KG" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Agnion Technologies GmbH durchgeführt. Die agnion Operating GmbH & Co. KG wurde im Juni 2010 als Projektgesellschaft gegründet, um die mit dem Vorhaben geplante Holzvergasungsanlage zu betreiben. Am Standort des Biomassehofes Achental in Grassau (Bayern) wird eine hocheffiziente Holzvergasungsanlage mit der neuartigen Heatpipe-Reformer Technologie errichtet. Heatpipes sind hocheffiziente Wärmeübertrager mit großer Leistungsdichte. Der Heatpipe-Reformer ermöglicht es, holzartige Biomasse in ein heizwertreiches Synthesegas umzuwandeln. Dazu wird die Wärme aus der Wirbelschichtbrennkammer durch Heatpipes in den Wirbelschichtreformer gleitet. Dort erfolgt die Reaktion der Biomasse mit Wasserdampf zu Synthesegas. Das Synthesegas wird als Brennstoff in einem eigens für dieses Vorhaben entwickelten Gasmotor in Strom und Wärme umgewandelt. Die erzeugte Wärme wird in das Wärmeversorgungsnetz vor Ort, der erzeugte Strom in das nationale Netz eingespeist. Im Vergleich zu einer konventionellen Wärme- und Stromerzeugung können mit dem Vorhaben jährlich 1.500 t CO2-Emissonen und 600.000 t Heizöl eingespart werden. Die geplante Anlage zeichnet sich durch eine wesentlich höhere Effizienz der Brennstoffausnutzung im Vergleich zu herkömmlichen Anlagen zur Verbrennung holzartiger Produkte aus. Einsatzmöglichkeiten eröffnen sich nicht nur bei der Errichtung neuer, vor allem dezentraler Anlagen in Städten und Gemeinden, sondern auch beim Ersatz bestehender Anlagen.
Das Projekt "Wissenschaftliche Begleitung des Bioenergiehofs Obernjesa (Auswertung der Prozessdaten)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Hildesheim,Holzminden,Göttingen, Fachgebiet Nachhaltige Energie- und Umwelttechnik durchgeführt.
Das Projekt "Optimierung der Waldhackgutbereitstellung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Forsttechnik durchgeführt. Zur Strom- und Wärmeerzeugung aus erneuerbaren Ressourcen wird in Zukunft mehr Energieholz notwendig sein. Als Hauptquellen kommen in Frage: Holz minderwertiger Qualitäten, Schlagrücklass sowie Holz aus Durchforstungen, aus Niederwäldern und von Kurzumtriebsflächen. Die Herausforderung besteht in einer effizienten Bereitstellung des Brennstoffes, wobei technische und logistische Verbesserungen bei Ernte, Hacken und Transport Schlüsselfaktoren sind. Basierend auf Arbeitsstudien (klassische Zeitstudien aber auch automatische Maschinen-aufzeichnungen) und statistischen Analysen sollen Produktivitätsmodelle entwickelt werden. Diese Modelle erlauben eine Analyse des Arbeitsablaufes, eine Prognose der Produktivität und können Eingang in Kostenkalkulationen liefern. Untersucht werden einzelne Maschinen (z.B. Moipu 300 ES, Silvatec u.a) aber auch gesamte Produktionssysteme. Als Ergebnis liegen Evaluierungen von Maschinen und gesamten Produktionssystemen vor. Über Kostenträgerrechnungen können unterschiedlichste Wertschöpfungsketten miteinander verglichen werden. Basierend auf Literaturstudien im Bereich der Energieholz- und Waldhackgutbereitstellung wird der Bedarf an notwendigen Feldstudien zur Verbesserung der Datengrundlage abgesteckt und der Test von neuen Verfahren bzw. Maschinen vorgeschlagen. Zur Dokumentation der Praxiseinsätze werden Zeitstudien durchgeführt. Für die wesentlichen Prozesse werden Produktivitätsmodelle erstellt. Der Evaluierung neuer Bereitstellungsketten in Praxisversuchen bzw. der Einsatz alternativer Transportsysteme unter österreichischen Verhältnissen wird bei den Versuchseinsätzen besondere Bedeutung beigemessen. Dabei soll sich zeigen, ob diese Verfahren geeignet bzw. welche Rahmenbedingungen für deren Einsatz notwendig sind. Die Ermittlung geeigneter Standorte für einen Biomassehof erfolgt mit Hilfe eines Geographischen Informationssystems und unter Berücksichtigung diverser Nebenbedingungen. Lage, Größe und Ausstattung sind im Hinblick auf das Energieholzpotenzial, der infrastrukturellen Voraussetzungen sowie Standort und Bedarf der Heizwerke zu optimieren. Erwartete Resultate sind eine bessere Optimierung verschiedener Bereitstellungssysteme, eine Minimierung der Transportkosten durch Reduktion von Wartezeiten und Ausnutzen der Transportkapazität sowie eine Reduktion des administrativen Aufwandes für die Steuerung und Abwicklung der Geschäftstätigkeiten. Weiters wird die Ermittlung der Kosten, der notwendigen infrastrukturellen Ausstattung sowie die logistische Optimierung der Lage von potenziellen Biomassehöfen erwartet. Die Ergebnisse werden in Verfahrenshandbüchern sowie in einem Pflichtenheft dargestellt.
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