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Teilprojekt: 8; Entwicklung und Umsetzung angepasster Technologien zur Abwasser- und Abfallbehandlung

Das Projekt "Teilprojekt: 8; Entwicklung und Umsetzung angepasster Technologien zur Abwasser- und Abfallbehandlung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie, Institut für Wasser und Gewässerentwicklung, Bereich Siedlungswasserwirtschaft und Wassergütewirtschaft (IWG-SWW) durchgeführt. Der Distrikt Gunung Kidul auf der indonesischen Insel Java ist durch extreme Wasserknappheit gekennzeichnet. Trotz ausreichend hoher Niederschlagsmengen in der Regenzeit herrscht aufgrund der Wasserdurchlässigkeit des Karstbodens ein akuter Wassermangel. Der Niederschlagsabfluss fließt in unterirdischen 'Flüssen' unmittelbar und weitgehend ungenutzt dem indischen Ozean zu. Seit dem Jahr 2000 ist die Universität Karlsruhe mit Partnern aus Forschung und Industrie in dem Vorhaben 'Erschließung und Bewirtschaftung unterirdischer Karstfließgewässer, Yogyakarta Special Province, Indonesien' vor Ort aktiv. Schon heute ist eine Gefährdung der unterirdischen Wasserressourcen, verursacht durch die Versickerung von Abwässern aus Haushalten und Industrie erkennbar. Aufgrund der skizzierten Probleme soll ein 'Integriertes Wasser-Ressourcen-Management' (IWRM) im Distrikt Gunung Kidul etabliert werden. Ziel eines IWRM ist es, eine Ver- und Entsorgungssituation zu schaffen, die den WHO-Standards unter Beachtung der Prinzipien Nachhaltigkeit und Partizipation entspricht. Das Vorhaben deckt daher Bereiche ab, die von der Trinkwassererschließung über Abfall- und Abwasserentsorgung bis hin zu soziologischen und wirtschaftswissenschaftlichen Fragestellungen reichen. Das Institut für Wasser und Gewässerentwicklung, Bereich Siedlungswasserwirtschaft (IWG, SWW) übernimmt innerhalb des IWRM-Vorhabens die Entwicklung und Umsetzung angepasster Technologien zur Abwasser- und Abfallbehandlung. Die Region Gunung Kidul ist durch gravierende wirtschaftliche und technische Unterschiede zwischen ruralem und urbanem Raum gekennzeichnet. Dies erfordert räumlich differenzierte Lösungsansätze und Arbeitsschwerpunkte zur de- bis semizentralen Abwasser- und Abfallbehandlung. Schwerpunkte der Forschungs- und Entwicklungsarbeit liegen im: 1. urbanen Bereich - Wonosari Stadt 2. ruralen Bereich - die Gunung Sewu. Entsprechend der Nutzungs- und Siedlungsstrukturen in beiden Bereichen bieten sich verschiedene Ansatzpunkte für die Entwicklung und Umsetzung angepasster Konzepte an. Für den urbanen Bereich sind dies beispielsweise: 1. öffentliche Gebäude, Schulen, internationale Hotels 2. Gewerbe- und Industriequartiere 3. das örtliche Krankenhaus. Im ruralen Bereich werden Lösungsansätze erarbeitet für: 1. Kleinsiedlungen 2. Marktflecken. Durch verschiedene technische Ansätze sollen für die genannten Schwerpunktsbereiche optimale Lösungen entwickelt werden. Ziel ist es, Abwasser und organische Abfälle soweit aufzubereiten, dass eine Kreislaufführung der Nährstoffe bei gleichzeitiger Schonung und Sicherung der knappen Wasserressourcen und die energetische Nutzung von Faulgas erreicht werden. Wesentlicher Punkt zur Festlegung der Arbeitsbereiche ist neben technischer Realisierbarkeit vor allem das Erreichen einer größtmöglichen Multiplikatorwirkung, usw.

Innovationsforum 'Netzwerk Biogas- Komplexe Verfahren und Anlagen zur Nutzung regenerativer Ressourcen aus Biomasse'

Das Projekt "Innovationsforum 'Netzwerk Biogas- Komplexe Verfahren und Anlagen zur Nutzung regenerativer Ressourcen aus Biomasse'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Nordhausen, Lehrgebiet Regenerative Energiesysteme, Studiengang,Bereich Regenerative Energietechnik durchgeführt. Ziel des Projektes ist die nachhaltige Etablierung eines interdisziplinären Innovationsnetzwerkes, welches Unternehmen und Forschungseinrichtung verbindet. Der Fokus des Netzwerkes liegt in der Erzeugung und Verwertung von Biogas und weiterer anfallender Nebenprodukte. Zur Bildung des Netzwerkes wird in mehreren thematischen Arbeitskreisen ein Innovationsforum zum Thema Biogas- Komplexe Verfahren und Anlagen zur Nutzung regenerativer Ressourcen aus Biomasse vorbereitet und durchgeführt. Noch während der Projektlaufzeit, insbesondere in der Nachbereitungsphase werden sich die Netzwerkpartner darum bemühen, auf der Basis der im Innovationsforum herausgearbeiteten Forschungsdefizite weitere gemeinsame Projekte zu generieren. Das gebildete Netzwerk mit Zentrum in Nordthüringen bildet die Basis für die überregionale Umsetzung wirtschaftlich relevanter Projekte im Bereich der Erzeugung und Nutzung von Biogas.

Teilvorhaben: Übergeordnete Systemanalyse, Klimaschutzpotentiale

Das Projekt "Teilvorhaben: Übergeordnete Systemanalyse, Klimaschutzpotentiale" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. (1) Beitrag des Wuppertal Instituts (WI): Mitarbeit AP 1, 6 und 7; Leitung/Durchführung von AP 8 und 9 mit Ziel: Bewertung der (künftigen) Einsatzoptionen von Biogas im Gesamtenergiesystem (Klimaschutz, wirtschaftlicher Nutzen); ökologische und wirtschaftliche Optimierung der Biogasnutzung in den Modellregionen durch Energiesystemanalysen; Analyse der ökologischen Wirkungen der Biogaserzeugung bzgl. Nutzungskonkurrenzen und nicht-klimabezogene Umweltkategorien; Abschätzung der Gesamteffekte durch Übertragung der Modellergebnisse auf Deutschland; Gesamtbewertung der Biogasoption inkl. Aussagen zum strategischem Handlungs-/Politikbedarf. (2) Die Arbeitsplanung ist im Hauptantrag detailliert. AP8 basiert auf einer dynamischen Analyse der Einsatzgebiete für Biogas (8.1); Systemanalyse zur ökologischen und energiewirtschaftlichen Optimierung (8.2/8.3); Vergleich Biomasserouten mit Quantifizierung Klimaschutzbeitrag (8.4). AP 9 liefert Übertragung, Erfahrungen und Abschätzung der bundesweiten Effekte (9.1); Bewertung der ökologischen (9.2) und sozio-ökonischer Effekte (9 .3); technisch- und industriepolitische Wirkungen (9.4); Gesamtbewertung (9.5). (3) Weiterentwicklung; Modellinstrumentarium für Energiesystemanalysen des WI für wissenschaftliche Politikberatung.

NE-STIP: Energieversorgung - Konzept zur Nutzung erneuerbarer Energiequellen zur Sicherstellung der Energieversorgung eines Lebensmittelbetriebs in Nicaragua

Das Projekt "NE-STIP: Energieversorgung - Konzept zur Nutzung erneuerbarer Energiequellen zur Sicherstellung der Energieversorgung eines Lebensmittelbetriebs in Nicaragua" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Land-, Umwelt- und Energietechnik durchgeführt. Ein großes Problem für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes Nicaragua (Mittelameri-ka) stellt die schlechte und vor allem unsichere Energieversorgung dar. Die Verwendung von erneuerbaren Energien könnte dieses Problem reduzieren. Dies wird anhand eines Molke-reibetriebes versucht. Es handelt sich hierbei um einen Betrieb, der in einer von Viehzucht geprägten Region der einzige sichere Verarbeitungsbetrieb und Arbeitgeber ist. Die über-nommene Milch wird täglich zu verschiedenen Produkten der weißen und gelben Palette verarbeitet. Die dafür notwendige kontinuierliche Energieversorgung ist derzeit aufgrund von sehr häufigen Stromabschaltungen nicht gewährleistet. Diese Abschaltungen müssen durch Dieselgeneratoren ausgeglichen werden, was eine sehr teure und energiepolitisch auf länge-re Sicht nicht sinnvolle Lösung darstellt. Um das Problem der Energieversorgung zu lösen, wurden vom Betriebseigentümer die Nut-zung von alternativen Energieformen sowie auch eine Einspeisung ins öffentliche Netz ins Auge gefasst (Sonne, Wind, Biogas). Da es jedoch für die Installation von Anlagen dieser Art keine gesicherte Datengrundlage gibt musste diese Idee, trotz der Investionsbereitschaft immer wieder verworfen werden. Ebenfalls mangelt es an seriösen Anbietern von Anlagen zur Nutzung dieser Energien im Land. In Zusammenarbeit mit dem Betriebsinhaber soll ein fundiertes Konzept erarbeiten werden, welches die Möglichkeit bietet, das Energieproblem mittelfristig mit Technologien wenn mög-lich aus Österreich zu lösen. Dieses Ziel wird über mehrere Schritte erreicht werden. Beginnend mit einer spezifischen Literatursuche zu ähnlich gelagerten Situationen werden in erster Näherung Lösungsansätze sowie eventuell auftretende Probleme aufgezeigt. Mit Hilfe einer Erfassung der Ist-Situation der Energieversorgung (Energieströme, Stoffströme) sowie der Aufstellung und Inbetrieb-nahme von Messgeräten vor Ort und einer ersten Datenanalyse in Wien wird der erste mög-lichst realitätsnahe Konzeptentwurf erarbeitet. Dieser Lösungsvorschlag wird in einem weite-ren Schritt mit dem Betriebseigentümer und der Bevölkerung vor Ort diskutiert und auf seine Akzeptanz überprüft. Diese Ergebnisse sowie der Einbau aktueller Klimadaten sollen eine Modellanpassung ermöglichen, deren Ziel der Vorschlag einer realisierbaren technischen Lösung einschließlich einer Kosten- Nutzenanalyse ist.

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