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Zeitliche Aenderungen des Vertikalprofils von Schadgasen (SO2, NOx, O3) im Bestandesraum (Teil II)

Das Projekt "Zeitliche Aenderungen des Vertikalprofils von Schadgasen (SO2, NOx, O3) im Bestandesraum (Teil II)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Forstwissenschaftliche Fakultät, Lehrstuhl für Bioklimatologie und Angewandte Meteorologie durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, in Fortsetzung bisher durchgefuehrten Arbeiten die Kenntnisse ueber die vertikale Struktur der Atmosphaere in und ueber einem Fichtenbestand hinsichtlich der Immission und Deposition von Schadgasen zu vertiefen. Die Messung der meteorologischen und luftchemischen Parameter sollen fortgesetzt und mit Hilfe zusaetzlicher Sensoren wie Eddy-Korrelationssysteme intensiviert werden, um die bereits festgestellten Phaenomene, wie vertikale Gradientenumkehr bei Ozon, statistisch abzusichern und die Prozesse zu studieren, die sie hervorrufen (zB Terpenemission).

Implementierung und Validierung der Gasphasenchemie von Isopren und seiner Abbauprodukte

Das Projekt "Implementierung und Validierung der Gasphasenchemie von Isopren und seiner Abbauprodukte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Jülich GmbH, Institut für Chemie und Dynamik der Geosphäre durchgeführt. In diesem Vorhaben soll die Gasphasenchemie RADM2 des Europaeischen Chemie- und Transportmodelle EURAD um die Reaktionen von Isopren und seinen Folgeprodukten erweitert werden. Der Einfluss dieser Substanzen auf das Oxidationspotential der unteren Troposphaere, auf die lokale chemische Ozonbildungsrate und auf die Bildung organischer Saeuren soll untersucht werden. Durch Vergleich mit Feldmessungen soll der erweiterte Reaktionsmechanismus validiert werden: - Untersuchung des Einflusses von Isopren als wichtigem biogenen Kohlenwasserstoff auf den OH-Hauzshalt und die Ozonproduktion; - Erstellen eines operationell in Chemie- und Transportmodellen verwendbaren Reaktionsmoduls.

Labor- und Feldstudien zur Isopren- und Monoterpenemission von Waldbaeumen unter Beruecksichtigung der Immissionsbelastung durch Photooxidantien

Das Projekt "Labor- und Feldstudien zur Isopren- und Monoterpenemission von Waldbaeumen unter Beruecksichtigung der Immissionsbelastung durch Photooxidantien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft zur Förderung der Spektrochemie und Angewandten Spektroskopie, Institut für Spektrochemie und Angewandte Spektroskopie durchgeführt. Das Vorhaben hat die Bestimmung der Emissionsraten von Isopren und Monoterpenen von zwei in Deutschland weitverbreiteten Waldbaeumen (Fichten, Buchen) zum Ziel, wobei neben den bekannten meteorologischen und biologischen Einflussfaktoren insbesondere die Rolle luftgetragener Schadstoffe auf Hoehe und Zusammensetzung der biogenen VOC-Emissionen (Volatile Organic Compounds) untersucht wird. Die Arbeiten gliedern sich in Labor- und Freilandstudien. Zunaechst werden Klonfichten in Expositionskammern unter kontrollierten Bedingungen erhoehten Ozonkonzentrationen ausgesetzt und die VOC-Abgabe mit der von Kontrollpflanzen verglichen. Moegliche Einwirkungen nicht von Ozon selbst, sondern von Produkten der Ozon/VOC-Reaktionen - die sich auch in Waldbestaenden bei erhoehten Immissionskonzentrationen von Ozon bilden - werden bei diesen Experimenten in Betracht gezogen. Daran anschliessend werden die Versuche auf die Untersuchung der Beeinflussung der VOC-Emissionen einer Laubbaumart (Buche) erweitert.Um schliesslich quantitative Emissionsdaten ueber den Eintrag biogener Kohlenwasserstoffe aus anthropogen beeinflussten Waldbestaenden in die Atmosphaere bereitzustellen, werden transportable Messkuevetten entwickelt und anhand von Freilanduntersuchungen die Uebertragbarkeit der erhaltenen Resultate ueberprueft. Ziel des Vorhabens ist letztlich die Bewertung und Quantifizierung des Einflussfaktors Photooxidantienkonzentration auf die VOC-Quellstaerke von Waldoekosystemen und damit die Schaffung von Beitraegen zur Parametrisierung biogener VOC-Emissionen.

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