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Foerderschwerpunkt: Troposphaerenforschung - Leitprojekt 2C: Bestimmung der Fluesse von reaktiven fluechtigen organischen Verbindungen ueber Waldoekosystemen mittels der Relaxed-Eddy-Accumulation (REA)

Das Projekt "Foerderschwerpunkt: Troposphaerenforschung - Leitprojekt 2C: Bestimmung der Fluesse von reaktiven fluechtigen organischen Verbindungen ueber Waldoekosystemen mittels der Relaxed-Eddy-Accumulation (REA)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der Angewandten Forschung, Fraunhofer-Institut für Atmosphärische Umweltforschung durchgeführt. Zielsetzung: Das Gesamtziel des Vorhabens ist es, qualitaetsgesicherte Bestandsfluesse von ausgewaehlten, fluechtigen C5-C15-Kohlenwasserstoffen (VOC) (insbesondere Terpenen) aus einem Kiefernwald als Funktion der Tages- und Jahreszeit sowie die Abhaengigkeit der Fluesse von meteorologischen Parametern zu bestimmen und mit Modellergebnissen zu vergleichen. Dazu werden 1997 und 1998 mehrere Messkampagnen an der Forstmeteorologischen Messstelle 'Hartheimer Wald' des Meteorologischen Instituts der Universitaet Freiburg (MIF) durchgefuehrt. Dabei wird auf den dort befindlichen Messturm, ausgeruestet mit der erforderlichen Infrastruktur, zurueckgegriffen. Die Messungen erfolgen unter Einsatz der 'Relaxed Eddy Accumulation' (REA) Methode. Die im IFU vorhandene und bereits erprobte 'offline'-REA-Technik (Sammeln der Luftproben am Messort und gaschromatographische Analyse im Labor) soll fuer dieses Experiment auf den 'online'-Betrieb (Sammeln und analysieren mit Gaschromatographie am Messplatz) erweitert werden, die eine dichtere Messfolge und damit eine Aussage ueber kurzfristige Schwankungen der Emissionsrate als Funktion der meteorologischen Variationen erlaubt. Die oberhalb des Bestands erfassten VOC-Fluesse werden mit den aus Kuevettenmessungen einer anderen Arbeitsgruppe berechneten VOC-Emissionsraten verglichen und daraus Aussagen ueber den moeglichen photochemischen Abbau dieser Komponenten im Nahbereich des Kronenraums abgeleitet. Die Ergebnisse der Flussbestimmungen werden mit Ergebnissen aus Modellrechnungen verglichen und zur Verbesserung der empirischen Modelle genutzt. Ergebnisse: Um die Messaufgaben durchzufuehren, wurde ein Rechnerprogramm erstellt. Besonderer Wert wurde auf die Aufzeichnung und Verarbeitung der Daten vom Anemometer gelegt. Die Daten des Anemometers werden 10 mal je Sekunde eingelesen und eine speziell entwickelte Software entscheidet, welches Ventil geoeffnet werden soll (Auf-, Abwind oder relaxed Zustand). Dabei ist darauf zu achten, dass die Zeit zwischen Windmessung und Ventilschaltung moeglichst kurz und nicht variabel ist, dh das Programm in Echtzeit arbeitet. Dazu wurde der Rechner zur Steuerung der REA-Anlage mit dem Betriebssystem LINUX 2.0.29 mit der Echtzeiterweiterung RT-LINUX 0.5a ausgestattet. Die Analyse von Turbulenzmessungen im 'Hartheimer Wald' ergaben, dass bei einer Messperiode von 30 min nicht alle Perioden von Turbulenzelementen, die zum Transport von skalaren Groessen, wie Temperatur oder VOC-Konzentrationen beitragen, erfasst werden. Bei Horizontalwindgeschwindigkeiten um 1m pro Sekunde, wie sie waehrend einer Messkampagne vorherrschten, reichen 30 min als Messperiode nicht aus und bei Schwachwindverhaeltnissen ist deshalb eine laengere Messperiode zu waehlen. Desweiteren ergab Analyse der Turbulenzdaten eine gute Uebereinstimmung des standortspezifischen Beta-Parameters, der zur Flussbestimmung mittels REA-Technik essentiell ist, mit den Literaturwerten von Businge

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