Biogeografische Regionen in NiedersachsenDer Datensatz der biogeografischen Regionen der EU (Habitatrichtlinie (92/43 / EWG) - EMERALD-Netzwerk) wurde an die Außengrenzen von Niedersachsen (BKG VG250) eingepasst. Die Atlantische Region wird im Küstenbereich nicht nur auf dem Festland und Inseln dargestellt, sondern umschließt auch das Küstenmeer (12 Seemeilen-Zone) Niedersachsens. Diese Anpassung wurde vorgenommen, damit der Datensatz der Biogeografischen Regionen mit dem Datensatz der Naturräumlichen Regionen und der Rote-Liste-Regionen in Niedersachsen vergleichbar ist.
Neue Webanwendung gibt umfassend Auskunft Hat sich seit dem Verbot von Bleibenzin die Belastung von Mensch und Umwelt mit Blei verringert? Weshalb ist in Fischen aus dem Unterlauf des Rheins keine nachhaltige Abnahme der PCB-Gehalte zu beobachten? Und wie verhält es sich mit den Quecksilberkonzentrationen in Fichtentrieben, Möweneiern und Brassen? Die Umweltprobenbank des Bundes (UPB), ein Archiv der Umweltqualität Deutschlands, gibt der Öffentlichkeit umfassend Auskunft. Seit 1981 werden Umwelt- und Humanproben gesammelt, auf umweltrelevante Stoffe analysiert und dauerhaft eingelagert. Inzwischen sichert das Archiv rund 200.000 Human-Einzelproben und etwa 350.000 Teilproben aus dem Umweltbereich. Mit der neuen Webanwendung unter www.umweltprobenbank.de erhalten interessierte Bürgerinnen und Bürger, die wissenschaftliche Fachwelt sowie Politik und Verwaltung einen benutzerfreundlichen und übersichtlichen Zugang zu den Themen und erhobenen Daten der UPB: Die Umweltprobenbank wird seit mehr als 30 Jahren vom Umweltbundesamt ( UBA ) im Auftrag des Bundesumweltministeriums betrieben und bildet ein zentrales Element der Umweltbeobachtung in Deutschland. Hierfür werden in sechs verschiedenen Ökosystemtypen 13 typische Gebiete - von Küstenregionen über Ballungsräume bis hin zur Gebirgsregionen - regelmäßig beprobt. Bei den Umweltproben wird darauf geachtet, Vertreter unterschiedlicher Stufen der Nahrungskette auszuwählen - zum Beispiel Alge - Muschel - Fisch - Möwe. Hinzu kommen Boden- und Schwebstoffproben. Studierende der Universitätsstädten Münster, Halle, Greifswald und Ulm spenden der UPB jedes Jahr Blut- und Urinproben. Die Proben von gestern mit den Methoden von morgen analysieren. Die repräsentativen Umwelt- und Humanproben werden zum Teil seit 1981 veränderungsfrei bei Temperaturen um -150 ºC respektive -85 ºC aufbewahrt. Sie erlauben retrospektive Trendanalysen auch für Stoffe, die bei der Probennahme noch gar nicht bekannt waren, für die es kein Nachweisverfahren gab oder fälschlicherweise als ungefährlich galten. Damit liefert dieses Archiv der ökologischen und toxikologischen Beweissicherung dem Bundesumweltministerium eine wissenschaftliche Grundlage, um Maßnahmen im Umwelt- und Naturschutz ergreifen und ihren Erfolg kontrollieren zu können. Die Ergebnisse der Umweltprobenbank basieren auf der langjährigen Zusammenarbeit des UBA mit seinen Partnern Universitätsklinikum Münster, Fraunhofer Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie, Fachbereich Geowissenschaften der Freien Universität Berlin, Fachbereich VI Biogeographie der Universität Trier und Eurofins GfA GmbH, Hamburg. Eine öffentliche Webanwendung der UPB gibt es bereits seit 2000. Der neue Auftritt setzt diese Tradition in erweiterter Form und zeitgemäßer Umsetzung fort. 19.04.2010
Das Projekt "Friedrich Ratzel (1844-1904) als Begruender der Deutschen Biogeographie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität des Saarlandes, Fachbereich 6.6 Sozial- und Umweltwissenschaften, Fachrichtung Biogeographie durchgeführt. Auswertung und Bearbeitung von handschriftlichen Nachlass- und Korrespondenzmaterialien des F. Ratzel zur Biogeographie.
Das Projekt "SO 129-Bigset II: Biogeochemische Stoff- und Energietransporte in der Tiefsee" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, GEOMAR Forschungszentrum für marine Geowissenschaften durchgeführt. Auf der Expedition SONNE 129 sollen in den vom Monsun stark beeinflussten Regionen des Arabischen Meeres der Stofftransport und die Umsetzung von Stoffen in der bodennahen Grenzschicht der Tiefsee verfolgt werden. Ziel der Untersuchung ist die quantitative Erfassung der biogeochemischen Umsaetze in der tiefen Wassersaeule und am Meeresboden. Die starken saisonalen und regionalen Variationen im vertikalen Stofffluss, durch die sich das Arabische Meer auszeichnet, lassen sich bis in die benthischen Aktivitaeten und Stoffumsaetze verfolgen. Die Untersuchungen sollen zur Zeit des ausgehenden NO-Monsuns unter erhoehten Produktionsbedingungen durchgefuehrt werden. Die Expedition wird im Rahmen des BMBF-Verbundprojektes 'Biogeochemische Stoff- und Energietransporte in der Tiefsee (BIGSET)' durchgefuehrt.
Das Projekt "Betrieb der Umweltprobenbank des Bundes - Teilbank Umweltproben - ab dem 1.1.2000" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Trier, Fach Biogeographie durchgeführt. Die Umweltprobenbank des Bundes hat die Aufgabe, ökologisch repräsentative Umweltproben sowie Human-Organproben zu sammeln, auf umweltrelevante Stoffe zu analysieren und veränderungsfrei einzulagern. Auf diese Belegproben kann zu einem späteren Zeitpunkt aus gegebenem Anlass für retrospektive Untersuchungen und prospektive Aussagen über die Entwicklung der Umweltsituation (Trendermittlung) zurückgegriffen werden. Die Konzeption sowie laufende Ergebnisse und die freigegebenen Datenbestände sind laufend über die Homepage des Umweltbundesamtes zugänglich.
Das Projekt "Teilprojekt Z 1: Zentrale Geschäftsstelle" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Trier, Fach Biogeographie durchgeführt.
Das Projekt "Teilprojekt: Einfluss von dem Indonesischen Durchstrom auf der Biochronologie von Nordwest Australien während des Pliozäns" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Fachbereich Geowissenschaften, Institut für Geologie durchgeführt. Im Rahmen der 'International Ocean Discovery Program (IODP) Expedition 356' (Aug-Sep 2015) wurden entlang eines Transekts über den oberen Kontinentalhang und Schelf nordwestlich von Australien (Perth Becken, Northern Carnarvon Becken, Roebuck Becken) sieben Kerne gebohrt. Das übergeordnete Ziel der Exp. 356 war die Entwicklung des Indonesischen Durchstromes (Indonesian Throughflow = ITF) seit dem Pliozän zu untersuchen. Der ITF ist ein wesentlicher Bestandteil der globalen thermohalinen Zirkulation und treibt den nach Süden strömenden Leeuwin Strom an. Es wird vermutet, dass der ITF einen großen Einfluss auf das Einsetzen der Trockenheit in Australien und den Indonesisch-Australischen Monsun hatte. Obwohl sich die Bohrlokationen heute im Flachwasser befinden, herrschten im Pliozän pelagische Bedingungen, da durch tektonische Senkung ein offenes marines Becken im späten Miozän entstanden war. Die Lage der Bohrlokationen im Ausstrombereich des ITF ist ideal, um Veränderungen des ITF seit dem frühen Pliozän zu untersuchen. Frühere Arbeiten aus dem Maritimen Kontinent und dem offenen Indischen Ozean westlich von Australien haben gezeigt, dass signifikante Veränderungen im ITF während des Pliozäns auftraten. Änderungen im ITF wurden jedoch bislang nicht im unmittelbaren Ausstrombereich des ITF erforscht. Die während der Exp. 356 erbohrten Sedimente ermöglichen den direkten Einfluss dieser Veränderungen im ITF auf das Klima in Australien zu untersuchen. Das Ziel dieses Projektes ist es die Biochronologie im östlichen Indischen Ozean zu verbessern, um die folgenden Hypothesen zu testen: a) die Biochronologie im östlichen Indischen Ozean war identisch mit der des äquatorialen Pazifiks bis zum mittlere Pliozän (3.3 Ma); b) die Pliozäne Entwicklung der Biogeographie von flach- und tief-lebende Foraminiferen war unterschiedlich während des Pliozäns wegen der tektonischen Änderungen des ITF. Dazu soll anhand stabiler Sauerstoffisotope benthischer Foraminiferen ein hochpräzises Altersmodell mit orbitaler Auflösung für das Zeitintervall frühes Pleistozän-Pliozän (1.8-5 Ma), über den Vergleich mit den d18O Daten des benthischen Foraminiferen 'LR04 stacks', erstellt werden. Dieses Altersmodell bildet die Basis um das Vorkommen von planktischen Foraminiferenarten zeitlich einzuordnen und um die Biostratigraphie nach planktischen Foraminiferen für den Indischen Ozean zu verbessern. Die biostratigraphischen Alter wichtiger planktischen Foraminiferenarten die im Indischen Ozean angewendet werden, stammen bisher jedoch entweder aus dem Atlantik oder dem Pazifik und weisen erhebliche Unterschiede von mehreren hunderttausend Jahren zwischen beiden Ozeanen auf. Die IODP Bohrung U1463 wurde zum Testen dieser Hypothesen ausgewählt. Die Lage der IODP Bohrung U1463 ist ideal, da sie im unmittelbaren Ausstrombereich des ITF liegt und aufgrund eines geringen terrigenen Eintrags während des frühen Pleistozän-Pliozän (1.8-5 Ma) reich an planktischen Foraminiferen ist.
Das Projekt "Verkehr in schrumpfenden Städten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IVAS - Ingenieurbüro für Verkehrsanlagen und -systeme durchgeführt. In den Städten Ostdeutschlands haben sich in den vergangenen Jahren seit der deutschen Wiedervereinigung 1990 gravierende Entwicklungen in der Einwohnerstruktur ergeben. Die Überlagerung von Tendenzen der Stadt-Umland-Wanderung, der innerdeutschen Migration in Abhängigkeit der Wirtschaftslage, des Geburtendefizits sowie weiterer demografischer Faktoren hat in verschiedenen Städten und Regionen zu einem gravierenden Einwohnerverlust in historisch kurzen Zeiträumen geführt.In den Städten Ostdeutschlands haben sich in den vergangenen Jahren seit der deutschen Wiedervereinigung 1990 gravierende Entwicklungen in der Einwohnerstruktur ergeben. Die Überlagerung von Tendenzen der Stadt-Umland-Wanderung, der innerdeutschen Migration in Abhängigkeit der Wirtschaftslage, des Geburtendefizits sowie weiterer demografischer Faktoren hat in verschiedenen Städten und Regionen zu einem gravierenden Einwohnerverlust in historisch kurzen Zeiträumen geführt. Im Vorhaben werden die Zusammenhänge von Bevölkerungsentwicklung, Stadtstruktur und Mobilität in verschiedenen Städtekategorien untersucht. Aus den Erkenntnissen der Untersuchungen sollen Anforderungen an die Erarbeitung zukünftiger Konzepte für die Entwicklung und den Betrieb der Verkehrsinfrastruktur in den Städten abgeleitet werden. Diese liegt insbesondere darin, dass die in Gang befindlichen Stadtumbauprozesse einer stärkeren fachlichen Begleitung aus verkehrsplanerischer Sicht bedürfen, um eine adäquate und nachhaltige Anpassung der Verkehrsinfrastruktur an die sich fundamental ändernden Rahmenbedingungen zu ermöglichen. Durch eine über den üblichen Prognosehorizont (derzeit 2015) hinausgehende Betrachtung ist abzusichern, dass sehr kostenträchtige und vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung dauerhaft nicht finanzierbare Fehlentwicklungen und -investitionen vermieden werden. Anhand des Experimentierfeldes Stadtumbau Ost werden Erkenntnisse für den Stadtumbau frühzeitig auch für die alten Bundesländern gewonnen. Durch die Einbeziehung von diesen Städten in das vorliegende Forschungsprojekt wird die Übertragbarkeit der Ergebnisse und Erkenntnisse ermöglicht.
Das Projekt "SO 133 EDISON II: Zusammensetzung und Verteilung der Makro- und Megafauna im Bereich flachmariner Vulkanstrukturen des Neu Irland Fore-Arcs" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Senckenbergische Naturforschende Gesellschaft, Forschungsinstitut Senckenberg, Abteilung für Evertebratenzoologie durchgeführt. Die Zusammensetzung der Makro- und Megafauna von untermeerischen Vulkanen im Neue-Irland Fore-Arc soll detailliert untersucht und kartiert werden. Zusammen mit den petrologischen und geologischen Proben werden biologische Objekte mit Hilfe von Fernsehgreifern gesammelt werden. Es werden grundsaetzlich alle Groessenfaktoren des Makro- und Megabenthos erfasst, indem das eingebrachte Material fraktioniert gesiebt und zur spaeteren Auswertung im Heimatlabor in Formaldehyd fixiert wird. Wo immer auch ausserhalb hochaktiver Gebiete Proben genommen werden, werden diese ebenfalls auf Fauna untersucht, um das 'Hintergrundrauschen' zu erfassen. Die grossraeumige Verbreitung der Fauna wird durch die Auswertung der EXPLOS-Bilder erfasst. Da wir in diesem Gebiet voelliges Neuland betreten, ist mit einer Vielzahl neuer Tierformen zu rechnen. Die zoogeographischen Beziehungen werden Aufschluss ueber die Isolation von anderen indopazifischen Hydrothermalgebieten geben.
Das Projekt "www.antbase.net - weitere Förderung eines Internet-Portals zur Taxonomie, Ökologie und Biogeographie von Ameisen (Formicidae)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Ulm, Institut Experimentelle Ökologie, Abteilung Experimentelle Ökologie der Tiere durchgeführt.
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Förderprogramm | 246 |
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