Am 29. April 2016 hat die deutsche Bevölkerung rechnerisch die gesamte Menge an natürlichen Ressourcen verbraucht, die ihr an Biokapazität in diesem Jahr zusteht. In Deutschland wird die Erde vor allem durch die hohen CO2-Emissionen in den Bereichen Energie, Verkehr und industrielle Landwirtschaft und zudem durch den sehr hohen Flächenanspruch, vor allem für die Fleischproduktion, überlastet. Wenn alle Menschen weltweit so leben und wirtschaften würden wie die Deutschen, wären 3,1 Planeten notwendig um den Bedarf an Ressourcen zu decken. Damit liegt Deutschland mit seinem ökologischen Fußabdruck im weltweiten Vergleich im obersten Viertel aller Länder. Bei einem weltweiten Konsum- und Lebensstil wie in den USA bräuchten wir 4,8 Erden, bei einem Lebensstil wie in China zwei und beim indischen nur 0,7. Die gesamte Weltbevölkerung bräuchte derzeit 1,6 Erden, um den weltweiten Bedarf an Rohstoffen, Ackerland, Wasser und Wäldern nachhaltig zu decken. Die Grundlagen zur Berechnung des Deutschen Erdüberlastungstages stammen vom „Global Footprint Network“, einer Partnerorganisation von INKOTA-netzwerk und Germanwatch. Das Global Footprint Network berechnet jedes Jahr den Tag, an dem die natürlichen Ressourcen des gesamten Jahres weltweit erschöpft sind, die Menschen also quasi auf "Kredit" leben.
Wie die nachhaltige Produktentwicklung dabei helfen kann, Ressourcen zu schonen © VDI ZRE Heute ist Earth Overshoot Day. Das heißt, mit dem heutigen Tag sind rechnerisch alle natürlichen Ressourcen, die die Erde innerhalb eines Jahres zur Verfügung stellen kann, aufgebraucht. Das Problem hierbei: Derzeit verbraucht die Menschheit nach Angaben des National Footprint & Biocapacity Accounts (NFA) die Ressourcen von rund 1 ¾ Erden – und damit deutlich mehr als die Ökosysteme des Planeten regenerieren können. Seit den 1970er Jahren nimmt der weltweite Ressourcenverbrauch kontinuierlich und immer rasanter zu – vor allem in Ländern des globalen Nordens. Die Folgen sind weltweit spürbar. Es liegt daher auch auf der Hand, dass das Anliegen der entwickelten Strategien, Ansätze und Maßnahmen, um den ökologischen Overshoot hinauszuzögern, überall dasselbe ist: den Verbrauch von Rohstoffen reduzieren und so natürliche Ressourcenvorkommen nachhaltig schonen. Ressourcen nutzen, anstatt sie zu verbrauchen Auf dem Weg hin zu einer nachhaltigen, ressourcenschonenden und zirkulären Wirtschaft kommt aus diesem Grund vor allem Industrieländern wie Deutschland eine besondere Verantwortung zu. Zum einen aufgrund ihres eigenen, teils enormen Ressourcenbedarfs, zum anderen wegen ihres ökonomischen und technologischen Potenzials. So gilt es insbesondere von Seiten der Industrie, Strategien zu entwickeln, damit weniger Rohstoffe eingesetzt, Prozesse ressourcenschonender gestaltet und nachhaltige, zirkuläre Verfahren wie das Remanufacturing etabliert und weiterentwickelt werden. Denn durch die Aufarbeitung von Altteilen wird es möglich, Produkte und Komponente über ihre ursprünglich geplante Lebensdauer hinaus im Wirtschaftskreislauf zu halten. Auf diese Weise kann auch das verarbeitende Gewerbe dazu beitragen, die Belastungen der Umwelt zu verringern und zugleich wettbewerbsfähig bleiben. Die Zeichen stehen auf Digitalisierung Ein weiterer Ansatz, der industrieseitig dazu beitragen kann, nachhaltig Ressourcen zu schonen, lässt sich in der Digitalisierung und Industrie 4.0 verorten. Gerade im Bereich der Neu- und Weiterentwicklung von Produkten und Services eröffnen sich enorme Ressourceneinsparpotenziale, die es jedoch von Seiten der Unternehmen in der Regel erst noch zu identifizieren gilt. So können digitale Technologien beispielsweise die Entwicklung von Produkten und Services in vielerlei Hinsicht vereinfachen – zum Beispiel durch Simulation statt durch Prototypen. Um insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) den Einstieg in dieses komplexe Thema zu ermöglichen, hat das VDI Zentrum Ressourceneffizienz die neue Kurzanalyse „Digitale Technologien für die Entwicklung ressourceneffizienter Produkte und Services“ veröffentlicht. Anhand von zahlreichen anschaulichen Praxisbeispielen zeigt die Kurzanalyse Wege auf, wie KMU die Möglichkeiten der Digitalisierung bereits heute für eine ressourceneffiziente Entwicklung von Produkten und Services nutzen können.
Überarbeitete VDI 4800 Blatt 1 als Gründruck veröffentlicht Die 2014 erschienene VDI 4800 Blatt 1 ist die erste systematische Richtlinie für die Messung und Bewertung von Ressourceneffizienz. Nun wurde sie umfassend überarbeitet – und adressiert neben der Ressourceneffizienz jetzt auch ausdrücklich die Ressourcenschonung. © PantherMedia/stokkete Standardisierung trägt dazu bei, ein nachhaltiges Wirtschaften zu erreichen. Schließlich lassen sich mithilfe von Normen und Richtlinien einheitliche Anforderungen an Produkte, Verfahren und Prozesse formulieren, die wiederum maßgeblich dazu beitragen können, Abläufe zu optimieren und nachhaltig zu gestalten. Wegweiser für ressourceneffizientes Wirtschaften Eine solche Richtlinie ist die VDI 4800 Blatt 1 „Ressourceneffizienz – Methodische Grundlagen, Prinzipien und Strategien“. Sie bildet seit 2014 den Rahmen der VDI-Richtlinienreihe zur Ressourceneffizienz. Initiiert durch das VDI Zentrum Ressourceneffizienz (VDI ZRE) und organisiert von der VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt (VDI-GEU), wurde die Richtlinie in einem Gremium aus Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verbänden erarbeitet. Sie bietet seither den methodischen Rahmen für die Bewertung der Ressourceneffizienz von Produkten, Dienstleistungen sowie Organisationen und beinhaltet Prinzipien der Lebenswegbewertung und konkrete Strategien und Maßnahmen, die ein ressourceneffizientes Handeln unterstützen. Seit dem 1. August 2023 liegt die VDI 4800 Blatt 1 nun in einer umfassenden Überarbeitung als Entwurf – dem sogenannten Gründruck – vor. Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung für mehr Nachhaltigkeit Insbesondere in Zeiten, in denen laut National Footprint & Biocapacity Account (NFA) der Pro-Kopf-Verbrauch von Ressourcen in Industrie- und Schwellenländern Jahr für Jahr weiter ansteigt, ist es entscheidend, Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung als Einheit für ein nachhaltiges Wirtschaften zu begreifen. Denn während Ressourceneffizienz das Verhältnis von quantifizierbarem Nutzen zu dem damit verbundenen natürlichen Ressourcenaufwand beschreibt, bedeutet Ressourcenschonung die absolute Senkung der eingesetzten Ressourcen. Das berücksichtigt die überarbeitete VDI 4800 Blatt 1 und thematisiert neben der Ressourceneffizienz nun explizit die Ressourcenschonung. Aktualisiertes Know-how und interaktive Entscheidungshilfe Sowohl unter Gesichtspunkten der Ressourceneffizienz als auch der Ressourcenschonung ist es entscheidend, keine Maßnahmen umzusetzen, die im betrachteten Prozess den Ressourceneinsatz vermindern, bei vor- oder nachgelagerten Prozessen jedoch zu zusätzlichen Ressourceneinsätzen führen. Zur Vermeidung gibt die Richtlinie wichtige methodische Empfehlungen und zeigt, dass eine verbesserte Ressourcennutzung in allen Phasen des Produktlebenswegs möglich ist. Aus diesem Grund wurden die im sechsten Kapitel aufgeführten Maßnahmen im Rahmen der Überarbeitung einer grundlegenden Prüfung unterzogen, aktualisiert und u. a. um Aspekte der Digitalisierung und spezifische Dimensionen der Kreislaufführung von Ressourcen ergänzt. Außerdem wurde der VDI 4800 Blatt 1 eine interaktive Entscheidungshilfe zur Lebensweganalyse hinzugefügt. Sie liegt der Richtlinie als CD-ROM bei oder steht als Download zur Verfügung. Dieses Hilfsmittel unterstützt Anwendende bei der Bewertung von geplanten Ressourceneffizienz- und Ressourcenschonungsmaßnahmen. Es hilft bei der Einschätzung, ob für die jeweilige Bewertung eine komplette Lebensweganalyse notwendig ist oder lediglich eine partielle Auswertung ausreicht. Der Gründruck der VDI 4800 Blatt 1:2023-08 kann über den Beuth Verlag kostenpflichtig hier erworben werden. Weiterführende Informationen rund um das Thema Normen- und Richtlinienarbeit hat das VDI Zentrum Ressourceneffizienz hier gebündelt.
Mit Antrag vom 29.11.2019 beantragte die Sappi Alfeld GmbH, Mühlenmasch 1, 31061 Alfeld die Erteilung einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung gemäß § 16 Abs. 1 BImSchG zur wesentlichen Änderung der o. g. Anlage. Diese umfasst folgende geplante Maßnahmen: • Modifikation der Wäsche, der Vorsortierung und der Bleiche • Anlage zur Eindampfung der Waschwässer aus der Wäsche (ZE 10) wird in ihrer Kapazität erhöht • Erweiterung der anaeroben Stufe der biologischen Restabwasserkläranlage Die Anlage fällt unter die Nr. 6.1EG des Anhangs 1 der 4. BImSchV. Standort der Anlage ist Mühlenmasch 1 in 31061 Alfeld, Gemarkung: 34, Flur 103, Flurstück 1.
Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Glassomer GmbH durchgeführt. Die Leistungsfähigkeit von Elektrolyseuren wird apparateseitig durch die Fertigungsrestriktionen von korrosionsbeständigen Werkstoffen begrenzt. Mit einem Verfahren das komplex geformte, inerte, nichtleitfähige Bauteile wirtschaftlich herstellen kann können optimierte Bauteile und neuartige Funktionen in Elektrolyseuren realisiert werden. Die additiven Fertigung von Quarzglas ist solch ein Verfahren. Das ETOS-Projekt AMglass4EOS erschließt additiv gefertigtes Quarzglas für die Entwicklung von neuartigen Elektrolyseurekomponenten für die elektroorganische Synthese. Das KIT IMVT erforscht die konstruktiven Möglichkeiten von additiv gefertigtem Glas in Elektrolyseuren. Dies beinhaltet die Gestaltung von makroskopischen Bauteilen aber auch kleinskalige Strukturen wie beispielsweise Gitter und Gyroide. Die Firma Glassomer hat die additive Fertigung von Glas-Nanocomposits entwickelt und kommerzialisiert. In diesem Projekt entwickelt Glassomer seinen Formulierung für die additive Fertigung von Elektrolyseurkomponenten weiter. Insbesondere für kleinskalige und poröse Bauteile ist eine Anpassung der Formulierung notwendig. Für ein Scale-up oder Numbering-up über die Grenzen der AM-Prozesskette hinaus werden die entwickelten Elektrolyseur-Bauteile für den Spritzguss angepasst. Mit einem weiteren Glas-Nanokomposite von Glassomer können dann auch größere Elektrolyseure mit optimierten Glas-Bauteilen ausgerüstet werden. Das Konstruktions- und Prozesswissen wird innerhalb des ETOS Cluster weitergegeben um im Austausch mit anderen Projekten weitre Herausforderungen zu identifizieren und Konzepte zu validieren. Die Leitreaktion des Projekts ist die Shono-Reaktion um die Anschlussfähigkeit und Übertragbarkeit innerhalb von ETOS zu gewährleisten.
Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Sondervermögen Großforschung, Institut für Mikroverfahrenstechnik durchgeführt. Die Leistungsfähigkeit von Elektrolyseuren wird apparateseitig durch die Fertigungsrestriktionen von korrosionsbeständigen Werkstoffen begrenzt. Mit einem Verfahren das komplex geformte, inerte, nichtleitfähige Bauteile wirtschaftlich herstellen kann können optimierte Bauteile und neuartige Funktionen in Elektrolyseuren realisiert werden. Die additive Fertigung von Quarzglas ist solch ein Verfahren. Das ETOS-Projekt AMglass4EOS erschließt additiv gefertigtes Quarzglas für die Entwicklung von neuartigen Elektrolyseurekomponenten für die elektroorganische Synthese. Das KIT IMVT erforscht die konstruktiven Möglichkeiten von additiv gefertigtem Glas in Elektrolyseuren. Dies beinhaltet die Gestaltung von makroskopischen Bauteilen aber auch kleinskalige Strukturen wie beispielsweise Gitter und Gyroide. Die Firma Glassomer hat die additive Fertigung von Glas-Nanocomposits entwickelt und kommerzialisiert. In diesem Projekt entwickelt Glassomer seine Formulierung für die additive Fertigung von Elektrolyseurkomponenten weiter. Insbesondere für kleinskalige und poröse Bauteile ist eine Anpassung der Formulierung notwendig. Für ein Scale-up oder Numbering-up über die Grenzen der AM-Prozesskette hinaus werden die entwickelten Elektrolyseur-Bauteile für den Spritzguss angepasst. Mit einem weiteren Glas-Nanocomposite von Glassomer können dann auch größere Elektrolyseure mit optimierten Glas-Bauteilen ausgerüstet werden. Das Konstruktions- und Prozesswissen wird innerhalb des ETOS Cluster weitergegeben um im Austausch mit anderen Projekten weitre Herausforderungen zu identifizieren und Konzepte zu validieren. Die Leitreaktion des Projekts ist die Shono-Reaktion um die Anschlussfähigkeit und Übertragbarkeit innerhalb von ETOS zu gewährleisten.
Die Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR) beabsichtigt die wesentliche Änderung einer Anlage zur biologischen Behandlung von 50 Mg/d oder mehr nicht gefährlicher Abfälle (Biovergärungsanlage) auf dem Grundstück Freiheit 15-16 in 13597 Berlin. In der Anlage werden Bioabfälle durch biologische Behandlung (Vergärung) zu Biogas und Gärresten umgesetzt. Das Biogas wird zu Biomethan aufbereitet, in das öffentliche Gasnetz eingespeist und anschließend zur Nutzung als Treibstoff durch BSR-Sammelfahrzeuge an den Betriebshöfen wieder ausgespeist. Die beantragte Änderung der Anlage umfasst eine Erhöhung der genehmigten Kapazität zur biologischen Behandlung von derzeit 75.000 Mg/a auf zukünftig 80.808 Mg/a. Gleichzeitig soll auch die Kapazität für den Bioabfall-Umschlag von zuletzt 10.000 Mg/a auf 20.000 Mg/a steigen, so dass sich die Annahmekapazität der Anlage auf insgesamt 100.808 Mg/a Bioabfall erhöhen würde. Mit der geplanten Kapazitätserhöhung sind keine baulichen oder technischen Änderungen an der bestehenden Anlage verbunden. Es ist auch keine Änderung der genehmigten Betriebszeiten vorgesehen. Die Anlage fällt unter die Nr. 8.4.1.1 der Anlage 1 UVPG. Das Vorhaben war damit einer allgemeinen Vorprüfung zu unterziehen.
Das Projekt "SUGI: Vertikales Grün für lebenswerte Städte -Vertical Green 2.0" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Ökologie, Fachgebiet Ökohydrologie und Landschaftsbewertung durchgeführt. Dieses Projekt fördert die Transformation von Städten zu nachhaltigen, resilienten Räumen durch eine Neuinterpretation und Weiterentwicklung von Systemen zur vertikalen Begrünung (Vertikales Grün, VG) der Stadt. Wir verstehen VG als Maßnahme zur Integration der Handlungsfelder Nahrung, Wasser und Energie in einen zusammenhängenden städtischen Komplex. Vertikale Begrünung wird in diesem Zusammenhang als ein biologisch -technisches System in einem architektonisch-technischen Kontext verstanden, dass eine beträchtliche Kapazität zur Implementierung mehrerer Ökosystemdienstleistungen wie passive Kühlung, Hochwasserschutz, Bioenergieproduktion und möglicherweise Nahrungsmittelproduktion, Erhöhung der Biodiversität, Lärmreduktion etc. aufweist. Vertikalbegrünung könnte neu interpretiert und angepasst gestaltet, konsequent als Teil der gebauten Umwelt vor allem in dichten Stadtteilen umgesetzt werden. Um zu quantifizieren, wie groß das volle Potenzial' von vertikalen Begrünungen wäre, werden drei zentrale Governance- und Managementaspekte von Vertikalem Grün für die Partnerstädte mittlerer Breite (Berlin, Wien und Ljubljana) in Zusammenarbeit mit den Stakeholdern untersucht: 1) Integration des vertikalen Grüns auf Gebäude- und Bezirksebene mit Habitat-, Wasser-, Wärme- und Energiemanagement, 2) technologische Innovationen für Wartung und automatisierte Erntemaschinen und 3) Anpassung von Entwurfsstrategien und Governance für eine sichere, in das Stadtleben integrierte Bewirtschaftung. Mit einem transdisziplinären, stakeholderorientierten Co-Creation-Ansatz wollen wir die traditionelle vertikale Begrünung neu denken und Innovationen und Grundlagenforschung aus Stadtplanung und Architektur, Ökohydrologie, Maschinenbau, Wasserbau und Wirtschaft kombinieren. Dann werden Vor- und Nachteile dieser ökosystem-orientierten Lösungsstrategie eingeschätzt, um so Entscheidungsprozesse zu unterstützen, die den Nexus-Ansatz in die Planungen für die Städte der Zukunft integrieren.
Das Projekt "EcoMine: Die zwei Seiten der Medaille - Risiken und Nutzen von Tiefseebergbau in Neuseeland und Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe durchgeführt. Die BRD und Neuseeland verbindet ein starkes wirtschaftliches Interesse an der Förderung von metallhaltigen Rohstoffen aus der Tiefsee. Der Abbau birgt neben technischen Herausforderungen jedoch das Risiko, irreversible Schäden an der Umwelt zu verursachen. Beide Länder weisen eine hohe Kompetenz im Bereich der Tiefseeforschung in Verbindung mit einem potentiellen Rohstoff-Abbau auf: die BRD im Bereich der Manganknollenexploration im Pazifik, Neuseeland auf dem Gebiet der Mangankrusten und Sulfidablagerungen in der eigenen Exklusiven Wirtschaftungszone (AWZ). Die unterschiedlichen Erfahrungswerte beider Nationen bieten die einmalige Gelegenheit, biologische und geologische Kapazitäten im Hinblick auf Lagerstätten- und Ökosystemtypen (speziell Manganknollen und Sulfide) zu ergänzen, sowie fachspezifisches und technologisches Know-how auszutauschen. Ziel dieses Projektes ist es, eine langfristige Kooperation zwischen deutschen und neuseeländischen Forschungseinrichtungen sowie Industrie- und Regierungspartnern zu initiieren, um gemeinsame, lösungsorientierte Projekte in Bezug auf die ökologischen und ökonomischen Konsequenzen von Tiefseebergbau zu entwickeln. In einer 2-jährigen Planungsphase sollen zwei Workshops der Partnerländer stattfinden.
Das Projekt "Teilvorhaben 3: Eignung biogener Fette für Blatt und Turmlager" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rothe Erde GmbH, Werk Lippstadt durchgeführt. Das gemeinsame Ziel des Verbundvorhabens ist die Ermittlung und Optimierung der Leistungsfähigkeit biologisch schnell abbaubarer Schmierstoffe auf Basis nachwachsender Rohstoffe in Getrieben und Wälzlagern moderner Windkraftanlagen. Die Umsetzung des Forschungsvorhabens soll dazu beitragen- dem Umweltschutz Rechnung zu tragen, - begrenzte fossile Rohstoffe durch nachwachsende Rohstoffe zu substituieren, - der heimischen Landwirtschaftneue Märkte zu eröffnen, - die vorteilhaften Eigenschaften biologischabbaubarer Schmierstoffe zur Leistungssteigerung von Windkraftanlagen nutzbar zu machen. Arbeitsplanung: Zur Verwirklichung dieser Zielvorstellungen wurde ein Projektteam gebildet, das universitäre mit praxisnahe industrielle Forschungs-/Entwicklungsarbeit verbindet. Im Zentrum des Vorhabens steht die Umstellung von Getriebeölen und Schmierfetten ausgewählter Windkraftanlagen auf biogene Schmierstoffe und deren überwachter Betrieb, wobei auch moderne Online-Sensorik zum Einsatz kommen s oll. Ergebnisverwertung: Durch Nachweis des Leistungspotenzials der biogenen Öle und Schmierfette in Windkraftanlagen ergibt sich eine deutlich verbesserte Basis für deren Verbreitung.
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Text | 7 |
Umweltprüfung | 2 |
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License | Count |
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Lebewesen & Lebensräume | 26 |
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