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Verfolgung des Stickstoffumsatzes von Biokompost im Ackerbau mittels des stabilen Isotops 15N

Das Projekt "Verfolgung des Stickstoffumsatzes von Biokompost im Ackerbau mittels des stabilen Isotops 15N" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Fachbereich Erdsystemwissenschaften, Institut für Bodenkunde durchgeführt. Kompoststickstoff wird im Boden zum Teil direkt mineralisiert, so dass er den Pflanzen unmittelbar zur Verfügung steht. Er wird aber auch in die Humusdynamik einbezogen und in verschiedene Fraktionen der organischen Bodensubstanz unterschiedlicher Abbauresistenzen transformiert. Dabei kommt es zu bereits von verschiedenen Autoren in Versuchen mit sehr hohen Aufwandmengen festgestellten N-Akkumulationen im Boden. Die Verteilung des Stickstoffs auf einzelne Humusfraktionen und deren Stabilitäten sind bisher nicht bekannt. Seine Verfügbarkeiten, die Nachlieferbarkeit und damit auch die Einsatzmöglichkeit des Kompostes in der Landwirtschaft sind nicht sicher kalkulierbar. Es war deshalb das Ziel, die kurz- und langfristigen Stickstoffwirkung der Kompostgaben im Zusammenhang mit N-Pools im Boden zu ermitteln, so dass insbesondere im Hinblick auf die Düngemittelaufbringungsverordnung eine höhere Anwendungssicherheit gegeben ist.

Entwicklung von Blumenerden und Substraten auf Basis von Bio- und Gruenkomposten

Das Projekt "Entwicklung von Blumenerden und Substraten auf Basis von Bio- und Gruenkomposten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IGW Ingenieurgemeinschaft Witzenhausen Fricke und Turk GmbH durchgeführt.

Vorkommen von Clostridium botulinum in Biokompost und anderen Bodenverbesserungsmitteln bzw. Wirtschaftsduengern - Teil 1: Auswirkung von Verpackung, Transport und Anwendung von Kompost auf die Toxinproduktion

Das Projekt "Vorkommen von Clostridium botulinum in Biokompost und anderen Bodenverbesserungsmitteln bzw. Wirtschaftsduengern - Teil 1: Auswirkung von Verpackung, Transport und Anwendung von Kompost auf die Toxinproduktion" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Institut für angewandte Biotechnologie der Tropen durchgeführt. Clostridium botulinum ist ein weltweit verbreitetes anaerobes Boden- und Sedimentbakterium, das sich besonders beim Vorliegen von Eiweiss gut vermehrt. Daher tritt es auch in nicht genuegend sterilisierten Lebensmitteln (z.B.: Fisch, Fleisch und Bohnenkonserven) auf. C. botulinum ist in der Lage, Toxine zu produzieren, die bei Mensch und Tier zu Botulismus, einer schweren Lebensmittelvergiftung mit oft toedlichem Ausgang, fuehren. Duch Untersuchungen von Prof. Boehnel, Universitaet Goettingen wurde nachgewiesen, dass Kompost C. botulinum enthalten kann. Daraufhin wurden von der DBU ein Forschungsprojekt initiiert, bei dem in verschiedenen Biokompostanlagen der Biokompost auf das Vorkommen von C. botulinum untersucht wird. Dieses Projekt hat als Schwerpunkt die Untersuchung von Biokompostanlagen in Niedersachsen und wird noch bis August 1999 laufen. Die bisherigen Ergebnisse dieses Projekts zeigen eine weite Verbreitung des Bakteriums C. botulinum mit der Faehigkeit Toxine zu bilden im Biokompost. In Laborexperimenten konnte nachgewiesen werden, dass diese Bakterien bei Lagerung des Kompostes unter feuchten und sauerstoffarmen Bedingungen auch tatsaechlich Toxine bilden. Aus diesen Ergebnissen kann eine moegliche Gefaehrdung von landwirtschaftlichen Nutztieren aber auch von Endverbrauchern (moeglicherweise z.B. durch Blumenerde) unterstellt werden. Die bisherigen Ergebnisse zur Toxinproduktion stuetzen sich nur auf Laborexperimente, bei denen fuer die Clostridien guenstige Wachstumsbedingungen eingestellt wurden. In diesem UFOPLAN-Vorhaben soll in der Praxis untersucht werden, ob beim Weg von der Herstellung des Kompostes zum Verbraucher und bei der Verwendung des Kompostes im Haushalt Bedingungen auftreten, die ein Wachstum und Toxinproduktion von C. botulinum ermoeglichen. Die Ergebnisse des UFOPLAN-Projektes sollen eine Risikoabschaetzung zum Vorkommens von C. botulinum bei der Verwendung von Komposten im Haushalt ermoeglichen und die Formulierung von eventuell notwendigen Vorsorgemassnahmen erleichtern.

Überleben von Clostridium botulinum auf landwirtschaftlichen Nutzflächen - Anschlussprojekt zur Risikoabschätzung bei der Entsorgungskette von biologischen Materialien im Hinblick auf toxinbildende Mikroorganismen

Das Projekt "Überleben von Clostridium botulinum auf landwirtschaftlichen Nutzflächen - Anschlussprojekt zur Risikoabschätzung bei der Entsorgungskette von biologischen Materialien im Hinblick auf toxinbildende Mikroorganismen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Institut für angewandte Biotechnologie der Tropen durchgeführt. A) Problemstellung: Clostridium botulinum ist ein weltweit verbreitetes Boden- und Sedimentbakterium, das unter geeigneten Bedingungen ein Toxin produzieren kann, das bei Mensch und Tier zu Botulismus - einer schweren Lebensmittelvergiftung mit oft tödlichem Ausgang - führen kann. Durch Untersuchungen von Prof. Böhnel, Universität Göttingen, wurde nachgewiesen, dass Kompost Clostridium botulinum enthalten kann. Daraufhin wurde vom UBA ein UFOPLAN-Vorhaben mit zwei Teilprojekten initiiert. Im ersten Teilprojekt wurde untersucht, ob es auf dem Weg zum Verbraucher (z.B. Blumenerde) zu Toxinbildung kommen kann. Das Vorhaben wurde 2000 abgeschlossen mit dem Ergebnis, dass eine aktuelle Gefährdung der Verbraucher durch Toxinproduktion nicht gegeben ist. Im zweiten Teilprojekt (FKZ 20062201) wurde untersucht, wie mit Kompost ausgebrachte Clostridium botulinum Bakterien auf einer landschaftlichen Nutzfläche überleben. Es zeigte sich, dass sie Überlebensfähigkeit von Clostridium botulinum erstaunlich groß war. Auch nach Ende des Forschungsprojektes waren noch hohe Bakterienkonzentrationen im Boden nachweisbar. Für eine Risikoabschätzung ist es sehr wichtig, das Überleben von Clostridium botulinum in diesem Boden weiter zu verfolgen. B) Durchführung: Die bereits im vorausgegangenen Projekt mit Clostridium botulinum haltigen Kompost angeimpften Versuchsflächen werden weiter aus das Überleben dieser Bakterien untersucht. C) Ziel des Vorhabens ist eine Risikoabschätzung beim Ausbringen von biologischen Materialien, die Clostridium botulinium enthalten können, auf landwirtschaftliche Nutzflächen.

Untersuchungen zur langfristigen Anwendung von Bioabfallkompost in der Landwirtschaft: positive Wirkungen und moegliche Risiken

Das Projekt "Untersuchungen zur langfristigen Anwendung von Bioabfallkompost in der Landwirtschaft: positive Wirkungen und moegliche Risiken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Fakultät III Agrarwissenschaften I, Institut für Pflanzenernährung durchgeführt. Biokomposte werden infolge des steigenden Mengenaufkommens zukuenftig vermehrt in der Landwirtschaft Verwendung finden muessen. Gleichzeitig geht jedoch die Akzeptanz bei Landwirten, Biokompost als Duengemittel einzusetzen, zurueck. Gruende sind u.a. Informationsdefizite bezueglich der positiven Wirkungen einer Biokompostduengung sowie Schwierigkeiten, die mit der Kompostduengung verbundene Schwermetallbelastung realistisch einzuschaetzen. In einem praxisnahen laengerfristig angelegten Duengungsversuch soll deshalb die Duengewirkung von Biokomposten (Einsparung von Mineralduengern) und andere positive Wirkungen einer Kompostduengung wie verbesserte Bodenstruktur, erhoehte biologische Aktivitaet oder Hemmung von Krankheitserregern demonstriert werden. Gleichzeitig soll die Schwermetallbelastung der Nahrungskette ueberprueft werden, wobei auch der Einfluss einer veraenderten Humusbilanz auf die Schwermetallmobilitaet untersucht wird. Den Schwerpunkt der Untersuchungen bilden Fragen zur langfristigen Stickstoffdynamik und Humusbilanz.

Ueberpruefung der phyto- und seuchenhygienischen Unbedenklichkeit von Vergaerungsrueckstaenden aus der anaeroben Behandlung von Bioabfaellen

Das Projekt "Ueberpruefung der phyto- und seuchenhygienischen Unbedenklichkeit von Vergaerungsrueckstaenden aus der anaeroben Behandlung von Bioabfaellen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Umwelt- und Tierhygiene sowie Tiermedizin mit Tierklinik (460), Fachgebiet Umwelt- und Tierhygiene (460b) durchgeführt. Die Verwertung von Bioabfaellen in biologischen Abfallbehandlungsanlagen ist unmittelbar verknuepft mit der Anforderung nach einer seuchen- und phytohygienischen Unbedenklichkeit der erzeugten Kompostprodukte. Seit Inkrafttreten der Bioabfallverordnung (BioAbfV) gelten fuer Abfallbehandler eine Reihe von direkten und indirekten Pruefungsverfahren, die gewaehrleisten sollen, dass von behandelten Bioabfaellen keine Gefahren fuer Mensch und/oder Umwelt ausgehen koennen. Insbesondere bei der Behandlung von Bioabfaellen in Anaerob- oder Vergaerungsanlagen gibt es allerdings noch erhebliche Kenntnisluecken dazu, inwieweit durch die Behandlung eine ausreichende Hygienisierung der Verwertungsprodukte erreicht werden kann. Die in der BioAbfV genannten Methoden muessen ausserdem hinsichtlich Durchfuehrbarkeit und Funktionsfaehigkeit fuer die Anwendung in Anaerobanlagen ueberprueft werden und bezueglich der Durchfuehrung von Untersuchungen in Prueflaboratorien muessen Qualitaetssicherungsmassnahmen (Ringversuche) entwickelt werden, die fuer diesen Anwendungszweck verwendet werden koennen. In dem Forschungsvorhaben sollen deshalb in einem ersten Schritt die in der BioAbfV genannten Pruefungsverfahren und hier ganz besonders die phytohygienischen Untersuchungen im Bereich der Anaerobanlagen Gegenstand der Untersuchungen sein. Hierbei soll beispielsweise ueberprueft werden, inwieweit bei der anaeroben Behandlung in einem mesophilen Temperaturbereich ebenfalls eine ausreichende Hygienisierung der Behandlungsprodukte erreicht werden kann oder wie der Einfluss eines fluessigen oder festen Substratzustandes auf die Inaktivierung von fakultativ pathogenen Mikroorganismen einzuschaetzen ist. Parallel zu diesen Untersuchungen muessen Qualitaetssicherungsmassnahmen fuer Prueflaboratorien, die im Rahmen der Routineuntersuchungen taetig sind, eingeleitet und entwickelt werden. Fuer die Qualitaetssicherung bezueglich der seuchen- und phytohygienischen Pruefungsverfahren sind herkoemmliche Ringversuche, wie sie beispielsweise bei unterschiedlichen Untersuchungsstellen zur Ermittlung der Schwermetallgehalte von Kompostproben eingesetzt werden sollen, wahrscheinlich ungeeignet und muessen durch neue und noch zu entwickelnde Methoden ersetzt werden. Ein weiteres Ziel des Forschungsvorhabens ist es deshalb, dass neue und hierzu geeignete Verfahren entwickelt werden. Obwohl das Gefaehrdungspotential von Kompost insgesamt als relativ gering erachtet wird, koennen Risiken z.B. durch Verbreitung von Krankheitserregern auf diesem Weg nicht ausgeschlossen werden. Aufgrund der staendig zunehmenden Menge von biologisch verwerteten Abfaellen (geschaetzte Menge groesser 6 Millionen t) wird es deshalb als besonders wichtig erachtet, dass die aufgezeigten Forschungsaktivitaeten moeglichst bald begonnen werden. Da die in der BioabfallV genannten Pruefungsbedingungen bzgl. anzuwendender Hygieneanforderungen ganz wesentlich vom UBA mitgepraegt wurden, soll die Betreuung des Vorhabens in Zu

Einsatz von suppressiven Komposten zur Kulturstabilisierung gegenueber bodenbuertigen Schaderregern in oekologisch gefuehrten Gartenbaubetrieben

Das Projekt "Einsatz von suppressiven Komposten zur Kulturstabilisierung gegenueber bodenbuertigen Schaderregern in oekologisch gefuehrten Gartenbaubetrieben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Lehr- und Forschungsgebiet Boden- und Pflanzenbauwissenschaften, Fachgebiet Ökologischer Land- und Pflanzenbau durchgeführt. Das Vorhaben baut auf den Stand des Wissens auf, dass Bio- und Gruenabfallkomposte unterdrueckende Eigenschaften gegenueber verschiedenen bodenbuertigen Schaderregern besitzen. Suppressive Komposte werden als Mischkomponente in Substraten fuer die Topf/Container/Bodenkultur eingesetzt, um Einbussen v.a. durch Keimlingskrankheiten bei der Jungpflanzenanzucht zu reduzieren, gegen die sonst keine Massnahmen ergriffen werden koennen und die Kulturen zu stabilisieren. Wichtige Fragestellungen dabei behandeln: - die Bestimmung des optimalen Wirkungstranszeitraumes im Boden und waehrend der Lagerung, - die Optimierung der Wirkung unter unterschiedlichen Kulturbedingungen, - die Ermittlung der besten Applikationsform.

Biokomposteinsatz (Gartenland) im Wald

Das Projekt "Biokomposteinsatz (Gartenland) im Wald" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Waldökologie durchgeführt. Umweltverträglichkeitsprüfung des Einsatzes von Biokompost (Gartenland)auf Waldflächen: Überprüfung der Freisetzung umweltrelevanter Stoffe, Auswirkungen auf das Baumwachstum.

Qualitaetssicherungs- und Marketingstrategien fuer Biokomposte

Das Projekt "Qualitaetssicherungs- und Marketingstrategien fuer Biokomposte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Land-, Umwelt- und Energietechnik durchgeführt. Einfuehrung, Foerderung und Definition eines neuen Betriebszweiges im Bereich der baeuerlichen Landwirtschaft. Entwicklung eines qualitativ hochwertigen und marktfaehigen Produktes, das direkt vom Bauernhof stammt.

Auswirkungen verschiedener Duengungsarten auf die Populationen von Regenwuermern und nuetzlichen Arthropoden in Getreidefeldern

Das Projekt "Auswirkungen verschiedener Duengungsarten auf die Populationen von Regenwuermern und nuetzlichen Arthropoden in Getreidefeldern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ludwig-Boltzmann-Institut für Biologischen Landbau und Angewandte Ökologie durchgeführt. Untersuchung der Auswirkungen verschiedener Duengungsarten (ungeduengt, mineralisch geduengt, kompostgeduengt, Mischformen) auf die Populationen von Regenwuermern sowie Carabiden und Spinnen als Vertreter nuetzlicher Arthropodengruppen in einem Freiland-Parzellenversuch.

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