Das Projekt "Entwicklung von umweltvertraeglichen Emulsionen mit dem Produktnamen 'Biowas EP' fuer die Metallzerspanung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von WASCUT Industrieöle GmbH durchgeführt. Die Schmierleistung der auf dem Markt erhältlichen chlorfreien Emulsionen wurde von WASCUT als nicht ausreichend erachtet, um chlorhaltige Emulsionen bei schwersten Zerspanungsoperationen austauschen zu können. Des Weiteren können bei der herkömmlichen Entsorgung von gebrauchten chlorparaffinhalti-gen Emulsionen Dioxine entstehen. Sie müssen daher als Sondermüll verbrannt werden. Die meisten Emulsionen auf dem Markt sind in Verdünnung nicht spurlos biologisch abbaubar. Bei der Metallzerspa-nung können Emulsionen durch Vernebelung aus den Werkzeugmaschinen und durch Ausschleppung über Werkstücke und Späne unkontrolliert in die Umwelt gelangen. Im Projekt sollte daher ein wassermischbarer Kühlschmierstoff, das so genannte Biowas EP, entwickelt und in metallbearbeitenden Betrieben getestet werden, um chlorparaffinhaltige wassermischbare Kühl-schmierstoffe (Emulsionen) für die Metallzerspanung ersetzen zu können. Biowas EP sollte chlorfrei und in Verdünnung spurlos biologisch abbaubar sein. In den ersten sechs Monaten wurden vier Basisrezepturen bis zur gebrauchsfähigen Reife im Labor entwickelt. Diese wurden in Praxisversuchen getestet. Die nach Meinung von WASCUT aussichtsreichste Rezeptur wurde aufgrund der Rückmeldungen der Anwender weiter entwickelt. Sie wurde auf die biologische Abbaubarkeit hin durch das Umweltlabor Westpfalz untersucht. 12 Einstellungen dieser Rezeptur (mit unterschiedlichen Schmierstoffpaketen) wurden bei der Firma Müller Weingarten mit dem so genann-ten Brugger-Test beurteilt. Aufgrund dieser Ergebnisse auf Basis der Praxisversuche wurde eine Rezeptur für die weitere Arbeit ausgesucht. Zwei Varianten dieser Rezeptur wurden danach immer wieder an-gepaßt.Die Kunden bewerteten die Rezepturen nach zweierlei Arten. Einerseits wurde die Schmierleistung von Biowas EP im Vergleich zu anderen Emulsionen bei unterschiedlichsten Werkstoffen beurteilt. Andererseits wurden die anderen Qualitäten (z. B. Schaumverhalten, Korrosionsschutz, Emulsionsstandzeit, Hautfreundlichkeit) von Biowas EP beschrieben. Auf Grund dieser Aussagen wurde die Rezeptur immer wieder mit dem Ziel verändert, Nachteile zu eliminieren und die Schmierleistung zu erhöhen.
Das Projekt "Entwicklung und Herstellung von Folien aus High-Amylase-Erbsenstaerke" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Spezialfolienentwicklung durchgeführt.
Das Projekt "Einsatz eines mit naturbelassenem Rapsoel arbeitenden Antriebsmotors im Schienenfahrzeug Harzer Schmalspurbahnen GmbH" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Harzer Schmalspurbahnen GmbH durchgeführt.
Das Projekt "Untersuchungen zum Einsatz der mechanisch-biologischen Restmuellvorbehandlung am Beispiel des Abfallzweckverbandes Anhalt-Mitte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Abfallzweckverband Anhalt-Mitte durchgeführt. Ziel des Vorhabens war zu prüfen, zu unterscheiden, ob Möglichkeiten bestehen, Teilfraktionen des Restmülls durch biologische Behandlung zu inertisieren. Da über die Zusammensetzung der einzelnen Kornklassen des Restmülls kaum Angaben aus der Literatur, insbesondere für Fein- u. Mittelmüll, zu entnehmen waren, mussten diese Daten für konkrete Gebiete erst noch ermittelt werden. Danach könnte über die Zuordnung zu den möglichen Entsorgungswegen entschieden werden. Da nach gegenwärtigem Erkenntnisstand die mechanisch-biologische Restmüllbehandlung in der Regel kostengünstigere Entsorgung gewährleistet als die thermische, sind die Untersuchungen der konkreten Verhältnisse im Bereich des AZV Anhalt-Mitte für die perspektivische Abfallwirtschaft auf diesem Gebiet von besonderem Interesse.
Das Projekt "Biologisch abbaubare Leichtbauteile auf Basis nachwachsender Rohstoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Becker Group Europe durchgeführt. Auswahl von geeigneten Harzsystemen auf Basis nachwachsender Rohstoffe; Aufbereitung und Verwertungsmoeglichkeiten von Produktionsabfaellen und Ausschussteilen; Herstellung von praesentations- und prueffaehigen Prototypteilen (100 Prozent NaWaRo); Untersuchung des biologischen Abbauverhaltens der Werkstoffe.