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Teilprojekt 4 und 10

Das Projekt "Teilprojekt 4 und 10" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesbetrieb Forst Brandenburg, Landeskompetenzzentrum Forst Eberswalde durchgeführt. Das Verbundprojekt zielt auf die Entwicklung nachhaltiger, waldhygienischer Konzepte am Beispiel ausgewählter Vergleichsregionen in Deutschland, für die eine hohe Vulnerabilität durch die Effekte des Klimawandels, die Globalisierung sowie durch die Bildung bzw. Ausweitung von Ballungszentren besteht oder für die Zukunft erwartet wird. Das Untersuchungsgebiet erstreckt sich entlang eines diagonal durch ganz Deutschland von Südwesten nach Nordosten reichenden Transektes, der vergleichbar sensible Standorte mit limitierter Wasserverfügbarkeit und erhöhtem Wärmeangebot verbindet und daher exemplarisch für eine Übertragbarkeit auf zukünftige Entwicklungen geeignet erscheint. Schwerpunkte des Vorhabens stellen standortadaptierte Baumarten (Eichen und Kiefern) dar, die sich durch eine große ökologische Amplitude auszeichnen und somit auch für die zukünftige Waldwirtschaft von Bedeutung sind. Das Verbundprojekt greift aktuelle und zunehmend relevante Problemfelder der Waldhygiene auf und reicht dabei von elementaren Fallstudien über repräsentative Datenanalysen und vergleichende Erhebungen bis hin zu Modellentwicklungen. Arbeitsplanung PP 4, TP 4+10: Im ersten Projektabschnitt sollen Waldschutzdaten zu historischen und aktuellen Populationsentwicklungen der wichtigsten Schadarten definierter Modellgebiete entlang des Verbundgradienten genutzt werden. Auf dieser Datengrundlage schließen sich unter Einbeziehung bestandes- und witterungsbezogener Parameter statistische Auswertungen und Analysen an und es werden räumlich-zeitliche Entwicklungsmuster identifiziert. Die Einzelergebnisse in den TP 4 und 10 werden im letzten Abschnitt mit Ergebnissen aus anderen Teilprojekten zusammengeführt, um zu gemeinsamen Aussagen über das Gefährdungspotential über den gesamten Verbundgradienten zu kommen. Im Ergebnis werden realistische Einschätzungen der Zukunftschancen von Eichen- und Kiefernwäldern formuliert sowie geeignete Präventions- und Unterstützungsmöglichkeiten aufgezeigt.

Teilprojekt 2

Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Phytoplan Diehm & Neuberger GmbH, Bereich FuE durchgeführt. Ziel dieses Vorhabens ist es, ein biologisches Repellent gegen Vogelfraß zu entwickeln und zur Praxisreife zu bringen. In der Landwirtschaft sollen damit die hohen Verluste an Samen und Keimlingen durch Vogelfraß vermieden werden. Durch die repellente Wirkung des Produktes soll zudem verhindert werden, dass es zu unbeabsichtigten Vergiftungen von Vögeln kommt, wenn sie Giftköder fressen, die als Pflanzenschutzmittel, beispielweise gegen Nager, ausgebracht werden. Die hergestellten und fortlaufend optimierten Pflanzenextrakte werden als Saatgutbeize beim Kooperationspartner in Volieren und Gehegen mit Tauben und Fasanen und in Feldversuchen auf ihre Wirksamkeit hin getestet. Geeignete Extrakte werden fraktioniert, analysiert und gegebenenfalls gemischt bis ein effektives Repellent gefunden ist. Im Focus der Extraktherstellung steht die Pflanzenverfügbarkeit , Unbedenklichkeit des Produkts und die Wirtschaftlichkeit. Aus wissenschaftlicher Sicht ist die Identifizierung von wirksamen Strukturklassen von Bedeutung um eine geeignete Saat- oder Giftköderbehandlung zu entwickeln, welche in der integrierten oder ökologischen Landwirtschaft zum Einsatz kommen kann.

LOHAFEX

Das Projekt "LOHAFEX" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung e.V. in der Helmholtz-Gemeinschaft (AWI) durchgeführt. Vom deutschen Forschungsschiff Polarstern aus wird die Auswirkung von Eisendüngung auf Ökologie und Kohlenstoffaufnahmepotential im Südlichen Ozean untersucht. LOHA bedeutet in Hindi Eisen, FEX steht für Fertilization EXperiment (Düngungsexperiment). Durch die Düngung einer Fläche von 300 Quadratkilometern mit 20 Tonnen gelöstem Eisensulfat wird ein schnelles Wachstum von Phytoplankton (Meerespflanzen, einzellige Algen) angeregt. Ein Team aus Physikern, Chemikern, Biologen und Geochemikern untersucht dann während einer Dauer von sieben Wochen die Auswirkungen dieser Algenblüte auf den Austausch von Kohlendioxid (CO2) zwischen Meer und Atmosphäre, auf die Plankton-Nahrungsketten und auf die Organismen des darunter liegenden Meeresboden. Das Projekt soll klären, ob durch Düngung ausgelöste Algenblüten dazu beitragen können, der Atmosphäre das Treibhausgas CO2 über einen langen Zeitraum zu entziehen. Die Auswirkung der Düngung auf das Zooplankton ist ein weiterer Untersuchungsaspekt. Untersucht wird, ob die Eisendüngung auch zu einer Vermehrung der Krillbestände führen kann und somit eine Zunahme der Großwalbestände ermöglicht. Das Projekt ist umstritten und wird vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit sowie von Umweltschutzverbänden abgelehnt. Insbesondere die Frage, ob das Projekt mit den Beschlüssen der 9. Vertragsstaatenkonferenz zum Übereinkommen über die Biologische Vielfalt (CBD) vereinbar ist, ist umstritten. Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Forschung und Bildung nach der Auswertung mehrerer Gutachten Ende Januar 2009 genehmigt.

Teilprojekt 1

Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Julius Kühn-Institut Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI) - Institut für Pflanzenschutz in Gartenbau und Forst - Außenstelle Münster durchgeführt. Ziel dieses Vorhabens ist es ein biologisches Repellent gegen Vogelfraß zu entwickeln und zur Praxisreife zu bringen. Vermieden werden sollen damit die hohen Verluste an Samen und Keimlingen in der Landwirtschaft. Die von dem Kooperationspartner hergestellten und fortlaufend optimierten Pflanzenextrakte werden als Saatgutbeize in Volieren und Gehegen mit Tauben und Fasanen und in Feldversuchen auf ihre Wirksamkeit hin getestet. Im Focus der Extraktherstellung steht auch die Pflanzenverfügbarkeit und Wirtschaftlichkeit. Das Endprodukt wird zusätzlich durch neuseeländische Partner als Giftköderzusatz zur Vermeidung von Vogelfraß erprobt.

Exzellenzcluster 80 (EXC): Ozean der Zukunft

Das Projekt "Exzellenzcluster 80 (EXC): Ozean der Zukunft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR), Forschungsbereich 1: Ozeanzirkulation und Klimadynamik, Forschungseinheit Paläo-Ozeanographie durchgeführt. Although ocean acidification due to anthropogenic CO2 emission is inevitable and will extend as long as fossil fuel CO2 continues to enter the atmosphere, our understanding of its biological consequences is in it s infancy. Experiments with tropical reef building corals demonstrated that a lowering of the carbonate ion concentration significantly reduces coral calcification growth. In the middle of this century, many tropical coral reefs may well erode faster than they can rebuild. At present, virtually nothing is known about the effects of seawater acidification on coldwater corals. This gap of information has to be closed urgently, because cold-water corals are living in an environment (high latitude, cold and deep waters) with carbonate saturation already close to unity. Using high-resolution archives like living and fossil coral fragments, we aim to reconstruct past variabilities of ocean acidification (pH) from the initiation of the reefs 8,000 to 9,000 years ago, as well as during their further development in the Holocene.

NBS-Dialogforum 2015: 'Biologische Vielfalt und Unternehmen' (FKZ 3514 80 2200)

Das Projekt "NBS-Dialogforum 2015: 'Biologische Vielfalt und Unternehmen' (FKZ 3514 80 2200)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von nova-Institut für politische und ökologische Innovation GmbH durchgeführt. Im Rahmen des Umsetzungsprozess der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt (NBS) wurde im März 2013 der Startschuss für die Dialog- und Aktionsplattform 'Unternehmen Biologische Vielfalt 2020' (UBi 2020) gegeben. Ein wichtiges Element der Dialogplattform bilden jährliche Dialogforen, die den Akteuren den Austausch zum Thema erlauben und aktuelle Entwicklungen aus 'Unternehmen Biologische Vielfalt 2020' vermitteln. Die hier vorgesehene Veranstaltung bildet die zweite in der Reihe der jährlich stattfindenden NBS-Dialogforen. Das Dialogforum zielt darauf ab, den öffentlichen Dialog von Wirtschaft und Naturschutz zum Thema biologische Vielfalt fortzusetzen, um das Bewusstsein in der Wirtschaft für den volks- und betriebswirtschaftlichen Wert der biologischen Vielfalt zu stärken. Mehr Unternehmen sollen dazu motiviert werden, konkrete Aktivitäten zum Schutz der biologischen Vielfalt und einer naturverträglichen Nutzung durchzuführen. Über die Zwischenergebnisse von Unternehmen Biologische Vielfalt 2020 soll informiert werden. Zudem sollen ihnen durch die öffentliche Diskussion Unterstützung und zusätzliche Impulse zu Teil werden. Gleichzeitig werden die Aktivitäten damit einer Erfolgskontrolle unterzogen. Darüber hinaus soll die Veranstaltung eine gute Wirkung in der Fachöffentlichkeit erzielen. Dieses Vorhaben sieht die Konzeption, Organisation, Durchführung und Nachbereitung des NBS Dialogforums 2015 'Biologische Vielfalt und Unternehmen' vor. Das Forum soll nach bisheriger Planung als eintägige Veranstaltung in der 17. Kalenderwoche in Frankfurt/Main im Anschluss oder im Vorfeld der BfN/BMUB-Fachtagung 'Biologische Vielfalt und Ressourceneffizienz' stattfinden. Eine Teilnehmerzahl von circa 120 Personen wird angestrebt. Die Vorbereitung umfasst die Organisation und die Akquisition von Referenten. In der Nachbereitung der Veranstaltungen geht es insbesondere um die Aufarbeitung und Dokumentation der Resultate sowie ihre Veröffentlichung.

Effects of plant density and host plant architecture on abundance and level of parasitism of stem boring pests in oilseed rape

Das Projekt "Effects of plant density and host plant architecture on abundance and level of parasitism of stem boring pests in oilseed rape" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Department für Nutzpflanzenwissenschaften, DNPW Abteilung Agrarpedologie durchgeführt. The work focuses on the oilseed rape stem-boring pests cabbage stem flea beetle (Psylliodes chrysocephala), rape stem weevil (Ceutorhynchus napi) and cabbage stem weevil (Ceutorhynchus pallidactylus) and their parasitoids. Different plant densities influence among other things plant size, stem diameter and the number of lateral racemes. The effects of these host plant factors on the abundance and within-plant distribution of the larvae of the above mentioned pests is examined. The level of parasitism referring to the within-plant distribution of the larvae and the larval instars is detected. Furthermore an analysis of the chemical cues for the host finding behaviour of the parasitoids is made. The project is part of the MASTER-program (Management Strategies for European Rape Pests). In this program integrated pest management strategies incorporating bio-control for oilseed rape pests are tested.

Basic and applied research on closed man-made ecological systems

Das Projekt "Basic and applied research on closed man-made ecological systems" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Fakultät für Biologie, Arbeitsgruppe für Vergleichende Endokrinologie durchgeführt. General Information: Closed man-made ecosystems (CES) are laboratory-constructed ecological systems with well defined parameters which are more or less sealed from the natural environment and which are valuable tools for basic ecosystem research, offering the possibility of comprehensive analysis of clearly defined ecosystems which can contribute to the better understanding of the much more complex natural ones. They may be developed to production systems which can be linked to life-support systems for terrestrial extreme biotope habitats. Moreover, they can contribute to innovative approaches for food production, atmosphere and water regeneration for commercial utilisation. CES for higher plants and algae are well established in research and the Krasnoyarsk Institute of Biophysics (IBP) demonstrated with the BIOS-3 system the possibility of maintaining three humans in a closed environment with local life support on the base of higher plants solely or in combination with micro algae. CES research with animals is scarce. The Bochum and Moscow groups have developed aquatic CES which have been successfully tested for more than 14 days and the CCEO created a closed equilibrated biological aquatic system CEBAS with fishes and higher plants. The IMBP aquatic system is still a dead-end system because of its limited life-span. The CEBAS system is only a partial CES because of the import of fish food. The BIOS system is only able to produce plant biomass part of which is not edible for humans. There are four main scientific targets: to study the turnover of basic biogenic elements in a closed ecosystem to determine conditions of closure for aquatic ecosystems of different degrees of complexity and find ways to control turnover intensity; to use theoretical and experimental evidence to determine conditions for existence of a self-sustained closed ecosystem based on algal-bacterial community, including fish. Up-to-date equipment to cultivate algal-bacterial communities available at IBP and fish-maintaining modules available at IMBP as well as experience to integrate experimentally different trophic levels form the basis to create a three-component algae-bacteria-fish system with maximum closure. Introduction of the three-component artificial ecosystem into BIOS can be optimised both to produce animal protein and to regenerate water and atmosphere. Prime Contractor: Ruhr Universität Bochum, Faculty of Biology, Comparative Endocrinology Research Section; Bochum; Germany.

Amphibien aus der Karoo von Südafrika

Das Projekt "Amphibien aus der Karoo von Südafrika" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart, Abteilung Paläontologie durchgeführt.

Teilprojekt Rheinland-Pfalz

Das Projekt "Teilprojekt Rheinland-Pfalz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Naturschutzbund Deutschland (NABU) - Landesverband Rheinland-Pfalz e.V. - NABU-Naturschutzzentrum Rheinauen durchgeführt. Im Rahmen des Projektes Kita-Naturbotschafter werden in den drei Bundesländern Rheinland-Pfalz, Saarland und Nordrhein-Westfalen Menschen in der nachberuflichen Phase zu Kita-Naturbotschaftern ausgebildet, um in einer Patenkita Bildungsangebote und Praxisprojekte zum Thema Biologische Vielfalt anzubieten. In den Kitas werden konkrete Projekte zur Förderung der Biologischen Vielfalt umgesetzt. Um die Wirkung zusätzlich in der Einrichtung zu verankern wird ein Elternteil in die praktische Arbeit eingebunden (Tandem). Die Freiwilligen werden hierzu regional in Praxisworkshops geschult und kontinuierlich durch NABU-MitarbeiterInnen in den Regionen begleitet. Insgesamt sollen während der Projektlaufzeit bis zu 350 Kita-NaturbotschafterInnen ausgebildet werden. Diese werden über den Ausbildungszeitraum mit einem Elternteil in der Kita aktiv und transportieren das Thema Biologische Vielfalt kindgerecht in die Einrichtung. Im Sinne einer umsetzungsorientierten Bildung für nachhaltige Entwicklung werden konkrete Praxisprojekte in den Einrichtungen bzw. deren Außengelände initiiert und umgesetzt. Durch enge Zusammenarbeit mit den Kita-Teams, der Elternschaft und den jeweiligen Trägern der Einrichtungen soll das Thema 'Biologische Vielfalt' im Lebensumfeld von Kindern und darüber hinaus in weite Bevölkerungskreise transportiert werden.

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