Das Projekt "Biologische Vielfalt des phototrophen Picoplanktons in Seewasser - PIKODIV" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung e.V. (AWI) durchgeführt. Objective: Monitoring biodiversity of picophytoplankton in marine waters (PICODIV). Problems to be solved: Picoplankton (defined operationally as cells that pass through a 3 micron filter) dominate the photosynthetic biomass in many marine ecosystems, not only in the very oligotrophic regions of the world oceans, such as the Eastern Mediterranean Sea, but also in mesotrophic areas. However, picophytoplankton are clearly not exclusively restricted to pelagic environments. In many coastal regions, they are present throughout the year and constitute a 'background' population, onto which episodic phenomena such as the spring bloom develops. In some environments, such as coastal lagoons, picoplankton can be a major component of biomass and productivity for most of the year. In addition, some bloom-forming picoplankters such as Aureococcus spp. are toxic. However, to date fewer than 30 species of picophytoplankton have been described. A clear proof of our poor knowledge of picophytoplankton diversity is revealed by the discovery of three novel algal classes in the last ten years described from picophytoplanktonic taxa. Because so little is known about the taxonomy and systematics of picophytoplankton we have very little data to estimate the levels of its biodiversity under natural conditions and how picophytoplankton are affected by environmental variability linked to either anthropogenic influence or to larger scale phenomena such as those linked to climate change or global warming. Scientific objectives and approach: The major objective of this project is to develop, test and validate probing methods based on molecular biology techniques that allow for routine and extensive assessment of picophytoplankton diversity (species composition and relative contribution of taxa to total community) in the marine environment. Our strategy to meet this objective is encapsulated in the following four steps: (1) Obtain SSU rDNA sequences for as many as possible picophytoplankton taxa from both cultures and natural samples. Novel taxa will be assessed using a combination of methods including in particular pigment analysis and electron microscopy. (2) Using this sequence database, develop hierarchical probes recognizing each taxonomic group having picophytoplanktonic representatives (3) Develop fast and efficient techniques to quantify the fraction of the pico-phytoplankton recognized by the probes in natural samples. (4) Test and validate these probes on time series of picophytoplankton biodiversity in three coastal ecosystems. Expected impacts: The expected impacts of our project fall into four categories. Understanding marine systems. Picophytoplankton forms the base of the food web in most marine systems. The large scale picture that will result from our project should lead to the identification and isolation of some of the key organisms in this size class. Prime Contractor: Centre National de la Recherche Scientifique, UMR 1931 - Station Biologique de Roscoff S
Das Projekt "Erstellen eines Bestimmungsschlüssels an Vogelknochen; zuerst nur an Oberarmen (Humeri)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart, Abteilung Zoologie durchgeführt.
Das Projekt "Zoogeographischer Malakofaunenvergleich/Bivalvia und Gastropoda) zwischen Suedamerika und der Antarktis" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Fachbereich Biologie, Zoologisches Institut und Zoologisches Museum durchgeführt. Die Trochidae stellen eine der dominanten Gastropodenfamilien in der Magellanregion, der Subantarktis und Antarktis dar. Sie wurden dort bisher mit 68 Arten aus 22 Gattungen nachgewiesen. Ihre vertikale Verbreitung erstreckt sich von der Gezeitenzone bis in die Tiefsee (3500 m), jedoch mit Praeferenzen fuer das Flachwasser. Palaeontologische Nachweise aus der Antarktis liegen aus dem Eozaen vor. Phylogenetische Untersuchungen sollen die Verwandtschaftsbeziehungen der rezenten suedozeanischen Trochiden klaeren. Im Verlauf ihrer Evolution haben die Trochidae hier vermutlich eine Radiation erfahren, die unter anderem zur Bildung endemischer Gattungen, z.B. Antimargarita mit 3 Arten, Submargarita mit 10 Arten und Margarella mit 9 Arten, fuehrte. Andere Gattungen zeigen sowohl Anbindungen zur Tiefsee (Bathybemix) und den anderen Suedkontinenten (Calliotropis, Cantharidus) als auch zu nordpolaren Gebieten (Margarites). Waehrend des Eozaens auf Seymour Island (Hochantarktis) nachgewiesene Gattungen (Maurea, Cantharidus) sind rezent nur noch auf Inseln noerdlich der Konvergenz (Macquarie Island) nachgewiesen. Auf der Basis der phylogenetischen Ergebnisse soll versucht werden, die Besiedlung der Antarktis durch die Trochidae zu rekonstruieren.
Das Projekt "Modell fuer taxonomisch-systematische Zuordnung von Arten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin, Zentraleinrichtung Botanischer Garten und Botanisches Museum Berlin-Dahlem durchgeführt.
Das Projekt "Evolution und Biogeographie der benthischen Tiefseefauna des Ostpazifiks (Expedition SO 158)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Zentralinstitut Museum für Naturkunde, Institut für Systematische Zoologie durchgeführt. Während der Tiefsee-Expedition SO 158 mit F.S 'Sonne' in das Gebiet zwischen Galapagosspreizungszentrum und -plattform sollen bodenlebende Meeresorganismen gesammelt werden. Die Auswertung wird sich auf die Schlüsselgruppen Kinorhyncha, Loricifera, Copepoda, Brachiopoda und Porifera konzentrieren, die nach den Erfahrungen bei früheren Tiefsee-Expeditionen in genügend hoher Anzahl im Weichboden und auf Steinen zu erwarten sind. Die großräumige Variabilität von Tiefsee-Tiergemeinschaften im Ostpazifik soll untersucht werden, um Aussagen über das Verbreitungsareal von Tierarten in der Tiefsee und über den Einfluß von geomorphologischen Strukturen wie dem Spreizungszentrum treffen zu können. Außerdem sollen potentielle Anpassungen (Sinnesorgane, endosymbiontische Bakterien in Darm oder Integument?) an das Leben in der Tiefsee bei den mikroskopischen Kinorhyncha und Loricifera ultastrukturell geprüft werden. Elektronenmikroskopische Arbeiten bei Kinorhyncha, Loricifera und Brachiopoda tragen zudem dazu bei, die Evolution dieser Tiergruppen besser zu verstehen.
Das Projekt "Systematik, Biodiversität und Ökologie der Land-Isopoden Sloweniens" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart, Abteilung Entomologie durchgeführt.
Das Projekt "Entwicklung des Bundesinformationssystems Genetische Ressourcen (BIG) - Teilprojekt 4: Wildpflanzen/Naturschutz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Naturschutz und Landschaftsökologie, Institut für Vegetationskunde durchgeführt. Es werden Daten ueber Inventar, Verbreitung, Bestandssituation und Schutz sowie ueber biologische und oekologische Charakteristika der in Deutschland vorkommenden Wildpflanzenarten sowie international schutzrelevanter Arten fuer das BIG zugaenglich gemacht. Hierzu werden im Projektrahmen Datenstrukturen, Schnittstellen und Programme entwickelt, mit deren Hilfe im BfN vorhandene oder in Entwicklung befindliche Datenbanken funktional an das BIG angeschlossen werden koennen. Folgende Entwicklungsschritte sind vorgesehen: 1. Entwicklung eines Metainformationsmoduls und Portierung von LITFAS in WINDOWS; 2. Entwicklung einer Standard-Klassifikation und eines Strukturmodells fuer die Darstellung biologischer und oekologischer Charakteristika von Wildpflanzenarten; 3. Entwicklung von TAXON als taxonomisch-nomenklatorisches Referenzsystem fuer BIG-relevante Daten des BfN. Auf dem WEB-Server der ZADI wird die Administration der ORACLE-Datenbank waehrend der Laufzeit des Projektes gewaehrleistet.
Das Projekt "Entwicklung eines Untersuchungs- und Bewertungssystems fuer ein Aufwuchsmonitoring an Fliessgewaessern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg durchgeführt. Einbeziehung des Periphytons (Aufwuchs) fuer ein oekologisches Indikationssystem der Fliessgewaesser. Zunaechst wurden grundlegende Arbeiten zur Systematik, Taxonomie und Oekologie des Periphytons durchgefuehrt. Derzeit erfolgen Untersuchungen zur Bioakkumulation und deren Aussagekraft fuer die Gewaesserguetebeurteilung. Als Teilprojekt auch durchgefuehrt Akkumulationsmonitoring polychlorierten Biphenyle (PC B) im Aufwuchsrasen des Rheins. Ziel dieser Arbeit war die Erkundung von Moeglichkeiten fuer den Einsatz von Aufwuchs (= Periphyten) als Akkumulationsindikator, zum einen zum nachtraeglichen Aufzeigen von Schadstoffstossbelastungen im Rahmen eines Stoerfallmonitorings und zum anderen zum Aufzeigen von Belastungsschwerpunkten im Rahmen eines Immissionstasters oder von Trendmonitoringprogrammen. In Aufdotierungsexperimenten wurde das Akkumulations- und Desorptionsverhalten von PCB (Arodor 1254) in Pseudanabaena catenata Lauterborn (Cyanobacteria) und Nitzschia palea W. Smith (Diatomeae), zweier Vertreter des Aufwuchses im Rhein bei Karlsruhe (km 359), untersucht. Der Akkumulationsprozess war bei beiden Algen innerhalb von zwei Stunden abgeschlagen, der Desorptionsprozess nach rund 20 Stunden. Ein Hystereseffekt bei der Desorption, der eine Grundvoraussetzung fuer den Einsatz von Aufwuchs in einem Stoerfallmonitoring ist, war nicht vorhanden. Um endgueltige Aussagen ueber die Einsatzfaehigkeit von Periphyton zur nachtraeglichen Erkundung von Schadstoffstossbelastungen machen zu koennen, waeren weitere Versuche zur Desorption unter freilandnahen Bedingungen notwendig.
Das Projekt "Bundesinformationssysteme Genetische Ressourcen (BIG) - Teilprojekt 3: Taxonomischer Kern/Sammlungen Botanischer Gaerten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Fakultät XIX für Biologie, Lehrstuhl für Spezielle Botanik durchgeführt. Aufbau einer fortlaufend aktualisierten Datenbank der genetischen Ressourcen in Botanischen Gaerten und Entwicklung eines taxonomischen Kernes zur Verknuepfung und uebergreifender Abfrage dezentraler Datenbanken zu genetischen Ressourcen. Aufgabe von Botanischem Garten/Lehrstuhl Spezielle Botanik RUB im Gesamtprojekt unter Fuehrung von ZADI ist: 1. Botanik: 1a) Die Erarbeitung der fuer einen standardisierten Datenaustausch erforderlichen Taxonomie bis zur Gattungsebene fuer alle Taxa weltweit. 1b) Die Entwicklung eines offenen Systems von Deskriptoren, das neben klassischen Deskriptoren prinzipiell auch die Einbindung molekularer Deskriptoren erlaubt. 1c)Erarbeitung von Abbildungen fuer einen vereinfachten Zugang zu Deskriptoren und Taxa. 2. Informatik: 2a) Entwicklung von Plausibilitaetspruefungen und Importroutinen fuer den fehlerfreien und widerspruchslosen Import von Gartendaten die unter unterschiedlichen Datenbanksystemen und botanischen Taxonomien erhoben wurden. 2b) Die Entwicklung von Schnittstellen zur Einbindung von komplexen Substrukturen, wie sie fuer Kultur- und Zierpflanzen sowie fuer Bilddatenbanken erforderlich sind.
Das Projekt "Informationssystem Biologischer Sammlungen in Deutschland (IBioS-D), im Rahmen der Global Biodiversity Facility Germany" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart, Abteilung Entomologie durchgeführt.
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