Das Projekt "Entwicklung einer numerischen Pollenflugvorhersage" wird/wurde ausgeführt durch: Deutscher Wetterdienst (DWD) - Zentrum für Medizin-Meteorologie Forschung Freiburg.Die Zahl der von Pollenallergien Betroffenen ist in den letzten Jahren gestiegen. Nach Angaben des Deutschen Allergie- und Asthmabundes e. V. leiden 16 % der deutschen Bevölkerung unter einer Pollenallergie, Tendenz steigend. Vor allem die Pollen der Frühblüher (Hasel, Erle, Birke) sowie Gräser- und Kräuterpollen (Beifuß, Ambrosia) gehören zu den Hauptauslösern einer Pollenallergie. Allergische Reaktionen können unbehandelt zu chronischen Beschwerden und Erkrankungen führen (allergische Rhinitis, Asthma bronchiale). Damit verbunden sind steigende medizinische Kosten, Verringerung der Leistungsfähigkeit und Einschränkungen in der Lebensqualität. Eine gezielte Medikation kann dabei helfen, die allergischen Beschwerden zu begrenzen. Dazu sind Informationen über den zu erwartenden Pollenflug notwendig. Räumlich höher aufgelöste Pollenflugvorhersagen sowie die Vorhersage von Ferntransport (z.B. Ambrosia) können mit dem Ausbreitungsmodell COSMO-ART bzw. ICON-ART gerechnet werden. COSMO-ART und ICON-ART sind online gekoppelte Modelle, die für die Ausbreitung von Aerosolpartikeln und reaktiven Gasen am KIT entwickelt wurden. Die Pollenflugmodellierung umfasst pflanzenbiologische Prozesse (z.B. Blühbeginn) sowie atmosphärische Prozesse (z.B. Transport, Sedimentation).
Das Projekt "Phaenologische Beobachtungen im Schweizer Nationalpark" wird/wurde gefördert durch: Schweizerische Meteorologische Anstalt - MeteoSchweiz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Schweizerische Meteorologische Anstalt - MeteoSchweiz.Die phaenologischen Beobachtungen im Schweizer Nationalpark stellen eine Ergaenzung zum gesamtschweiz Phaeno-Programm dar. Die Daten werden in einer vom Menschen moeglichst unbeeinflussten Gegend in der subalpinen und alpinen Stufe erhoben.Die phaenologischen Daten des SNP sollen Hinweise auf die klimatischen Unterschiede im Park geben. Lange Beobachtungsreihen duerften als Indikator fuer Umweltveraenderungen (Klimaaenderung, Schaeden in der Biosphaere) dienen. Zusaetzliche Beobachtungsgaenge im gesamten Park waehrend 2-3 Vegetationsperioden wuerden die Bearbeitung einer Waermegliederungskarte des SNP erlauben.
Das Projekt "Transformation in Richtung resilienter städtischer Wälder: Umsetzung von Forschungsergebnissen in Aktionen, Teilprojekt 3: Spezifische Hitzewarnungen und Verhaltens-/Entscheidungsempfehlungen für Karlsruhe" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Deutscher Wetterdienst (DWD) - Zentrum für Medizin-Meteorologie Forschung Freiburg.
Die Einbeziehung klimatologischer Gesichtspunkte in die Bewertung der Umweltsituation städtischer Ballungsgebiete und deren räumliche Planung setzt zunächst eine Definition des Begriffes Stadtklima voraus. Unter Stadtklima versteht man nach Schirmer et al. (1987) “das gegenüber dem Umland stark modifizierte Mesoklima von Städten und Industrieballungsräumen. Es umfasst das gesamte Volumen der bodennahen Luftschicht oberhalb und in unmittelbarer Umgebung der Stadt bzw. der städtischen Grenzschicht. Verursacht wird es durch die Art und Dichte der Bebauung, das Wärmespeicherungsvermögen der Baustoffe, die Versiegelung des Bodens, das Fehlen von Vegetation, durch einen veränderten Wasserhaushalt und die vermehrte Emission von Abgasen, Aerosolen und Abwärme.” Bewertungs- und Untersuchungsansätze Für die Bewertung der jeweiligen Klimasituation fehlen verbindliche Grenz- und Richtwerte analog den Luftgüte-Werten des Bundes-Immissionsschutz-Gesetzes. Empfehlenden Charakter besitzt eine Richtlinie der Kommission Reinhaltung der Luft im VDI (vgl. Verein Deutscher Ingenieure (VDI) 3787 Blatt 2 1998). Diese hat das Ziel, Bewertungsverfahren der Human-Biometeorologie als Standard für die auf Menschen bezogene Berücksichtigung von Klima und Lufthygiene (Bioklima) bei der Stadt- und Regionalplanung bereitzustellen. Die Human-Biometeorologie beschäftigt sich mit den Wirkungen von Wetter, Witterung, Klima und Lufthygiene auf den menschlichen Organismus. Im vorliegenden ersten Teil dieser Richtlinie werden die human-biometeorologischen Wirkungskomplexe zusammengestellt und die empfohlenen Bewertungsmethoden für den Bereich “Klima” erläutert. Insbesondere steht hierbei der thermische Wirkungskomplex im Vordergrund, der in der Stadt- und Regionalplanung mit dem Ziel eingesetzt werden soll, gesunde Wohn- und Arbeitsbedingungen zu sichern. Mit seiner Hilfe können planerische Fragestellungen aus bioklimatologischer Sicht behandelt werden. Als Idealzustand sollte ein Stadtklima angestrebt werden, das weitgehend frei von Schadstoffen ist und den Stadtbewohnern eine möglichst große Vielfalt an Atmosphärenzuständen unter Vermeidung von Extremen bietet (vgl. Deutsche Meteorologische Gesellschaft 1989). Zur Erfassung des städtischen Klimas bietet sich neben der Anwendung der Methoden der klassischen klimatologischen Forschung mit Messfahrten und Messgängen (vgl. Karten 04.02 – 04.05) auch die Berechnung der Temperaturen der einzelnen Oberflächenelemente (Dächer, Straßen, Baumkronen usw.) mittels Thermal-Infrarot (IR)-Rasteraufnahmen an. Dabei wird von dem physikalischen Prinzip ausgegangen, dass alle Körper entsprechend ihrer Oberflächentemperatur Wärmestrahlung abgeben (vgl. Methode). Indikatoren Als Steuerungsgröße für den Wärmehaushalt der Erdoberfläche kommt der Wärmestrahlung und damit der Oberflächentemperatur als Bestandteil der Strahlungsbilanz jedes Körpers eine große Bedeutung zu. Während tagsüber der kurzwellige Strahlungsbereich vor allem mit der direkten Einstrahlung der Sonnenenergie und ihrer Absorption bzw. Reflexion (Albedo, vgl. Tab. 1) an der Körperoberfläche bestimmend ist, beeinflusst nachts der langwellige Bereich mit dem Bodenwärmestrom ausschließlich das thermische Ausstrahlungsverhalten eines Körpers. Je nach Art und Beschaffenheit von Oberflächen ergeben sich deshalb bei gleichen Einstrahlungs- und Ausstrahlungsbedingungen u.U. erhebliche Unterschiede in der Oberflächentemperatur (vgl. Abb. 1). Digitale Thermalkarten Für (städtische) Klimaanalysen liegt der wesentliche Nutzen von Thermalkarten in ihrem flächenhaften, digital verarbeitbaren Informationsgehalt . Es ist zu unterscheiden zwischen Infrarot-Aufnahmen mit Thermal-Scannern von Flugzeugen aus und den für die vorliegenden Karten benutzten Satellitendaten . Unter Berücksichtigung der Größe Berlins und des engeren Verflechtungsraumes von fast 2 000 km² ermöglicht nur ein satellitengestütztes Verfahren die jeweils fast zeitgleiche Erfassung der langwelligen Eigenstrahlung der Erde (Oberflächentemperatur) in einer aufeinanderfolgenden Nacht-/Tagsituation. Andererseits sind die Überfliegungszeiten des Satelliten nicht beeinflussbar und in diesem Falle für den Berliner Raum als nicht optimal einzuschätzen (vgl. Datengrundlage). Die Interpretation der IR-Thermalbilder erlaubt es, einzelnen Oberflächenelementen und Raumeinheiten über die spezielle erfasste Situation hinaus qualitativ allgemeine thermische Eigenschaften zuzuordnen. Diese Umsetzung setzt jedoch großes klimatisches Fachwissen und die Nutzung weiterer Datengrundlagen wie Nutzungs- und Reliefkarten voraus, da die Ausprägung der Oberflächentemperatur verschiedener Nutzungsstrukturen im Rasterbild stets das Ergebnis komplexer physikalischer Prozesse ist, an denen verschiedene horizontale und vertikale Wärmeflüsse und Energieumsätze (Verdunstung, Kondensation) beteiligt sind. Unter Einbeziehung weiterer klimatologischer Parameter wie Lufttemperatur und Windgeschwindigkeit können Oberflächentemperaturkarten zusätzlich als Unterstützung für die Bestimmung von Klimafunktionsräumen herangezogen werden (vgl. Karte 04.07).
Das Projekt "Identifizierung von regionalen Risiken des Klimawandels zu Aspekten der Landnutzung und Infrastruktur sowie Biometeorologie" wird/wurde gefördert durch: Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie.Ziel des Vorhabens ist die Schaffung spezifischer Datengrundlagen und Erarbeitung von Betroffenheiten zu den Themen "Windklimatologie", "Technische Klimatologie", "gefühlte Temperatur" und "Austauscharme Wetterlagen", um künftig Fragen zu den regionalen Auswirkungen des Klimawandels auf die Landnutzung, Infrastruktur und biometeorologische Aspekte in Sachsen besser analysieren und bewerten zu können.
Das Projekt "Einfluss des Klimawandels auf die saisonale Morbidität und Mortalität von Atemwegserkrankungen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN) / Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Deutscher Wetterdienst (DWD) - Zentrum für Medizin-Meteorologie Forschung Freiburg.a) Zielstellung und fachl. Begründung: Der Klimawandel könnte vor allem in den Übergangsjahreszeiten und im Winter zu Großwetterlagen mit wechselhafterer Witterung führen. Dieser Trend ließ sich bereits in den letzten Jahren beobachten und wird sich vermutlich in Zukunft verstärken. Häufigere und stärkere Wetterwechsel bedeuten auch eine größere Belastung für den menschlichen Organismus im Allgemeinen und für die Atemwege im Besonderen. Gerade ältere Menschen und chronisch Kranke dürften hier besonders betroffen sein. b) Herangehensweise und Output Zur Quantifizierung des gegenwärtigen Klimas als auch unter Berücksichtigung der Klimaveränderung auf den Menschen sollen die Modelldaten des DWD (zugleich auch zu beauftragende Behörde) herangezogen werden (Einflussvariablen). Für die geplante Studie sollen Morbiditäts- und Mortalitätsdaten von Atemwegserkrankungen des Forschungsdatenzentrums des Bundes beschafft und u. a. für Jahreszeitenzyklusbetrachtungen untersucht werden. Korrelationsanalysen zwischen Ziel- und Einflussvariablen können erste Hinweise über Zusammenhänge aufzeigen. Aufgrund der Ergebnisse sollen auch Prognosen im Hinblick auf den Klimawandel modelliert werden. Dazu sollen Klimasimulationen in Hinblick auf die Häufigkeit von Wetterlagen bzw. von Situationen mit Wetteränderungen, die mit Gesundheitsauswirkungen in Verbindung gebracht werden konnten, untersucht werden.
Das Projekt "Numerische Pollenflug-Vorhersage" wird/wurde ausgeführt durch: Deutscher Wetterdienst (DWD) - Zentrum für Medizin-Meteorologie Forschung Freiburg.In enger Zusammenarbeit mit MeteoSwiss und dem KIT wird das Ausbreitungsmodell COSMO-ART für die Ausbreitungsrechnungen von luftgetragenen Pollen verwendet und weiterentwickelt. Wichtigste Arbeitspunkte sind die Entwicklung und Integration der pollenspezifischen Module zu Pollensaison, Pollenemission und Pollendispersion für die Allergie relevanten Pollenarten. Anstoß für die Arbeiten war u. a. die geringe Anzahl und nur punktuell vorhandene Messungen mit verspäteter Verfügbarkeit, während der Pollenflug eine hohe regionale und zeitliche Variabilität besitzt.
Das Projekt "Entwicklung einer Luftqualitätsvorhersage" wird/wurde ausgeführt durch: Deutscher Wetterdienst (DWD) - Zentrum für Medizin-Meteorologie Forschung Freiburg.Ziel dieses Projektes ist die Entwicklung eines umfassenden Luftqualitätsprognosetools auf der Grundlage des regionalen CAMS Luftqualitäts-Modellensembles. AQ-MOS ist als Erweiterung des bewährten MOSMIX-Systems des Deutschen Wetterdienstes für lokale Vorhersagen meteorologischer Parameter konzipiert. Das neuartige Tool soll stündliche Prognosen verschiedener Luftqualitätsparameter (PM10, PM2.5, O3, NOx u.a.) für mehrere hundert Luftqualitätsmessstationen liefern. Darüber hinaus sollen Warnungen vor erhöhten Luftschadstoffkonzentrationen für bis zu 3 Tage im Voraus erstellt werden können, wenn die Prognosen der Schadstoffkonzentrationen bestimmte Grenzwerte überschreiten.
Das Projekt "Klinische Studie zum Zusammenhang der Luftqualität und Atemwegssymptomen - Teilprojekt C" wird/wurde gefördert durch: Ministerium für Umwelt Baden-Württemberg. Es wird/wurde ausgeführt durch: Deutscher Wetterdienst, Geschäftsbereich Klima und Landwirtschaft, Geschäftsfeld Medizin-Meteorologie.
Das Projekt "Einfluss des Klimawandels auf die Biotropie des Wetters und die Gesundheit bzw. die Leistungsfähigkeit der Bevölkerung in Deutschland." wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB), Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Deutscher Wetterdienst (DWD) - Zentrum für Medizin-Meteorologie Forschung Freiburg.Das Wetter und starke Wetterwechsel können zu Veränderungen des körperlichen, geistigen und / oder sozialen Wohlbefindens führen und in einer Zunahme der Inzidenz oder Symptomatik von Krankheiten resultieren, wenn diese Veränderungen mit wetterbedingten Faktoren assoziiert sind. Dabei liegt das Maximum der Biotropen-Intensität des Wetters im Bereich der stärksten Wetteränderung und die Biotropie nimmt mit der Intensität der Wetteränderung zu. Der Klimawandel könnte vor allem in den Übergangsjahreszeiten und im Winter zu Großwetterlagen mit wechselhafterer Witterung führen. Dieser Trend ließ sich bereits in den letzten Jahren beobachten und wird sich vermutlich in Zukunft verstärken. Häufigere und stärkere Wetterwechsel bedeuten auch eine größere Belastung für den menschlichen Organismus. Gerade ältere Menschen und chronisch Kranke dürften hier besonders betroffen sein. Zur Quantifizierung des aktuellen Einflusses von Wetter und Luftschadstoffen auf den Menschen sollen die Daten der Messnetze des DWD sowie der Landesämter für Umwelt herangezogen werden (Einflussvariablen). Für die geplante Studie sollen möglichst repräsentative Personen in eine Kohorte eingeschlossen und für einen Jahreszeitenzyklus untersucht werden. Die Untersuchung von Risikogruppen könnte durch den Einschluss von z.B. Altenheimen, Firmen, Kindergärten, etc. fokussiert werden. Das tägliche Befinden, aktuelle Krankheiten, Veränderungen und weitere wichtige Informationen werden notiert (Zielvariablen). Korrelationsanalysen zwischen Ziel- und Einflussvariablen können erste Hinweis über Zusammenhänge aufzeigen. Aufgrund der Ergebnisse können auch Prognosen im Hinblick auf den Klimawandel gegeben werden. Dazu sollen Klimasimulationen in Hinblick auf die Häufigkeit von Wetterlagen bzw. von Situationen mit Wetteränderungen, die mit Gesundheitsauswirkungen in Verbindung gebracht werden konnten, untersucht werden.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 28 |
Land | 4 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 28 |
Text | 1 |
License | Count |
---|---|
offen | 29 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 29 |
Englisch | 3 |
Resource type | Count |
---|---|
Keine | 23 |
Webseite | 6 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 25 |
Lebewesen & Lebensräume | 29 |
Luft | 27 |
Mensch & Umwelt | 29 |
Wasser | 24 |
Weitere | 29 |