Das Projekt "Analyseeinrichtung Bioverfahrenstechnik (Mini-Plant-Anlage)" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, Lehrgebiet für Bioverfahrenstechnik.
Das Projekt "Kontinuierliche Biotestverfahren" wird/wurde ausgeführt durch: Berliner Hochschule für Technik, Verfahrens- und Umwelttechnik, Studienschwerpunkt Bioverfahrenstechnik.Der Algen-, Leuchtbakterien- sowie BSB-Test sind Testverfahren, die Reaktionen von Mikroorganismen auf Umweltveraenderungen quantitativ erfassen. Diese Messverfahren sind in Rechtsvorschriften festgelegt. Die Erweiterung auf kontinuierliche, auch prozessbegleitende Messverfahren setzt Aenderungen in den apparativen Ausfuehrungen voraus, die hier weiter optimiert bzw. den Erfordemissen des Labors fuer Bioverfahrenstechnik angepasst werden. Mit dem modifizierten Algentest ToxAlarm der Firma LAR zur Bestimmung der Guetequalitaet von Gewaessern wird die Toxitaet verschiedener Herbizide, Insektizide und Metallverbindungen mit guter Reproduzierbarkeit bestimmt. Eine eigene kontinuierlich arbeitende Biofloureszenzmesseinrichtung kommt zur Toxitaetspruefung von Tensiden fuer die situ-Bodensanierung zum Einsatz. BSB on line Messungen mit dem Biomonitor von LAR dienen vor allem der Prozesskontrolle bei der aeroben Abwasserreinigung. Die Zeitverzoegerung der Messwerte betraegt etwa sieben Minuten. Eine fuenftaegige Inkubationsphase ist nicht mehr erforderlich. Die erhaltenen Werte dienen als Mass fuer die Belastung der Klaeranlage und koennen sofort beruecksichtigt werden. Es gelingt, die Reproduzierbarkeit der Messwerte zu verbessern.
Sachsen-Anhalts Wissenschaftsministerium stärkt einen Zukunftsbereich der universitären Forschung im Land: Minister Prof. Dr. Armin Willingmann hat am heutigen Montag einen Förderbescheid über knapp 10,9 Millionen Euro aus EU- und Landesmitteln an die Otto-von-Guericke-Universität überreicht. Finanziert wird damit die Weiterentwicklung des Forschungszentrums Dynamische Systeme (CDS), das vor allem in den Bereichen Biomedizin und Bioprozesstechnik, Chemie sowie Energieumwandlung forscht und Nukleus des Exzellenzcluster-Antrags „SmartProSys“ der Universität Magdeburg ist, der vom Wissenschaftsministerium umfangreich unterstützt wird. Mithilfe der Förderung von EU und Land wollen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des CDS erforschen, wie sich in Sachsen-Anhalt langfristig eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft durch erneuerbare Kohlenstoffquellen als Alternative zu fossilem Öl und Gas etablieren lässt. Dazu werden Forschende aus sechs Fakultäten der Universität Magdeburg und vom Max-Planck-Institut für Komplexe Dynamische Systeme eng und fachübergreifend kooperieren. Sie vereinen Ingenieurwissenschaften, Systemtheorie, Mathematik, Medizin und Biologie. Willingmann erklärte: „Sachsen-Anhalt zählt mit dem mitteldeutschen Chemiedreieck zu den europaweit wichtigsten Standorten der chemischen Industrie. Mit seinen Forschungsarbeiten leistet das Forschungszentrum CDS einen wertvollen Beitrag, die klimaneutrale Transformation der Branche in den kommenden Jahren voranzutreiben, Arbeitsplätze und Wertschöpfung zu sichern. Als Land fördern wir hier einmal mehr die wichtige Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft und sorgen zugleich für exzellente Forschungsbedingungen.“ Im CDS arbeiten rund 100 Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, um ein grundlegendes Verständnis komplexer dynamischer Systeme zu gewinnen, zu denen auch der bisher fossile Kohlenstoffkreislauf zählt. Mit Analyse, Synthese und gezielter Beeinflussung dieses Systems wollen die Forschenden umweltschonende chemische Prozesse auf Basis nachwachsender Rohstoffe entwickeln. Das Forschungszentrum CDS bildet auch die Kernstruktur des Exzellenzcluster-Antrags der Universität Magdeburg „SmartProSys“, über den nach einer erfolgreichen ersten Antragstellung Ende Mai 2025 final entschieden wird. Ziel des geplanten Forschungsclusters ist es, fossile Rohstoffe in der chemischen Produktion durch erneuerbare Kohlenstoffquellen zu ersetzen und so durch eine nachhaltige, vollständig geschlossene Kreislaufwirtschaft zu einer klimaneutralen Gesellschaft beizutragen. Langfristig angestrebt wird eine transformierte chemische Industrie, die auf biogenen Rest- und Abfallstoffen sowie recycelten Kunststoffen basiert und deren Prozesse ausschließlich mit erneuerbaren Energien betrieben werden. "Um eine klimaneutrale und gleichzeitig wirtschaftlich erfolgreiche Chemieindustrie in den nächsten 20 Jahren zu erreichen, müssen wir deren Transformation intelligent gestalten“, so Cluster-Sprecher Prof. Dr. Kai Sundmacher. „Dazu gehören neben innovativer Verfahrenstechnik und Chemie auch die Digitalisierung. Mit Hilfe von Methoden der Mathematik und Informatik entwickelt wir Digitale Zwillinge, also mathematische Abbilder realer Prozesse, mit deren Hilfe diese Prozesse flexibel auf neue Anforderungen reagieren können. Aber auch die besten technisch-mathematischen Lösungen sind am Ende wertlos, wenn sie zu teuer sind oder von der Gesellschaft nicht akzeptiert werden. Daher wollen wir in unserem Exzellenzcluster SmartProSys auch den Einfluss der ökonomischen, sozialen und politischen Rahmen-bedingungen auf die Transformation der Chemieindustrie untersuchen" Weitere Informationen zum Forschungszentrum CDS gibt es unter https://cds.ovgu.de/. Details zum Exzellenzcluster-Antrag finden sich hier: https://www.smartprosys.ovgu.de/. Impressum: Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Leipziger Str. 58 39112 Magdeburg Tel: +49 391 567-1950, E-Mail: PR@mwu.sachsen-anhalt.de , Facebook , Instagram , LinkedIn , Mastodon und X
Bild zeigt: Frau Dr. Zibek vom Fraunhofer IGB stellt den Teilnehmenden das Projekt Insektenbioraffinerie vor. Bildnachweis: Fraunhofer IGB Bioökonomie in der Bioabfallwirtschaft: Mit neuen Verfahren Bioabfälle effizient verwerten und Wertstoffe erzeugen – unter diesem Titel veranstaltete das Kompetenzzentrum Bioabfall der LUBW gemeinsam mit der Umwelttechnik BW GmbH am 27. Juni 2024 zum zweiten Mal ein After-Work-Event. Die rund 45 Teilnehmenden hatten im Rahmen des After-Work-Events die Möglichkeit, die Pilotanlage des Bioraffinerieprojekts InBiRa – Die Insektenbioraffinerie live vor Ort am Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB in Stuttgart zu erleben und interessante Vorträge rund um das Thema Fette und Proteine aus Bioabfall zu hören. Im Projekt InBiRa werden organische Reststoffe und Abfälle durch die Larven der Schwarzen Soldatenfliege in neue, technisch nutzbare Produkte umgewandelt: Die Larven ernähren sich beispielsweise von überlagerten Lebensmitteln, Bioabfällen aus Gastronomie sowie Biotonnen und bauen diese Abfälle dann während ihrer Entwicklung in höherwertige Biomasse um. Diese Biomasse ist reich an Fetten, Proteinen und Chitin, woraus neue Folgeprodukte (beispielsweise für die Herstellung von Schmierstoffen oder Holzklebestoffen) hergestellt werden können. Bild zeigt: Larven der Schwarzen Soldatenfliege, Bildnachweis: Fraunhofer IGB
Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann hat dem Fraunhofer-Zentrum für Chemisch-Biotechnologische Prozesse CBP heute zum zehnjährigen Jubiläum gratuliert. Das Forschungszentrum wurde im Oktober 2012 als Teil des Stuttgarter Fraunhofer-Instituts für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB am Chemiestandort Leuna (Saalekreis) eingeweiht. Bei der Festveranstaltung im Beisein von Fraunhofer-Vorstand Prof. Dr. Axel Müller-Groeling sowie zahlreicher Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft sagte Willingmann: „Fraunhofer-Institute gestalten Zukunft – das gilt gerade für das CBP. In Leuna arbeiten Forscherinnen und Forscher seit gut zehn Jahren für die Zukunftsfähigkeit der Chemieindustrie. Ihre wichtige Mission: weg von fossilen Energieträgern, hin zu nachwachsenden Rohstoffen – und das im industriellen Maßstab. Dies stärkt die Bioökonomie als Innovationstreiber und Standortvorteil für Mitteldeutschland sowie unterstützt den notwendigen Strukturwandel im südlichen Sachsen-Anhalt.“ Das Fraunhofer CBP forscht zur effizienten stofflichen Nutzung nachwachsender Rohstoffe und entwickelt hierbei Verfahren, um die Lücke zwischen Labor und industrieller Umsetzung zu schließen. Das CBP betreibt dafür u.a. gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS Halle (Saale) die Elektrolyse-Testplattform „Hydrogen Lab Leuna“, mit der seit Mitte 2021 an der Skalierung der Produktion von Grünem Wasserstoff für den Industriemaßstab gearbeitet wird. Im Zuge des Jubiläums wurde heute zudem die Pilotanlage „EthaNa“ eingeweiht. In dem vom Bund geförderten Projekt haben Partner aus Industrie und Forschung unter Federführung des Fraunhofer CBP ein verbessertes Verfahren zur Aufbereitung von Rapssaat entwickelt, das Proteine schont und ohne umweltbelastende Chemikalien auskommt. Dieses innovative „EthaNa“-Verfahren wird in der neuen Pilotanlage demonstriert. Das Wissenschaftsministerium hatte die Errichtung des Fraunhofer CBP sowie den Hochlauf in einer fünfjährigen Anschubphase mit gut 26 Millionen Euro unterstützt; insgesamt umfasste das Investitionsvolumen rund 53 Millionen Euro. Seit 2014 befindet sich die Projektgruppe dauerhaft in der Bund-Länder-Finanzierung der Fraunhofer-Gesellschaft. Aktuell arbeiten am CBP rund 50 Wissenschaftler, Ingenieure und Techniker. Aktuelle Informationen zu interessanten Themen aus Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt gibt es auch auf den Social-Media-Kanälen des Ministeriums bei Facebook, Instagram, LinkedIn, Mastodon und Twitter.
Das Projekt "BioCOnversion, Teilvorhaben E" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: RWTH Aachen University, Aachener Verfahrenstechnik, Lehrstuhl für Bioverfahrenstechnik.
Das Projekt "EnEff:Wärme - ReKs: Regelung für energieaufwandsoptimierte Kälteerzeugungssysteme zur Primärenergieeinsparung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Berlin, Institut für Biotechnologie, Fachgebiet Bioverfahrenstechnik.
Das Projekt "TI-Bioraffinerien: EPI-CES - Effiziente Primärraffination von Mikroorganismen durch die Integration von Zellaufschluss und Separation am Beispiel von Mikroalgen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik.
Das Projekt "TI-Bioraffinerien: TEMPEST- TEMPoräre VerESTerung als Plattform für eine vereinfachte und effizientere Aufarbeitung von Alkoholen und Säuren aus fermentativen Prozessen, Teilprojekt B" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik, Institutsteil Straubing, Bio-, Elektro- und Chemokatalyse.
Das Projekt "TI-Bioraffinerien: ValProWa - Prozesswässer aus thermochemischen Prozessen der Biomasseumwandlung zur mikrobiellen Stoffproduktion, Teilprojekt B" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Hohenheim, Institut für Lebensmittelwissenschaft und Biotechnologie (150), Fachgebiet Bioverfahrenstechnik (150k).
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