Das Projekt "Teilprojekt 3: Ressourcen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Cottbus-Senftenberg, Institut für Stadtplanung, Fachgebiet Stadttechnik durchgeführt. In der re-produktiven Stadt wird systematisch nach Möglichkeiten gesucht, ungenutzte Ressourcen wie Grünschnitt, Sonne, Wind, Brachflächen etc. und Sekundärressourcen wie beispielsweise Abwärme und Abfälle als Ausgangspunkte für etwas Neues zu betrachten, sie zum Wohle der Stadt und ihrer Einwohner weiterzuverwenden oder gleich die Prozesse, die sie hervorbringen, zu verändern. Wissenschaftlich formuliert lautet dieser konzeptionell-gestalterische Ansatz in Anlehnung an das (Re)Produktivitätskonzept von Biesecker/Hofmeister (2006): die städtischen Produktions- und Konsumtionsprozesse so zu gestalten, dass die stofflich-energetische und die wirtschaftlich-soziale Re-Produktionsfähigkeit der Stadt erhalten bleibt oder sich gar verbessert - denn nur so wird sie nachhaltig und damit dauerhaft überlebensfähig. Ziel ist es, mit der systematischen Verbesserung dieser Re-Produktionsfähigkeit der Stadt Bitterfeld-Wolfen die Blaupause eines möglichen Transformationspfades für den Stadttypus der flächigen, mittelgroßen, polyzentralen Stadt zu entwickeln, die für eine Energie- und Nachhaltigkeitswende neue Ansatzpunkte und als Ergebnis neue Stadtbilder und Stadtlandschaften verspricht. Ziel des Teilprojektes der BTU Cottbus 'Ressourcen' (TP1) ist es, in Bitterfeld-Wolfen systematisch nach energetischen Ressourcenpotenzialen zu suchen und diese sowie die Rahmenbedingungen der Nutzbarkeit zu dokumentieren. Dabei werden auch Denkansätze berücksichtigt, die sich aus der Anwendung neuer, noch nicht marktverfügbarer Technologien ergeben können. Auf dieser Basis werden die Umsetzungschancen in der Region in mehreren Dimensionen (z.B. räumlich, technisch, ökonomisch) bewertet. Methodisch stützt sich die Strukturierung und Bewertung auf Einschätzungen von Experten. Die Akteure vor Ort und aus dem Forschungsteam unterstützen die Suche und Systematisierung sowie die Bewertung. Die Ergebnisse werden in einem Prototyp eines Ressourcenkatasters hinterlegt.
Das Projekt "Teilprojekt E: Neue Stadtbilder und Etablierung von Stadtlaboren in Bitterfeld-Wolfen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Bitterfeld-Wolfen, Geschäftsbereich 3 - Stadtentwicklung und Bauwesen - Sachbereich Stadtplanung durchgeführt. In der re-produktiven Stadt wird systematisch nach Möglichkeiten gesucht, ungenutzte Ressourcen wie Grünschnitt, Sonne, Wind, Brachflächen etc. und Sekundärressourcen wie beispielsweise Abwärme und Abfälle als Ausgangspunkte für etwas Neues zu betrachten, sie zum Wohle der Stadt und ihrer Einwohner weiterzuverwenden oder gleich die Prozesse, die sie hervorbringen, zu verändern. Wissenschaftlich formuliert lautet dieser konzeptionell-gestalterische Ansatz in Anlehnung an das (Re)Produktivitätskonzept von Biesecker/Hofmeister (2006): die städtischen Produktions- und Konsumtionsprozesse so zu gestalten, dass die stofflich-energetische und die wirtschaftlich-soziale Re-Produktionsfähigkeit der Stadt erhalten bleibt oder sich gar verbessert - denn nur so wird sie nachhaltig und damit dauerhaft überlebensfähig. Ziel ist es, mit der systematischen Verbesserung dieser Re-Produktionsfähigkeit der Stadt Bitterfeld-Wolfen die Blaupause eines möglichen Transformationspfades für den Stadttypus der flächigen, mittelgroßen, polyzentralen Stadt zu entwickeln, die für eine Energie- und Nachhaltigkeitswende neue Ansatzpunkte und als Ergebnis neue Stadtbilder und Stadtlandschaften verspricht. Im Teilprojekt der Stadt Bitterfeld-Wolfen 'Stadtbilder' und 'Etablierung von Stadtlaboren' (TP3) sollen die Transformationsprozesse In Bitterfeld-Wolfen untersucht werden, die eine nachhaltige Stadtentwicklung voran treiben. Die Stadt Bitterfeld-Wolfen hat die Aufgabe, als Organisator und Koordinator der Stadtlabore aufzutreten und übernimmt die Dokumentation und Kommunikation der Ergebnisse. Weiterhin gehören die Unterstützung des Verbundes vor Ort und die Unterstützung der Pilotprojekte für die Stadtlabore dazu.
Das Projekt "Komplexanalyse Bitterfeld-Wolfen - Teil Boden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landkreis Bitterfeld, Landratsamt durchgeführt. Mit Vertrag vom 18.04.90 erhielt die GFE-GmbH Halle vom Landratsamt Bitterfeld, Abt. Umweltschutz, den Auftrag, eine komplexe geologische Analyse der Umweltsituation im Raum Bitterfeld-Wolfen (Landkreis Bitterfeld) durchzufuehren. Dieses Gebiet gehoert mit zu den am staerksten umweltbelasteten Gebieten Ostdeutschlands. Deshalb muessen sofort umfangreiche Massnahmen zur Sanierung des Raumes eingeleitet werden. Die vorliegende Umweltanalyse soll hierzu die ersten Entscheidungsgrundlagen liefern. Eine Jahrzehntelang sorglos betriebene Umweltpolitik, bewusst unterlassener Umweltschutz und schwerwiegende Eingriffe in das Oekosystem - insbesondere durch Bergbau und chemische Industrie haben in der Landschaft zu mehr oder minder schweren Umweltschaeden gefuehrt. Durch den moeglichen (Irreversiblen) Verbleib von Schadverbindungen im Boden kommt diesem neben Luft und Wasser als Mittler zwischen beiden eine besondere Rolle zu. Der Boden beeinflusst insbesondere die Nahrungskette. Auf Grund seines Festhalte-, Speicher-, Filtrations-, Transformations- und Puffervermoegens kommt ihm fuer die Entsorgung eine grosse Bedeutung zu (Elementkreislauf, Entgiftung schaedlicher Stoffe, Wasserreinigung, Grundwasserneubildung und Abproduktentsorgung). Im vorliegenden Ergebnisbericht wird eine erste komplexe Analyse der Schaedigungen des Bodens und der Landschaft versucht. Kontaminations- und Belastungsschwerpunkte bilden die Schadstoffdeponien, die Umgebung der Kraftwerke, die Industriestandorte und ihre Umgebung sowie die vom Bergbau devastierten Flaechen. Doch auch die uebrige Landschaft hat vermutlich durch Schadstoffimmissionen, durch kritiklose Ueberduengung, Biozidanwendung und Guelleverbringung in mehr oder minder hohem Masse Umweltschaeden davong etragen, die nicht immer analytisch fassbar sind. Ursachen, Grad und Ausdehnung dieser Schaeden aufzuhellen, ist das Hauptanliegen des vorliegenden Berichtes. Bei der Vielfalt und Intensitaet der negativen (anthropogenen) Einfluesse, bei der naturbedingten starken Differenzierung der Boeden und der Groesse des Gebietes kann es sich nur um die Ergebnisse einer ersten oekologischen Bestandsaufnahme mit vorlaeufigen Schlussfolgerungen handeln, die auch wertvolle methodische Hinweise erwarten lassen. Diese Inventur des Istzustandes sollte aber auf jeden Fall die Frage klaeren, wie hoch die Belastung in horizontaler und vertikaler Verteilung durchschnittlich ist. Durch den Bergbau bedingt, sind bleibende Landschaftsschaeden unabaenderlich. Es kann nur versucht werden, die Funktionstuechtigkeit der Landschaft weitgehend wlederherzustellen. Grundlage vieler Betrachtungen ist die Bodengeologische Karte 1 : 50 000. Diese ermoeglicht die Uebertragung von festgestellten Abhaengigkeiten und Ergebnissen auf die Flaeche des Untersuchungsgebietes.
Das Projekt "Teilvorhaben 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Flow Tex Technologieimport von Kabelverlegemaschinen, Abteilung Forschung und Entwicklung durchgeführt. 1. Zielsetzung: Da das Durchbohren grossflaechiger Altlastenareale zur Tiefenerkundung der Grundwasserschaedigung immer zu Schadstoffverschleppungen fuehren wuerde, wird im AROBIS-Verfahren mittels der vollkommenen verlaufssteuerbaren FlowTex-Horizontalbohrtechnik das Altlastareal mit einem Probenahme- und in situ-Analytik-Roboter in beliebig waehlbaren Raumdimensionen unterfahren. 2. Arbeitsprogramm: Konstruktion und Erprobung der bohrtechnologischen Arbeitsperipherie (Spezialbohrgestaenge, Schutz- und Schleppvorrichtungen, Bergungs- und Andocktools) und vom Forschungszentrum Karlsruhe (Verbundpartner) zu entwickelnden Probenahme- und Sondenroboter. 3. Stand des Vorhabens: Sowohl der Probenahme-Roboter, als auch die Arbeitsperipherie sind in Konstruktion. Vielfaeltige Bohrungen wurden und werden noch durchgefuehrt.
Das Projekt "Teilprojekt D: Zukunftstechnik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen durchgeführt. In der re-produktiven Stadt wird systematisch nach Möglichkeiten gesucht, ungenutzte Ressourcen wie Grünschnitt, Sonne, Wind, Brachflächen etc. und Sekundärressourcen wie beispielsweise Abwärme und Abfälle als Ausgangspunkte für etwas Neues zu betrachten, sie zum Wohle der Stadt und ihrer Einwohner weiterzuverwenden oder gleich die Prozesse, die sie hervorbringen, zu verändern. Wissenschaftlich formuliert lautet dieser konzeptionell-gestalterische Ansatz in Anlehnung an das (Re)Produktivitätskonzept von Biesecker/Hofmeister (2006): die städtischen Produktions- und Konsumtionsprozesse so zu gestalten, dass die stofflich-energetische und die wirtschaftlich-soziale Re-Produktionsfähigkeit der Stadt erhalten bleibt oder sich gar verbessert - denn nur so wird sie nachhaltig und damit dauerhaft überlebensfähig. Ziel ist es, mit der systematischen Verbesserung dieser Re-Produktionsfähigkeit der Stadt Bitterfeld-Wolfen die Blaupause eines möglichen Transformationspfades für den Stadttypus der flächigen, mittelgroßen, polyzentralen Stadt zu entwickeln, die für eine Energie- und Nachhaltigkeitswende neue Ansatzpunkte und als Ergebnis neue Stadtbilder und Stadtlandschaften verspricht. Um die Nutzung des solaren Potenzials (solare Einstrahlung, Temperaturdifferenzen / Luftströmungen, Verdunstungsleistung) einer re-produktiven Stadt zu optimieren, streben Fraunhofer IMWS und CSP im Teilprojekt 'Zukunftstechnik' (TP4) Innovationen in den Bereichen adaptive Fassadensysteme, energetisch aktive Stadtmöbel und stoffliche Nutzung nachwachsender Rohstoffe aus der reproduktiven Stadt in gemeinsamer experimenteller Arbeit im Stadtlabor (AP1-3) an.
Das Projekt "Teilprojekt A: Akteure der Stadtentwicklung, Verbundkoordination" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Energieavantgarde Anhalt e.V. durchgeführt. Ausgangssituation & Forschungsfragen: Demographischer Wandel, die Energiewende, Schrumpfungsprozesse und der Verlust von Erwerbsstrukturen sind tiefgreifende Transformationsprozesse und enorme Herausforderungen für Städte und Regionen. Rückbau ganzer Stadtteile, hoher Kostendruck bei der Infrastruktur und negative Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt sind besonders in den Klein- und Mittelstädten die Folge. Die damit verbundenen städtebaulichen Herausforderungen werden exemplarisch in der Stadt Bitterfeld-Wolfen betrachtet. Ausgangspunkt des Projektes ist der Energiebereich. Von da werden die Fäden in die Land- und Forstwirtschaft, Architektur und Haustechnik, Industrie und Finanzwirtschaft, in Bürgerschaft sowie Stadtwirtschaft und Stadtlandschaft gesponnen. 'Wir wollen die Stadt verändern, um die Energie- und Nachhaltigkeitswende zu schaffen.' Die Stadt mit all ihren Bewohner/innen, Unternehmen und Einrichtungen, Ressourcen und Infrastrukturen wird auf ihre Wandlungsfähigkeit hin abgeklopft. Gemeinsam wird entwickelt und erprobt, wie sie re-produktiv(er) werden kann, wie sie dann aussieht, wie sie wirtschaftet und sich belebt. Projektansatz & Vorgehen: Basis für den fachlich-wissenschaftlichen Diskurs und die Einbindung von lokalen Akteuren sind Stadtlabore, die an konkreten Orten in der Stadt arbeiten. Die komplexen Transformationsprozesse werden dabei sowohl in physisch materieller und technischer als auch in kulturell-symbolischer und diskursiver Hinsicht erfasst, dargestellt und gestaltet. In fünf Arbeitspaketen werden Kombinationen von Fragestellungen unter verschiedenen Blickwinkeln erarbeitet und umgesetzt. Der Forschungsverbund ist transdisziplinär aufgestellt, so dass gemeinsame Lernprozesse in verändertes Handeln städtischer Akteure und neue Thesen für die wissenschaftliche Arbeit münden. Die Stadt Bitterfeld-Wolfen und die Energieavantgarde Anhalt sind die regional koordinierenden Akteure. Ziele & zu erwartende Ergebnisse Die flächige, mittelgroße, polyzentrale Stadt ist infolge von Gebietsreformen ein sehr verbreiteter Stadttypus. Die systematische Verbesserung der stofflich-energetischen und wirtschaftlich-sozialen Re-Produktionsfähigkeit der Stadt Bitterfeld-Wolfen kann somit als Blaupause für eine Energie- und Nachhaltigkeitswende und neue Stadtbilder und Stadtlandschaften dienen. Ungenutzte Ressourcen wie Grünschnitt, Sonne, Wind, (Brach-)Flächen und energetisch verwertbare Abfälle oder Abwärme aus industriellen Produktionsprozessen werden systematisch gesucht, um diese als Ausgangspunkt für etwas 'Neues' zu nutzen. So sollen neue Verwertungsketten, neue Geschäftsmodelle, neue Akteurskonstellationen und Verantwortlichkeiten entstehen, die die Zukunftsfähigkeit der re-produktive Stadt erhalten. Bereits während der Laufzeit des Vorhabens werden klimaeffiziente, ressourcensparende Stadtumbauprozesse unterstützt.
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