Das Projekt "Forschungsprämie: Bestimmung schwimmschlammhemmender bzw. -vermeidender Stoffe durch Weiterführung des Themas Porenformende Proteine (Porine) in Microtrix parvicella" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Jacobs University Bremen gGmbH, School of Engineering and Science, Professor of Biotechnology (Wisdom Professor).
Das Projekt "Nachhaltige Bekämpfung von Bläh-und Schwimmschlamm durch Beschallung des Rücklaufschlamms" wird/wurde gefördert durch: Klärwerk Seevetal / Ultrawaves Wasser & Umwelttechnologien GmbH. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Hamburg-Harburg, Institut für Abwasserwirtschaft und Gewässerschutz B-2.
Das Projekt "Studie zur Optimierung der Kläranlage Annweiler" wird/wurde gefördert durch: Stadt- und Verbandsgemeindewerke Annweiler am Trifels. Es wird/wurde ausgeführt durch: Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft.Die Kläranlage Annweiler der Verbandsgemeindewerke Annweiler wurde im Jahre 1966 errichtet und im Jahre 1998 nach den damaligen Anforderungen für Abwasserreinigungsanlagen der Größenklasse 3 auf die Reinigungsziele Kohlenstoffabbau sowie Nährstoffelimination für eine Ausbaugröße von 17.000 Einwohner und Einwohnergleichwerte ausgebaut. Tatsächlich angeschlossen sind z.Z. etwa 12.000 Einwohnerwerte (EW). Obwohl die Anlage vor ca. 4 Jahren ausgebaut wurde (zum damaligen Zeitpunkt unter weitest gehender Beibehaltung der bestehenden Baukörper und mit einem vergleichsweise geringen Kostenaufwand), weist die Kläranlage Annweiler z.Z. eine Reihe von betriebs- und verfahrenstechnischen Problemen auf, die wie folgt zusammengefasst werden können: - Das Verhältnis von BSB5 zu Stickstoff im Zulauf der Anlage ist recht gering, was zu niedrigen Umsatzgeschwindigkeiten bei der Denitrifikation führt. Dieser Effekt wird durch die sehr lange Aufenthaltszeit in der Vorklärung, die zu einer weiteren Abnahme der BSB-Verbindungen führt, noch verstärkt. - Die geringe Zulaufsäurekapazität kann zu einer Eigenhemmung der Nitrifikation führen und muss durch gezielte Zugabe von Kalk erhöht werden. - Die Sauerstoffzufuhr über die Oberflächenbelüfter unter Zuschaltung von Reinsauerstoff ist als nicht wirtschaftlich zu bezeichnen. - Das wohl drängendste Problem auf der Kläranlage Annweiler stellt das übermäßige Wachstum von fadenförmigen Organismen dar, die zu erheblichen Bläh- und Schwimmschlammereignissen mit der ständigen Gefahr des Abtreibens von Schlamm aus der Nachklärung führen. Diese treten ganzjährig auf, in den Wintermonaten sind die Schlammabsetzeigenschaften mit einem Schlammvolumenindex ISV von bis zu 280 ml/g jedoch noch schlechter als während der warmen Jahreszeit. Das übermäßige Wachstum der fadenförmigen Organismen ist hierbei auf vielerlei Faktoren zurückzuführen, die im Rahmen der angebotenen Studie näher beleuchtet werden müssten. - Die Kapazitäten im Rahmen der Schlammbehandlung sind nach Auskunft des Betriebspersonals unzureichend und müssen im Rahmen der Studie überprüft werden. - Die Überwachungswerte im Ablauf der Anlage werden nicht immer sicher eingehalten. Insbesondere beim Parameter Phosphor kam es im Laufe der letzten Jahre zu einigen Überschreitungen, die zu einer Erhöhung der Abwasserabgabe führen können. Aus den vorgenannten Defiziten der Anlage ergeben sich eine Reihe von Optimierungsansätzen. Die Vorgehensweise im Rahmen des Projektes beeinhaltet die folgenden Teilaspekte: Teil 1) Entwicklung eines Konzeptes zur zielgerichteten Bekämpfung der fadenförmigen Organismen durch chemisch-physikalische und verfahrenstechnische Maßnahmen; Erfolgskontrolle, Teil 2) Verfahrenstechnische Optimierung der Anlage, Teil 3) Einbindung der vorhandenen Messeinrichtungen in Automatisierungskonzepte.
Das Projekt "Einfluss von Aquatal auf die Belebtschlammabsetzbarkeit in einem SBR und auf die folgende Schlammbehandlung" wird/wurde gefördert durch: Luzenac Europe. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität München, Fakultät für Bauingenieurwesen und Vermessungswesen, Institut für Wasserwesen, Lehrstuhl und Prüfamt für Wassergüte- und Abfallwirtschaft.Ziel dieses Projektes ist es, die Auswirkungen von Aquatal auf die Leistung einer SBR-Anlage mit nachgeschalteter Schlammfaulung zu ueberpruefen. Aquatal ist ein mineralisches Pulver, das aus Magnesiumsilikat und Chlorit besteht. Es wurde von der franzoesischen Firma Luzenac Europe entwickelt, um die Absetzbarkeit des Belebtschlammes zu verbessern und insbesondere um Blaehschlammprobleme zu loesen. Die Adhaesion von Aquatal an den Schlamm fuehrt zu einer sofortigen Beschwerung der Flocken, die sich dann schneller absetzen koennen. Anhand dieser Untersuchungen soll gezeigt werden, ob diese bekannten Effekte auch im SBR auftreten, und ob der Aquatal-geladene Schlamm sich in der anaeroben Faulungsphase so gut stabilisieren laesst wie ohne Aquatal.
Das Projekt "Untersuchungen ueber die Blaehschlammbekaempfung mittels mechanischen Verfahrens und den Einfluss der Zerteilung des Schlamms auf die Aktivitaet von Belebtschlamm" wird/wurde gefördert durch: Alexander von Humboldt-Stiftung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Hochschule Darmstadt, Institut für Wasserversorgung, Abwasserbeseitigung und Raumplanung.Das Belebtschlammverfahren ist zur Zeit die wichtigste Reinigungsmethode fuer organische Abwaesser. Aber Blaehschlamm bereitet grosse Schwierigkeiten in Klaeranlagen. Bei Erhebungen auf etwa 220 Klaeranlagen, die vom Institut fuer Siedlungswasserbau, Wasserguete- und Abfallwirtschaft der Universitaet Stuttgart aus unternommen wurden, konnte auf 100 Anlagen (ca. 45 Prozent) Blaehschlamm festgestellt werden. Bisher wurde jedoch keine erfolgreiche und wirtschaftliche Methode zur Vermeidung von Blaehschlamm gefunden. Die Stoffuebergangsrate im Belebtschlammverfahren haengt von der Turbulenz und der verfuegbaren Oberflaeche zwischen Abwasser und Mikroorganismen ab. Der Einfluss von Turbulenz auf die Bioreinigung des Abwassers wurde verschiedentlich untersucht, jedoch fehlen noch quantitative Untersuchungen ueber den Einfluss von Turbulenz und Schlammgroesse auf das Belebungsverfahren. Das Ziel dieser Forschungsarbeit: 1: Die Moeglichkeit, den Blaehschlamm mit einer einfachen Methode zu vermeiden. 2: Untersuchungen ueber den Einfluss von Zerteilung des Schlamms und von Turbulenz auf den Wirkungsgrad der biologischen Reinigung. 3: Die Moeglichkeit, eine praktische und verbesserte Betriebsweise des Belebungsverfahrens zu suchen.
Das Projekt "Erhebungen ueber die moeglichen Ursachen der Blaehschlammbildung auf Klaerwerken und deren Bekaempfung" wird/wurde gefördert durch: Kuratorium für Wasserwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Stuttgart, Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft.In den letzten Jahren sind immer haeufiger Stoerungen beim Betrieb von Nachklaerbecken durch auftreibenden Schlamm aufgetreten. Sie sind nicht auf Denitrifikationserscheinungen und/oder das Auftreten faediger Organismen beschraenkt. Daher sollten durch Erhebungen und Messungen vor Ort die Ursachen geklaert und erfolgreiche Gegenmassnahmen eruiert werden. Zusaetzlich sind Bekaempfungsversuche durch Zugabe von schwer loeslichen Phosphaten vorgesehen.
Das Projekt "Untersuchungen zur Substrat- und Milieuabhaengigkeit von Nocardia ssp. bei der Bildung von Schwimmschlamm auf Nachklaerbecken" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bayerische Landesanstalt für Wasserforschung.Im o.g. Forschungsprojekt sollen die Bedingungen eruiert werden, die das Belebtschlammbakterium Nocardia ssp. zu Massenentwicklung und starkfaedigem und verzweigtem Wachstum veranlassen, da dieses Verhalten dazu fuehrt, dass gut absetzbarer Belebtschlamm (SVJ 150) zu aufschwimmendem Blaehschlamm (SVJ gr.gr.150) entartet. Diese Schwimmschlammbildung stellt fuer viele Klaeranlagen ein schwerwiegendes Problem dar, weil Belebtschlamm in den Vorfluter abfliesst und die Funktion der Klaeranlage stark gestoert wird, was wiederum zu immensen wirtschaftlichen Schaeden fuehrt. Arbeitsprogramm: Beschaffung von Schwimmschlamm aus verschiedenen Klaeranlagen/Isolierung und Anzucht von Nocardia/Klassifizierung der Staemme. Anlegen einer Stammsammlung/Versuche zur Substrat- und Milieuabhaengigkeit von Nocardia/Test an Modellklaeranlage, um den ursaechlichen Zusammenhang der Schwimmschlammbildung mit bestimmten Parametern zu beweisen.
Das Projekt "Einfluß der Abwasserzusammensetzung und Betriebsweisen von Kläranlagen auf die Blähschlammbildung - Möglichkeiten zur Vermeidung der Blähschlammbildung in Kläranlagen, z.B. während der Weinlese" wird/wurde gefördert durch: Ministerium für Umwelt Baden-Württemberg. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Freiburg, Institut für Biologie II, Lehrstuhl Mikrobiologie.Auf Klaeranlagen in Weinbaugebieten aendert sich periodisch die Zusammensetzung des zufliessenden Abwassers. Besonders waehrend der Weinlese kann es dabei haeufig zum Auftreten von Blaehschlamm kommen, der die Funktion der Klaeranlage erheblich stoeren kann. Die Erkennung und das Aufzeigen betrieblicher Gegenmassnahmen war das Ziel dieses Forschungsvorhabens. Fadenfoermige Bakterien sind ein integraler Bestandteil der Belebtschlammflocken. Ihr massives Auftreten kann jedoch Betriebsprobleme verursachen. Um hier geeignete Gegenmassnahmen treffen zu koennen, ist es unerlaesslich, die Art der Bakterien zu erkennen. Die vorliegende Zusammenstellung zeigt die wichtigsten Blaeh- und Schwimmschlammbilder aus belebtem Schlamm von periodisch stark belasteten Klaeranlagen in Weinbaugebieten. Es wurden Schlammflocken untersucht und fotographiert. Zu jedem Typ wurden beschreibende Erlaeuterungen abgegeben. Verwechslungsmoeglichkeiten und foerdernde Wachstumsbedingungen dargelegt. Weiterhin wurden zu jedem Typ betriebliche Massnahmen vorgeschlagen, die eine Verbesserung der Schlammqualitaet bewirken. Die Abbildungen und kurzen Beschreibungen sollen helfen, die wichtigsten faedigen Bakterien in der Belebung schnell zu charakterisieren, wobei Untersuchungen mit einem Phasenkontrastmikroskop durchgefuehrt werden sollten.
Das Projekt "Anlage zur Aufbereitung von Abwaessern der Fruchtverarbeitung bestehend aus Vorklaerung, Vorfaellung mit Kalk, Belebungsbacken, ggf. in Kombination mit Tropfkoerpern, Nachklaerung in Verbindung mit Entwaesserung des Belebtschlamms durch Filtration" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Ernteband Fruchtsaft.Die bei der Fruchtverarbeitung anfallenden Produktionsabwaesser, die auf kommunalen Klaeranlagen z.B. durch Stossbelastungen haeufig zu Betriebsproblemen (Blaehschlamm) fuehren, sollen auf einer durch Vorreinigung (Erdabscheidung, Abtrennung von Pflanzenbruchstuecken), Vorfaellung mit Kalk, Belebung und Nachklaerung skizzierten Anlage aufbereitet werden. Es ist vorgesehen, die Stossbelastung durch Variabilitaet der Anlage (dreigeteiltes Belebungsbecken, Moeglichkeit zur Schlammstabilisierung, zusaetzliche Kapazitaetsanpassung durch Niveaueinstellung des Wasserstandes sowohl in der Belebung wie auch bei der Nachklaerung) aufzufangen und das Anfahrproblem durch anfaengliche Belebtschlammzugabe aus einer kommunalen Klaeranlage zu ueberwinden. Hier handelt es sich um die unseres Wissens erste Abwasseraufbereitungsanlage in der Fruchtsaftindustrie, die bekanntlich ihre Abwasserprobleme bisher nicht mit eigener Kraft geloest hat.
Das Projekt "Versuche zur Bekämpfung von Blähschlamm durch Zusatz adaptierter Bakteriengemische in der Kläranlage Breisach" wird/wurde gefördert durch: Ministerium für Umwelt Baden-Württemberg. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Freiburg, Institut für Biologie II.
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