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Allergie-Alarm: Aktionstag gegen Ambrosia

Gemeinsame Pressemitteilung von Umweltbundesamt, Julius Kühn-Institut, Freie Universität Berlin und Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst Hochallergene Pflanze breitet sich in Deutschland aus – bundesweite Aktionen zum Ambrosia-Tag am 27. Juni Bereits heute leidet etwa jeder fünfte Europäer an einer Pollenallergie, Tendenz steigend. Studien prognostizieren für Deutschland bis 2050 eine viermal höhere Konzentration von Ambrosiapollen als heute. Die Pollen können schon in geringen Mengen heftige allergische Reaktionen beim Menschen auslösen. Rund um den internationalen Ambrosia-Tag am 27. Juni 2015 sind erstmals auch in Deutschland Aktionen gegen die weitere Ausbreitung der Pflanze geplant. Das Umweltbundesamt (UBA), das Julius Kühn-Institut (JKI), die Freie Universität (FU) Berlin und die Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst (PID) klären gemeinsam auf, wie Ambrosia bekämpft werden kann. Beispielhafte Aktionen finden in Berlin, Karlsruhe und Vetschau/Brandenburg statt, zudem sind Veranstaltungen, z.B. in Friedberg/Hessen geplant. Maria Krautzberger, Präsidentin des ⁠ UBA ⁠: „Auch der ⁠ Klimawandel ⁠ kann die Ausbreitung der hoch allergenen Ambrosia begünstigen. Das zeigt sich in ganz Europa, auch in Deutschland. Gartenbesitzer sollten gegen die Pflanze vorgehen, etwa indem sie die Pflanze den Behörden melden oder die Ambrosia selber ausrupfen.“ In der Schweiz und Ungarn sind Landbesitzer sogar gesetzlich verpflichtet, das Aufblühen der Pflanze durch rechtzeitiges Ausreißen zu verhindern. In Deutschland wäre eine solche gesetzliche Verpflichtung auf Bundesebene noch zu diskutieren. Die Pollen der aus Nordamerika stammenden Pflanze können schon in kleinsten Mengen heftige gesundheitliche Reaktionen auslösen. Dazu zählen Heuschnupfen, Bindehautentzündung und allergisches Asthma. Mit ihrer langen Blütezeit (Juli bis Oktober) trägt die Pflanze zur Verlängerung der Pollenzeit – und somit der Leidenszeit vieler Allergiker – bei. In wärmeren Ländern, beispielsweise Ungarn, Italien oder Frankreich, ist Ambrosia schon seit längerem verbreitet. Infolge des Klimawandels rechnen Fachleute damit, dass sich die Pflanze auch in Deutschland weiter ausbreitet. Neben ihrer allergenen Wirkung kann Ambrosia als Ackerunkraut in bestimmten landwirtschaftlichen Kulturen (z.B. Sonnenblumen) Probleme bereiten. In Ungarn ist das bereits der Fall. In Deutschland wächst die Pflanze vermehrt in Hausgärten, auf Brachen, Äckern und Schnittblumenfeldern. Auch Baustellen,  Straßen- und Feldränder sind betroffen. Ursprünglich wurden die Ambrosiasamen u. a. mit verunreinigtem Vogelfutter oder Bautransportern eingeschleppt. Erfolgreich bekämpft werden kann die Ambrosia dann, wenn die Pflanzen rechtzeitig vor der Blüte ausgerissen werden. Einige Kommunen bekämpfen das Gewächs bereits systematisch. In Berlin beispielsweise sind sogenannte Ambrosia-Scouts unterwegs, um die Pflanze aufzuspüren und auszurupfen. Dauerhaft erfolgreich kann die Ambrosia nur biotopübergreifend bekämpft werden (an Straßenrändern, auf Äckern, Brachen, Baustellen und anderen öffentlichen Flächen). Neben den für den öffentlichen Raum zuständigen behördlichen Verantwortungsbereichen von Bund und Ländern könnten außerdem auch private Grundstückseigentümer verpflichtet werden, Ambrosiapflanzen von ihren Flächen zu entfernen. Eine bundesweit einheitliche gesetzliche Regelung im Sinne einer Melde- und grundsätzlichen Bekämpfungspflicht ist auch wegen des Ländergrenzen überschreitenden Pollenflugs sinnvoll. Wo kommt die Ambrosia-Pflanze her? Wo ist sie in Deutschland besonders verbreitet? Welche Probleme bereitet sie? Und wie sollte man die Pflanzen entfernen und entsorgen? All dies zeigt unsere Bilderanimation.

Kaktus des Jahres 2015 ist der Muttertagskaktus

Der blühfreudige Warzenkaktus Mammillaria zeilmanniana wurde von der Deutschen Kakteen-Gesellschaft zum Kaktus des Jahres 2015 gekürt. Der Muttertagskaktus verdankt seine deutsche Bezeichnung der Blütezeit und seiner Beliebtheit als Geschenk zum entsprechenden Anlass. Ab Ende April blüht der Kaktus mit einem violettroten, seltener weißen Blütenkranz rund um den Scheitel.

Landesregierung bündelt Kräfte beim Kampf gegen die Beifuß-Ambrosie

Am 22. August 2014 teilte das Umweltministerium Rheinland-Pfalz mit, dass die Landesregierung gezielt gegen die Ausbreitung der für Allergiker gefährlichen Beifuß-Ambrosie vorgehen will. Eine interministerielle Arbeitsgruppe und der Naturschutzverband POLLICHIA haben zu diesem Zweck gemeinsam ein Internet-Portal erstellt, dass die Möglichkeit zur zentralen Meldung von Ambrosia-Vorkommen gibt. Außerdem bietet das Portal einen Überblick über alle bestätigten Funde im Land sowie umfassende Informationen über die Pflanze. Die Beifuß-Ambrosie, Ambrosia artemisiifolia, ist eine aus Amerika eingeschleppte Pflanze, die aufgrund ihrer hoch allergenen Pollen in der Blütezeit von Mitte Juli bis September bei Menschen schwere Asthma-Anfälle auslösen kann. In Osteuropa und auch in Deutschland (Brandenburg, Bayern) ist die Pflanze mittlerweile fest etabliert. Bisher kommt in Rheinland-Pfalz die Pflanze nur an wenigen Stellen vor, aber bedingt durch den Klimawandel ist mit der Ausbreitung insbesondere in der Vorder- und Südpfalz zu rechnen. Schwerpunkte der Vorkommen in Rheinland-Pfalz sind Straßenränder, Brachflächen und vereinzelt Wildäsungsflächen. Das neue Internet-Portal bietet umfangreiche Informationen zur Beifuß-Ambrosie, zur korrekten Bestimmung der Art, ihrem Auftreten und zu Bekämpfungsmaßnahmen. Thematisiert werden auch gesundheitliche Aspekte sowie der Einfluss des Klimawandels.

Teilprojekt B

Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Feldsaaten Freudenberger GmbH & Co. KG durchgeführt. Der langjährige Behandlungsindex (BI) für Insektizide im Raps lag zwischen 2011 und 2017 bei 2,75 und ist damit verhältnismäßig hoch (PAPA JKI 2019). Trotzdem sinken in Deutschland die Erträge und die Anbaufläche (UFOP 2018). Neben der physiologischen Knospenwelke und zu geringen Niederschlägen sind Insekten eine bedeutende Einflussgröße (ISIP 2019). Zunehmende Resistenzen und die begrenzte Auswahl an Insektiziden verschärfen das Problem. Eine innovative Lösung wäre, in Mischung oder neben dem Raps Pflanzen anzubauen, die attraktiver für Rapsschädlinge sind als der Raps selbst, sogenannte Fangpflanzen ('Opferpflanzen') zur 'Ablenkungsfütterung' verschiedener Rapsschädlinge. Dies könnte z.B. eine Beimengung von Rübsen oder früher blühender Rapssorten sein. Denkbar wären auch Streifen am Rand oder in der Fahrgasse z.B. von Markstammkohl. Auf solchen 'Anlock-Streifen' könnten die Schädlinge dann gezielt konzentriert und toleriert oder mechanisch bzw. chemisch bekämpft werden ('Attract and Kill'). Bei einem Verzicht auf Insektizide könnten auch Gegenspieler eine größere Wirkung erzielen. Eine weitere Option wäre die Untersaat von Weißklee, welcher das Auffinden des Rapses für Schadinsekten erschweren könnte. Gleichzeitig wird durch die zugemischten Pflanzen der Blühzeitraum verlängert und der Blühaspekt vergrößert, was sich zusammen mit einer deutlichen Reduktion des Insektizideinsatzes positiv auf Biodiversität und Insektenvielfalt auswirken sollte. Das Zumischen von Blühpflanzen stellen für Honigbienen, Wildbienen und Bestäubern wertvolle Pollen- und Nektarquellen dar. Es kann auch Lebensraum für Nützlinge geschaffen werden, die von dort aus die Kulturpflanzenbestände besiedeln und Schädlinge vertilgen. Durch die zusätzliche Aussaat von Fangpflanzen in Fahrgassen kann den Bestäuberinsekten schon vor der Hauptblüte Nektar und Pollen zur Verfügung stehen.

Teilprojekt A

Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Südwestfalen, Hochschule für Technik und Wirtschaft, Standort Soest, Fachbereich Agrarwirtschaft durchgeführt. Der langjährige Behandlungsindex (BI) für Insektizide im Raps lag zwischen 2011 und 2017 bei 2,75 und ist damit verhältnismäßig hoch (PAPA JKI 2019). Trotzdem sinken in Deutschland die Erträge und die Anbaufläche (UFOP 2018). Neben der physiologischen Knospenwelke und zu geringen Niederschlägen sind Insekten eine bedeutende Einflussgröße (ISIP 2019). Zunehmende Resistenzen und die begrenzte Auswahl an Insektiziden verschärfen das Problem. Eine innovative Lösung wäre, in Mischung oder neben dem Raps Pflanzen anzubauen, die attraktiver für Rapsschädlinge sind als der Raps selbst, sogenannte Fangpflanzen ('Opferpflanzen') zur 'Ablenkungsfütterung' verschiedener Rapsschädlinge. Dies könnte z.B. eine Beimengung von Rübsen oder früher blühender Rapssorten sein. Denkbar wären auch Streifen am Rand oder in der Fahrgasse z.B. von Markstammkohl. Auf solchen 'Anlock-Streifen' könnten die Schädlinge dann gezielt konzentriert und toleriert oder mechanisch bzw. chemisch bekämpft werden ('Attract and Kill'). Bei einem Verzicht auf Insektizide könnten auch Gegenspieler eine größere Wirkung erzielen. Eine weitere Option wäre die Untersaat von Weißklee, welcher das Auffinden des Rapses für Schadinsekten erschweren könnte. Gleichzeitig wird durch die zugemischten Pflanzen der Blühzeitraum verlängert und der Blühaspekt vergrößert, was sich zusammen mit einer deutlichen Reduktion des Insektizideinsatzes positiv auf Biodiversität und Insektenvielfalt auswirken sollte. Das Zumischen von Blühpflanzen stellen für Honigbienen, Wildbienen und Bestäubern wertvolle Pollen- und Nektarquellen dar. Es kann auch Lebensraum für Nützlinge geschaffen werden, die von dort aus die Kulturpflanzenbestände besiedeln und Schädlinge vertilgen. Durch die zusätzliche Aussaat von Fangpflanzen in Fahrgassen kann den Bestäuberinsekten schon vor der Hauptblüte Nektar und Pollen zur Verfügung stehen.

Wir haben die Erde nur von unseren Kindern geliehen. Umweltveränderungen und Lebensweise im Zentraloman im 3. und 2. Jahrtausend v. Chr

Das Projekt "Wir haben die Erde nur von unseren Kindern geliehen. Umweltveränderungen und Lebensweise im Zentraloman im 3. und 2. Jahrtausend v. Chr" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Fachbereich Altertums- und Kunstwissenschaften, Institut für die Kulturen des Alten Orients (IANES) durchgeführt. Die arabische Halbinsel ist archäologisch erst wenig erforscht und zählt zu den trockensten Regionen der Welt. Dennoch gab es im östlichen Teil, der heute hauptsächlich vom Sultanat Oman eingenommen wird, bereits im 3. Jahrtausend v. Chr. eine kulturelle und wirtschaftliche Blütezeit. Wie es den Menschen damals gelungen ist, sich an die marginale Umwelt anzupassen, ist aber bislang nicht bekannt. Insbesondere fehlt eine präzise chronologische Differenzierung der Umweltveränderungen im Zentraloman, vor allem in Bezug auf die Verfügbarkeit von Wasser und die Vegetationsdynamik. Damit ließen sich Zusammenhänge zwischen der Lebensweise der Menschen, der Subsistenz sowie fehlgeschlagenen oder erfolgreichen Nachhaltigkeitsstrategien auf der einen und der fragilen Umwelt auf der anderen Seite herstellen. Das Verbundprojekt bringt einen erfahrenen Wissenschaftler des Kleinen Faches Vorderasiatische Archäologie mit Nachwuchswissenschaftler*innen Mittlerer und Großer Fächer (Biologie und Geologie) aus vier deutschen Hochschulen zusammen. Im Verlauf des Projektes sollen mittels verschiedener naturwissenschaftlicher und archäologischer Methoden umfassende Daten zu den Umweltbedingungen im Zentraloman im 3. und 2. Jahrtausend v. Chr. erhoben und ausgewertet sowie mit bekannten historischen Ereignissen dieser bedeutenden Epoche verknüpft werden. Zum Multiproxy-Ansatz des Projektes gehören die Analyse von Phytolithen, Pollenkörnern, Samen und Holzkohle zur Bestimmung der Pflanzenwelt, die Untersuchung von fossilen Schneckengehäusen, um Rückschlüsse auf saisonale Niederschlagsveränderungen und Temperaturen zu ziehen, sowie geomorphologische Analysen, die die Entwicklung von Umweltressourcen, vor allem Wasser, und die Anpassung der Gesellschaft darauf erarbeitet. Auch der Eingriff des Menschen in das Ökosystem und damit die Interaktion zwischen ihm und seiner Umwelt spielt eine wichtige Rolle für das Vorhaben.

Umweltbewusst leben - Nr.: 6/2015

Liebe Leserin, lieber Leser, bereits heute leidet etwa jeder fünfte Europäer an einer Pollenallergie. Tendenz steigend. Verschärft wird die Situation durch die aus Nordamerika stammende Ambrosie, die sich in Deutschland immer mehr ausbreitet. Ambrosiapollen haben ein fünfmal höheres Allergiepotenzial als Gräserpollen und können wegen der langen Blütezeit noch im Oktober für Beschwerden sorgen. In unserem Newsletter erfahren Sie mehr über diese Pflanze und was wir alle gegen ihre Ausbreitung tun können. Denn am Samstag, den 27. Juni, ist Ambrosia-Aktionstag. Auch weitere Sommertipps halten wir in diesem Newsletter für Sie bereit. Zum Beispiel, wie man gesund und umweltfreundlich grillen und ohne Chemie gärtnern kann. Einen schönen und gesunden Sommer wünscht Ihr UBA-Team der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Forschungsvorhaben zur Beifuß-Ambrosie in Bayern (III)

Das Projekt "Forschungsvorhaben zur Beifuß-Ambrosie in Bayern (III)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz durchgeführt. Die Blütezeit der Beifuß-Ambrosie (Ambrosia artemisiifolia L.; syn. Beifußblättrige Ambrosie, Aufrechtes Traubenkraut, allg. 'Ambrosia'; engl. Ragweed) erstreckt sich je nach Witterungsbedingungen über einen Zeitraum von Mitte Juli bis Ende Oktober, mit einem Schwerpunkt im August und September. Als windbestäubte Art bildet sie in der Blütezeit große Mengen an Pollen bis zu einer Milliarde Pollen bei großen Pflanzen. Erste reife Früchte treten bei vielen Pflanzen gegen Anfang bis Mitte September auf. Die einjährige Beifuß-Ambrosie vermehrt sich ausschließlich über Samen, von denen eine durchschnittlich große Pflanze etwa 3 000 bis 4 000 ausbildet. Große Exemplare der Art sind in der Lage, bis zu 62 000 Samen zu produzieren. Die Samen, die oft Samenbänke bilden, können im Boden mehrere Jahrzehnte keimfähig bleiben. Die Ambrosia-Pollen zählen zu den starken Allergie-Auslösern beim Menschen. Die Pflanze tritt erst seit wenigen Jahren in Bayern auf. Mit dem Projekt sollen die Einschleppungswege und Ausbreitungsmechanismen untersucht werden.

Teilprojekt A

Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von INOQ GmbH durchgeführt. Einsatz arbuskulärer Mykorrhizapilze als Bodenhilfsstoff zur Produktion qualitativ hochwertiger Tomaten im Gewächshaus Kurzbeschreibung per E-Mail senden: Sie können folgende Kurzbeschreibung verwenden (maximal 3.000 Zeichen): Für den Einsatz von arbuskulären Mykorrhizapilzen (AMP) als Hilfsstoff zur Produktion qualitativ hochwertiger Tomaten im Gewächshaus muss eine Methode entwickelt werden, die es ermöglicht, Tomatenpflanzen unter Hydrokultur-Bedingungen stabil zu mykorrhizieren. Basierend auf einer vorliegenden AMP-Genbank werden unterschiedliche AMP zum Einsatz kommen und auf ihre Eignung zur Tomaten-Geschmacksverbesserung und Verkürzung der Zeit bis zur ersten Blüte getestet. Gleichzeitig sollen Testsysteme entwickelt werden, die auf der Basis von molekularen Markern anzeigen können, wie der Einsatz von AMP die Fruchtqualität verbessert. Die kommerzielle Nutzung der AMP-Produkte einschließlich des entwickelten Verfahrens zur Mykorrhizierung soll damit zu einer nachhaltigen Geschmacksverbesserung und einer früheren Ernte bei gleichzeitig verlängerter Produktionszeit von im Gewächshaus produzierten Tomaten führen.

European Study of Carbon in the Ocean, Biosphere and Atmosphere: ocean section

Das Projekt "European Study of Carbon in the Ocean, Biosphere and Atmosphere: ocean section" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Institut für Meteorologie durchgeführt. Objective: The long-term goal of ESCOBA is to investigate, quantify, model and eventually predict the behaviour of the global carbon cycle in response to the perturbation by man and with respect to its interaction with the physical climate system on time scales of up to several hundred years. The specific objectives of ESCOBA-ocean are to better understand the oceanic processes affecting the observed north-south atmospheric concentration gradient and to assess the impact of the seasonal cycle on the uptake of CO2 by the ocean. Both a modelling approach and an experimental approach will be used. General Information: This will be achieved by further collection of data, detailed model validation, sensitivity studies, incorporation of processes that appear likely to be important regarding oceanic CO2 uptake and transport neglected in previous studies, and simplification of complex 1-D biogeochemical models and their parameter fields. In particular, the role of DOC (dissolved organic carbon) in the carbon cycle will be studied, to better understand the export production partition into particulate and dissolved organic matter (DOM), the time scales of DOM decay and the Redfield ratio of DOM. Based on time series measurements at a fixed station in the oligotrophic North Atlantic (ESTOC station) the magnitude and decay characteristics of the DOM (dissolved organic matter) pulse that is expected to be associated with the spring bloom will be established and the seasonal evolution of the Redfield ratio in isolates of DOM will be analyzed. Satellite measurements will be used to study the world ocean productivity to assess the world ocean primary production (and the carbon fixation) in conjunction with a light-photosynthesis model as well as the temporal evolution (month-by-month) and interhemispheric difference in oceanic carbon fixation and circulation within the phytoplankton compartment. The resulting carbon fixation values will be combined with the pCO2 evolution as measured at sea via diagnostic and prognostic approaches. An experimental part of this project aims at the direct determination of the seasonal cycle and yearly average of the air-sea CO2 flux in two oceanic regions, the Indian ocean and the tropical Pacific ocean. The data will provide boundary conditions on these ocean basins to the atmospheric transport model intended at interpreting the north-south concentration gradient. In situ measurements will be carried out by ships and automated drifting buoys (CARIOCA). Satellite measurements of wind speed, sea surface temperature and ocean colour will be used to deduce the air-sea CO2 flux at regional scale to improve the computing of CO2 uptake in the models. Furthermore, the links between the transfer velocity and physical, chemical and biological parameters at the ocean surface will be investigated by direct ... Prime Contractor: Universite Pierre et Marie Curie, Pari VI, Laboratoire d Oceanographie Dynamique et de Climatologie; Paris; France.

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