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Der Einfluss von thermo-mechanischem Holzstoff (TMP) und chemo-thermo-mechanischem Holzstoff (CTMP) auf den Wiedereinsatzwert der Altpapiere beim Recycling

Das Projekt "Der Einfluss von thermo-mechanischem Holzstoff (TMP) und chemo-thermo-mechanischem Holzstoff (CTMP) auf den Wiedereinsatzwert der Altpapiere beim Recycling" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Papiertechnische Stiftung durchgeführt. Das Recycling-Verhalten von Faserstoffen wurde vorwiegend an nach konventionellen Verfahren erzeugten Faserstoffen untersucht, fuer die sich eine klare Abstufung der Recyclingsensibilitaet in Abhaengigkeit von der Herstellung ableiten laesst. Der kostenguenstige teilweise Ersatz von Zellstoff vor allem durch TMP und CTMP fuehrt dazu, dass altpapierverarbeitende Betriebe ein noch inhomogeneres Material an Sekundaerfaserstoffen einsetzen muessen, deren Recyclingverhalten nur ungenuegend untersucht wurde. Zudem erfordert der Altpapiereinsatz im Bereich der graphischen Papiere eine moeglichst vollstaendige Entfernung der Druckfarbe von den Fasern, die neben dem Druckverfahren und den Druckfarben selbst wesentlich von Wechselwirkungen zwischen Druckfarbenbestandteilen und der Faseroberflaeche beeinflusst wird. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, das Recyclingverhalten von TMP und CTMP zu ermitteln. Um ein breites Spektrum an fasermorphologischen Eigenschaften in die Untersuchung einzubeziehen, sollen dabei jeweils zwei typische Vertreter von Laub- und Nadelholz verwendet werden. Es soll festgestellt werden, ob und wie der Ersatz von Holzschliff und Zellstoff durch die TMP und CTMP bei der Papiererzeugung den Wiederverwendungswert des Altpapiers beeinflusst, insbesondere hinsichtlich der statischen und dynamischen Festigkeit sowie der optischen Eigenschaften. Aus den Ergebnissen sollen Schlussfolgerungen fuer eine Optimierung des Faserstoffeinsatzes in bezug auf eine moegliche Erweiterung des Einsatzes von Altpapier bei der Papiererzeugung gezogen werden. Zusaetzlich soll das Abloeseverhalten von Druckfarben bei Einsatz dieser Faserstoffe untersucht werden.

Systematische Untersuchungen zur Konstruktion leichtgewichtiger Massendruckpapiere

Das Projekt "Systematische Untersuchungen zur Konstruktion leichtgewichtiger Massendruckpapiere" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Fakultät Maschinenwesen, Institut für Holz- und Papiertechnik, Lehrstuhl für Papiertechnik durchgeführt. Um dem Papier auch zukuenftig seine Chance als Datentraeger zu bewahren, seine Einsatzgebiete zu sichern und zu erweitern, muss insbesondere die Flaechenmasse auf 20 g/m2 und darunter bei Aufrechterhaltung von Festigkeit, Steifigkeit, Opazitaet und Bedruckbarkeit gesenkt werden. Der Reduzierung der Flaechenmasse unter 40 g/mz sind jedoch Grenzen gesetzt, die sowohl auf den morphologischen Eigenschaften der konventionellen Fasern aus Holz (Faserdicke) als auch auf den optischen Eigenschaften (Opazitaet) der daraus hergestellten Papiere beruhen. Das Ziel des Forschungsvorhabens und seine Bearbeitung ist in zwei Richtungen aufgeteilt. Einerseits sollen verschiedene Faserroh- und Faserstoffe gefunden werden, die eine Herstellung von leichtgewichtigen Massendruck- und Administrationspapieren ermoeglichen. Hier wurden erste Untersuchungen vorgenommen, die Durchmesser vereinzelter Papierstoffasern durch Laengsschneiden zu reduzieren und dabei ihre Laenge beizubehalten. Desweiteren sollen verschiedene handelsuebliche synthetische Faserstoffen mit klassischen Papierfaserstoffen gemischt werden, um dadurch z.B. bei Beibehaltung der Bedruckbarkeitseigenschaften eine Senkung der flaechenbezogenen Masse bei gleichbleibender oder verbesserter Retention und verbesserter Festigkeit zu erreichen. Der zweite Weg ist die Verwendung modifizierter Siebgewebe bei der Papiererzeugung mit dem Ziel, gleichmaessigere Papieroberflaechen bei verbesserter Feststoffretention zu erhalten. Hier konnten erfolgversprechende Anfangsergebnisse erzielt werden, die die Schlussfolgerung zulassen, kuenftig duenne Papiere mit ausreichender Oberflaechenbeschaffenheit und Festigkeit fuer ihren Einsatz als Druckpapiere erzeugen zu koennen, ohne die eingefuehrten Stoffaufbereitungs-Technologien zu beeinflussen. Dadurch ist eine Einsparung an Rohstoff und Energie moeglich, ohne die Qualitaet des Druckpapiers zu veraendern.

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