Das Projekt "Dynamic Inflow: Schraeganstroemung und verstellbare Blattspitzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Aerodynamik und Gasdynamik durchgeführt. Ziel des Projektes war die Entwicklung von Vorhersageverfahren fuer die Berechnung des Stroemungsfeldes an Rotorblaettern von Windkraftanlagen, das sich nach Aenderung der Zustroemrichtung und des Blatteinstellwinkels ergibt. Zusaetzlich wurden Windturbinen mit verstellbaren Blattspitzen untersucht. Die entwickelten Verfahren wurden mit Messungen an Windkraftanlagen verschiedener Groesse validiert.
Das Projekt "Geraeuschverminderung an Windenergieanlagen durch Modifikation der Blattspitze und Blatthinterkante des Anstellwinkels" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fördergesellschaft Windenergie (FGW) e.V. durchgeführt. Im Zusammenarbeit mit Windkraftanlagenherstellern sollen aus Windkanalmessungen gewonnene Erkenntnisse aus unterschiedlichen Windkraftanlagen umgesetzt werden, und die durch die Modifikation erzielte Geraeuschverminderung gemessen werden. Dabei werden konventionelle Blattspitzen- und Hinterkantengeometrien modifiziert und direkt Vergleichsmessungen vorgenommen. Es wird jeweils auf die anlagenspezifischen Anforderungen bzw. Moeglichkeiten (z.B. pitchreguliert, stallreguliert) einer WKA eingegangen. Folgende Hersteller sind an dem Projektvorschlag beteiligt: Abeking und Rasmussen, Seewind, Tracke und Ventis. Die Hersteller haben sich bereit erklaert, einen Satz ihrer Rotorblaetter in Absprache mit dem DEWI zu modifizieren, Modelle fuer den Windkanal zur Verfuegung zu stellen und bei Vermessungen vor Ort mitzuwirken. Da es sich um sehr unterschiedliche Anlagenkonzepte handelt, lassen sich aus den Ergebnissen des Projektes allgemeine Aussagen ueber Geraeuschverminderungsmassnahmen ableiten, die allen Herstellern zugute kommen.