Geschichte des Umweltbundesamtes in Bild, Text und Ton - neue Website http://fuer-mensch-und-umwelt.de/ Sie sind hier: Mit einer neuen Online-Kampagne informiert das Umweltbundesamt ( UBA ) ab sofort die internetbegeisterte Öffentlichkeit. Einfach navigierbar und mit vielen original Bild- und Tondokumenten bestückt, zeigt die Website, warum etwa Asbest verboten wurde, wieso Blei aus dem Benzin verschwand und warum das Umweltzeichen „Blauer Engel“ der Deutschen Bundespost Ende der 70er Jahre zu einem anderen Gelb verhalf. Die liebevoll animierte Zeitreise bietet so einen unterhaltsamen und informativen Einblick in die Geschichte des UBA. Noch bis zum 31. Mai 2010 können Besucherinnen und Besucher auf den neuen Seite auch ihr Umweltwissen testen - und mit etwas Glück einen Drucker „Brother DCP 196c“ gewinnen; das energiesparende Gerät trägt natürlich das Umweltzeichen „Blauer Engel“. Als weitere Preise winken vier Apple iPod Shuffle (2 Gigabyte), Energiemessgeräte sowie Buch- und weitere Sachpreise. 12.05.2010
Das Projekt "Untersuchung ueber den Oktanzahlbedarf von Pkw der Baujahre 1973 bis 1975 bei Betrieb mit Realkraftstoffen nach der 2. Stufe des Benzinbleigesetzes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Mineralölwirtschaftsverband e.V. durchgeführt. Verbesserung der Mess- und Pruefverfahren der Otto- und Dieselmotoren und der Nachverbrennungsverfahren sowie Verbesserung der Konstruktion von Otto- und Dieselmotoren. Erarbeiten wissenschaftlich-technischer Grundlagen fuer die Beurteilung des Standes der Technik und der technischen Entwicklung als Voraussetzung fuer die Konkretisierung von Zielvorstellungen und den Entwurf von Rechtsnormen.
Das Projekt "Rekonstruktion von Umweltbedingungen und Ableitung von Szenarien: Der Fall 'Bli' und seine sozio-oekonomischen Implikationen (das GKSS Blei (Pb) Projekt)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GKSS-Forschungszentrum Geesthacht, Institut für Küstenforschung - Physikalische und Chemische Analytik durchgeführt. The Lead Project has produced a reconstruction of atmospheric long-range transport and deposition of lead (Pb), a neurotoxic metal, over Europe during the 38-year period from 1958 to 1995, and has evaluated some of the ecologic and economic impacts of the European regulations imposed on the allowed lead content of gasoline. The long-range transport of lead over Europe had been successfully previously simulated (e.g., Krueger, O., Geojournal 39(2), 1996; Petersen, ., et al., in Control and Fate of Atmospheric Trace Metals, Kluwer Publ., 1983; Bartnicki, DNMI Research Report 65, 1998), however this is the first long-term, 38-year simulation to be performed. A project summary is given below. Contents: 1. Gasoline lead-content regulations; 2. Lead emissions; 3. Reconstruction of climate conditions 1958-1997; 4. Reconstruction of long-range lead transport and deposition 1958-1995; 5. Some effects in human and animal populations; 6. Some economic effects.
Das Projekt "Untersuchung der Auswirkungen der Bleiverminderung in Ottokraftstoffen auf den Energie- und Kostenaufwand in den Raffinerien der EG, Oesterreich und der Schweiz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Arthur D. Little International Inc. durchgeführt. Die Studie prognostiziert, dass der Wegfall von Bleizusaetzen zum Benzin (infolge der Veraenderungen in der Raffinerieindustrie) zu erhoehten Kosten fuer den europaeischen Autofahrer fuehren wird, ungeachtet etwaiger Veraenderungen in der Qualitaetsstruktur des angebotenen Benzins. Die optimale Octanzahl fuer die Herstellung von bleifreiem Benzin liegt bzgl. des Energieverbrauchs bei 95,0, bzgl. des Kostenaufwands bei 94,0. Bei der energieoptimalen Octanzahl betraegt der Mehrverbrauch fuer die Herstellung von bleifreiem Benzin: 0,033 Tonnen Rohoel pro Tonne Benzin, 0,90 US-Cent je Liter Benzin (US-Dollar 12,1 je Tonne). Wenn bleifreies Benzin anstelle von verbleitem Benzin eingefuehrt werden soll, ist zu beruecksichtigen, dass den Raffineriebetreibern fuer Planung, Konstruktion und Bau groesserer neuer Verfahrensanlagen ein Zeitraum von mindestens drei Jahren zugestanden werden muss. Bei bleifreiem Benzin mit ROZ ueber 93 sind Kapitalinvestitionen erforderlich. Umgekehrt koennen, falls bleifreies Benzin neben bleihaltigem Benzin auf den Markt kommen soll, zusaetzliche Verteilungs- und Vertriebskosten entstehen.
Das Projekt "Analyse von Blattorganen auf alkylierte Bleiverbindungen und Untersuchung von Triaethylblei als Mitosegift in Pflanzen- und Pilzzellen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, Max-Planck-Institut für Medizinische Forschung durchgeführt. An tierischem Gewebe wurde gezeigt, dass Triaethylbleichlorid ein starkes Mikrotubuligift ist und bestimmte ATPasen hemmt. Ziel des vorliegenden Projektes soll daher sein, ein analytisches Verfahren zur Analyse von anorganischem Blei und alkyliertem Blei in Pflanzengewebe zu entwickeln und festzustellen, ob die Menge des alkylierten Bleis ausreicht, um toxisch zu wirken. Es soll untersucht werden, ob eine Korrelation zwischen Alkylbleimenge und Schaedigungsgrad besteht. An Keimlingen (z.B. Ricinus) und an Suspensionskulturen (z.B. Soja) soll geprueft werden, ob auch pflanzliche ATPasen gegen Triaethylblei empfindlich sind, und welche Funktionen dadurch evtl. gehemmt werden. Fuer den Fall, dass ein Transport von Triaethylblei in den Wurzeln nachgewiesen werden kann, sollen auch Pilzkulturen auf ihre Empfindlichkeit gegen Triaethylblei getestet werden.
Das Projekt "Analysen von Niederschlag in Blattorganen auf alkylierte Bleiverbindungen, sowie Untersuchung zur Giftwirkung von Triaethylblei an Koniferen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, Max-Planck-Institut für Medizinische Forschung durchgeführt. Es soll untersucht werden, ob Triaethylblei regelmaessig in toxischen Konzentrationen in Regen- und Nebelproben vorkommt. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Lokalisierung von Et3Pb in pflanzlichen Geweben (Nadeln) sowie die Etabilisierung einer analytischen Methode, die es gestattet, Et3Pb neben anorganischen Pb zu bestimmen. Ferner soll durch Behandlung von Tannen- und Fichtennadeln mit Et3Pb herausgefunden werden, ob Et3Pb im Zusammenwirken mit oertlichen Stressfaktoren typische Schadbilder erzeugen kann.
Das Projekt "Untersuchung des Transportverhaltens natürlicher und anthropogener Stoffe in der ungesättigten Bodenzone" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Institut für Umweltphysik durchgeführt. Der Transport von natuerlichen und anthropogenen Stoffen in der ungesaettigten Bodenzone wurde durch Messung isotopischer Tracer an Tiefenprofilen verschiedener Boeden sowie in Laborexperimenten untersucht. Besonderes Interesse galt dem Zusammenhang zwischen dem Transportverhalten der Tracer und der Tiefenverlagerung bzw dem Umsatz des organischen Materials im Boden. In Waldgebieten fuehrt die trockene und nasse Deposition zu einer Anfangstiefenverteilung, die von der Groessenverteilung und der chemischen Zusammensetzung der Aerosolpartikel, mit denen die Schadstoffe in den Boden gelangen, sowie von der Niederschlagsintensitaet abhaengt. Fuer die nachfolgende Tiefenverlagerung in der Laub- und Humusschicht des Waldbodens ist die Staerke der Bindung an das organische Material (metall-organische Komplexe) entscheidend. Bei einer sehr starken Bindung an das organische Material (wie im Falle des Bleis) gibt es praktisch keinen Transport in der fluessigen Phase. Solche Stoffe wandern wegen der jaehrlichen Aufstockung der Bodenoberflaeche mit frischem organischem Material lediglich scheinbar in die Tiefe. Demzufolge entspricht die Verweildauer dieser Stoffe der Verweildauer des langlebigsten Kohlenstoffreservoirs im Boden (einige hundert bis tausend Jahre). Stoffe mit einer schwaecheren Bindung an das organische Material werden ausserdem auch in der fluessigen Phase transportiert. Die Mobilisierung, dh die Freisetzung vom organischen Material, haengt vom Umsatz der organischen Substanz im Boden ab. Fuer Caesium ist die daraus resultierende Geschwindigkeit vergleichbar mit der Sedimentationsgeschwindigkeit des organischen Materials (etwa 1 mm/a). Das bedeutet, dass die Verweildauer des Caesiums im Waldboden ebenfalls von der Verweildauer des organischen Materials im Boden abhaengt. Dies zeigt, dass von den radioaktiven Stoffen, die aus der Atmosphaere in den Boden eingetragen werden (atmosphaerisches 210Pb, Tschernobyl- und Bomben-Caesium) keine Gefahr fuer Grundwasser (Trinkwasser), soweit es in den bewaldeten Einzugsgebieten gebildet wird, ausgeht. Das Benzinblei im Boden verhaelt sich bis auf den radioaktiven Zerfall genauso wie das 210Pb. Es ist also fest an das organische Material gebunden und reichert sich mit der Zeit bezueglich der organischen Substanz an, da diese durch mikrobielle Zersetzung abnimmt. Die Verweildauer des Benzinbleis entspricht daher vermutlich auch der Verweildauer des organischen Materials im Boden. Die Ergebnisse der Untersuchungen zur Tiefenverlagerung anderer anthropogener Metalle im Boden deuten darauf hin, dass auch diese starke Bindung mit dem organischen Material eingehen. Dies sollte allerdings durch weitere Messungen der Tiefenverteilung und der Konzentration im Sickerwasser im einzelnen noch naeher untersucht werden. Um die Ergebnisse ueber das Transportverhalten anthropogener Stoffe, die an ungestoerten Waldboeden gewonnen wurden, auch auf bearbeitete Flaechen zu uebertragen, wird versuchsweise ...
Das Projekt "Umsetzung von Tetraethylblei durch Bodenmikroorganismen von kontaminierten Standorten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Oldenburg, Institut für Chemie und Biologie des Meeres, Arbeitsgruppe Paläomikrobiologie durchgeführt. In der Umwelt wird das Antiklopfmittel Tetraethylblei (kurz TEL) durch Dealkylierung in weniger giftige, anorganische Bleikationen umgewandelt. Diese Umsetzung verläuft schrittweise über die weniger alkylierten Zwischenstufen und kann chemischer und biologischer Natur sein. In dieser Studie wurde geprüft, ob sich TEL-abbauende Bakterien durch Anpassung in kontaminierten Böden entwickelt haben.
Das Projekt "Untersuchung von Benzol und Blei in Benzin" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltbundesamt GmbH durchgeführt. Superbenzin wurde auf die gesetzlich festgelegten Gehalte an Benzol und Blei ueberprueft. Es konnten keine signifikanten Ueberschreitungen der gesetzlichen Grenzwerte festgestellt werden.
Das Projekt "Alkylatbenzin (zur Verminderung des Bleigehaltes)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe, Engler-Bunte-Institut, Bereich Gas, Erdöl und Kohle durchgeführt. Ziel: Entwicklung neuartiger Katalysatoren zur Verbesserung des Verfahrens der Erzeugung von Alkylatbenzin. Methoden: Katalysator-Herstellung, Katalysator-Modifizierung, katalytische Umsetzung fluessiger Gemische aus Isobutan und Alkenen; Aufklaerung der Ursachen der Katalysatordesaktivierung.